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Back in Germany – Amir Kabbani erzählt über seine Erlebnisse in den USA

Wir hatten euch bereits über Amir Kabbanis Roadtrip in Form eines Tagebuchs auf dem Laufenden gehalten. Nun ist der 21-jährige wieder in Deutschland und steht uns in einem kurzen Interview Rede und Antwort über seine Erlebnisse in den USA. Am vergangenen Wochenende nahm Amir auch schon wieder beim SKS Slopestyle im Rahmen des Dirt Masters Festival teil. Leider stürzte er bereits am Freitag im Training relativ hart, als er einen 720° versuchte. Die dadurch verursachten Kopfschmerzen, sowie der anhaltende Wind, spielten im Finale nicht zu Amirs Gunsten. Dazu kam auch noch ein Sturz in seinem ersten Finallauf, glücklicherweise ging dieser aber glimpflich aus. Am Ende fand sich Amir auf Platz fünf wieder, was in Anbetracht der Umstände und des Starterfelds eine solide Platzierung ist. Nun blickt er nach vorne und bereitet sich auf den 26Trix vor, welcher in zwei Wochen stattfindet. Kommen wir nun aber zurück zu Amirs USA Roadtrip.

Hi Amir,

wie geht’s dir, hast du dich von deiner Verletzung gut erholt?

Ja, ich sag mal, es geht so. Noch will der Fuß nicht so 100 % wieder eins mit mir werden. Die Muskulatur ist da, doch die Koordination lässt mich fighten.

Du bist grade erst aus den USA zurückgekehrt, kannst du uns erzählen was du dort drüben gemacht hast?

Ich bin für zwei Wochen mit den Jungs von Mongoose + Fotografen und Filmer mit einem fetten Camper durch die USA gereist. Der Trip lief unter dem Namen „know your roots“! Die Idee war es die Firma, sowie das Team, besser kennenzulernen, verschiedenste Spots zu bereisen und Foto- sowie Videomaterial zu produzieren. Es war einfach nur killer.

Was hast du bei eurem Roadtrip alles erlebt?

Ne`ganze Menge! Jedenfalls durfte ich mit einer killer Crew die mitunter krassesten Gegenden bereisen. Wir fuhren durch vier Staaten (Colorado, Utah, Nevada und California) und reisten primär durch`s Niemandsland, sowie Wüsten und endeten dann in Las Vegas.

Hat dein Sponsor ein spezielles Programm für euren Trip erstellt oder war das eine „Einfach mal drauf los“ Aktion?

Wie gesagt, es ging darum beide Teams, also BMX und MTB, einmal zusammen zubringen und die Firma kennenzulernen. Außerdem habe ich den Gründer der Firma kennenlernen dürfen. Daniel Oakley, ein sehr smarter Mann.

Was hat dich während eures Roadtrips am stärksten geprägt?

Die Gegend in Utah. Du gewöhnst dich einfach an größere Distanzen, was Drops etc. angeht, da der Boden doch schon mehr Fehler erlaubt als unserer.

Hast du einen Einblick in die MTB-Szene in den USA bekommen? Wenn ja, kannst du uns die Mentalität der Szene beschreiben?

Von der MTB-Szene selbst recht wenig. Doch kann ich sagen, dass der Ami ein sehr aufgeschlossener Mensch ist und man selten alleine fährt wenn man unterwegs ist. Ich würde es nicht verallgemeinern, doch haben wir fast ausschließlich sehr freundliche Menschen getroffen.

Wart ihr mit einem Wohnmobil unterwegs oder habt ihr in Motels / Hotels genächtigt?

Das Wohnmobil war tagsüber unser Quartier. Abends, bzw. nachts ging es dann aber schon in`s Hotel. Dafür waren wir einfach zu viele Leute.

Hast Du deine Teamkollegen bei dem Trip näher kennengelernt? Mit wem hast du dich am besten verstanden?

Die BMX Jungs waren alle ganz locker drauf. Steve Romaniuk war auch mit dabei. Mit ihm habe ich mich ziemlich gut verstanden. Wir kannten uns aber schon vorher.

Ihr habt Stephen Murray besucht, kannst du uns etwas über ihn erzählen?

Leider nicht. Als wir an seinem Haus ankamen, musste er wohl kurz vorher ins Krankenhaus wegen einer spontanen OP. Mehr weiß ich nicht. Ich hoffe es geht ihm gut und ich habe eines Tages die Möglichkeit ihn kennenzulernen. Eine große Inspiration dieser Typ.

Welcher Spot hat dir am besten gefallen?

Auf jeden Fall Virgin / Utah. Wir sind ein paar Lines der alten Rampage gefahren. Es war ein killer Gefühl kurz vor dem Sonnenuntergang einen letzten Run durch diese rote Felsenlandschaft zu bohren.

Was sind deine weiteren Pläne für diese Saison?

Contests, nach wie vor. Dennoch möchte ich verstärkt mehr im Videobereich machen. Außerdem steht das eine oder andere Camp auf dem Plan.

Wirst du dieses Jahr wieder beim Crankworx an den Start gehen?

Das muss ich wohl, wenn ich in diesem FMB-Zirkus mithalten möchte. Haha!

Amir, vielen Dank für das Interview, die letzten Worte gehören dir.

Yes, ein mega Danke an Mongoose für diesen Trip und all die Erinnerungen, an denen ich noch lange zehren werde. Ich sage außerdem danke für`s Lesen und bis bald allesamt.

Gruas,

Amir


Diese Fotos im Fotoalbum anschauen

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Bilder von: Thomas Dietze (Quelle: Dirt Masters Festival PM), Garth Milan und Amir Kabbani.

 

 

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