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Vali Höll fuhr auf Rang 1 – dahinter landete direkt Nina Hoffmann.
Vali Höll fuhr auf Rang 1 – dahinter landete direkt Nina Hoffmann. - Foto: Florian Breitenberger
Loris Vergier holte bei den Männern den ersten Rang vor Troy Brosnan und Finn Iles
Loris Vergier holte bei den Männern den ersten Rang vor Troy Brosnan und Finn Iles - Foto: Florian Breitenberger
Nicht zu stoppen –Emil Johansson sprang nach 2020 erneut auf das oberste Treppchen.
Nicht zu stoppen –Emil Johansson sprang nach 2020 erneut auf das oberste Treppchen. - Foto: Florian Breitenberger
Auf Platz 2 landete NIcholi Rogatkin
Auf Platz 2 landete NIcholi Rogatkin - Foto: Florian Breitenberger
Erik Fedko fuhr sehr stark, verpasste aber das Podest knapp auf Rang 5.
Erik Fedko fuhr sehr stark, verpasste aber das Podest knapp auf Rang 5. - Foto: Florian Breitenberger
Beim Dual Slalom fuhr Vali Höll ebenfalls auf Rang 3, hier im Kampf mit Vaea Verbeeck, die auf Platz 4 landete
Beim Dual Slalom fuhr Vali Höll ebenfalls auf Rang 3, hier im Kampf mit Vaea Verbeeck, die auf Platz 4 landete - Foto: Schwarzwälder
Harriet Burbidge-Smith gewann vor Casey Brown und Vali Höll
Harriet Burbidge-Smith gewann vor Casey Brown und Vali Höll - Foto: Florian Breitenberger
Bei den Herren setzte sich Tomas Slavik vor Ed Masters und Noel Niederberger durch
Bei den Herren setzte sich Tomas Slavik vor Ed Masters und Noel Niederberger durch - Foto: Florian Breitenberger
Vaea Verbeeck (rechts) fuhr auf Rang 2
Vaea Verbeeck (rechts) fuhr auf Rang 2 - Foto: Schwarzwälder
Jordan Scott gewann vor Vaea Verbeek und Harriet Burbidge-Smith
Jordan Scott gewann vor Vaea Verbeek und Harriet Burbidge-Smith - Foto: Schwarzwälder
Bei den Herren fuhr Tomas Lemoine vor Thomas Genon und Thimoté Bringer nach ganz vorne
Bei den Herren fuhr Tomas Lemoine vor Thomas Genon und Thimoté Bringer nach ganz vorne - Foto: Schwarzwälder

Das Crankworx-Festival in Innsbruck ist um einige spektakuläre Events reicher – die 2021-Ausgabe lieferte auch ohne Zuschauermassen wieder vorzüglich ab. Besonders freut Nina Hoffmanns zweiter Platz hinter Lokalmatadorin Vali Höll, der 5. Rang unseres World Cup-Bloggers Andi Kolb und der vierte Rang von Erik Fedko im Slopestyle. Alle wichtigen Ergebnisse und Infos der letzten Wettkampf-Tage gibt es hier.

Crankworx Downhill – Höll und Vergier gewinnen

Nach dem ersten Elite-Sieg ihrer Karriere beim Crankworx Innsbruck 2020 sicherte sich Vali Höll ihren zweiten Erfolg in der obersten Rennklasse auf der gleichen Strecke. Am Donnerstag holte sie bereits Bronze im Dual Slalom. Am Sonntag vergoldete sie ihre noch junge Karriere mit einer weiteren Crankworx Downhill Medaille und ist dabei 11 Sekunden schneller als noch im vergangenen Oktober. Mit einer Zeit von 3:01,06 schrammte sie nur ganz knapp an der 3-Minuten Marke vorbei.

Vali Höll fuhr auf Rang 1 – dahinter landete direkt Nina Hoffmann.
# Vali Höll fuhr auf Rang 1 – dahinter landete direkt Nina Hoffmann. - Foto: Florian Breitenberger
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Auf Rang zwei landete mit Nina Hoffmann (3:03,094) aus Jena eine weitere deutschsprachige Athletin auf dem Podium. Bei ihrem Crankworx-Debüt finishte die Weltcup-Fahrerin sieben Zehntel vor der Britin Tahnée Seagrave (3:04,308), die zum ersten Mal in Innsbruck auf dem deuter Downhill Innsbruck presented by Raiffeisen Club-Treppchen stand.

Es war a mega coole Woche und auch das mit dem 3. Platz beim Dual Slalom war sehr unerwartet, weil meine Teilnahme wirklich spontan war. Und dann natürlich der neuerliche Sieg im Downhill. Nachdem ich nach Leogang ein kleines Down hatte, wollte ich zeigen, dass ich konstant und schnell unterwegs sein kann. Ich bin einfach happy, dass wir Crankworx in Österreich haben.

