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Vom Straßenrad aufs Mountainbike, aufs Cyclocross und wieder zurück
Vom Straßenrad aufs Mountainbike, aufs Cyclocross und wieder zurück - Fahrer wie Milan Vader stehen für die neue Generation Rennfahrer*innen und benötigen dementsprechend für die verschiedensten Disziplinen das passende Renngefährt.
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Pünktlich zum Weltcupauftakt präsentierte Cervélo das neue Race-Fully von Milan Vader, Fem van Empel und Co.
Pünktlich zum Weltcupauftakt präsentierte Cervélo das neue Race-Fully von Milan Vader, Fem van Empel und Co. - optional mit 100 mm oder 120 mm Federweg ausgestattet, soll das Cervélo ZFS-5 auf der Rennstrecke eine ideale Figur abgeben.
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Cervélo setzt bei seinen Rädern für den Geländeeinsatz auf geschraubte Tretlager
Cervélo setzt bei seinen Rädern für den Geländeeinsatz auf geschraubte Tretlager - alle Mechaniker dieser Welt werden sich über diesen Fakt freuen.
Der Hinterbau des Cervélo ZFS-5 ähnelt jenem des Santa Cruz Blur
Der Hinterbau des Cervélo ZFS-5 ähnelt jenem des Santa Cruz Blur - kein Wunder, denn die beiden Firmen stecken unter einem Dach und bündeln somit aller Voraussicht nach ihre Kräfte in den verschiedenen Disziplinen.
Einen wesentlichen Unterschied zwischen dem Blur von Santa Cruz und dem Cervélo ZFS-5 erkennt man am Steuerrohr
Einen wesentlichen Unterschied zwischen dem Blur von Santa Cruz und dem Cervélo ZFS-5 erkennt man am Steuerrohr - die Leitungen werden beim ZFS-5 über den Steuersatz in den Rahmen geführt, beim Blur hingegen über Öffnungen im Steuerrohr.
Die konkreten Ausstattungen und Preise für den Endkundenmarkt sind bis dato nicht bekannt.
Die konkreten Ausstattungen und Preise für den Endkundenmarkt sind bis dato nicht bekannt. - Milan Vader und Fem van Empel waren in Tschechien jedoch bereits auf der neuen SRAM XX Transmission-Schaltung unterwegs.
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Bemerkenswert: Milan Vader fährt einen sehr langen und stark negativ geneigten Vorbau an seinem Rad.
Bemerkenswert: Milan Vader fährt einen sehr langen und stark negativ geneigten Vorbau an seinem Rad.
Eine Remote-Lockout-Funktion ist an einem Race-Fully wie dem ZFS-5 Pflicht.
Eine Remote-Lockout-Funktion ist an einem Race-Fully wie dem ZFS-5 Pflicht. - Die zugehörige Leitung verschwindet elegant im Oberrohr des Rahmens.
Das mitunter technische Highlight des Rennwochenendes in Nove Mesto
Das mitunter technische Highlight des Rennwochenendes in Nove Mesto - die Ingenieure von Cervélo entdeckten eine Lücke im Reglement und verpassten dem Rad von Milan Vader einen 3D-gedruckten Dämpferdummy, der die Federung des Hinterbaus für den Short Track eliminierte und zudem deutlich das Gewicht drückte.
Progressiv, aber nicht zu extrem
Progressiv, aber nicht zu extrem - Cervélo passt sich beim neuen ZFS-5 an die aktuellen Markttrends an und präsentiert eine Geometrie, die auf dem Papier harmonisch wirkt.
Bereits das Race-Hardtail ZHT-5 konnte uns im Test überzeugen und auch das neue Race-Fully ZFS-5 scheint ein durchdachtes Ingenieur-Werk zu sein.
Bereits das Race-Hardtail ZHT-5 konnte uns im Test überzeugen und auch das neue Race-Fully ZFS-5 scheint ein durchdachtes Ingenieur-Werk zu sein. - Wir sind gespannt, wie sich das neue Race-Fully der Kanadier in Zukunft schlagen wird.
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Cervélo ZFS-5: Die viele Jahre auf den Straßenradsport fokussierte Marke Cervélo forciert sein Engagement im Gelände und bringt etwas mehr als ein halbes Jahr nach der Veröffentlichung des ersten Race-Hardtails auch ein erstes Race-Fully auf den Markt. Die Profis des Team Jumbo-Visma um Cyclocross-Weltmeisterin Fem van Empel und Milan Vader wird es gefreut haben: Beim vergangenen World Cup-Rennen in Nove Mesto waren beide erstmalig auf dem neuen Cervélo ZFS-5 im Einsatz.

