Steckbrief: Cannondale Scalpel
Federweg | 100 mm/100 mm |
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Laufradgröße | 29ʺ |
Rahmenmaterial | Carbon |
Gewicht (o. Pedale) | 10,2 kg |
Rahmengrößen | S, M, L, XL (im Test: XL) |
Website | www.cannondale.com |
Seit vielen Jahren sind die Scalpel-Modelle von Cannondale aus dem World Cup-Zirkus nicht wegzudenken. Ob Manuel Fumic, Marco Fontana oder Henrique Avancini – Cannondale-Fahrer prägten mit ihrem Auftreten und ihren dazugehörigen Rädern die Rennszene wie kaum ein anderes Team. Und auch das neue Cannondale Scalpel soll die Rennszene in besonderer Art und Weise beeinflussen: Mit einer äußerst progressiven Geometrie, FlexStay-Kettenstreben, die einen Horst-Link-Drehpunkt imitieren, und einem geringen Rahmengewicht von 1.910 Gramm (in Rahmengröße M) gilt das neue Scalpel als Vorreiterbeispiel für die aktuellen Trends im Cross-Country-Bereich.
Das Renngefährt soll laut den Entwicklern leichter, effizienter und vor allem deutlich schneller als alle vorherigen Varianten des Race-Fully-Klassikers sein. Im Gesamtpaket mit der außergewöhnlichen Lefty Ocho-Federgabel hat das neue Cannondale Scalpel die eindeutige Zielsetzung, die Podien bei Cross-Country-Rennen rund um den Globus zu erklimmen.

Geometrie
Die Tendenz langer und flacher Geometrien macht auch nicht vor dem Cross-Country-Zirkus Halt: Eine der wesentlichen Veränderungen des neuen Scalpels im Vergleich zum Vorgängermodell betrifft die Geometrie, die durch einen deutlich flacheren Lenkwinkel von nun 68° und einem längeren Reach (etwa 10 Millimeter mehr) diesem Trend folgt. Im Zusammenspiel mit einem verhältnismäßig langen Gabel-Offset der Lefty Ocho von 55 mm entsteht ein Radstand (1.175 mm bei Rahmengröße L), der mehr an ein Trailbike als ein Cross-Country-Gefährt erinnert.
Um eine nicht allzu gestreckte Position auf dem Rad zu erreichen, wurde der Sitzwinkel des Scalpels um 1° im Vergleich zum Vorgängermodell angehoben und bewegt sich mit einem Wert von 74,5° in einem Bereich, der für Cross-Country-Bikes dieser Art als gängig bezeichnet werden kann. Die Länge der Kettenstreben wurde darüber hinaus um einen Millimeter auf 436 mm erhöht: Nicht nur im Trail- und Enduro-Bereich haben sich Längen um diesen Wert als ein vernünftiger Kompromiss aus einem agilen Fahrverhalten und einem hohen Maß an Traktion auf dem Trail etablieren können.
Rahmengröße | S | M | L | XL |
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Laufradgröße | 29″ | 29″ | 29″ | 29″ |
Reach | 415 mm | 435 mm | 455 mm | 475 mm |
Stack | 582 mm | 591 mm | 601 mm | 610 mm |
STR | 1,40 | 1,36 | 1,32 | 1,28 |
Lenkwinkel | 68° | 68° | 68° | 68° |
Sitzwinkel, effektiv | 74,5° | 74,5° | 74,5° | 74,5° |
Oberrohr | 576 mm | 599 mm | 622 mm | 644 mm |
Steuerrohr | 95 mm | 105 mm | 115 mm | 125 mm |
Sitzrohr | 430 mm | 440 mm | 480 mm | 520 mm |
Überstandshöhe | 743 mm | 745 mm | 745 mm | 748 mm |
Kettenstreben | 436 mm | 436 mm | 436 mm | 436 mm |
Radstand | 1.128 mm | 1.151 mm | 1.175 mm | 1.199 mm |
Tretlagerabsenkung | 40 mm | 40 mm | 40 mm | 40 mm |
Tretlagerhöhe | 331 mm | 331 mm | 331 mm | 331 mm |
Gabel-Offset | 55 mm | 55 mm | 55 mm | 55 mm |
Federweg (hinten) | 100 mm | 100 mm | 100 mm | 100 mm |
Federweg (vorn) | 100 mm | 100 mm | 100 mm | 100 mm |

Ausstattung
Als echte Sensation im Jahr 1999 vorgestellt, avancierten die Lefty-Federgabeln von Cannondale zum größten Wiedererkennungsmerkmal der amerikanischen Bikeschmiede und gelten noch heute als die wohl meistdiskutierten Federgabeln auf dem Markt. Ein Cross-Country-Rad aus dem Hause Cannondale ohne Lefty? Unvorstellbar! Und so setzen die Amerikaner auch beim neuen Race-Fully Scalpel auf die hauseigene Gabel im extravaganten Look. Die 2018 vollständig überarbeitete Lefty Ocho in der leichten Carbon-Version bildet beim getesteten Scalpel Hi-MOD 1-Modell mit einem Fox Float DPS-Dämpfer das Fahrwerk, welches, typisch für Cross-Country-Bikes, mittels eines Remote-Hebels vom Lenker aus blockiert, beziehungsweise geöffnet werden kann.
