
Welcher Fahrer kann schon von sich behaupten, auf den härtesten Downhill-Strecken im Weltcup regelmäßig in die Top 10 zu fahren? Dazu mit beeindruckender Regelmäßigkeit Videosegmente abzuliefern, bei denen einem die Kinnlade runterklappt? Und als Sahnehäubchen zum Saisonausklang bei der Red Bull Rampage an den Start zu gehen – inklusive Backflip über einen Canyon? Brendan Fairclough gehört mit Sicherheit zu den spektakulärsten und talentiertesten Mountainbikern, die es aktuell gibt. Wir haben uns sein Arbeitsgerät – das Scott Gambler 710, auf dem er im Downhill-Weltcup an den Start geht, näher angeschaut und Brendog sowie seinen Mechaniker Benoit mit unseren Fragen gelöchert.

Rahmen und Geometrie
Seit 2012 ist Brendan auf Scott unterwegs – klar, dass er im Weltcup zum Downhill-Flaggschiff Gambler 710 greift. Das schwarz-orange Geschoss in Speziallackierung wiegt 16,2 kg und hat 210 mm Federweg am Heck, die von einem FOX DHX2-Dämpfer mit oranger SLS-Stahlfeder kontrolliert werden. Obwohl Brendan „nur“ 180 cm misst, ist er auf dem Gambler-Rahmen in Größe XL unterwegs. In der letzten Saison sah man Brendan und dessen Gstaad-Scott-Teamkollege Neko Mulally noch auf L-Rahmen mit einem Steuersatz, der den Reach um 8 mm verlängert hat – die Zeiten sind nun dank des größeren Rahmens vorbei. Der XL-Rahmen, den das Team aktuell verwendet, ist 15 mm länger als der Rahmen in Größe L und hat einen Reach von 460 mm.




Der Scott Gambler-Rahmen bietet jede Menge Einstellmöglichkeiten, von denen das Team aber relativ wenig Gebrauch macht. Die Kettenstreben sind gesunde 440 mm lang, die Tretlagerhöhe liegt bei 343 mm in der niedrigen Einstellung bzw. je nach Strecke auch bei 353 mm in der hohen Einstellung. Die Grundeinstellung für den Lenkwinkel beträgt 62,4°, kann sich aber je nach Strecke auch ändern. „In Fort William haben wir im Training gesehen, dass Brendan zu sehr über dem Hinterrad hängt. Also war es unser Ziel, Brendan etwas zentraler auf dem Rad zu positionieren“, erklärt Brendan’s Mechaniker Benoit. “Deshalb haben wir die Gabelkronen etwas niedriger montiert. Dadurch wurde der Lenkwinkel etwas steiler und Brendan stand zentraler auf dem Bike. Damit er seine gewohnte Lenkerhöhe fährt, haben wir noch einen zusätzlichen Spacer unter den Vorbau gepackt.“ Allzu gravierende Veränderungen hinsichtlich der Geometrie nimmt das Team vor jedem Rennwochenende allerdings nicht vor. „Bevor ich irgendetwas verändere, mache ich auf jeden Fall zwei oder drei Abfahrten im Training“, so Brendan. „Die Strecke hier in Leogang ist zum Beispiel ziemlich flach und ich kenne sie gut aus den Vorjahren. Trotzdem teste ich hier erst Mal mein Grundsetup und diskutiere dann mit dem Team, was genau wir noch vor der Quali verändern.“
In der Vergangenheit war Brendan einige Male auch mit auffälligen Gabelkronen, die einen speziellen Offset hatten, unterwegs. Doch die Zeiten sind scheinbar für’s Erste vorbei. “Ich hab damals viel mit unterschiedlichen Offsets rumexperimentiert, aber wenn ich ehrlich sein soll bin ich nicht besonders gut im Rumexperimentieren. In der Off Season bin ich eigentlich nie auf meinem Downhiller unterwegs, sondern fast immer auf meinem Trailbike oder meinem Hardtail. Und während der Saison mache ich keine allzu großen Experimente. Ich gewöhne mich sehr schnell an eine neue Einstellung wie zum Beispiel einen geänderten Offset der Federgabel.“ Der Haken an der Sache: Das, was sich besser anfühlt, ist nicht zwangsweise schneller. „Letzten Endes geht es für mich als Rennfahrer darum, das schnellste Setup zu finden und mich daran so gut es geht zu gewöhnen.“





