Schon über zehn Jahre ist es her, seit die all ahead composites GmbH am 07.07.2011 gegründet wurde und die Eigenmarke Bike Ahead Composites ins Leben rief. Ein nur etwas verspätetes Geburtsgeschenk bringen die Bayern jetzt mit drei neuen Produkten auf den Markt, hierbei handelt es sich um zwei Laufradsätze sowie ein einteiliges Cockpit.
Bike Ahead Composites Two Six: Infos und Preise
Extrem leicht soll er sein – der Bike Ahead Two Six Laufradsatz. Laut Bike Ahead bringen die Laufräder gerade einmal 1.119 g auf die Waage, und das bei einer Innenbreite von 26 mm. Damit dürfen auch bis zu 2,4″ breite Pneus gefahren werden. Neben den Felgen mit einem niedrigen Querschnitt, 28 Loch und Hookless Clincher kommen beim Laufradsatz Teile von DT Swiss zum Einsatz – die 180 EXP-Naben, Aerolite-Speichen und Prolock Squorx-Nippel stammen von den Schweizern.
- Carbon-Laufradsatz für den XC- und Marathon-Einsatz
- Laufradgröße 29″
- Felgeninnenweite 26 mm
- Freilauf SRAM XD / Shimano Micro Spline
- Gewicht 1.119 g (Herstellerangabe)
- Verfügbarkeit ab sofort
- www.bike-ahead-composites.de
- Preis 2.499 € (UVP)

Bike Ahead Composites Three Zero: Infos und Preise
Mit einem brandneuen Felgendesign kommt der Bike Ahead Composites Three Zero Laufradsatz. Für den ruppigen Einsatz bis hin zu Enduro entwickelt, stellen die Bayern jetzt ihr „Safe-Wing-Profil“ vor. Dabei handelt es sich um ein komplett umlaufendes Laminat, um an den Felgenhörnern ein geschlossenes Material zu haben. Eine bessere Kraftaufnahme bei Schlägen und eine ein gut sitzender Reifen sollen die Folge sein, der sich so besser über die Felge abrollen kann. Den Laufradsatz wird es in insgesamt drei Varianten geben, in der leichtesten Version liegt der Three Zero bei 1.380 g. Auch hier kommen Naben, Speichen und Nippel von DT Swiss.
- Carbon-Laufradsatz für den Trail- und Enduro-Einsatz
- Laufradgröße 29″
- Felgeninnenweite 30 mm
- Freilauf SRAM XD / Shimano Micro Spline
- Gewicht 1.380 g (Herstellerangabe)
- Verfügbarkeit ab sofort
- www.bike-ahead-composites.de
- Preis 2.499 € (UVP)



Bike Ahead Composites The Unit: Infos und Preise
Bei The Unit handelt es sich um eine einteilige Vorbau-Lenker-Kombination, die es zuvor bei Bike Ahead Composites noch nicht im Programm gab, aber unter anderem an den Olympia-Bikes von Ghost schon für Aufsehen sorgte (Arbeitsgerät – Olympia Edition: Ghost Lector FS von Anne Terpstra und Caroline Bohé) Nicht zuletzt war dabei eine organische Formsprache im Sinne der Entwickler, die sich dafür am Mantarochen orientiert haben. Eine hervorragende Dämpfung im MTB-Lenker und eine hohe Torsionssteifigkeit im Vorbau mit NSA-Klemmung soll die Einheit bieten, die in insgesamt fünf Versionen von 44 mm bis 88 mm angeboten wird. Vorab wird die E-Version angeboten, die ein Systemgewicht von bis zu 130 kg vorsieht. Eine leichtere Standard-Variante soll laut Hersteller folgen.
- Lenker-Vorbau-Einheit aus Carbon
- Längen 44 mm, 55 mm, 66 mm, 77 mm, 88 mm
- Backsweep 7,5° (nur 44 mm), 9,5° (55 mm bis 88 mm)
- Rise 15 mm (nur 44 mm), 0 mm (55 mm bis 88 mm)
- Vorbauwinkel 0° (44 mm), -4° (55 mm), -8° (66 mm), -10° (77 mm), -12° (88 mm)
- Lenkerbreite 820 mm (nur 44 mm), 800 mm (55 mm bis 88 mm)
- Gewicht 209 g (Herstellerangabe, E-Version, 44 mm Länge)
- Verfügbarkeit ab sofort
- www.bike-ahead-composites.de
- Preis 499 € (UVP) ohne Mount, 599 € (UVP) mit GPS-Mount, 109,90 € (UVP) GPS-Mount

Auch im Sinne der Formsprache dürften die Halterungen sein, die Bike Ahead Composites in Zusammenarbeit mit Carbonworks für The Unit entwickelt hat. Dabei handelt es sich um GPS-Computer-Halterungen, die direkt in die Vorbau-Lenker-Einheit gesteckt wird. Sie wird in zwei Längen erhältlich sein und in der leichtesten Version 9,5 g auf die Waage bringen. Optional erhältlich sind GoPro Mount und eine Winkelverstellung.

Zuletzt hatten wir übrigens von einer Forschungsarbeit der Bayern berichtet, die diese in Kooperation mit der Universität Kaiserslautern erarbeitet: Bike Ahead Composites Hypersaddle – Forschungsprojekt für individualisierbaren Carbon-Sattel.
Was sagt ihr zu den Neuheiten von Bike Ahead Composites?
29 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumNatürlich braucht man davon nicht alles, aber sich neuen Dingen zu verschließen und alles als sinnlos zu bezeichnen ist schon echt engstirnig.
Ich glaube auch irgendwie nicht, dass du nicht auch schonmal bei der Materialwahl übers Ziel hinaus geschossen bist
Als Zugezogener in der Schweiz hab ich hier die Qual der Wahl. Letztes Jahr viel Zeit in der Lenzerheide (auch auf der WC Strecke) verbracht, dieses Jahr im Tessin, unter anderem auf der WM Strecke von 2003.
Letztere wurde für die Allgemeinheit „entschärft“ und ist ganzjährig befahrbar.
sie ist selbst heute, in der kastrierten Variante, technisch deutlich anspruchsvoller als die „Autobahn“ in der Lenzerheide.
vor dem Hintergrund….ja, mit modernen Bikes tut man sich leichter, aber ich glaub nicht mehr dran, dass die Strecken heute anspruchsvoller sind als früher. Evtl. Stieg das Tempo, aber „früher“ waren die Fahrer einfach noch verrückter, als sie es heute sind.
zu den Teilen….das Cockpit ist ganz hübsch, Preis ginge auch okay, die Klemmung müsste man sich aber nochmal ansehen. Das Gewicht ist halt schon ziemlich sexy.
Brauch ich sowas für schnellere Rundenzeiten im WC?
Nö
Genauso wenig wie nen Sportwagen aus deutscher Produktion oder Räder für 10.000€+ pro Stück im keller
Aber is halt geil 🤩
Glaubst du auch, dass viele GT3 und GT4 Basisfahrzeuge mal auf die Rennstrecke dürfen?
Habe mich vor Jahren mal in so einem Forum durchgelesen. Man kann schon ein paar Runden Rennfahrer spielen. Danach müssen die Autos erstmal abkühlen. Sind eben nicht für die Rennstrecke gebaut
Ein Le Mans Porsche ist doch noch etwas anderes. Für ein paar Sekunden Spaß auf der Autobahn reicht aber normale Porsche.
Die meisten haben das sicherlich als Leasing für die Firma. Oder von der Lebensversicherung gekauft.
Man könnte sich jetzt ein Firmen-Fahrrad holen, dann wären die Bike-ahead-Preise egal...
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