Ein Cross-Country-Rad aus dem Hause Cannondale ohne Lefty? Unvorstellbar!
Die weitere Ausstattung des getesteten Hi-MOD 1-Modells lehnt sich in weiten Teilen an die Ausrüstung der Cannondale Factory-Mannschaft um den deutschen Vorzeigefahrer Manuel Fumic an: Antrieb und Bremsen stammen von Shimanos 1×12-Topgruppen XT und XTR, die Sattelstütze vom Leichtbauspezialisten Enve, Reifen aus der Cross-Country-Sparte von Schwalbe und der Sattel von Prologo. Bei den Laufrädern setzen die Produktmanager auf hauseigene Carbon-Felgen, die Naben bestehen aus einer leichten und langlebigen DT Swiss-Hinterradnabe sowie einer selbst entwickelten, mit der Lefty-Federgabel kompatiblen Vorderradnabe. Die weiteren Anbauteile – ein Carbon-Lenker ohne Rise und der Aluminium-Vorbau mit einer Neigung von 7° – stammen ebenfalls aus eigener Entwicklung.
Darüber hinaus haben sich die Entwickler von Cannondale zwei zusätzliche Features einfallen lassen, die das Rad für Kunden interessanter machen sollen. Das Stash-Fach, das unterhalb des Flaschenhalters am Unterrohr angebracht ist, wird mit einem speziell angepassten Minitool und einem Dynaplug-Werkzeug zum Reparieren von Tubeless-Plattfüßen bestückt. Das Minitool wird dabei geschickt versteckt und kann dank eines speziell ausgeformten und gut erreichbaren Gummi-Griffs im Ernstfall schnell und einfach herausgezogen werden. Zudem befindet sich am Stash-Fach ein weiteres dickes Gummiband, welches das Fixieren von CO2-Kartuschen ermöglicht. Als zweites zusätzliches Gimmick verbaut Cannondale vom Werk aus einen am Laufrad montierten Sensor zur Aufzeichnung von Fahrdaten wie Geschwindigkeit, Fahrstrecke und Fahrzeit. Dieser ist ANT+-fähig und damit mit verschiedenen Fahrradcomputern kompatibel.
- Federgabel Cannondale Lefty Ocho Carbon Remote (100 mm)
- Dämpfer Fox Float DPS Factory Remote (100 mm)
- Antrieb Shimano XT/XTR
- Bremsen Shimano XTR
- Laufräder Cannondale HollowGram 25-Felgen / Lefty 60- und DT-Nabe
- Reifen Schwalbe Racing Ray 2,25″ / Schalbe Racing Ralph 2,25″
- Cockpit Cannondale 1 Flat (760 mm) / Cannondale 1 (80 mm)
- Sattelstütze Enve Carbon
Mit der Bitte um Beachtung: Angesichts der Mehrwertsteuersenkung im Jahr 2020 in Deutschland können die aufgeführten Preise von zukünftigen Preisen abweichen.