Vali Höll

Der 1,6 Kilometer lange Trail im Bikepark Innsbruck ist sowohl technisch anspruchsvoll, aber vor allem ist er schnell – und mit Loris Vergier (2:39,936) gelang es zum ersten Mal in der fünfjährigen Geschichte des Festivals im Herzen der Alpen einem Franzosen, sich an die Spitze des Downhill-Feldes zu setzen. Nur etwas mehr als drei Zehntelsekunden hinter ihm wurde der Australier Troy Brosnan, der bereits 2012 als Jungspund beim berühmt-berüchtigten Nordkette Downhill am Start war, Zweiter (2:40,218). Hinter dem Weltcup-Gewinner von letzter Woche im salzburgischen Leogang präsentierte sich der Kanadier Finn Iles (2:40,516) als starker Dritter.

Aus österreichischer Sicht erfreulich: Der Steirer Andreas Kolb platzierte sich mit Rang 5, nach einem 7. Platz 2020, wieder etwas weiter vorne in der Weltspitze.

Loris Vergier holte bei den Männern den ersten Rang vor Troy Brosnan und Finn Iles
# Loris Vergier holte bei den Männern den ersten Rang vor Troy Brosnan und Finn Iles - Foto: Florian Breitenberger

Crankworx Innsbruck Downhill – Ergebnisse

Frauen Elite

  1. Valentina Höll, AUT – 3:01,060
  2. Nina Hoffmann, GER – 3:03,094
  3. Tahnée Seagrave, GBR – 3:04,308

Männer Elite

  1. Loris Vergier, FRA – 2:39,936
  2. Troy Brosnan, AUS – 2:40,218
  3. Finn Iles, CAN – 2:40,516

Crankworx Slopestyle – Johansson wieder top

Er ist Europas Superstar im Slopestyle-Mountainbiking und einen Tag vor seinem 22. Geburtstag krönt sich der Schwede Emil Johansson in Innsbruck zum zweiten Mal in Folge zum Sieger. Es ist der vierte Sieg hintereinander in der wohl aufregendsten Disziplin im Rahmen der Crankworx World Tour. Knapp dahinter folgte auf Rang 2 der Amerikaner Nicholi Rogatkin, ebenfalls zweifacher Innsbruck Slopestyle-Gewinner, der Italiener Torquato Testa komplettiert das Podium.

Nicht zu stoppen –Emil Johansson sprang nach 2020 erneut auf das oberste Treppchen.
# Nicht zu stoppen –Emil Johansson sprang nach 2020 erneut auf das oberste Treppchen. - Foto: Florian Breitenberger
Auf Platz 2 landete NIcholi Rogatkin
# Auf Platz 2 landete NIcholi Rogatkin - Foto: Florian Breitenberger

Nach verpatztem ersten Run musste der Schwede als erster in den zweiten Durchgang, zeigte keine Nerven und lieferte den höchstbewerteten Lauf unter den 15 geladenen Fahrern aus acht Nationen. Die Zufriedenheit und Erleichterung waren dem 21-Jährigen im Finish anzusehen.

Es ist immer etwas stressig, wenn du im ersten Lauf stürzt. Dann hast du nur noch eine Chance, um einen Run zu zeigen, der dann auch wirklich für die Platzierung reicht, die ich mir zum Ziel gesetzt habe.

Emil Johansson

Mit dem vierten Sieg in dieser Disziplin unterstrich der Schwede seine Dominanz und setzt sich mit zwei Punkten Vorsprung vor Nicholi Rogatkin durch. Der Amerikaner konnte in Innsbruck bereits 2017 und 2018 über den Sieg jubeln, doch auch er verpatzte seinen ersten Run, katapultierte sich mit Nervenstärke und mithilfe seines neuen „Opposite Cashroll“ Tricks – hier dreht sich der Fahrer entgegen seiner natürlichen Rotationsrichtung und performt eine 720° seitliche Vorwärtsbewegung – auf Rang 2. Auf dem 280 m langen Kurs mit sieben Features sicherte sich Torquato Testa aus Italien nach Rotorua 2017 das zweite Crankworx-Podest seiner Karriere.

Erik Fedko fuhr sehr stark, verpasste aber das Podest knapp auf Rang 5.
# Erik Fedko fuhr sehr stark, verpasste aber das Podest knapp auf Rang 5. - Foto: Florian Breitenberger

Im Slopestyle werden Flow, Höhe, Trickauswahl, Diversität, Durchführung, wie der Athlet den Kurs nutzt und natürlich der Gesamteindruck von acht Judges bewertet. 97.50 Punkte erhielt Emil Johansson für seinen Siegesrun – der bessere von zwei Läufen wird gewertet – Rogatkin kam auf 95.50 Punkte, Testa auf 93.25. Nach seinem dritten Platz beim Crankworx im vergangenen Oktober verpasste der Deutsche Erik Fedko (91.50) das Podest um weniger als zwei Punkte.