Auch wenn beide ein extrem feines Gespür für unterschiedliche Setups und Komponenten haben, schiebt Brendan seinem Teamkollegen Neko die Rolle des Testers und Tüftlers zu: „Neko und ich sind in der Hinsicht ziemlich unterschiedlich. Er liebt das Testen und die ganzen Geometrie-Details – das finde ich sehr cool und ich versuche in letzter Zeit auch mehr, in die Richtung zu machen.“
Fahrwerk und Setup
Hinsichtlich des Fahrwerks vertraut Brendan seit einigen Federgabeln und Dämpfern von FOX. Vorne kommt in seinem Gambler 710 eine FOX 40 zum Einsatz, hinten wird der Federweg von einem FOX DHX2-Dämpfer kontrolliert. Brendan und sein Teamkollege Neko waren letztes Jahr noch auf dem Luftdämpfer unterwegs. In dieser Saison vertraut Brendan wieder einem Stahlfederdämpfer – allerdings mit einer ultraleichten, orangen FOX 525 lbs SLS-Feder. Das Kürzel SLS steht für „Super Light Steel“ – die Federn sind leichter als Titanfedern und gleichzeitig günstiger.






In der Federgabel fährt Brendan, der 75 kg wiegt, einen Luftdruck von 80 psi und lässt den Rebound mit 8 Klicks (von insgesamt 9 möglichen) fast komplett offen, sodass die Gabel extrem schnell wieder hoch im Federweg steht. Dazu kommen eine mit 20 von 22 Klicks fast komplett offene High Speed-Druckstufe und mit 8 von 26 möglichen Klicks relativ weit geschlossene Low Speed-Druckstufe. Sprich: Die Gabel steht hoch im Federweg und fühlt sich auf kleinen Schlägen sehr hart an, gibt aber auf härteren Einschlägen den Federweg frei. Der Dämpfer hingegen ist deutlich langsamer und weicher abgestimmt. Die wichtigste Daten des Dämpfers: 11 Klicks High Speed-Druckstufe, 8 Klicks Low Speed-Druckstufe, 4 Klicks High Speed-Rebound und 6 Klicks Low Speed-Rebound.
Testet man das Bike von Brendan auf einem Parkplatz seiner Wahl, fällt auf, dass die Federung recht unbalanciert wirkt. Während der Dämpfer vergleichsweise weich und langsam eingestellt ist, fährt Brendan die Gabel (fast) bretthart und mit relativ wenig Sag. Dieses unausgewogene Setup ist durch seinen Fahrstil und seine persönliche Vorliebe bedingt: Brendan fährt häufig weit über dem Hinterrad und mag das Gefühl einer Federgabel, die zu niedrig im Federweg steht oder auf harten Schlägen durchschlägt, ganz und gar nicht. „Wir haben ein Basis-Setup, mit dem wir ins Rennwochenende starten. Ich verschaffe mir einen Eindruck von der Strecke, mache ein paar Testabfahrten – und vielleicht ändern wir das Setup dann um ein, zwei Klicks. Ich versuche, nicht allzu oft zu den Jungs vom FOX Race Support zu gehen – wenn das Wochenende für mich richtig gut läuft, sehen die mich eigentlich gar nicht“, beschreibt Brendan seine Vorgehensweise. „Ich gehe hin und wieder mal rüber zu FOX, um zu plaudern, etwas Feedback zu geben und so. Aber ich versuche, am Fahrwerk im Verlauf des Wochenendes so wenig wie möglich zu verändern.“

