Spannende Neuheit auf dem Bremsenmarkt: Die aus dem Motorsport stammende italienische Firma Braking präsentiert mit der Incas 2.0 eine überarbeitete Variante ihrer seltenen, CNC-gefrästen Scheibenbremse. Das System hat die große Besonderheit, dass man die Pumpeinheit einfach austauschen und damit das Gefühl, den Druck und die Kraft der Bremse auf den Fahrer anpassen kann. Wir haben ersten Infos zu Braking Incas 2.0!
Braking Incas 2.0: Infos und Preise
Der MTB-Markt ist nicht arm an besonderen Produkten und bietet in der Regel extrem viel Auswahl. Ein Bremsenhersteller, von dem in Deutschland wohl nur die wenigsten gehört haben, ist Braking. Die italienische Firma ist eigentlich im Straßen- und Offroad-Motorsport verankert, bietet seit einiger Zeit jedoch auch eine MTB-Bremse samt Zubehör an. Diese wurde nun überarbeitet und soll steifer, leichter und stärker geworden sein. Eine große Besonderheit des Systems ist, dass die mechanischen und hydraulischen Elemente voneinander getrennt sind: Dadurch soll sich der Zylinder im Hebel leicht gegen ein größeres oder kleineres Element tauschen lassen, was den Druck in der Bremse, das Übersetzungsverhältnis und damit natürlich auch das Gefühl und die Power der Bremse stark beeinflusst. Dadurch soll sie für so ziemlich alle MTB-Disziplinen von XC bis DH geeignet sein.
- Einsatzbereich Downhill, Enduro, XC, E-Bike
- Material Aluminium, CNC-gefräst
- Bremsmedium DOT
- Einstellmöglichkeiten Hebelweite, Druckpunkt, Zylinder
- Besonderheiten Hydraulik-Zylinder lässt sich tauschen, Power und Gefühl justierbar, CNC-gefräst, Made in Italy
- Kolben 2
- Leitung Kevlar
- Farben Schwarz, Bronze
- Gewicht 637 g (mit Öl & Pads, Herstellerangabe)
- Verfügbarkeit unbekannt
- www.bicycle.braking.com
- Preis 700–750 € (je nach Konfiguration, UVP)
Die schicken Braking Incas 2.0-Bremsen bestehen komplett aus CNC-gefrästem Aluminium – Freunde der Fräskunst kommen hier definitiv auf ihre Kosten. Die Bremsen setzen auf DOT als Hydraulik-Medium und bieten jeweils zwei Kolben pro Sattel. Trotzdem soll die Power durch das laut Hersteller perfekte Übersetzungsverhältnis von Hebel zu Sattel und dem ungewöhnlich hohen Druck im Inneren der Bremse mehr als ausreichend sein. Im Vergleich zum Vorgänger konnte man 90 g Gewicht einsparen und landet so bei 637 g – was zirka im Bereich einer SRAM Code RSC-Downhill-Bremse liegt. Außerdem wurden die Bremsbeläge überarbeitet und bieten nun mehr Fläche – und damit auch mehr Power. Die Kevlar-Bremsleitung ist nun nur noch 5,1 mm dick und soll so deutlich besser mit Rahmen mit interner Leitungsführung harmonieren. Zuletzt wurde auch der Bremssattel nochmal angefasst und soll in der 2.0-Version steifer, schicker und stärker ausfallen. Die Braking Incas 2.0-Bremse kostet je nach Konfiguration 700 bis 750 €.
Was haltet ihr von den italienischen Stoppern – für euch eine Option?
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