Cotic BFe275 – Kurz & knapp
Das Cotic BFe ist in den Kreisen der Stahlrahmenfans bereits lange ein Begriff. Die Inkarnation als BFe275 ist nun bereits die 3. Generation und der große Bruder des 26“ Pendants. Cotic beschreibt das BFe dabei als Rowdy, spaß- und geschwindigkeitsliebendes Rahmenset für den Aufbau mit 100 mm bis 160 mm Federweg.

Cy, der Geschäftsführer und Inhaber von Cotic, hat das BFe275 den gewachsenen Laufrädern angepasst und ist damit dem Wunsch vieler Kunden nachgekommen, die auch ein 160mm Hardtail mit großen Schuhen von Cotic wollten. Das Testrad kommt mit 140 mm Federweg und einer 2 x 10 Shimano Deore Schaltung. Cotic empfiehlt als Trailbike 140 mm – 150 mm Federweg.
- Preis Rahmen: 475,-€
- Preis Komplettrad: auf Anfrage, Aufbau nach Kundenwunsch über Händler
Technische Daten des Cotic BFe275
Rahmendetails
Der Rahmen des Cotic BFe275 mutet klassisch an, mit geraden Rohren und wenig Schnörkeln. Der Hinterbau wirkt durchdacht. Auffällig sind die Sitzstreben, die mit einem Monostay ans Sitzrohr angebunden sind und die Kettenstreben, die ohne Quersteg auskommen. Das querovalisierte Oberrohr soll für Steifigkeit und Präzision sorgen, zudem verlaufen an der Unterseite alle Aufnahmen für die Züge. Bremsleitung und die mögliche Leitung für eine absenkbare Stütze können mit C-Clips befestigt werden, die Schaltzüge haben im vorderen und hinteren Bereich des Oberrohrs jeweils einen Anschlag und laufen dazwischen offen.

Die Bremsaufnahme erfolgt nach IS2000 Standard an Schnellspannausfallenden, die gegenüber Steckachsen Gewicht sparen. Steifigkeit kann beispielsweise mit Bolt-In Naben oder Naben mit 10*135 mm Achse erreicht werden. Das Innenlager ist klassisch BSA mit 73 mm Breite und ISCG05 Aufnahme für Kettenführungen. Vorgaben für maximal zulässige Kettenblattgrößen gibt es nicht.
Das Steuerrohr misst 44 mm und kann somit, abhängig vom Steuersatz, alle Gabeltypen aufnehmen. Die Sattelstützklemme mit 35.0 mm wird mitgeliefert, das Sattelstützmaß beträgt 31.6 mm. Clips für die Zugführungen und ein Kettenstrebenschutz sind ebenfalls beim Rahmenkauf inkludiert. Eine Bohrung für absenkbare Sattelstützen besitzt das BFe275 nicht, es sollten also Stützen, die am Kopf oder am Schaft angelenkt werden, verbaut werden. Eine Umwerfermontage ist möglich. Auf Flaschenhalterösen am Sitzrohr wurde zugunsten einer im Rahmen versenkbaren Stütze verzichtet.
Der Cotic Bfe275 Rahmen ist offiziell für 27,5“ Laufräder und Gabeln zwischen 100 mm und 160 mm ausgelegt. Die Tretlagerhöhe ist an die Verwendung dieser Bauteile angepasst. Inoffiziellen Aussagen zufolge ist aber auch die Verwendung von 26“ Laufrädern möglich. Das Cotic BFe275 besteht weitestgehend aus hitzebehandeltem 4130 Chromo-Stahl – nach Cotic Angaben dem 725er Reynoldsrohr entsprechend – und einem 853er Reynolds Unterrohr, das für mehr Steifigkeit und noch bessere Haltbarkeit sorgen soll. Der Rahmen besitzt ausdrücklich eine Bikepark-Freigabe. Unter der Lackierung wird der Rahmen durch eine erste Phosphatschicht (Phosphatierung) vor Rost geschützt. Diese ist auch im Rahmeninneren aufgetragen und beugt Rost hier zusätzlich vor.