Eine Änderung, die zumindest auf den zweiten Blick auffällt, ist die Umlenkwippe des Dämpfers. Hier experimentiert das Team viel herum und fährt aktuell eine Prototypen-Wippe, die für etwas mehr Progression sorgt. „Für 99 % aller Fahrer ist die normale Umlenkwippe genau richtig. Wir bewegen uns im Weltcup aber durchgehend im Grenzbereich und das Material wird bis ans Limit gepusht. Und die Strecken im Weltcup sind nicht ohne … Durch die neue Umlenkwippe ist der Hinterbau etwas progressiver. Das hat unseren Gambler noch mal etwas schneller gemacht.“
Im Gegensatz zu Brendan vertraut dessen Teamkollege Neko Mulally dem FOX Float X2-Luftdämpfer. „Was das Testen und das Finetuning anbelangt, ist Neko eindeutig der Boss. Sein Luftdämpfer fühlt sich eigentlich genauso gut an wie mein Stahlfederdämpfer und ist dazu auch noch deutlich leichter“, kommentiert Brendan. Aber: Dabei dürfe man nicht vergessen, dass Neko auf Klickpedalen und Brendan traditionsgemäß auf Flats unterwegs sei und beide einen unterschiedlichen Fahrstil hätten. Das Fahrwerk von Brendans Bike ist etwas unbalancierter und der Dämpfer ist auffällig langsam. Neko, der einen deutlich zentraleren Fahrstil hat und eingeklickt unterwegs ist, kann hingegen ohne Probleme zum Luftdämpfer mit einem schnelleren und härteren Setup greifen – der Unterschied liegt bekanntlich in den kleinen Details.
Laufräder und Reifen
Das gesamte Gstaad-Scott-Team ist auf Schwalbe-Reifen und Laufrädern von Syncros unterwegs. Je nach Strecke werden Syncros Aluminium-Felgen mit 26 mm Innenbreite oder 30 mm Innenbreite verwendet. „In Fort William haben wir zu den breiten Felgen gegriffen, weil dadurch der Reifen ein weniger rundes und flacheres Profil bekommt – das hat sehr geholfen, die richtig harten Einschläge, die es dort ständig gibt, besser zu absorbieren. Im Vergleich zu vielen anderen Teams hatten wir dadurch deutlich weniger Probleme mit kaputten Felgen“, freut sich Mechaniker Benoit. Und weiter führt er aus: „In Leogang greifen wir zu den Felgen mit 26 mm Innenbreite. Die sind etwas leichter, aber vor allem machen wir das, weil dadurch der Reifen ein runderes Profil bekommt und schneller rollt.“
Auf das Material der Felgen angesprochen zeigt sich Benoit nicht unbedingt begeistert von Laufrädern aus Carbon: „Carbon-Laufräder? Puh … Sie sehen cool aus, keine Frage! Ich fahre selbst auch welche an meinem Trailbike. Aber für ein Downhill-Rennen sind Carbon-Felgen meiner Meinung nach viel zu steif. Man muss das Laufrad als System betrachten. Wir sind die ganze Zeit auf der Suche nach dem Maximum an Traktion und wir fahren eine relativ niedrige Speichenspannung, damit das Laufrad besser dem Untergrund folgt. Mit Aluminium-Felgen geht das problemlos, mit Felgen aus Carbon eher nicht. Und wo sich eine Aluminium-Felge verbiegt, zerspringt eine Carbon-Felge in tausend Stücke.“ Klare Worte zum Thema Carbon-Laufräder.



In nahezu jeder Situation vertraut Brendan auf gecuttete Dirty Dan-Matschreifen von Schwalbe. „Der runtergeschnittene Dirt Dan ist mein absoluter Lieblingsreifen, gar keine Frage! Ich liebe ihn einfach. Selbst wenn’s trocken ist, fahre ich ihn vorne und hinten!“, zeigt sich Brendan begeistert vom Schwalbe-Reifen. Im Prinzip bietet Schwalbe mit dem Magic Mary einen Reifen an, der dem getrimmten Dirty Dan schon recht nahe kommt und dazu auf trockenen Strecken in der Theorie besser funktionieren sollte. Für Brendan funktioniert der gecuttete Dirty Dan aber selbst hier besser: „Ich kenne den Dirty Dan mittlerweile in- und auswendig. Dadurch weiß ich ganz genau, wann er sich wie verhalten wird. Der Dirty Dan rutscht etwas mehr als der Magic Mary, aber dafür kündigt sich der absolute Grenzbereich besser an.“




