Weil vor allem rechtliche und versicherungstechnische Fragen schwer wiegen, haben sich die Bikepacker*innen zusammmengeschlossen und den Bikepacking Deutschland e. V. gegründet. Bei einem Barcamp im Herbst 2019 war der Thema Bikepacking-Verein zum ersten Mal ein Gesprächsthema, aufgegriffen wurde es dann aber erst wieder im Mai 2021. Wegen Corona per Videokonferenz abgehalten, wurde das Thema bei einem Treffen von über 40 Personen wieder angeschoben. Im Juni erfolgte dann in einem kleinen Kreis die Vereinsgründung.
Als erste Vorsitzende wurde Leona Kringe gewählt, die beim Pressedienst Fahrrad (dessen Chef ein ebenso begeisterter Bikepacker ist: Interview Gunnar Fehlau) auch schon ihr erstes Interview gegeben hat und dort unter anderem erzählt, wie und warum ein Verein für Bikepacker*innen sinnvoll ist: Interview mit Leona Kringe
Neben einer ersten Vereinsausfahrt, die im Juni stattfand, sind schon andere Ausfahrten mit klingenden Namen wie „Albtraum Bikepacking“, „Candy B. Graveller“ oder „Wetterau Hoch 3“ geplant. Aber nicht nur die Ausfahrten stehen für den Verein im Vordergrund. Langfristig möchte man sich mit der Förderung der umweltschonenden und nachhaltigen Ausübung des Bikepackings auseinandersetzen.
Wer sich für den Verein interessiert, daran teilnehmen oder ihn anderweitig unterstützen möchte, kann dies gerne tun – auch neue Mitglieder und Fördermitglieder sind sehr willkommen. Fündig wird man beim Internetauftritt von Bikepacking Deutschland e. V.: www.bikepacking-deutschland.de
Wer von euch hat schon ein Bikepacking mitgemacht?
46 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumAndererseits: Diskussiosforum.
Warum nicht auch andere, kritische, Seiten, aufzeigen, in den Raum werfen?
Es gibt (gab) auch ein Leben ohne "Events", ohne Halli Galli, ohne Touristenschwemmen, ohne Touristenheuschrecken, ohne Party Pary, Alarma Alarma, ohne Kirmesbudenveranstaltung, ohne Instagram/Snapchat/Tinder/Twitter&Co.
Wozu das führen kann:
Ich weiß nicht, ob ich das gut finden soll?
Noch mehr Menschen im Wald. Noch mehr Konflikte, noch mehr Begehrlichkeiten. Vielleicht werden dann ähnlich dem Enduro MTB die Wege auch glattgebügelt/geshaped (Murmelbahnen), Kirmesbuden, Freß- und Saufhütten errichtet, Erlebnis/Adventure Parks/Übernachtungsmöglichkeiten etc.
So ganz klar ist mir das nach wie vor nicht.
Der Veranstalter will abgesichert sein. Ich unterstelle ihm mal, die Freude an der Veranstaltung, hier, Bikepacking. Aber am Ende des Tages, will er sicher Geld damit verdienen, also mit einem Plus aussteigen. Also will man wohl die Haftung auf andere, wie zB Versicherungen, Gemeinden, Bundesländer etc abwälzen.
Wo ansonsten ja jeder, bei Einzelfahrten oder mit ein oder zweit Freunden, jeder für sich selbst verantwortlich ist, bzw wäre (Eigenverantwortung).
Dass man, wenn man bei so einer Veranstaltung mitfährt, dagegen (ver-)gesichert ist, dass die Strecke in Ordnung ist, dass sanitäre Einrichtungen vorhanden sind, dass man die Strecke legal befahren darf (ohne STVO, also ohne Reflektoren, Lichter etc)?
Als Waldbesitzer würde mir auch nicht gefallen wenn ganze Gruppen organisiert in meinem Wald hausen.
Wenn jedoch ab und zu mal einer dort nächtigt stört es nicht weiter.
Steht doch in dem Zitat weiter oben, der Verein will Wachstum!
Wenn das so einfach wäre bräuchte z. B. die DIMB oder der DAV nicht so viele Ableger.
Auch Sektionen genannt.
Versicherungstechnische Gründe für den Veranstalter.
Als Verein möglich, als Privatpersonen extrem kritisch
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