Rahmengewicht: 2,3 kg bei Rahmengröße Medium (inkl. Sattelklemme und Schaltauge)
Geometrie Cotic BFe275
Cotic BFe275 – Geometrie
Rahmengröße | Small | Medium | Large |
---|---|---|---|
Reach | 400.8 | 414.8 | 428.8 |
Stack | 578.2 | 587.7 | 597.2 |
Sitzrohrlänge Mitte - Ende | 400 | 440 | 480 |
effektive Oberrohrlänge Mitte - Mitte | 597 | 614 | 631 |
Steuerrohrwinkel | 67° | 67° | 67° |
Sitzwinkel | 71° | 71° | 71° |
Tretlagerabsenkung | 25.0 | 25.0 | 25.0 |
Kettenstrebenlänge | 428.0 | 428.0 | 428.0 |
Größenempfehlung | 165cm - 173cm | 174cm - 182cm | 183cm - 191cm |
Steuerrohrlänge | 100.0 | 110.0 | 120.0 |
Ausstattung Cotic BFe275

Cotic BFe275 Ausstattung Komplettrad
Rahmen | Cotic BFe275, Fm Heat Treat Cromoly mit Reynolds 853 Unterrohr |
---|---|
Gabel | X-Fusion Sweep RL2 konisches Steuerrohr, 15mm Steckachse. Schwarz. |
Sattelklemme | Cotic Schnellspanner |
Kurbel | Shimano Deore FC-M615 38/24, 2fach |
Innenlager | Shimano BB-52 |
Umwerfer | Shimano Deore FD-M618 Down Swing, 2x10fach |
Schaltwerk | Shimano Deore RD-M615-SGS Shadow+, 10fach |
Kassette | Shimano HG62, 11-36 Zähne |
Kette | Shimano HG54, silber |
Steuersatz | Cane Creek 10, ZS44/EC44 |
Bremsen | Shimano Deore BR-M615, 180mm/160mm Scheiben |
Bremshebel | Shimano Deore BL-M615, schwarz |
Schalthebel | Shimano Deore SL-M610 2x10fach |
Vorbau | Race Face 31.8 50mm |
Lenker | Race Face Respond 31.8 740 x 38mm rise |
Sattel | Cotic Cromo Rail Saddle |
Sattelstütze | Race Face Ride 375mm |
Griffe | Velo geschraubt. Schwarz |
Vorderradnabe | Shimano WH-MT15 100x15mm, Centerlock |
Hinterradnabe | Shimano WH-MT15 135mm QR, Centerlock |
Felgen | Shimano WH-MT15 Felgen |
Speichen | Shimano WH-MT15 |
Reifen | Continental TrailKing 27,5"x2.2" |
Cotic BFe275 als Komplettrad und Aufbaumöglichkeiten
Sowohl das Cotic als auch das NS erhalte ich als Komplettbike. Für das Cotic gibt es in Großbritannien Build-Kits, die nach eigenen Wünschen komplettiert werden können. Anders als beim zuvor getesteten Surly Instigator sind die Aufbaumöglichkeiten durch die nicht auswechselbaren Ausfallenden jedoch nicht so umfangreich. Mit einem Kettenspanner oder exzentrischem Innenlager (Exzentriker II, trickstuff, Phil Wood, etc) kann aber auch das Cotic problemlos als Singlespeeder oder mit Nabenschaltung gefahren werden, die Zugverlegung wird bei einer Rohloff oder Alfine allerdings mit Umständen verbunden sein.
Eine bessere Möglichkeit erscheint daher der klassische Aufbau mit Kettenschaltung, wobei durch die vorhandene Zugführung für den Umwerfer 1 bis 3fach-Antriebe realisierbar sind. Die Ausstattung des Testrades stört mich nur in Bezug auf die fehlende versenkbare Sattelstütze. Den 2fach-Antrieb am Cotic empfinde ich persönlich als nicht die schönste Lösung, aber ich gehöre auch zu den „Minimalisten“ und fahre gern ohne Umwerfer. Gespannt bin ich auf die Performance der X-Fusion Sweep Gabel, die ich so vorher nicht gefahren bin.