Neues Cervélo ZFS-5

Immer mehr Profis versteifen sich nicht mehr bei der Wahl einer Disziplin im breit gefächerten Gebiet des Radsports: Multi-Disziplinarität ist der aktuellste Schrei innerhalb der Radsport-Community – mit den Top-Stars Mathieu van der Poel, Tom Pidcock und Wout van Aert als Speerspitze. Doch nicht nur die männlichen Stars der Radsportszene sorgen für viel Wirbel in den verschiedensten Disziplinen, wie der Erfolg des etatmäßigen Cyclocross-Asses Puck Pieterse im Damenfeld beim Weltcupauftakt in Nove Mesto vor etwas mehr als einer Woche zeigte. Nicht nur Pieterse, auch ihre niederländische Landsfrau Fem van Empel stand als etatmäßige Cyclocross-Spezialistin in Nove Mesto am Start und möchte in Zukunft auf dem XC-Bike Erfolge einfahren.

Vom Straßenrad aufs Mountainbike, aufs Cyclocross und wieder zurück
# Vom Straßenrad aufs Mountainbike, aufs Cyclocross und wieder zurück - Fahrer wie Milan Vader stehen für die neue Generation Rennfahrer*innen und benötigen dementsprechend für die verschiedensten Disziplinen das passende Renngefährt.
Diashow: Neues Cervélo ZFS-5: Vielsprechendes Race-Fully für Vader & Co.
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Progressiv, aber nicht zu extrem
Bereits das Race-Hardtail ZHT-5 konnte uns im Test überzeugen und auch das neue Race-Fully ZFS-5 scheint ein durchdachtes Ingenieur-Werk zu sein.
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Eine Remote-Lockout-Funktion ist an einem Race-Fully wie dem ZFS-5 Pflicht.
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Gemeinsam mit Milan Vader, der im vergangenen Jahr einen schwerwiegenden Sturz in einem Straßenrennen verzeichnen musste, greift van Empel für das bekannte Straßenteam Jumbo-Visma im Mountainbike World Cup an. Großes Problem bis vor wenigen Monaten: Hauptsponsor Cervélo hatte kein einziges Mountainbike in seinem Portfolio, geschweige denn ein rennfähiges Gefährt für die anspruchsvollen World Cup-Strecken rund um den Globus. Kurzerhand warfen die Ingenieurinnen und Ingenieure ihre Köpfe zusammen und entwickelten in den letzten beiden Jahren zwei gänzlich neue Räder für die Rennstrecke. Das Race-Hardtail ZHT-5 wurde der Weltöffentlichkeit bereits im vergangenen Herbst vorgestellt und konnte schon im Test hier auf MTB-News.de (Cervélo ZHT-5 Test) überzeugen. Nun folgt ein erstes Race-Fully.

Das neue Cervélo ZFS-5 rollt erwartungsgemäß auf 29″-Laufräder, kommt mit schickem Carbon-Rahmen und wird entweder mit 100 mm oder 120 mm Federweg verkauft. Klare Ausrichtung des Rades ist die Rennstrecke, eine moderne Geometrie unterstreicht diesen Ansatz. Verkaufsstart des XC-Bikes wird im Sommer dieses Jahres sein – genauere Details zu konkreten Austattungsmodellen und Preisen sind zum aktuellen Zeitpunkt jedoch nicht bekannt.

  • Rahmenmaterial Carbon
  • Federweg 100–120 mm (vorn) / 100–120 mm (hinten)
  • Hinterbau Single Pivot mit Flex-Stays
  • Laufradgröße 29″
  • Rahmengrößen S / M / L / XL
  • Verfügbar August 2023
  • www.cervelo.com
Pünktlich zum Weltcupauftakt präsentierte Cervélo das neue Race-Fully von Milan Vader, Fem van Empel und Co.
# Pünktlich zum Weltcupauftakt präsentierte Cervélo das neue Race-Fully von Milan Vader, Fem van Empel und Co. - optional mit 100 mm oder 120 mm Federweg ausgestattet, soll das Cervélo ZFS-5 auf der Rennstrecke eine ideale Figur abgeben.
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Die Ingenieure im Hause Cervélo setzen beim neuen ZFS-5 auf das Konzept eines abgestützten Eingelenkhinterbaus mit flexenden Sitzstreben. Letztere ermöglichen den Verzicht auf zusätzliche Lager auf Höhe der Hinterradachse und sollen somit einen idealen Kompromiss aus Leichtbau und Funktionalität bieten. Dieser Ansatz ist keineswegs untypisch in der Cross-Country-Szene und lässt sich an vielen anderen Rädern so wiederfinden. Unter anderem auch am Santa Cruz Blur, was aufgrund der organisatorischen Nähe im identischen Mutterkonzern von Cervélo und Santa Cruz auch nicht gänzlich verwundert.