Cannondale Scalpel | Carbon 4 | Carbon Women's 2 | Carbon 3 | Carbon 2 | Carbon LTD | Hi-MOD 1 | Hi-MOD Ultimate |
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Rahmenmaterial | Carbon | Carbon | Carbon | Carbon | Carbon | Carbon | Carbon |
Federgabel | Fox Float Rhythm | Lefty Ocho Carbon | Lefty Ocho | Lefty Ocho | Lefty Ocho | Lefty Ocho Carbon | Lefty Ocho Carbon |
Dämpfer | Fox Float DPS Performance Elite | Fox Float DPS Performance Elite | Fox Float DPS Performance Elite | Fox Float DPS Performance Elite | Fox Float DPS Performance Elite | Fox Float DPS Factory | Fox Float DPS Factory |
Vorbau | Cannondale 3, Alloy | Cannondale 2 Alloy | Cannondale 3, Alloy | Cannondale 1, Alloy | Cannondale 1, Alloy | Cannondale 1, Alloy | Cannondale 1, Alloy |
Lenker | Cannondale 2 Flat, Alloy | Cannondale 2 Flat, Alloy | Cannondale 2 Flat, Alloy | Cannondale 2 Flat, Alloy | Cannondale 1 Flat, Carbon | Cannondale 1 Flat, Carbon | ENVE M5, Carbon |
Griffe | ESI Silicone 32 mm | ESI Racer's Edge Silicone | ESI Silicone 32 mm | ESI Silicone 32 mm | ESI Silicone 32 mm | ESI Silicone 32 mm | ESI Silicone 32 mm |
Bremsen | Shimano MT500 | Shimano XT M8100 | Shimano Deore M6000 | Shimano XT M8100 | Shimano XT M8100 | Shimano XTR M9100 | SRAM Level Ultimate |
Schaltung | SRAM NX-/SX-Eagle | Shimano XT | Shimano XT/SLX | Shimano XT | SRAM X01 Eagle | Shimano XTR/XT | SRAM XX1 Eagle AXS |
Laufräder | NoTubes Crest S1/ Shimano-Naben | Stan's NoTubes Crest MK3 Team/ Stan's Lefty Neo- und Stan's Neo-Naben | Stan's NoTubes Crest S1/ Lefty 60- und Shimano-Nabe | Cannondale HollowGram 25/ Lefty 60- und DT-Nabe | Cannondale HollowGram 25/ Lefty 60- und DT-Nabe | Cannondale HollowGram 25/ Lefty 60- und DT-Nabe | ENVE M525 Carbon/ Lefty 60- und DT-Nabe |
Reifen | Schwalbe Racing Ray/Racing Ralph Performance 2,25" | Schwalbe Racing Ray/Racing Ralph 2,25" | Schwalbe Racing Ray/Racing Ralph 2,25" | Schwalbe Racing Ray/Racing Ralph 2,25" | Schwalbe Racing Ray/Racing Ralph 2,25" | Schwalbe Racing Ray/Racing Ralph 2,25" | Schwalbe Racing Ray/Racing Ralph 2,25" |
Sattelstütze | Cannondale C3, Alloy | Cannondale 2, Alloy | Cannondale 2, Alloy | Cannondale 2, Alloy | Cannondale 1 Carbon | ENVE Carbon | ENVE Carbon |
Sattel | Prologo Dimension STN NDR | Fabric Line Shallow Sport | Prologo Dimension NDR | Prologo Dimension NDR | Prologo Dimension NDR | Prologo Dimension NDR | Prologo Dimension NDR |
Preis | 3.699 € | 4.999 € | 4.199 € | 4.999 € | 6.499 € | 7.999 € | 11.499 € |







Im Detail
Was die Neuerungen am Rennsport-Klassiker Scalpel im Vergleich zu seiner Vorgängerversion angeht, haben sich die Ingenieure bei Cannondale auf drei wesentliche Aspekte fokussiert: die Anpassungen der Geometrie, die Kinematik und das Gewicht.
Die Entwickler machten sich eigenen Angaben zufolge viele Gedanken über die Möglichkeiten, das Gewicht des Rades zu reduzieren. Auch wenn im Rennsportbereich zunehmend der Fokus vom reinen Leichtbau hin zu Haltbarkeit und Funktionalität rückt – wie es beispielsweise immer breitere Felgen und Reifen im XC-Bereich belegen – so bleibt das Gewicht eines Racefullies stets ein Knackpunkt, der über Sieg oder Niederlage entscheiden kann. Und so befindet sich das neue Scalpel mit einem Rahmengewicht ab 1.910 g (Herstellerangabe) inklusive Dämpfer und Hardware in der leichten Hi-MOD-Version in einer Liga mit den leichtesten verfügbaren Rahmen auf dem Markt. Die günstigeren Ausstattungsvarianten ohne die Hi-MOD-Bezeichnung besitzen etwas kostengünstigere und somit schwerere Carbon-Fasern, die das Rahmengewicht dieser Modelle um rund 250 g erhöhen.



Die Gewichtsreduzierung von grob 200 g im Vergleich zum Vorgängermodell wurde laut Cannondale vor allem durch Einsparungen an der „Chainstay Garage“, also der Aufnahme der Kettenstreben am Hauptrahmen, erreicht. Größere Rohrquerschnitte des Hauptrahmens und der Kettenstrebe an dieser Stelle sollen eine hohe Steifigkeit bei geringerem Gewicht gewährleisten. Darüber hinaus drückt die Verwendung von Aluminium anstelle von Stahl beim Dämpfergelenk sowie der Hardware das Gewicht. Beachtlich ist die Reduzierung des Rahmengewichts des Scalpels unter Berücksichtigung der Verwendung von Linern im Rahmen, welche die interne Zugverlegung im Wartungsaufwand vereinfachen sollen, und die Tatsache, dass Cannondale ein Loch im Unterrohr eingebaut hat, welches zusätzliche Rahmenverstärkungen an den Rändern benötigt.