Vorne fährt Brendan mit einem Reifendruck von 1,5 bar, hinten hingegen knapp 1,9 bar – ein recht großer Unterschied, der dadurch zustande kommt, dass Brendan weit über dem Hinterrad fährt und dementsprechend auch hinten einen deutlich höheren Reifendruck fahren muss. Je nach Strecke wählt das Team gelegentlich einen (noch) etwas niedrigeren Reifendruck. Aktuell ist Brendan wieder ohne das ProCore-System von Schwalbe unterwegs, auch wenn sich sein Mechaniker Benoit darüber wenig erfreut zeigt: „Als er mir gesagt hat, dass er zurück auf ein normales Tubeless-Setup wechseln will, hab ich ihn gefragt: ‚Gibt’s dafür einen Grund?‘. Und er hat geantwortet: ‘Nicht wirklich. Ich mag das Gefühl etwas lieber.‘ Mit der Entscheidung bin ich nicht zu 100 % einverstanden. Die Schwalbe-Reifen harmonieren sehr gut mit den Laufrädern, die wir verwenden, sodass wir auch ohne ProCore sehr wenige Probleme mit Defekten haben. In Fort William hätte uns ProCore aber mit Sicherheit die ein oder andere Felge gerettet.“
Der Rest vom Schützenfest
Was ist noch cooler, als für ein Factory-Team im Weltcup zu fahren und kostenlos die neuesten Komponenten für sein Fahrrad zu bekommen? Richtig: Seine eigene Signature-Line zu haben! Am Ende des auf 780 mm gekürzten Deity Black Label-Lenkers mit 25 mm Rise befinden sich die von Brendan entwickelten DMR Death Grip-Griffe. Der Griff ist in vier verschiedenen Farben, zwei Durchmessern und zwei verschiedenen Gummimischungen erhältlich. Brendan hat sich für die dünneren Death Grips mit einem Durchmesser von 29,8 mm in der weichen Gummimischung entschieden. Der Vorbau, der wie der Lenker von Deity kommt, lässt sich theoretisch in der Länge variieren. In der Praxis fährt Brendan aber konsequent eine Länge von 50 mm.



Was die Bremsen angeht, ist Brendan sehr wählerisch. Auf die Frage, was für ihn der wichtigste Aspekt seines Scott Gamblers sei, schießt das Wort „Bremsen“ sofort aus der Faircloughschen Pistole – und nicht etwa Geometrie oder Fahrwerk. „Meine Bremsen müssen von oben bis unten einen konstanten Druckpunkt haben. Die reine Bremsleistung ist dabei gar nicht der entscheidende Faktor. Aber die Bremse muss absolut konstant sein!“ Brendan vertraut auf das Vierkolben-Flaggschiff Saint von Shimano, dazu kommen vorne und hinten 200 mm große Shimano Saint-Bremsscheiben – übrigens ohne ICE Technology – zum Einsatz.