Das Carbon-Layup soll laut Cervélo zudem stark an jenem der Modelle aus dem Straßenbereich angelegt sein, sodass eine hohe Steifigkeit bei leichtem Gewicht ermöglicht wird. Zudem bemerkenswert: Cervélo setzt – wie schon beim Hardtail ZHT-5 – auf ein geschraubtes BSA-Tretlager. Alle Mechaniker und Hobby-Schrauber wird es freuen, da die Wartung an dieser Stelle wesentlich leichter ausfällt als bei den sonst üblichen gepressten Tretlagern. Details zum Gewicht des Rades sind uns aktuell nicht bekannt.

Cervélo setzt bei seinen Rädern für den Geländeeinsatz auf geschraubte Tretlager
# Cervélo setzt bei seinen Rädern für den Geländeeinsatz auf geschraubte Tretlager - alle Mechaniker dieser Welt werden sich über diesen Fakt freuen.
Der Hinterbau des Cervélo ZFS-5 ähnelt jenem des Santa Cruz Blur
# Der Hinterbau des Cervélo ZFS-5 ähnelt jenem des Santa Cruz Blur - kein Wunder, denn die beiden Firmen stecken unter einem Dach und bündeln somit aller Voraussicht nach ihre Kräfte in den verschiedenen Disziplinen.
Einen wesentlichen Unterschied zwischen dem Blur von Santa Cruz und dem Cervélo ZFS-5 erkennt man am Steuerrohr
# Einen wesentlichen Unterschied zwischen dem Blur von Santa Cruz und dem Cervélo ZFS-5 erkennt man am Steuerrohr - die Leitungen werden beim ZFS-5 über den Steuersatz in den Rahmen geführt, beim Blur hingegen über Öffnungen im Steuerrohr.
Die konkreten Ausstattungen und Preise für den Endkundenmarkt sind bis dato nicht bekannt.
# Die konkreten Ausstattungen und Preise für den Endkundenmarkt sind bis dato nicht bekannt. - Milan Vader und Fem van Empel waren in Tschechien jedoch bereits auf der neuen SRAM XX Transmission-Schaltung unterwegs.
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Bemerkenswert: Milan Vader fährt einen sehr langen und stark negativ geneigten Vorbau an seinem Rad.
# Bemerkenswert: Milan Vader fährt einen sehr langen und stark negativ geneigten Vorbau an seinem Rad.
Eine Remote-Lockout-Funktion ist an einem Race-Fully wie dem ZFS-5 Pflicht.
# Eine Remote-Lockout-Funktion ist an einem Race-Fully wie dem ZFS-5 Pflicht. - Die zugehörige Leitung verschwindet elegant im Oberrohr des Rahmens.
Das mitunter technische Highlight des Rennwochenendes in Nove Mesto
# Das mitunter technische Highlight des Rennwochenendes in Nove Mesto - die Ingenieure von Cervélo entdeckten eine Lücke im Reglement und verpassten dem Rad von Milan Vader einen 3D-gedruckten Dämpferdummy, der die Federung des Hinterbaus für den Short Track eliminierte und zudem deutlich das Gewicht drückte.

Geometrie

Während das Race-Hardtail ZHT-5 in seiner Geometrie der aktuellen Entwicklung hin zu längeren und flacheren Geometrien etwas hinterherhinkt, kommt das Race-Fully Cervélo ZFS-5 deutlich moderner daher: Mit einem moderat bis flachen Lenkwinkel von 67,8°, einem steilen Sitzwinkel von 76° bis 76,5° und einem Reach von 469 mm (Größe L) liegt das ZFS-5 am Puls der Zeit und muss sich vor der Konkurrenz in dieser Hinsicht keineswegs verstecken. Spannend zudem: Beim ZFS-5 wachsen die Kettenstreben mit der Rahmengröße hinweg, was im Kontext der gleichzeitig wachsenden Front Sinn ergibt.

Fans von etwas mehr Federweg kommen beim ZFS-5 dank einer Version mit 120 mm Federweg auf ihre Kosten: In diesem Fall fällt der Lenkwinkel auf flache 66,6° ab, der Sitzwinkel fällt auf 74,9° bis 75,3°, genauso wie der Reach (457 mm in Rahmengröße L). Allgemein bleibt festzuhalten: In puncto Geometrie hat Cervélo zumindest auf dem Papier die Hausaufgaben gemacht. Dass dies keineswegs eine Garantie für ein erfolgreiches Konzept auf dem Trail bedeutet, haben wir in der Vergangenheit schon mehrfach feststellen können. Ein ausführlicher Test dürfte in naher Zukunft Gewissheit bringen.