Die dritte wesentliche Neuerung am Scalpel betrifft aber den Hinterbau, der sich im Vergleich zum Vorgänger radikal verändert hat und wohl den größten Teil der Entwicklungsarbeit in Anspruch nahm: Ein einzigartiges Konzept soll dabei die Effizienz und Leichtigkeit eines Eingelenk-Hinterbaus mit den Vorzügen des Horst-Link-Konzepts vereinen. Wesentliche Schlüsselstelle dieses Vorhabens ist die spezielle FlexPivot-Kettenstrebe, die das notwendige Gelenk am Drehpunkt zwischen Sitz- und Kettenstrebe überflüssig machen soll. Die hinteren Ausfallenden der Kettenstreben sind derart verjüngt, dass diese dort unter Einfluss von Unebenheiten als zusätzliche Drehpunkte agieren. Die flexende Wirkung der Carbon-Fasern wird in diesem Fall nicht wie bei vielen anderen Rädern im Cross-Country-Bereich durch zusätzlichen Komfort in den Sitzstreben genutzt, sondern vielmehr in die Funktion des gesamten Hinterbaus integriert.

Die Vorteile dieser Lösung liegen auf der Hand: Ein echter Horst-Link bringt durch den zusätzlichen Drehpunkt mehr Gewicht auf die Waage – zusätzlich geht durch jedes weitere Gelenk am Rad torsionale und laterale Steifigkeit verloren. Laut den Entwicklern bietet das neuartige Konzept des Scalpels einen optimalen Kompromiss für den Anforderungskatalog an einen Hinterbau im XC-Bereich: Eine hohe Effizienz unter Kettenzug mit geringem Pedalrückschlag soll die Traktion bergauf verbessern – und dies bei minimalen Antriebseinflüssen. Zudem verspricht das neue Scalpel durch gute Anti-Rise-Werte und spezielle Hebelverhältnissen, die es vom imaginären Horst-Link-Hinterbau erbt, ein sensibles Ansprechverhalten mit progressiver Kennlinie. Weitere Details zum speziellen Hinterbau des Scalpels findet ihr auch hier.
Damit die gewünschten Effekte bei allen Rahmengrößen gleichermaßen zutreffen, setzt man beim Scalpel im Rahmen eines „Proportional Response“-Ansatzes auf eine leicht modifizierte Kinematik bei den verschiedenen Rahmengrößen. Konkret bedeutet dies, dass durch eine veränderte Montageposition des Dämpfers am Oberrohr die Kennlinie bei kleineren Rahmen eher linear und bei größeren eher progressiv verläuft. Auch die Steifigkeit wird über veränderte Rohrdurchmesser und Carbon-Layups über alle Rahmengrößen hinweg identisch gehalten.
Unter der Titel „Asymmetric Integration“ ist auch beim neuen Scalpel der Antrieb um wenige Millimeter versetzt positioniert. Damit soll viel Reifenfreiheit gewährleistet werden ohne große Veränderungen der Kettenstreben vornehmen zu müssen. Damit der Ausbau des Hinterrads beim Scalpel schnell über die Bühne gehen kann, setzt man auf ein selbst entwickeltes Achssystem, bei welchem das Ausfallende auf der Seite der Bremse nach unten geöffnet ist. So kann das hintere Laufrad ausgebaut werden, ohne die Achse komplett aus der Nabe entfernen zu müssen. Zurück in die Zukunft.

Technische Daten
Alle technischen Daten, Details und Standards des Cannondale Scalpels findet ihr in der folgenden Tabelle zum Ausklappen:
Technische Daten | Bemerkungen | |
---|---|---|
Kinematik | Cannondale Proportional Respone Tuned Four Bar | Herstellerspezifischer Name |
Verschiedene Lagergrößen | 2, 10 x 19 x 7 (3800 -b-double row) - 2, 10 x 19 x 5 (618002rs) - 2, 15 x 24 x 5 (61802-2rs1) | |
Gesamtanzahl Lager | 6 | im Hinterbau |
Lagerbezeichnungen | siehe oben | |
Hinterbau Einbaumaß | 148 x 12 mm | |
Max. Reifenfreiheit Hinterbau | 622-61 (mind. 29" x 2.4) | |
Dämpfermaß | 190 mm x 40 mm | Gesamtlänge x Hub |
Trunnion-Mount | Nein | |
Dämpferhardware erstes Auge | M8 x 25 mm | Bolzendurchmesser x Breite |
Dämpferhardware zweites Auge | Standard DU Bushing/ Custom hardware | |
Freigabe Luftdämpfer | Ja | |
Empfohlener Dämpfer-Sag | 25 % bzw. 10 mm | |
Steuerrohr-Durchmesser | UPR: 1-1/8”, LWR: 1-1/2” | |
Max. Gabelfreigabe | 532 mm | |
Tretlager | PF30 / 83 mm | |
Kettenführungsaufnahme | Integrated w/ Main Pivot | |
Umwerferaufnahme | keine | |
Schaltauge | Derailleur Hanger TA ST SS 078 | Typ |
Optimiert auf welches Kettenblatt | 34t | |
Bremsaufnahme | Postmount 160 mm | |
Max. Bremsscheibengröße | 180 mm | |
Sattelrohrdurchmesser | 31,6 mm | |
Sattelklemmendurchmesser | 34,9 mm | |
Max. Stützen-Einstecktiefe | k.A. | |
Kompatibel mit Stealth-Variostützen? | Ja | |
Messung Sitzwinkel | k.A. | |
Flaschenhalteraufnahme | 2 | im Rahmendreieck in allen Größen |
Andere Extras, Werkzeugfächer | StashKit | |
Gewicht Rahmen | 1,9 kg | Größe M, Herstellerangabe; inkl. Dämpfer und Hardware (ohne Steckachse) |
Gesamtgewicht Bike | 10,2 kg | Größe XL, nachgewogen |
Garantie/Service | Lebenslange Garantie |
Auf dem Trail
Nicht nur aufgrund der außergewöhnlichen Optik der Lefty Ocho-Federgabel unterscheidet sich das Cannondale Scalpel erheblich von der Konkurrenz auf dem Racefully-Markt. Auch im Praxiseinsatz fährt sich die Rennfeile der US-Amerikaner auf den ersten Metern etwas anders als vergleichbare Bikes. Die progressive Geometrie mit flachem 68°-Lenkwinkel und der lange Gabeloffset der Lefty Ocho von 55 mm ergeben eine Kombination, die so bei keinem anderen Rad auf dem Markt existiert.
