Decathlon kauft Bergfreunde – das sind die Fakten
Weitere große Neuigkeiten aus der Welt des Onlinehandels: Nach der Pleite von Fahrrad.de und weiteren Onlineshops vermeldet nun Decathlon, die Plattform Bergfreunde.de gekauft zu haben. Der Kaufvertrag für den in Deutschland beheimateten Outdoor-Versender wurde laut Decathlon Pressemeldung am 24. November unterzeichnet, steht jedoch noch unter dem Vorbehalt der behördlichen Genehmigung.
Seit der Gründung im Jahr 2006 hat sich der Outdoor-Sporthändler Bergfreunde.de eine Präsenz in elf europäischen Ländern aufgebaut. Dazu gehören Deutschland, Österreich, Schweiz, Dänemark, Frankreich, Finnland, Italien, Niederlande, Spanien, Schweden und Großbritannien. Der Online-Händler betreibt eine spezialisierte E-Commerce-Plattform, die in zwölf europäischen Märkten individualisiert und lokalisiert ist. Decathlon plant, die Führung von Bergfreunde langfristig zu unterstützen, um dessen Entwicklung und Wachstum zu fördern. Die Übernahme entspricht Decathlons Entwicklungsstrategie, bietet Zugang zu einem digitalen Geschäftsmodell und ermöglicht eine Erweiterung der Präsenz in wichtigen europäischen Märkten.
Bergfreunde.de – wie es nun weitergeht
Ungeachtet der Übernahme durch Decathlon soll Bergfreunde als autonome und unabhängige Tochtergesellschaft erhalten bleiben. Barbara Martin Coppola, CEO von Decathlon, gibt an, dass die neue Partnerschaft das globale Outdoor-Angebot von Decathlon stärken solle. Matthias Gebhard, Managing Director von Bergfreunde, sieht in Decathlon den idealen Partner für die nächste Wachstumsphase seines Unternehmens und freut sich auf die Vorteile durch Decathlons Führungsrolle in den Bereichen Nachhaltigkeit und Internationalisierung.
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39 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumAber nein, ich bleibe bei genereller diffuser Zukunftsangst.
Dann macht der Laden auch bald, wie viele andere, dicht und wird daher auch nicht von irgendwelchen Heuschrecken gefressen.
Perfekt, alle glücklich.
Ob das die Lösung ist?
Eigentlich eine gute Nachricht, Decathlon gehört doch einem Familienimperium ( Familie Mulliez, Auchan, Leroy Merlin etc.), und ist nicht an der Börse. Es wird daher langfristig geplant, da keine anonymen Geldgeber befriedigt werden müssen. Beispiel Alltricks: War für mich eigentlich imer der schlechtere Laden gegenüber Probikeshop, wurde aber von Decathlon und nicht von Signa übernommen, und wem geht es jetzt besser? Familienunternehmen sind in Krisenzeiten in der Regel standfester als B¨rsenabhängige Grosskonzerne.
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