Geometrie Cervélo ZFS-5 – 100 mm

Rahmengröße S M L XL
Laufradgröße 29″ 29″ 29″ 29″
Reach 421 mm 445 mm 469 mm 496 mm
Stack 584 mm 590 mm 601 mm 614 mm
STR 1,39 1,33 1,28 1,24
Lenkwinkel 67,8° 67,8° 67,8° 67,8°
Sitzwinkel, effektiv 76,5° 76,3° 76,2° 76°
Steuerrohr 96 mm 102 mm 114 mm 128 mm
Überstandshöhe 746 mm 744 mm 744 mm 744 mm
Kettenstreben 432 mm 435 mm 437 mm 440 mm
Radstand 1.120 mm 1.149 mm 1.180 mm 1.215 mm
Tretlagerabsenkung 42 mm 42 mm 42 mm 42 mm
Gabel-Offset 44 mm 44 mm 44 mm 44 mm
Federweg (hinten) 100 mm 100 mm 100 mm 100 mm
Federweg (vorn) 100 mm 100 mm 100 mm 100 mm

Geometrie Cervélo ZFS-5 – 120 mm

Rahmengröße S M L XL
Laufradgröße 29″ 29″ 29″ 29″
Reach 409 mm 433 mm 457 mm 484 mm
Stack 593 mm 600 mm 610 mm 624 mm
STR 1,45 1,39 1,33 1,29
Lenkwinkel 66,6° 66,6° 66,6° 66,7°
Sitzwinkel, effektiv 75,3° 75,1° 75° 74,9°
Steuerrohr 96 mm 102 mm 114 mm 128 mm
Überstandshöhe 756 mm 754 mm 754 mm 754 mm
Kettenstreben 432 mm 435 mm 437 mm 440 mm
Radstand 1.130 mm 1.159 mm 1.190 mm 1.225 mm
Tretlagerabsenkung 42 mm 42 mm 42 mm 42 mm
Gabel-Offset 44 mm 44 mm 44 mm 44 mm
Federweg (hinten) 120 mm 120 mm 120 mm 120 mm
Federweg (vorn) 120 mm 120 mm 120 mm 120 mm

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Progressiv, aber nicht zu extrem
# Progressiv, aber nicht zu extrem - Cervélo passt sich beim neuen ZFS-5 an die aktuellen Markttrends an und präsentiert eine Geometrie, die auf dem Papier harmonisch wirkt.

Meinung @MTB-News.de

Dass Cervélo schnelle Fahrräder bauen kann, dürfte nicht erst nach dem jüngsten Erfolg des Slowenen Primoz Roglic beim Giro d’Italia klar sein. Nicht nur auf der Straße scheinen die Kanadier ein gutes Händchen dafür zu haben, was in der Praxis wirklich funktioniert. Zumindest überzeugte bereits das Hardtail ZHT-5 im Test und auch das neue Race-Fully ZFS-5 macht auf dem Papier eine gute Figur. Wir sind sehr gespannt, ob und inwiefern das neue Rad tatsächlich auf dem Trail performen kann.

Bereits das Race-Hardtail ZHT-5 konnte uns im Test überzeugen und auch das neue Race-Fully ZFS-5 scheint ein durchdachtes Ingenieur-Werk zu sein.
# Bereits das Race-Hardtail ZHT-5 konnte uns im Test überzeugen und auch das neue Race-Fully ZFS-5 scheint ein durchdachtes Ingenieur-Werk zu sein. - Wir sind gespannt, wie sich das neue Race-Fully der Kanadier in Zukunft schlagen wird.
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Wie gefällt euch das neue Cervélo ZFS-5?

Infos: Pressemitteilung Cervélo ZFS-5
  1. benutzerbild

    getFreaky

    dabei seit 07/2006

    Ja, muss man. Einen Wechsel zwischen den Rennen gestattet das Reglement nicht. Ich finde die Lösung mit dem Dummy-Federbein für die Short-Track Rennen eigentlich gar nicht schlecht. Man hat vermutlich immer noch ein bisschen mehr Flex/Komfort als auf dem Hardtail, weil der Hinterbau ja über einen Drehpunkt mit dem vorderen Rahmen verbunden ist und die Sitzstreben nachgiebig sind. Da kann sich bestimmt alles noch ein paar Millimeter auf und ab bewegen. Vielleicht grade genug um die ärgsten Schläge ein bisschen abzufangen.