Anpassung
Das Cotic BFe275 kam weitestgehend vormontiert, bei der Endmontage setze ich den Vorbau möglichst tief, um eine für mich angenehme sehr flache Haltung zu erreichen. Der Vorbau fällt mit 50 mm recht kurz aus, gemeinsam mit dem 760 mm Lenker fühle ich mich auf dem Cotic beim ersten Probesitzen wohl. Neben der Vorbauhöhe habe ich am Komplettrad keine Teile verändert. Die Gabel habe ich mit 30% Negativfederweg abgestimmt, den Rebound eingestellt, fertig.
Auf dem Trail
Der Cotic und NS Bikes Test fiel zeitlich in die feuchtnassen und etwas ungemütlicheren Tage des Jahres, mit viel Schlamm, weniger Traktion und schwierigeren Fahrbedingungen. Das NS Bikes Eccentric Cromo konnte ich zusätzlich in der fränkischen Schweiz bei einem zweitägigen Ausflug testen und im Uphill meine und dessen Grenzen ausloten.
Das Cotic wartet als erstes der bisherigen Testräder mit einem 2fach-Antrieb auf, ich erwarte mir daher keine Probleme in Uphill Passagen. Gespannt bin ich auf die Erfahrungen mit der Geometrie, die im Vergleich mit dem Eccentric und dem bereits getesteten Instigator andere Schwerpunkte setzt.
Wie bereits im Test des Instigators angekündigt, möchte ich mich in einer zukünftigen Kolumne umfänglicher mit Geometrien auseinandersetzen – hier sollen verschiedene Parameter und dessen Einfluss auf das Fahrverhalten diskutiert werden. Ich werde meine Eindrücke deshalb vermeintlich verkürzt darstellen, um nicht völlig abschweifen zu müssen. Sollte es entsprechende Fragen geben, stellt diese bitte in den Kommentaren.
In der Ebene verhält sich das Cotic sehr unauffällig. Das Rad ist laufruhig, lässt sich einfach bewegen, das Beschleunigungsverhalten ist nicht überragend, aber in einem guten Mittelfeld angesiedelt. Das Bike geht vergleichsweise einfach auf das Hinterrad und lässt sich relativ gut über dem Hinterrad halten. Balancieren stellt mit dem Cotic ebenfalls kein Problem dar. Ich fühle mich bis auf die etwas rückwärtige Position sehr gut auf dem Bike.
Uphill
Das Cotic BFe275 ist der bisher leichteste Rahmen im Test, auch die Anbauteile sind gewichtsmäßig guter Durchschnitt, die Laufräder beschleunigen vernünftig. Ich erwarte mir gute Uphill-Qualitäten. Das Cotic habe ich, wie zuvor auch das Instigator, meinen Referenzanstieg bewältigen lassen. Hier zeigte es mir, dass trotz des steilen Terrains und der nassen Wurzeln ein Herunterschalten auf das kleinste Kettenblatt unnötig ist. Im Uphill habe ich mich allerdings nicht ganz mit der Sitzposition anfreunden können: Ich sitze sehr gerne zentral über dem Rad, mit steilen Sitzwinkeln, und hier kann mich das Cotic leider nicht ganz überzeugen.

Das Cotic kommt mit einem sehr flachen Sitzwinkel von 71° bei 25 % Negativfederweg. Um den Einsatz von absenkbaren Sattelstützen zu vereinfachen, ist die Geometrie zudem für gerade Sattelstützen optimiert, da die absenkbaren Stützen häufig nur wenig bis gar keinen Versatz bieten. Der Sitzwinkel ist somit zusätzlich flacher ausgeführt. Ich weiß, dass es unterschiedliche Ansätze zur optimalen Sitzposition gibt, ich mag das gefühlte Treten nach vorne jedoch nicht.
Da es aber um den generellen Test geht, wie gut das Rad klettert, habe ich meine eigenen Bedenken zurückgestellt und das Rad bergauf gejagt – und klettern kann das Cotic. Der scheinbar kurze Reach erzeugt mit dem flachen Sitzwinkel dennoch ein langes Oberrohr und man kommt in eine gute gestreckte Kletterposition – vom Fahrverhalten ein Trailbike mit CC-Qualitäten. Die Grenzen zeigte mir im Uphill dann auch nicht der Rahmen auf, sondern die Reifen, die auf Wurzeln und nassem Laub nur bedingt gute Traktion lieferten. Trotz einer guten Gewichtsverteilung über dem Rad rutschten die verbauten Trail Kings erheblich.
