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Crankworx Rotorua – EWS #1 in Mittelerde
die Rückkehr des Königs [Fotostory]

Es war das wohl härteste Rennen in der noch jungen Geschichte der Enduro World Series. Sowohl fahrtechnisch wie auch konditionell verlangte die Strecke mit satten sieben Wertungsprüfungen alles von den Teilnehmern ab. Nur wer es dennoch schaffte, fehlerfrei über den Tag zu kommen, hatte eine realistische Chance auf eine gute Gesamtplatzierung. Wie man dem schwül heißem Wetter, den wechselhaften Bodenbedingungen und der extrem anspruchsvollen Stages trotzt, zeigten wieder einmal Enduro-Dominator Jerome Clementz und Ex DH-Fachfrau Anne-Caroline Chausson. Hier unsere Foto-Story zum packenden Rennen im neuseeländischen Urwald. 

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Aufbruch vor stinkend schönem Naturschauspiel

# EWS-Auftakt vor beeindruckender Kulisse - Umrahmt von den intensiven geothermalen Aktivitäten in Rotorua zelebrierten die Neuseeländer den Start des ersten EWS-Rennens der Saison.
# Nichts für zarte Nasen - Ein starker Schwefelwasserstoffgeruch ist in Rotorua allgegenwärtig.
# Moderne trifft auf Geschichte - Mit einem traditionellen Haka-Tanz der neuseeländischen Māori Ureinwohner wurden die Fahrer in mitten der heißen Quellen auf die Reise geschickt.
# Faszination auf und neben der Rennstrecke - Die Naturschauspiele Rotoruas sorgten für eine mystische Stimmung am Streckenrand.
# Auftakt für die Zuschauer - Weit entfernt von den eigentlichen Stages startete das Rennen zugunsten der Zuschauer in einem Naturpark am Stadtrand.
# Wer hätte hier schon geahnt, welche Strapazen noch kommen würden? - Vor den Fahrern lag einer der anstrengendsten Renntage der EWS-Geschichte.
# Der Entthronte zog mit guter Miene in die Schlacht. - Jerome Clementz ist nach seinem Verletzungsaus zurück und schmachtet nach dem zweiten EWS-Overall-Titel.
# Hat gut lachen... - ...nach einer langen Verletzungspause krönte Brarel seine kurze Saison im vergangenen Jahr mit dem Sieg beim großen EWS-Finale in Italien.
# Master and Commander - Nico Vouilloz war im DH die Nr. 1, im Enduro hatte er jüngst mit mehreren Verletzungen zu kämpfen.
# Sunny Boy - Paradiesvogel Gracia ging wie immer mit gelassener Albernheit an den Start.
# Die jungen Wilden - Florian Nicolai und Nico Lau gehören zu den Jungspunden im Fahrerfeld, haben aber beste Chancen, den alten Hasen die Krone zu entreißen.
# SuperEnduro-Moderator und EWS-Mitbegründer Enrico Guala verabschiedet die Teilnehmer ins Rennen.
# Ein balanciertes Fahrwerk ist für Justin eine wichtige Grundvoraussetzung - deshalb sein Tipp: Zunächst den Sag vorne und hinten identisch einstellen, dann Druck- und Zugstufe variieren.
# Last but not least - Da Jared Graves aufgrund einer Verletzung ausfällt, war EWS-Gesamt-Zweiter Damien Oton der letzte Fahrer, der den Start verließ.
# Auf ein gutes Gelingen!