    Was interessant wäre, mit wieviel Sag Äquivalent der Dummy konstruiert und eingebaut wurde. Müsste auch berücksichtigt werden.
    Unterm Strich für die Mechaniker ziemlich Mehrarbeit, der Dämpfer hat auch einen Lockout, und jedesmal den neu einfädeln etc. muss man auch mögen.
  2. benutzerbild

    Erdnah

    dabei seit 02/2018

    Ja, muss man. Einen Wechsel zwischen den Rennen gestattet das Reglement nicht. Ich finde die Lösung mit dem Dummy-Federbein für die Short-Track Rennen eigentlich gar nicht schlecht. Man hat vermutlich immer noch ein bisschen mehr Flex/Komfort als auf dem Hardtail, weil der Hinterbau ja über einen Drehpunkt mit dem vorderen Rahmen verbunden ist und die Sitzstreben nachgiebig sind. Da kann sich bestimmt alles noch ein paar Millimeter auf und ab bewegen. Vielleicht grade genug um die ärgsten Schläge ein bisschen abzufangen.
    Klar, mehr seitlichn Flexibilität hast Du mit nem Fully Hinterbau uA wegen der Lager. Der schluckt dann ein paar Watt an Vortrieb. Den vertikalen Flex mit Alu-Dummy kannst Du sicher nicht als Vorteii im Vergleich zu einem im trail oder descend mode arbeitenden Dämpfer nutzen.
    Die wenigen Gramm Gewichtsvorteil sind doch echt kein Argument. Sonst würden sie konsequent ein HT an dem Wochenende einsetzen (wenn sie eines hätten ;-)
    Erdnah
  3. benutzerbild

    getFreaky

    dabei seit 07/2006

    Klar, mehr seitlichn Flexibilität hast Du mit nem Fully Hinterbau uA wegen der Lager. Der schluckt dann ein paar Watt an Vortrieb. Den vertikalen Flex mit Alu-Dummy kannst Du sicher nicht als Vorteii im Vergleich zu einem im trail oder descend mode arbeitenden Dämpfer nutzen.
    Die wenigen Gramm Gewichtsvorteil sind doch echt kein Argument. Sonst würden sie konsequent ein HT an dem Wochenende einsetzen (wenn sie eines hätten ;-)
    Erdnah

    Cervelo hat das Hardtail mit der Bezeichnung ZHT-5 im Herbst veröffentlicht.
  4. benutzerbild

    Erdnah

    dabei seit 02/2018

    .... genau.
    Und dann haben sie ein Fully gebaut, sind es gefahren, haben sich an ihren ZHT-5 Werbetext erinnert und den Alu-Dummy anstelle des Dämpfer montiert. Et voilà! 😉

    ... Unser Mantra ist es, Fahrer:innen schneller zu machen. Und das bedeutet, Bikes zu entwickeln, die die Kraft so effizient wie möglich in Vorwärtsbewegung umsetzen. Nichts macht das im Gelände so gut wie ein Hardtail. Aber Kraft ist nichts ohne Kontrolle, also haben wir uns darauf konzentriert, ein schnelles Cross-Country-Bike zu bauen, das auch in technischen Passagen souverän agiert ...
    Erdnah

  5. benutzerbild

    Robeuten

    dabei seit 10/2020

    Gefällt mir gut; geschraubte Tretlager sind eindeutig zu bevorzugen (habe leider fast nur "press fits" verbaut; habe die entsprechenden Werkzeuge, aber irgendwie ist das mechanisch schlicht nicht zu Ende gedacht...). Wohl nur ein Flaschenhalter im Rahmendreieck? Das mag für Racer i.O. sein; für Hobbyfahrer wie mich eher nicht so. Die Qualität wird vermutlich exzellent sein; das Preisschild sicher fünfstellig...
    Und, ja, das so viele gute XC-Rahmen so ähnlich aussehen und so ähnlich funktionieren ("Diamant"-Hauptrahmen, abgestützter Eingelenker/Pseudomehrgelenker mit berechnetem flex am Hinterbau etc. p.p.) spricht für mich sehr dafür, daß hier im positiven Sinne der Endpunkt einer langen Evolution erreicht wurde - jetzt müssen sich die Hersteller auf Details (gut gedichtete Lager? Ausreichend Anschraubbpunkte für Flaschenhalter, Taschen...? Wie Leitungen so integrieren, daß es nicht klappert, und der Wechsel nicht zum Mechanikeralptraum wird?.....) konzentrieren smilie.

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