Insbesondere in flachen und offenen Kurven erforderte das Scalpel bei unseren Testfahrten eine leichte Umstellung des Fahrverhaltens: Der Schwerpunkt des Körpers bei Kurveninnenlage musste verschoben und der Druck auf das Vorderrad erhöht werden, um die sonst üblichen Kurvenradien fahren zu können. Eine finale Ursache dieses Phänomens konnten wir nicht ausfindig machen: Unter Berücksichtigung der Prämisse, dass Cannondale uns zum Testzeitpunkt lediglich ein Rad in Größe XL zur Verfügung stellen konnte, scheint zunächst bei einigen Testfahrern ein Untersteuern des Bikes aufgrund des etwas zu großen Rahmens ein möglicher Grund zu sein. Da jedoch auch Fahrer mit passenderen Körpermaßen zum XL-Rahmen dieses Fahrverhalten beobachteten, liegt eher die Vermutung nahe, dass der lange Gabeloffset der Lefty Ocho als Ursache diese Thematik auszumachen ist.



Unabhängig davon nimmt man auf dem Cannondale Scalpel eine etwas gestreckere Position ein, die während unseres Tests jedoch im Wesentlichen auf den für einige Testfahrer leicht zu großen XL-Rahmen zurückzuführen ist. Insbesondere Fahrer, die von ihrer körperlichen Konstitution zum XL-Rad passten, waren von einer angenehmen Sitzposition überzeugt, die sich nur unwesentlich von anderen Rädern auf dem Markt der Cross-Country-Racefullies unterscheidet. Und so lässt sich das neue Scalpel auf flachen und moderat ansteigenden Passagen nicht nur aufgrund des konkurrenzfähigen Gewichts äußerst effizient vorwärts bewegen.
Antriebsneutral und mit viel Traktion bei Hindernissen: Im Gelände bergauf zeigt sich die Ingenieurskunst der Cannondale-Entwickler.
Biegt man schließlich ab ins Gelände, kann das neue Scalpel seine größte Stärke ausspielen: Das neu konzipierte Fahrwerk arbeitet äußerst effizient und garantiert zu fast jedem Zeitpunkt Traktion auf unebenem Untergrund. Beim Klettern auf dem Trail zeigt sich die Ingenieurskunst der amerikanischen Entwickler: Das Fahrwerk bleibt beim Überfahren von Wurzeln, Steinen und Co. in flachem oder ansteigendem Gelände stets sehr ruhig und wippt nur unwesentlich. Vielmehr unterstützt es die Fahrerin, beziehungsweise den Fahrer auf dem Trail, ohne sich dabei durch negative Antriebseinflüsse bemerkbar zu machen.
Aufgrund des konkurrenzfähigen Gewichts und insbesondere der leichten Carbon-Laufräder gibt sich das Scalpel grundsätzlich sehr Vortriebs-willig. Bei geöffneter Dämpfung sorgt vor allem das effiziente Fahrwerk dafür, dass man mit dem Racebike auch bei Sprints bestens gewappnet ist. Sind die Gabel sowie der Dämpfer geschlossen, kann das Rad jedoch in puncto Spritzigkeit nicht ganz mit der teilweise agiler ausgelegten Konkurrenz mithalten. Unabhängig davon, dass dies bei einigen Testfahrern im Wesentlichen auf den etwas zu groß ausfallenden Rahmen zurückzuführen ist, könnte dieser Effekt daran liegen, dass das neue Scalpel in allen Größen einen recht langen Radstand besitzt und im Vergleich zum einen oder anderen Racebike auf dem Markt mehr Gewicht auf die Waage bringt.