Dschungelkrieg

# Erschwerte Sichtverhältnisse - Aufgrund der harschen Licht-/Schattenwechsel im dichten Urwald der Redwoods war höchste Konzentration gefragt.
# Auch der Untergrund war tückisch - Teilweise bedeckte trockener Staub die Strecken, während an anderer Stelle glitschig nasser Waldboden auf die Fahrer wartete.
# Grün in Grün - Im dichten Urwald galt es, die Linie nicht aus den Augen zu verlieren.
# DH-Pilot Wyn Masters versuchte sich ebenfalls am Enduro-Format... - ...und sollte später noch für eine große Überraschung sorgen.
# Schweizer Heizer im Urwald - Nach seinen zahlreichen Verletzungen scheint Gusti Wildhaber wieder mächtig fit zu sein um bei der EWS 2015 voll durchzustarten.
# Isabeau Courdurier - Die junge Französin scheint die Winterpause gut für sich genutzt zu haben und präsentierte sich in Rotorua in Bestform.
# Cecile Ravanel - So schnell wie eh und je, aber eben auch nicht schneller.
# Tracy Moseley - Besonders gespannt waren Fans und Angehörige, ob sich bei den Damen nach der Off-Season neue Strukturen ergeben würden.
# Wechselnde Bedingungen von Stage zu Stage.
# Jerome Clementz attackierte hart, blieb aber immer im Rahmen seiner Grenzen
# Das schwülheiße Wetter kostete die Fahrer zusätzliche Kräfte
# Er weiß, wie mit diesem Boden umzugehen ist - Kiwi Justin Leov machten die Bedingungen seiner Heimat wenig zu schaffen.
# Die Fahrer aus Übersee beschrieben es als bisher anspruchsvollstes EWS-Rennen.
# Mr. Downhill höchstpersönlich - Sam Hill gab in Rotorua sein EWS-Debüt
# Auch Sam Blenkinsop ließ sich den Spaß am Enduro nicht nehmen.
# Abflug bei voller Fahrt - Sams Team-Kollege Mike Jones machte sich auf seine ganz spezielle Art mit dem Untergrund vertraut.
# Kein Problem für den Routinier Sam - schräge Hänge und nasse Wurzeln ist er schließlich gewöhnt.
# Greg Callaghan - Der Cube Action Team Neuzugang fuhr ebenfalls ein starkes Rennen.
# DH-Vorzeige-Kiwi Brook McDonald hatte seine liebe Mühe - Ihm schien das Auf-Sicht-Fahren noch nicht so zu liegen und so nahm er hier und da unbeabsichtigter Weise die Chicken-Line, da er die Eingänge zu den Schlüsselstellen schlicht übersah.
# All In - Wyn Masters nahm das Enduro-Rennen mit DH-Fahrstil in Angriff, was sich bezahlt machen sollte.
# Metertiefe Drops in einem Enduro-Rennen - Zwei mächtige Step-Downs sorgten nicht nur für so machen Sturz, sondern auch für einige gebrochene Knochen.
# Sam Hill sorgte sich nicht um seine Gesundheit und zog selbstbewusst an jeder Kante ab.
# US-Boy in anderen Sphären - Lars Sternberg ist bekannt dafür, sich schnell an jeden Untergrund gewöhnen zu können. In Rotorua hatte jedoch auch er zu kämpfen.
# Deutsche Hoffnung - Max Schumann auf seiner Lieblings-Stage. Nachdem von 1 bis 5 der Wurm drin war, ließ es Max auf den DH-lastigen Stages 6 und 7 ordentlich fliegen.
# Glück im Unglück - Erneut musste Gusti Wildhaber einen schweren Sturz verkraften. Sein massiver Einschlag ertönte auch noch 100 Meter entfernt durch den Urwald. Nach ersten Bedenken einer Rückenverletzung kann jedoch Entwarnung gegeben werden. Gusti ist wohlauf.
# Dschungelslalom
# Beachtlich, welch reges Interesse das EWS-Rennen in Rotorua weckte. - Die Zuschauerzahlen waren an allen sieben Wertungsprüfungen erstaunlich hoch.
# Naturerlebnis pur
# Ein Pech für die Teilnehmer, denn sie dürften wohl keine Zeit gehabt haben das zu genießen, was da um sie herum so aus dem Boden sprießte.
# Klare Anweisungen
# Physische Grenzbelastung - Auch wenn die Stages tendenziell eher langen DH-Strecken ähnelten, so galt es dennoch auch den einen oder anderen Uphill hoch zu sprinten.
# Feinste Trails inmitten eines Jahrtausende alten Urwalds.
# Hopp Schwiiz - MTB-News-Bloggerin Caro Gehrig auf ihrem neuen Arbeitsgerät. Die Schweizerin verbrachte im Vorfeld einige Wochen in Neuseeland um sich ans neue Material, den Untergrund und das Klima zu gewöhnen.
# Einfach mal fliegen lassen!
# Hartes Los für Ines Thoma - Die deutsche Hoffnungsträgerin litt am Tag des Rennens unter einem schweren Migräne. Wie sie selbst zu Protokoll gab, war es unter diesen Umständen für sie das härteste Enduro-Rennen ihrer Karriere.
# Selbst die Top-Fahrer hatten ihre liebe Mühe - Anneke Beerten patzte teilweise bei der Linienwahl, ließ es sich aber nicht nehmen, den umherstehenden Zuschauern einige lustige Worte zuzuwerfen.
# Schnell und sauber durch die technischen Engstellen - Cecile Ravanel gilt seit ihrem EWS-Sieg in Wistler als härteste Konkurrentin für Chausson und Moseley.
# The godmother of downhill riding - Chausson legte eine überlegene Leistung an den Tage und fegte wie zu ihren besten World Cup-Zeiten durch den Urwald.
# Kleiner Spanier mit großem Talent - Santa Cruz Team-Fahrer Iago Garay gab einige flüssige Linien zum Besten.
# Rechts oder links, innen oder außen? - Wer die Wahl hat, hat die Qual.
# Nico Vouilloz macht es vor - High low war die schnellste Kombination. Weit nach oben und sich dann mit Schwung in die Innenlinie stürzen.
# Richie Rude war eine würdige Vertretung für seinen verletzten Team-Kollegen Jared Graves.
# Bloß nicht in die rutschigen Rinnen abdriften!
# Remy Absalon fuhr ein starkes Rennen - doch sollte er auf Stage 6 noch eine böse Überraschung erleben.
# Martin Maes auf seinem neuen knallgelben GT Sanction.
# Bedingungen wie in Schottland - Aufgrund des nass-rutschigen Untergrunds setzte das Canyon Factory Enduro Team seine Hoffnungen in ihren Schotten Joe Barnes.
# In den Tiefen eines neuseeländischen Urwalds.
# Nico Lauf auf der Jagd
# Justin Leov nimmt die Ideallinie.
# Ob ihm ein zweites Mal ein EWS-Sieg zuzutrauen wäre? - Damien Oton gab sein Bestes, doch es sollte nicht reichen.
# Wie schon gesagt, Pech für Remy Absalon. - Der Franzose verlor auf halber Strecke von Stage 6 seinen Sattel.
# Glück im Unglück - Am Ende von Stage 6 warteten bereits Shuttle-Fahrzeuge, um die Fahrer aus dem Urwald auf die andere Seite Rotoruas zum Crankworx Festivalgelände zu bringen. Dort wartete nicht nur die letzte Wertungsprüfungen, sondern auch die Techzone.
# Foot out, flat out!
# Einmal nicht aufgepasst und schon ist es geschehen! - Curtis Keene ging über den Lenker und landete mit voller Wucht auf dem Kopf - für ihn das Ende eines langen Renntages.