Trail

In der Ebene zeigte sich das Cotic verspielt und gut handhabbar. Der kürzere Reach führt zu einem quirligen Fahrverhalten, das Rad ist gut um enge Kurven zu drücken und es bereitete mir Spaß, mit dem Rad über die Ebene zu schießen. Die lange Sitzposition fühlt sich in der Ebene angenehmer an, das Gefühl nach vorn zu treten ist hier nicht so präsent.
Im Gegensatz zum Surly Instigator und dem NS Bikes Eccentric Cromo liegt das Cotic jedoch nicht ganz so satt auf dem Trail. Die X-Fusion Sweep Gabel machte ihre Arbeit recht gut, sie sackt nicht so schnell weg, Bremsstempeln hält sich in vernünftigen Grenzen, für mich ein sehr angenehmes Produkt. Wobei die Gabel während meiner kurzen Testzeit noch nicht eingefahren war, die Performance könnte also noch zunehmen.

Was hier wiederum den Ausschlag für das „weniger satte“ Fahrverhalten geben könnte, ist das verhältnismäßig hohe Tretlager, das den Schwerpunkt anhebt. In Kombination mit der etwas „hecklastigeren“ Sitzposition ließ es sich gut handhaben, eine noch bessere Kurvenkontrolle bei höheren Geschwindigkeiten könnte aber durch ein niedrigeres Tretlager erreicht werden. Im Gegensatz zu Instigator und Eccentric Cromo darf das BFe275 auch mit sehr kurzen Gabeln gefahren werden, hier wäre ein zu tiefes Tretlager in der Geometrie problematisch.
Downhill

Im Downhill macht sich ebenfalls der kürzere Reach bemerkbar. Das Rad bleibt zwar gut zu handeln, läuft aber nicht ganz so ruhig wie das NS. Es ist eher vergleichbar mit dem Instigator, das wiederum eine Rahmengröße kleiner war. Größere Sprungeinlagen habe ich mit dem Cotic nicht versucht, wobei das Rad eine offizielle Bikeparkfreigabe besitzt und hierfür bei entsprechenden Kenntnissen durchaus geeignet sein dürfte.
Überraschend gut funktionierte die X-Fusion Gabel, die in schnelleren Passagen bergab Sicherheit durch ein ausreichend sensibles Ansprechverhalten und genügend Rückhalt im mittleren Federwegsbereich vermittelte: Durchaus eine Gabel mit Potential im günstigeren Einstiegsbereich.
Diskussion
Die Unterschiede im Fahrverhalten sind teilweise geringe Nuancen, das Cotic lässt sich sehr gut handhaben, Grenzbereiche im Handling sind fühlbar und das Rad bietet ein gutes Gesamtpaket. Geometrien sind sehr speziell, ich sehe für das Cotic eine große Zielgruppe bei den verspielten Fahrern, die auch gern einmal langsamere und trialähnliche Passagen durchfahren beziehungsweise durchspringen wollen. Der flachere Sitzwinkel und das höhere Tretlager helfen bei der Kontrolle über dem Hinterrad. Weiter bietet das Cotic über die Sitzlänge gute Voraussetzungen für den Uphill. Mir zeigt das Cotic, dass es verschiedene Ansätze für Geometriediskussionen gibt. Für das BFe275 bin ich scheinbar der falsche Fahrer, aber ich kann aus der Erfahrung sagen, dass andere Nutzer mit diesem Rad ihr Traumhardtail gefunden haben.
Tuning-Möglichkeiten
Wer sich das Cotic als Komplettrad wünscht, kann bereits beim Kauf die Wunschkomponenten verbauen lassen. Der Deutschlandvertrieb Eaven-Cycles steht euch hierbei mit seinem Händlernetz beratend zur Verfügung. Ein Serienrad des Cotic BFe275 gibt es nicht.