Die Stimmung unter den Fahrern und dem abgezählten Publikum war dermaßen gut, dass sich kurzfristig direkt nach der Siegerehrung eine einstündige „Scrub Low Jump Unofficial European Championships“ Session ergab, bei der es darum ging, das neue Feature am Speed & Style Kurs möglichst stylisch und knapp über dem Boden zu überwinden.

Crankworx Innsbruck Slopestyle – Ergebnisse

  1. Emil Johansson, SWE 97.50 Punkte
  2. Nicholi Rogatkin, USA 95.50 Punkte
  3. Torquato Testa, ITA 93.25 Punkte
  4. Erik Fedko, GER 91.50 Punkte

Crankworx Dual Slalom – Burbidge-Smith und Slavik ganz vorne

Wenn zwei Biker gleichzeitig am Kurs, gespickt mit Sprüngen und Anliegerkurven im oberen Teil und Slalomtoren im unteren, sind, dann ist Dual Slalom angesagt. Ist dann auch noch die 19-Jährige Saalbacherin Valli Höll am Start, dann ist ein Podestplatz beinahe garantiert. Mit Rang 3 gleich beim ersten Rennstart ins Crankworx Wochenende in Innsbruck zeigte die Weltcup-Zweite, dass auch abseits des Downhill-Bikes mit ihr zu rechnen ist. Der Sieg ging an die Australierin Harriet Burbidge-Smith, die sich regelrecht in den Slalom Kurs im Bikepark Innsbruck verliebt hatte, sich im Semi-Finale gegen Höll durchsetzte und im großen Finale auch die Kanadierin Casey Brown hinter sich ließ.

Beim Dual Slalom fuhr Vali Höll ebenfalls auf Rang 3, hier im Kampf mit Vaea Verbeeck, die auf Platz 4 landete
# Beim Dual Slalom fuhr Vali Höll ebenfalls auf Rang 3, hier im Kampf mit Vaea Verbeeck, die auf Platz 4 landete - Foto: Schwarzwälder
Harriet Burbidge-Smith gewann vor Casey Brown und Vali Höll
# Harriet Burbidge-Smith gewann vor Casey Brown und Vali Höll - Foto: Florian Breitenberger

Im Herzschlag-Finale bei den Herren setzte sich der Tomas Slavik im Fotofinish gegen den Neuseeländer Ed Masters durch und so krönte sich bei der dritten Dual Slalom Ausgabe beim Crankworx Innsbruck nach dem Amerikaner Matthew Sterling 2019 und Adrien Loron aus Frankreich im Vorjahr erstmals ein Tscheche zum Sieger. Auf Rang 3 landete der Schweizer Noel Niederberger.

Bei den Herren setzte sich Tomas Slavik vor Ed Masters und Noel Niederberger durch
# Bei den Herren setzte sich Tomas Slavik vor Ed Masters und Noel Niederberger durch - Foto: Florian Breitenberger

Specialized Dual Slalom Innsbruck – Ergebnisse

Frauen

  1. Harriet Burbidge-Smith, AUS
  2. Casey Brown, CAN
  3. Vali Höll, AUT

Männer

  1. Tomas Slavik, CZE
  2. Ed Masters, NZL
  3. Noel Niederberger, SUI

European Whip Off Championships – Seagrave und Goomes fliegen quer

Der Innsbrucker Peter Kaiser holte Platz 2 beim Auftaktevent zum 5. Crankworx Innsbruck und stand somit beim allerersten Wettbewerb der Crankworx World Tour 2021 auf dem Podium. Überboten nur von Titelverteidiger Kaos Seagrave aus Großbritannien, der nach 2019 erneut die Official European Whip Off Championships für sich entscheiden konnte. Mit Kade Edwards ging Rang 3 ebenfalls an einen Briten.

Ein perfekt geshapter Sprung vor epischer Berg-Kulisse im Abendlicht … besser geht's fast nicht.
# Ein perfekt geshapter Sprung vor epischer Berg-Kulisse im Abendlicht … besser geht's fast nicht.
Robin Goomes sicherte sich zurecht den Sieg bei den Frauen
# Robin Goomes sicherte sich zurecht den Sieg bei den Frauen - vor kurzem begeisterte die Neuseeländerin noch mit (schmerzhaften) Backflips beim Red Bull Formations-Event. Nun darf sie sich Whip-Königin von Innsbruck nennen!