Letzte Schlacht vor dem Auge der Massen

# Endlich geschafft - Sam erfreut sich seines Zieleinlaufes mit einem kühlen frischen Bier.
# Nate Hills geht mit letzten Kräften in den Zieleinlauf.
# Max Schumann nähert sich nach einem langen Renntag dem Ziel. - Platz 48 für unsere deutsche EWS-Hoffnung
# Rachel Throop - Kyle Straights Freundin Rachel ist mittlerweile ein fester Bestandteil der US-Amerikanischen Enduro-Szene. Platz 37 für die US-Lady.
# Specializeds Neuzugang für 2016 im Mädels-Team: Hannah Barnes - Die hübsche Schottin hatte es nicht leicht in Rotorua und ging gleich mehrmals zu Boden.
# Am Ende reichte es für Hannah nur für Platz 27.
# Das Ziel vor Augen - Obwohl sich ab diesem Zeitpunkt Erleichterung breit gemacht haben dürfte, stellte der hängende Zielhang noch eine letzte Herausforderung für die Teilnehmer dar.
# Jetzt bloß nicht aus der Ruhe bringen lassen!
# Bei den Damen ergaben sich kurz vor der finalen Ziellinie noch so manches Überholmanöver.
# Kanada gejagt von der Schweiz - BMC Team-Fahrerin Lorriane auf den Fersen von Katrina Strand.
# Die Meisterin verpasst die Linie - Tracey Moseley erlaubte sich kurz vor Ende noch einen Fehler und verpasst die Ideallinie um mehrere Meter.
# Kenda United Ride Team-Chef Fabien " CousCous" Cousinié
# Barel fackelt nicht lange und überspringt die Rhythm Section.
# Hatte gut lachen - Ex DH-Profi Richie Rude erfreute sich an Stage 7, welche über die DH-Rennstrecke des Vortages verlief.
# Der Lokalmatador im Zielanflug. - Platz 4 für Justin Leov.
# Pechvogel des Tages - Florian Nicolai fuhr ein beeindruckend starkes Rennen und konnte auf fast jeder Stage ein Top 3 Ergebnis einfahren. Das Podium wäre ihm sicher gewesen, doch auf Stage 7 ging seinem Reifen die Luft aus.
# Damien Oton konnte nicht an seinen Crankworx Whistler Erfolg anknüpfen.
# Platz 9 für den Franzosen.

Wer beerbt den fehlenden König?

# Banges Warten auf das finale Ergebnis.
# Die Menge bangte mit den erschöpften Fahrern.
# Und dann war das Ergebnis bekannt: der König meldet sich zurück.
# Jerome Clementz siegt beim Auftakt der Enduro World Series 2015
# Ein strahlender Jerome beim Interview mit dem Lokalfernsehen.
# Beim nächsten Rennen wird er die Nr. 1 als Startnummer haben.
# Erschöpfte Gesichter im Zielraum.
# Prost Boris!
# Die Sieger der einzelnen Stages.
# Das Podium der Damen! - Tracy Moseley, Anne-Caro Chausson und Cecile Ravanel (v.r.n.l.)
# Er ist zurück: Jerome Clementz gewinnt den ersten Lauf der Enduro World Series 2015 in Rotorua, NZ - Fabien Barel, Jerome Clementz und Wyn Master als Überraschung des Tages. (v.r.n.l.)
# Es darf gefeiert werden!
# Team-Sieg für das Canyon Factory Enduro Team
# Gute Nacht!
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