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Santa Cruz Nomad von Steve Peat

Nicht mehr im World Cup aktiv, aber trotzdem immer noch brandschnell auf dem Bike: Mountainbike-Legende Steve Peat. Nachdem der schnelle Brite Ende der letzten Saison seinen Rücktritt aus dem Downhill World Cup bekannt gab, ist er natürlich noch immer gerne auf dem Bike unterwegs. Nach 17 Weltcup-Siegen, drei World Cup-Gesamtsiegen und dem Titel als Downhill-Weltmeister ist der sympathische Downhiller heute aber vor allem aus Spaß mit Freunden auf dem Rad unterwegs. Wir hatten in Italien die Chance, uns sein neues Santa Cruz Nomad mal genauer anzuschauen.

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# Das Santa Cruz Nomad von Steve Peat

Im Gespräch erklärte uns der sympathische Brite mit einem Lächeln, dass er heute nicht mehr ganz in Renn-Form sei, da er vor allem zum Spaß mit Freunden auf dem Rad unterwegs sei. Daher habe er den Druck in den Federelementen ein wenig erhöhen müssen. Der 1,92 m große Downhiller bringt 95 kg auf die Waage, fährt das neue Santa Cruz Nomad natürlich in Rahmengröße XL und setzt nach eigenen Angaben etwa 90 psi Luftdruck in der Gabel und 280 psi im Dämpfer.

Doch da er aktuell nicht mehr bei Rennen an den Start geht, experimentiert er nicht mehr so viel am Fahrwerks-Setup und dem Reifendruck herum wie früher. Es sei einfach nicht mehr so wichtig, die absolut maximale Performance herauszukitzeln.

Peatys Nomad entspricht natürlich nicht dem Serien-Bike, da sich viele Sponsoren-Teile an seinem Rahmen finden. Wir waren zusammen mit Steve unterwegs, als er die ersten Touren auf seinem frisch aufgebauten Rad auf den Trails um Triora in Italien gedreht hat. Begeistert zeigte er sich vor allem von der neuen Rahmenform, die dank der neuen Dämpferaufnahme möglich wurde. Peatys Meinung zur Performance des Nomads nach den ersten Abfahrten:

„Ich habe schon immer meinen Santa Cruz V10 Downhiller geliebt. Mich begeistert, dass sich das neue Nomad wie eine kleine Version des V10 anfühlt. Es ist einfach zu handhaben und geht wie auf Schienen um die Kurve! Dabei ist es umso erstaunlicher, dass es sich dazu auch noch so gut pedalieren lässt.“ – Steve Peat

Bei den Abfahrten auf den harten italienischen Trails mussten wir feststellen, dass Peaty – auch wenn er nur zum Spaß unterwegs ist – noch immer in einer absolut anderen Liga fährt.

Santa Cruz Nomad: Ausstattung

# Peaty scheint begeistert von seinem neuen Gefährt! - und genießt sein Birra Moretti nach einer schönen Ausfahrt auf den Trails um das italienische Örtchen Triora
# Am Heck werkelt ein Fox Float X2 wobei Steve den Flip-Chip in der hohen Einstellung montiert hat - an der Front verrichtet eine Fox 36 ihren Dienst
# Die Shimano XTR 1x11 Schaltgruppe soll präzise Schaltvorgänge garantieren
# Eine Kettenführung hält die Kette an Ort und Stelle
# Die Chris King Buzz Works Naben sind bereits bekannt - in der Boost-Breite befinden sie sich hier aber noch im Prototypen-Stadium
# Leichte Enve M70 Felgen
# Peaty freut sich über sein Carbon Cockpit
# Dieses stammt aus dem Hause Envy und besteht aus einem 55 mm langen Vorbau ...
# ... und dem Enve Carbon DH Lenker in 800 mm Breite
# Um den etwa 95 kg schweren ehemaligen Downhill-Weltmeister zu bremsen, muss eine Shimano XT Trail Bremse ausreichen - na gut, besonders viel bremst Peaty ohnehin nicht
# In Sachen Reifen setzt Peaty auf einen Maxxis Aggressor am Heck und einen Minion DHF an der Front
# Eine Fox Transfer mit 150 mm Verstellweg ...
# ... schafft dem 1,92 m großen Steve Peat den Sattel aus dem Weg
# Na dann Prost! - Steve Peat hat an seinem Haus in Frankreich übrigens eine eigene Ape stehen – wir sind scheinbar nicht die einzigen die von Shuttle-Fahrten in dem kleinen Gefährt träumen

Weitere Informationen

Weitere Informationen: www.santacruzbicycles.com
Text & Redaktion: Sebastian Beilmann | 2017
Fotos: Sven Martin

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