Die elf Damen unter den knapp 80 eingeladenen Ridern lieferten im einzigen Event, der im Jam-Session Format ausgetragen wird, eine hochkarätige Show vor der spektakulären Bergkulisse mit Blick auf die Landeshauptstadt Innsbruck. Titelverteidigerin Casey Brown aus Kanada musste sich diesmal mit Rang 2 begnügen. Die Fachjury bestehend aus Fabio Wibmer (AUT), Alex Alanko (SWE), Matt Walker (NZL) und Finn Iles (CAN) sprach der Neuseeländerin Robin Goomes den Sieg zu, Rang 3 ging an deren Landsfrau Jess Blewitt.

Schon am Setup-Sprung fliegt Jackson Goldstone seitlicher, als die meisten es sich träumen lassen.
# Schon am Setup-Sprung fliegt Jackson Goldstone seitlicher, als die meisten es sich träumen lassen.
Es führte jedoch kein Weg an Kaos Seagrave vorbei
# Es führte jedoch kein Weg an Kaos Seagrave vorbei - der Brite stand teilweise rückwärts in der Luft und landete auch nicht gerade schön … aber er landete!

Starke Bilder gibt es übrigens in unserer großen Fotostory: Crankworx Innsbruck 2021: Quer siehst du mehr – Whip-Off-Fotostory

European Whip Off Championships – Ergebnisse

Frauen

  1. Robin Goomes, NZL
  2. Casey Brown, CAN
  3. Jess Blewitt, NZL

Männer

  1. Kaos Seagrave, GBR
  2. Peter Kaiser, AUT
  3. Kade Edwards, GBR

Crankworx Speed & Style – Scott und Lemoine vorne

Beim Speed and Style-Wettkampf gewann Jordan Scott vor Vaea Verbeeck und Harriet Burbidge-Smith, die deutsche Kathi Kuypers fuhr auf Rang 9. Bei den Herren holte sich Tomas Lemoine vor Thomas Genon und Thimoté Bringer den ersten Platz.

Vaea Verbeeck (rechts) fuhr auf Rang 2
# Vaea Verbeeck (rechts) fuhr auf Rang 2 - Foto: Schwarzwälder
Jordan Scott gewann vor Vaea Verbeek und Harriet Burbidge-Smith
# Jordan Scott gewann vor Vaea Verbeek und Harriet Burbidge-Smith - Foto: Schwarzwälder
Bei den Herren fuhr Tomas Lemoine vor Thomas Genon und Thimoté Bringer nach ganz vorne
# Bei den Herren fuhr Tomas Lemoine vor Thomas Genon und Thimoté Bringer nach ganz vorne - Foto: Schwarzwälder

Alle Ergebnisse: Crankworx Speed & Style 2021 – Ergebnisse

Wie haben euch die Events gefallen?

Info: Pressemitteilung Crankworx | Fotos: Schwarzwälder, Florian Niederberger
  1. benutzerbild

    Stevie8

    dabei seit 03/2019

    Vali erster Platz - Jawohl 🤩

  2. benutzerbild

    MrMaxx

    dabei seit 01/2021

    Die mit Abstand beschissenste Wertung beim Slopestyle haben die dem Paul Couderc rein gedrückt. Sein erster Run war der Hammer! Fand ich sehr schade. Gerade ihm hätte ichs ehrlich gegönnt!
    Bist du Slopestyle Fan weil die da 26 Zoll fahren?
    smilie
    Spaß, nicht zu ernst nehmen.
    Die Wertung bei Couderc fand ich auch unverständlich, ihm hätte ich mindestens 90 Punkte gegönnt
  3. benutzerbild

    Zask06

    dabei seit 12/2011

    Bist du Slopestyle Fan weil die da 26 Zoll fahren?
    smilie
    Gegenfrage: Fährst Du 29er, damit du solche Sprüche kloppen kannst? smilie
    Spaß, nicht zu ernst nehmen.
    Die Wertung bei Couderc fand ich auch unverständlich, ihm hätte ich mindestens 90 Punkte gegönnt
    Ganz genau!smilie
    Die Judges lagen ja schon öfter daneben, aber da haben sie echt bis zu Schulter in Clo gegriffen.
  4. benutzerbild

    Sespri

    dabei seit 01/2019

    Ich habe und hatte schon immer Mühe mit Sportarten die von der Willkür und Laune -

    ja, ich sehe das so - der Bewertungsrichtern abhängt. Ein schaler Beigeschmack bleibt immer.

  5. benutzerbild

    baconcookie

    dabei seit 07/2019

    Weiß jemand was mit Lukas Schäfer los war? Hatte mitbekommen, dass er wegen einem Fehler in der Quali beim speed & style nicht in die KO Runden kam, was war beim slope style los?

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