Geht es in den Downhill, kann das Cannondale aufgrund seiner modernen Geometrie mit vergleichsweise flachem Lenkwinkel und langem Radstand durch ein hohes Maß an Laufruhe und Berechenbarkeit überzeugen. Das Fahrwerk inklusive der vielfach diskutierten Lefty Ocho arbeitet dabei ähnlich wie in ansteigendem Gelände sehr effizient, verlangt jedoch auf grobem Untergrund mit vielen aufeinanderfolgenden Schlägen dem Fahrer einiges ab. Während Federgabel und Dämpfer auf moderaten Trails und damit in der ersten Hälfte des Federwegbereichs äußerst komfortabel arbeiten, zeigt sich das Fahrwerk bei schwerem Gelände etwas harscher. Veränderungen am Setup und der Einbau verschiedener Spacer-Kombinationen in Dämpfer und Gabel verbesserten das Fahrverhalten in dieser Hinsicht erheblich, zum Komfort-Wunder wurde das Scalpel damit aber auch nicht. Als beste Lösung im Testalltag erwies sich die Verwendung eines mittelgroßen Spacers im Fox-Dämpfer und eines von maximal zwei möglichen Spacern in der Lefty Ocho sowie eines etwas geringeren Sags in der Federgabel als im Dämpfer.
Entgegen der aus dem Ersteindruck entstandenen Erwartung lässt sich das Scalpel nach einiger Zeit auch sehr gut um Engstellen und Kurven manövrieren. Im Testalltag erforderte das Scalpel deshalb immer wieder eine gewisse Eingewöhnungszeit, da sich das Fahrverhalten des Bikes etwas von der Konkurrenz unterscheidet. Ist der Eingewöhnungsprozess abgeschlossen, zeigt sich das neue Scalpel daher als Rennmaschine mit Allround-Charakter, die in vielfacher Hinsicht begeistert. Insbesondere Fans der Lefty Ocho-Federgabel dürften angesichts der darauf ausgerichteten Konzeption des Rads auf ihre Kosten kommen.



Das ist uns aufgefallen
- Flaschenhalter Wasser ist das Lebenselixier eines jeden Menschen – das gilt noch vielmehr für einen Rennsportler. Im Cross-Country und Marathon-Alltag ist die Verwendung von Flaschenhaltern dementsprechend unabdingbar. Und wenn ein Racefully wie das Cannondale Scalpel die Möglichkeit besitzt, sogar zwei Flaschenhalter zu montieren, ist dies ein nicht zu unterschätzender Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Wenn aber das Einführen und Entnehmen der Trinkflaschen aus dem Flaschenhalter aufgrund des zu geringen Stauraums zur Fummelei wird, kann dies im Renneinsatz zum echten Ärgernis werden. Beim Cannondale Scalpel kann diese Problematik beim Flaschenhalter am Unterrohr auftreten, wenn eine kleine Rahmengröße auf 750 ml-Trinkflasche und Flaschenhalter ohne seitliche Entnahme trifft. Platz für die Flasche selbst ist ausreichend vorhanden, viel Raum zur Entnahme nach vorne beziehungsweise oben nicht.
- Minitool an Flaschenhalteraufnahme Tubeless-Repair-Kit, Minitool, Riegel, Gel und Co.: Die Trikottaschen eines Cross-Country oder Marathon-Racers können sowohl im Training als auch im Rennen recht schnell voll werden. Dementsprechend helfen Verstaumöglichkeiten von einzelnen wichtigen Utensilien, wie es das Stash-Kit am Cannondale ermöglicht, den Rücken eines Athleten im wahrsten Sinne des Wortes freizuhalten. Das Stash-Kit am Scalpel überzeugt durch eine durchdachte Logik mit den wichtigsten Tools für Defekte am Rad. Zeiten, in denen man im Wettkampfeinsatz mit Luftpumpe und Ersatzschlauch zu Werke ging, sind dank Tubeless und Plugs zum Glück vorbei. Umso wichtiger ist daher die schnelle Erreichbarkeit dieser Helfer im Renneinsatz, was beim Cannondale durch die Montage am Flaschenhalter der Fall ist.
- Sattelstütze Die Komponenten der Carbon-Spezialisten von Enve sind nicht ohne Grund dafür bekannt, Leichtbau und Funktionalität bestens vereinen zu können. Bei der Carbon-Sattelstütze am Scalpel konnte uns die Funktionalität ausnahmsweise nicht ganz überzeugen. Die Einstellung der Sitzposition durch zwei Schrauben auf den unterschiedlichen Seiten der Stütze fiel schwerer als erwünscht.
