Bei der Vorab-Präsentation mit dabei: das überarbeitete Bergamont Trailster (All-Mountain Bike), das neue Trailster C (E-MTB) sowie das Prime (Rennrad).
Bergamont Trailster 8.0:
Die bekannte Trailster Modellreihe kommt mit 27,5″ Laufrädern und bietet 150 mm Federweg vorne und 140 mm hinten. Die Bikes waren auf der letzten Eurobike präsentiert worden und gehen mit Anpassungen bei Ausstattung und Design in die neue Saison. Der abgestützter Eingelenker folgt dem bereits bei Fastlane (Test) und Contrail verwendetem Rahmenkonzept. Man habe versucht einen Kompromiss aus gut bergauf und bergab zu finden um mit der tourenorientierten Ausstattung ein Bike mit sehr breitem Anwendungsbereich auf die Räder zu stellen, so ein Bergamont-Mitarbeiter uns gegenüber.

Die Geometrie mit langem Reach und relativ flachem Lenkwinkel (ca. 67°) soll für eine hohe Laufruhe sorgen. Gleichzeitig mache die Kombination aus kurzem Hinterbau und Vorbau das Trailster dennoch agil und sorge für eine angenehme Sitzposition. Doppelreihige, gedichtete Kugellager am Umlenkhebel sollen für Wartungsarmut und mehr Steifigkeit sorgen.

Das Trailster wird es in drei Austattungsvarianten (7.0, 8.0, 9,0) zu kaufen geben – hier als Beispiel die Ausstattung des Bergamont Trailster 8.0:
- Gabel: DT Swiss OPM O.D.L, 27,5″, tapered, 150 mm, Luftfeder, Zugstufe, Druckstufe dreistufig (open / drive / lock), 1 5mm Steckachse
- Dämpfer: Fox Float DPS Performance Series, Luftfeder, Dual Piston System, EVOL Luftkammer
- Antrieb; Shimano XT 2×11
- Laufräder: DT Swiss M 1700 Spline
- Preis: 3599€
Bergamont Trailster C
Das Bergamont Trailster C basiert auf dem Trailster, hat aber zusätzlich einen Bosch Antrieb mit an Bord. So zeigt sich das E-MTB in den verschiedenen relevanten Bereichen daran angepasst. Die Eckdaten hier: 27,5 Zoll Laufräder, moderne Geometrie mit 67,5 Grad Lenkwinkel, tiefem Schwerpunkt, langem Oberrohr und kurzen Kettenstreben, 12 x 142 Steckachse, spezielle BGM Kettenführung und ein extra entwickelter Unterfahrschutz aus GFK für den Elektromotor. Der Federweg beträgt auch hier 150 mm an der Gabel und 140 mm am Hinterbau.


Im Gegensatz zu anderen neuen E-Bike Konzepten im MTB-Bereich setzt Bergamont in Anbetracht des hoch gelegenen Drehpunktes am Hinterbau auf eine Kettenumlenkung. So sollen Antriebseinflüsse aufgehoben werden, die Effizienz und Wartungsarmut des Antriebs leidet jedoch unter der zusätzlichen Umlenkung im Lasttrum der Kette. Der Vorteil des Systems soll neben den aufgehobenen Antriebseinflüssen auch die nach hinten oben gerichtete Raderhebungskurve sein, die das Rad besser über Hindernisse wie Wurzeln oder Steine rollen lässt.
Es wird 3 Varianten vom Trailster C geben, die alle auf dem gleichen Rahmen basieren und sich nur in der Ausstattung unterscheiden:
- Trailster C 9.0 Preis: 5.199€
- Trailster C 8.0 Preis: 4.299€ (400 Wh Akku) / 4.499€ (500 Wh Akku)
- Trailster C 7.0 Preis: 3.799€ (400 Wh Akku) / 3.999 € (500 Wh Akku)
Die Ausstattung des Trailster C 8.0
- Gabel: Fox 32 Performance 27.5″, konischer Schaft, 140 mm, Luftfeder, 15 QR
- Dämpfer: RockShox Monarch RT, Luftfeder, Zugstufe
- Bremsen Magura MT4, 180 / 180 mm
- Antrieb: Shimao Deore XT
- Motor Bosch Drive Unit CX Performance Line, 250 W, 36 V, max. 25 km/h
- Laufräder: DT Swiss X1900 Spline
- Akku: Bosch 36 V Li Ion, 500 Wh, frame-type
Preis: 4.999€
Bergamont Prime 6.0

Auch im Rennrad-Bereich möchte man sich vermehrt engagieren und schickt dafür das Bergamont PRIME ins Rennen. Auch dieses Bike gibt es in unterschiedlichen Ausstattungsvarianten, das Modell 6.0 gibt es mit kompletter Shimano Tiagra Austattung für 999 EUR. Abgebildet ist das besser ausgestattete Modell Prime RS.
Weitere Informationen
Website: Bergamont
Text & Redaktion: Thomas Paatz | MTB-News.de 2015
Bilder: Thomas Paatz
24 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumMan kann vor allem jedes System aufgrund von Internethalbwissen ganz toll schlechtreden.
Ist doch nichts neues hier, die meisten geben auch nur das wieder was sie irgendwo aufgeschnappt haben. Federungskinematik wird ein sehr komplexes Thema sein. Aber die Schwächen der Eingelenker sind auch nichts neues, dass stand schon geschrieben als es nur Viergelenker als Alternative gab. Ist jetzt die Frage wieviel man durch Änderung der Dämpferanlenkung, Drehpunkte verbessern bzw. verschlimmern kann. Bei einer Antriebsschwinge hilft wohl alles nichts.
ich glaube was kennlinien und funktionen von hinterbauten betrifft muss ich mich nicht verstecken... http://fotos.mtb-news.de/s/35856
Müssen muss man nix außer sterben und Steuern zahlen, aber bitte mach es trotzdem. Zum Wohle aller Beteiligten.
Hmmh...die werden schoh wissen was sie tun und alles länger getestet haben. Aber die fehlende Umschlingung beim E-Bikefully, am vorderen Mikroritzel, sieht schon nach wenig aus

G.
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