Test-Fazit zum Cotic BFe275
Das Cotic BFe275 wartet mit einer für die heutige Zeit außergewöhnlichen Geometrie auf. Das Gesamtpaket des Rahmens ist stimmig, mit einer Ausrichtung auf Uphill und Wendigkeit. Dennoch kann das Rad auch härtere eine Gangart vertragen, mit Bikeparkfreigabe und bis zu 160 mm Federweg.
Stärken
- durch den kurzen Reach auf dem Trail sehr wendig
- ausgesprochen leichter Rahmen mit hochwertigem Rohrsatz
Schwächen
- keine Zugführung für interne Sattelstützanlenkung
- bei höheren Geschwindigkeiten nicht so laufruhig
Testerprofil
- Testername: André Joffroy
- Körpergröße: 173 cm
- Gewicht (mit Riding-Gear): 70 kg
- Schrittlänge: 82 cm
- Armlänge: 58 cm
- Oberkörperlänge: 54 cm
- Fahrstil: Gesunde Linie suchend
- Was fahre ich hauptsächlich: Trail, Enduro, Park
- Vorlieben beim Fahrwerk: progressiv
- Vorlieben beim Rahmen: lang und flach
Weitere Informationen
Webseite: eaven-cycles.com / cotic.co.uk
Text & Redaktion: André Joffroy | MTB-News.de 2016
Bilder: André Joffroy, Cotic, NS Bikes
34 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumAn den verschiebbaren Ausfallenden. So hab ich Dich jedenfalls verstanden?!?
Das BFe hat keine verschiebbaren Ausfallenden.
Ich hab mich nur auf den Schnellspanner bezogen. Ich mag die Dinger einfach nicht, genauso wenig wie "klassische" Schaltaugen. Aber das ist persönliche Ansichtssache einer Minderheit. @frogmatic schrub es ja schon: es gab mal eine Umfrage, und die Mehrheit der Kunden hat wohl für Schnellspanner gestimmt.
Manche Kunden leben ja auf hohem Niveau, Chris King mit Fun bolts ist eine bombensichere Sache, auch in ganz schnöden Ausfallenden.
Ich gebe dir recht dass kaum etwas über ein X-12 Schaltauge geht; mein BFe hat ja sogar noch ein einteiliges...
Das BFe hat ausdrücklich eine Parkfreigabe. Das zeigt doch schon ein wenig worauf es ausgerichtet ist. Zum Fliegen


und ballern:
Bisschen Schade wenn genau der Teil im Test fehlt.
Davon abgesehen ist die Geometrie schon ein wenig speziell aber es wird wohl gerade deswegen gekauft. Ich bin es lange als Enduro-One-for-all Maschine gefahren und hatte sehr viel Spaß. Jetzt ist es "nur" noch mein Dirtbike.
Ansonsten finde ich es gut zwei Bikes zu vergleichen, die unterschiedliche Ansätze haben. Es wäre schön gewesen dies mehr in den Vordergrund zu rücken. Wer ein Endurohardtail mit einer "modernen" Geometrie sucht, wird kaum zum Bfe greifen. Wer was sehr variables für nahezu jeden Einsatzzweck sucht, eher nicht zum Eccentric. Der Vergleich kann nur am Ende nicht als Ergebnis haben das ein ist besser oder das andere. Es sind zwei ziemlich verschiedene Bikes.
@Bubba. ich bin 184 / SL 84 und habe ein M. Für Trails und Speed würde ich heute zum L greifen.
Ich fahre das Bfe 275 mit 26" Lrs. und 160 mm Gabel. Das original etwas höhere Tretlager macht die "kleinen" Räder mgl. Demzufolge sitzt nun das Tretlager etwas tiefer. Finde, das Rad fährt sich traumhaft. Mag die Mischung aus dem langen Oberrohr und dem vergleichsweise kurzem Reach. Es ist verspielt, wie im Test beschrieben, und trotzdem noch stabil im Geraudeauslauf. Auch mit dem flacheren Sitzwinkel komm ich super klar im Uphill. Wenn die Touren nicht zu ruppig sind, ziehe ich es liebend gern dem Fully vor.
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