- Lefty Ocho Wohl kaum eine Federgabel auf dem Markt wird derart kontrovers diskutiert wie die Lefty von Cannondale. Abgesehen von der speziellen Optik, die insbesondere bei weniger informierten Radsportfans immer wieder für Irritationen sorgt, gilt das Fahrverhalten der Leftys seit jeher in gewisser Weise als außergewöhnlich. Die Gabeln sind für äußerst sensibles Ansprechverhalten bekannt und auch die aktuelle Ocho-Version reagiert auf geringste Unebenheiten mit besonderer Feinfühligkeit. Dieses Ansprechverhalten sorgt jedoch für Kontroversen: Manch einem geht dieses softe Fahrverhalten zu weit, andere lieben es und bauen sich nie mehr wieder eine andere Federgabel in ihr Bike. Ungeachtet dessen bietet die Lefty Ocho mittels Zug- und Druckstufeneinstellungen und der Verwendung unterschiedlicher Volumenspaceroptionen genügend Möglichkeiten, sie auf die individuellen Bedürfnisse anzupassen.
- Lenkeranschlagschutz Die Folgen eines Sturzes mit einem filigranen Carbon-Flitzer wie dem Cannondale Scalpel können schmerzhaft sein: Wer unglücklich auf einen Carbon-Rahmen fällt, muss unter Umständen damit rechnen, dass die Fasern reißen und der Rahmen nicht mehr sicher genug für die Trails ist. Für solche Schäden gibt es bei Cannondale ein Crash-Replacement, welches in Zusammenarbeit mit dem lokalen Radhändler passende Angebote erstellt. Viel besser ist es jedoch, wenn der Rahmen eines derart wertvollen Rades erst gar nicht kaputtgehen kann. Eine wesentliche Schlüsselstelle dabei ist immer wieder das Einklappen des Lenkers und ein mögliches Anschlagen der Schalthebel am Rahmen. Im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern verzichtet Cannondale beim Scalpel auf einen Anschlagschutz. Dieser wird in den meisten Kombinationen, wie auch im Falle unseres Testrads, nicht benötigt, da der Lenker ohne Rahmenkontakt eingeschlagen werden kann. Sehr sportliche Fahrerinnen und Fahrer mit einem stark negativ geneigten Vorbau sollten jedoch vorsichtig sein und dies genau prüfen. Gegebenenfalls können ein spezieller Steuersatz mit integriertem Anschlagschutz oder Schutzaufkleber am Oberrohr Schadensprävention betreiben.




Fazit – Cannondale Scalpel
Beim Race-Fully-Klassiker Cannondale Scalpel hat sich seit dem letzten Update im Jahr 2016 einiges getan: Die Ingenieure der amerikanischen Bikeschmiede haben eine Menge neuer und moderner Features in die überarbeitete Version der Rennfeile gepackt, die sich von anderen Rädern auf dem Markt abheben. Und das mit Erfolg: Mit 200 g weniger auf der Waage, einem spektakulären Hinterbau und einer äußerst progressiven Geometrie kann das Scalpel vielfach überzeugen.
Bergauf besticht es durch ein äußerst effizientes Fahrwerk, das weitestgehend antriebsneutral arbeitet und im Gelände enorm viel Traktion generiert. Im Downhill überzeugt das Scalpel vor allem durch Spursicherheit bei hohen Geschwindigkeiten. Bei längeren Abfahrten werden die Haltekräfte im Oberkörper in besonderem Maße gefordert. Vor allem Fans der Lefty-Federgabel können sich beim Scalpel auf ein messerscharfes Gerät freuen, das seinem Namen alle Ehre macht.

Pro / Contra
Stärken
- weitgehend antriebsneutraler Hinterbau mit viel Traktion bergauf
- laufruhig und kontrolliert in der Abfahrt
- überraschend wendig in Kurven
- sinnvolles Stash-Kit
Schwächen
- erfordert bergab starke Haltekräfte im Oberkörper
- etwas weniger spritzig bei geschlossenem Fahrwerk

Testablauf
Im Rahmen unseres Vergleichstests sind wir den aktuellen Einschränkungen entsprechend auf unseren Hometrails auf der Schwäbischen Alb und in Unterfranken unterwegs gewesen. Alle Abfahrten wurden aus eigener Muskelkraft erarbeitet. Dabei waren auf allen Rädern verschiedenste Fahrer unterschiedlicher Zielgruppen im Cross-Country- und Marathon-Bereich unterwegs: ob 24h-Racer, klassische Cross-Country-Fahrer mit World Cup-Erfahrung, Marathonfahrer im ambitionierten Hobby-Bereich oder auch Enduropiloten mit Cross-Country-Affinität. Unterschiedlichste Sichtweisen und Fahrstile flossen in die Bewertung der Räder ein. Neben individuellen Anpassungen wie Vorbauten, haben wir besonderen Wert auf die Abstimmung je nach Vorliebe des jeweiligen Testers gelegt. Dementsprechend wurden neben dem Standard-Prozedere der Sag-Anpassung auch Anpassungen an Dämpfung und Luftkammervolumen durchgeführt. Im jeweiligen Einzeltest sprechen wir Empfehlungen aus, die sich an verschiedene Fahrertypen richten und helfen sollen, ein eigenes, passendes Setup zu erarbeiten.
