Bereits Mitte März findet in Pietermaritzburg der erste Weltcup statt, der die wichtige Olympiasaison einläutet. Die meisten Fahrer müssen sich ihr Olympiaticket erst noch erfahren und dementsprechend sollte die Form beim Auftakt in Südafrika stimmen. Mit harten Intervalleinheiten im Training gewöhnt man sich an den Wettkampf, doch nichts simuliert ein Rennen besser als ein richtiges Rennen und sorgt damit für den letzten Schliff in der Vorbereitung.

[Update} 27.01.2012

Nachdem vor einer Woche schon klar war, dass der Cyprus Shunshine Cup dieses Jahr eine absolute Topbesetzung haben wird, meldeten sich nun weitere Topteams und Fahrer an. Allen voran der Dominator der letzten Saison Jaroslav Kulhavy. Wie bereits 2011 startet er auch dieses Jahr wieder mit den Rennen auf Zypern um fit in die Saison starten zu können – warum sollte er an seiner Vorbereitung auch etwas ändern!

Dasselbe könnte man für Thomas Litscher sagen. Nach seiner Vorbereitung auf Zypern, fuhr er des öfteren in die Top-Ten und holte sich den U23-Weltmeistertitel. Auch wenn er eher eine Außenseiterrolle, für die Tickets nach London hat, so muss man ihn doch auch auf die Liste derer schreiben, die es in der Schweiz schaffen können. Auch der Vorjahressieger vom CSC Karl Markt ist dabei, genauso wie die Slowenin Blaza Klemencic, die Damen-Gesamtsiegerin 2011, und Adelheid Morath. Sie alle gehen in die Saison mit dem realistischen Ziel bei den Olympischen Spielen im August dabei zu sein.

Irina Kalentieva und das gesamte Topeak-Ergon-Team sind ebenfalls am Start. Für Irina Kalentieva dürfte es keine Frage sein, dass sie im Sommer ein drittes Mal ein Olympisches Rennen bestreitet. Die zweifache Weltmeisterin wählt in diesem Jahr Zypern für das Feintuning an ihrer Form für den Weltcup-Auftakt in Pietermaritzburg. Ihre Teamkollegen Wolfram Kurschat, Alban Lakata, Marathon-Weltmeister von 2010, und Robert Mennen begleiten die 34-jährige Russin.

Ganz andere Ziele verfolgen die beiden Topfahrerinnen Annika Langvad und Alexandra Engen. Im Nationenranking stehen die Länder der beiden nicht so gut da und so hoffen sie auf wertvolle Punkte um sich selbst einen Startplatz sichern zu können. Sie treten sozusagen als direkte Konkurentinnen an und dabei wird speziell das Afxentia Etappen-Rennen, mit HC-Status, sehr wichtig sein.

Zuletzt noch eine, für die Veranstalter eher traurige Sache – Julie Bresset hat ihren Start abgesagt. Angeblich will sie in diesem Jahr nichts neues riskieren und lieber das bewährte System von letztem Jahr machen. Maxime Marotte wurde aber bestätigt.

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Auch das Cannondale Factory Racing Team wird sich mit Manuel Fumic und Martin Gujan die Ehre geben und den Cyprus Sunshine Cup 2012 zum bis jetzt bestbesetztesten aller Zeiten machen.

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Zudem gilt es auf das Ghost Factory Racing Team zu verweisen, das sich in Zypern erstmals im neuen Line-Up zeigen wird. Lisi Osl kann es dabei eher ruhig angehen. Ihr Olympiaticket scheint bereits sicher. Mit Bilck auf das Rennen in Hadleigh Farm ist der Sunshine Cup für ihre Teamkolleginnen Katrin Leumann und Alex Engen aber ein Richtungsweiser. Gespannt sein darf man auch auf Mona Eiberweiser und Johanna Techt.

Darüber hinaus wird Anja Gradl ihren ersten Einsatz für das Team Bulls zeigen. Obwohl sie die Norm für Olympia bereits erfüllt hat, möchte sie sich, wie jüngst bekanntgegeben, dennoch beweisen.

Dabei geht es den Fahrern aber nicht nur um eine gute Vorbereitung. Mit der C1 Kategorie und sogar dem HC Status gilt es auch viele Punkte zu sammeln, um in der Weltrangliste weiter vorne zu stehen und für das Nationenranking in Bezug auf Olympia gegen die anderen Länder besser dazustehen.

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Die Termine des Cyprus Sunshine Cup 2012

    19. Februar Voroklini (C1)
    24.-26. Februar Afxentia Macheras Mountains (SHC)
    4. März Amathous-Agios-Tychon (C1)

Bilder von Petejupp und Massewerd. Vielen Dank!

  1. benutzerbild

    Matthias247

    dabei seit 10/2006

    Evtl ist die Landezone halt zu kurz um da mit Tempo runterzudroppen smilie
    Aus der Kurve vorher raus ists auch nich so einfach.

  2. benutzerbild

    DIRK SAYS

    dabei seit 10/2006

    Typischer HT-Freerider - die suche überall die Herausforderung. smilie

  3. benutzerbild

    Dommaas

    dabei seit 05/2011

    Ein Meter ins Gelände zu droppen kommt mit nem CC-Hardtails recht unschick smilie

  4. benutzerbild

    Matthias247

    dabei seit 10/2006

    Kommts auf jeden Fall. Aber bei der WM machen die ja so ne ******* und zerlegen sich reihenweise?

  5. benutzerbild

    Marc B

    dabei seit 07/2001

    Die XC-Racer müssen auf den aktuellen Strecken echt derbe Passagen mit ihren Leichtbau-Bikes und hohem Sattel bewältigen, da beneide ich die wirklich nicht. Am besten erkennt man das im real life vor Ort, am PC sieht vieles einfacher aus, vor allem in Videos...

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