Hier haben wir das Cannondale Scalpel getestet
- Schwäbische Alb, Baden-Württemberg Kalksteinboden, der insbesondere bei nassen Bedingungen besondere Herausforderungen bietet. Die Trailbeschaffenheit wechselt von vielen wurzeligen und steinigen Passagen bis hin zu engen, aber meist flowig zu befahrenen Spitzkehrentrails.
- Unterfranken, Bayern Lehmiger und teilweise sandiger Braunerdeboden, der sowohl bei trockenen als auch nassen Verhältnissen guten Grip generiert. Abwechslungsreiches Terrain mit flachen und schnelleren Passagen bis hin zu steilen Strecken mit vielen Wurzeln und Steinen.
- Fahrstil
- Bergab zügig, aber saubere Linie; bergauf meist gleichmäßig
- Ich fahre hauptsächlich
- XC, vereinzelt Marathon- und Etappenrennen
- Vorlieben beim Fahrwerk
- Straff, für eine optimale Traktion – auch in Anstiegen
- Vorlieben bei der Geometrie
- Kompakte Sitzposition; kurzer Hinterbau für mehr Agilität; tiefe Front
- Fahrstil
- Hohes Tempo bergab, mit Blick auf die saubere Linie – bergauf spritzig und schnell
- Ich fahre hauptsächlich
- XC, vereinzelt Marathon- und Etappenrennen
- Vorlieben beim Fahrwerk
- Straff, für Reserven bei groben Absätzen und eine optimale Traktion in Anstiegen
- Vorlieben bei der Geometrie
- Sportlich; Tiefes Cockpit, nicht zu gestreckt
- Fahrstil
- flüssig
- Ich fahre hauptsächlich
- Downhill, Enduro
- Vorlieben beim Fahrwerk
- auf der straffen Seite, viel Druckstufe, Balance zwischen Front und Heck
- Vorlieben bei der Geometrie
- vorne lang, hinten mittellang, flacher Lenkwinkel
Hier findet ihr alle Artikel zum Cross-Country-Vergleichstest 2020:
- Vier XC-Racefullies im Test: Welches Rad hievt sich auf den Race-Olymp? Das Fazit!
- Specialized Epic S-Works im Test: Ein „Brain“ für XC-Race und Trail
- Canyon Lux im Test: The Fast & the Furious
- Cannondale Scalpel im Test: Neue Messer schneiden gut
- Trek Supercaliber im Test: Die Revolution des XC-Marktes
- Vier XC-Racefullies im Test: Newschool oder Oldschool – wer hat die Nase vorn?
28 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumSo what? Ist bei meinem halt anders. Und bei jedem anderen, das ich kenne. Das Nachfolger Modell ist auch nicht viel besser geworden, beim 2021 gibt es den ein oder anderen Hoffnungsschimmer.
Darum geht es ja auch weniger, eher um das Bedürfnis, über derartige Aspekte in Tests auch was zu lesen. Wenige brauchen Einleitungen ala 'das Rad konnte leicht bestellt werden' oder Urteile wie 'tolles Rad, ein anderer Reifen wäre aber gut gewesen'. Viele brauchen die Einschätzung der erfahrenen Tester, die deutlich mehr Räder in die Finger kriegen als die meisten Leser. Da fällt es leicht auf schöne Detaillösungen einzugehen, die in Sachen Wartung und Haltbarkeit die Musik machen. Zum Beispiel ist mit dem 2021er Scalpel endlich Mal ein vernünftiges Handbuch für das Rad zu kriegen. Beim 2012er Modell sagen ja die Ingenieure selbst, dass sowas ein NoGo ist. Meine Fachwerkstatt freut sich jedes Mal, wenn ich mit dem Scalpel komme, da sie extra lang Zeit brauchen zur Demontage. Das ist einfach ein Albtraum das Rad. Habe mir für mein neues Rad maximal viel Zeit gelassen bei der Recherche, um neben Geometrie, Kinematik etc. auch in Punkto Haltbarkeit und Servicebedarf+Freundlichkeit das mMn beste zu finden. Das 2021er Scalpel war da nur Mittelfeld.
Finde es auch ätzend, dass die Nabe geändert wurde. Sei’s drum
Handbuch habe ich noch keins gebraucht und Zerlegen geht auch ok, das hat mich nicht gestört. Und das Geknarze höre ich vermutlich nicht mehr 🤣
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