Für die Kraftübertragung von den Beinen über’s Hinterrad auf den Trail sind ebenfalls Shimano Saint-Anbauteile verantwortlich. Die Saint-Kurbeln sind 165 mm kurz und mit einem 36 Zähne großen Kettenblatt ausgestattet, auch beim Schaltwerk vertraut Brendan auf das bewährte und haltbare Saint-Schaltwerk. Eine e13 LG1-Kettenführung sorgt dafür, dass Brendan nicht ins Leere tritt. Die Pedale stammen ebenfalls aus der Brendan Fairclough Signature-Edition von DMR: Die riesige, mattschwarze Plattform basiert auf dem beliebten Vault-Pedal und hat als besondere Note noch die Unterschrift von Brendan höchstpersönlich in den Pedalkörper gelasert. Damit Brendan selbst auf den ruppigsten Strecken nicht den Grip auf den Pedalen verliert, fährt er nicht nur ausgesprochen lange Pins, sondern dazu auch noch jeweils zwei sogenannte Moto Pins auf der Innen- und Außenseite des Pedals. Diese haben – abgesehen vom Material – sehr viele Gemeinsamkeiten mit Sekundenkleber: Bieten bombastischen Halt, eine kleine Menge ist extrem wirksam und der Kontakt mit Haut sollte dringend vermieden werden.
Der Teufel steckt im Detail
Auch wenn Brendan von sich selbst behauptet, sich extrem schnell an neues Material zu gewöhnen und am liebsten selbst Rad fährt, statt neue Teile und Setups zu testen, ist er recht wählerisch und legt großen Wert auf Kleinigkeiten – der Teufel steckt wie immer im Detail. So müssen zum Beispiel der Abstand zwischen Griff und Bremshebel bei 23 mm liegen und die unterste Linie seiner Griffe den gleichen Winkel wie die Federgabel haben, damit sich Brendan wohl fühlt. Brendan’s Mechaniker Benoit legt natürlich auch großen Wert auf die kleinen Details und steckt extrem viel Liebe in das Scott Gambler 710.





Ein Beispiel hierfür ist die Kassette. Gstaad-Scott wird von Shimano gesponsort, die bekanntlich keine dedizierte Downhill-Kassette anbieten. Gleichzeitig schreibt die UCI vor, dass eine Kassette mindestens sieben Gänge haben muss. Deshalb hat das Team zunächst zu einer ultraleichten Shimano Dura Ace 11-fach-Kassette gegriffen und die vier größten Ritzel gegen einen Spacer von Ti-Springs.com ausgetauscht. Das Resultat war eine extrem leichte Kassette mit sechs Ritzeln aus Titan und einer Abstufung von elf bis 19 Zähnen. Auf flachen Strecken mit technischen Passagen, wo man mit hoher Frequenz rauspedalieren muss, ist die Abstufung jedoch zu stramm. In Leogang hat Benoit deshalb kurzerhand eine auf sieben Gänge reduzierte Shimano XTR 11-25-Kassette montiert, die für den nötigen Vortrieb gesorgt hat. Damit das Rad während der Fahrt so leise möglich ist, sind die Kettenstreben mit Velcro und Slapper Tape abgeklebt.





Für die Qualifikation und den Rennlauf bekommt Brendan zusätzlich jedes Mal einen neuen Laufradsatz spendiert. „In die Laufräder stecke ich beim Aufbau besonders viel Liebe“, so Benoit. Bedeutet in der Praxis: Alle Teile sind brandneu, das Fett in den Lagern wird gegen ein sehr dünnes Schmieröl ausgetauscht, damit die Laufräder besonders gut rollen. Die letzte Trainingsabfahrt vor der Quali und dem Rennen absolviert Brendan dann auf dem Spezial-Laufradsatz, um zu testen, ob wirklich alles perfekt sitzt. „Das Ziel ist es zunächst einmal, überhaupt ins Ziel zu kommen. In der Testfahrt vor dem Rennen versichern wir uns, dass Brendan im Finale keine Probleme mit dem Material haben wird.“
Am Setup wird gleichwohl vor den entscheidenden Läufen nichts mehr verändert – dafür ist das Training da. Sollte sich Regen ankündigen, wird das Arbeitsgerät von Brendan zusätzlich mit sehr viel Moto Foam präpariert, damit sich insbesondere um den Dämpfer rum kein Schmutz sammeln kann. Zusätzlich wird das Scott Gambler 710 zumindest vor den Qualifikations- und Rennläufen großzügig mit Silikonspray eingesprüht, damit kein Matsch am Bike haften kann. Und nicht nur für weitere Gewichtsersparnis, sondern auch für den maximalen Bling-Faktor sorgen die insgesamt 31 Titanschrauben an Brendan’s Gambler – selbstredend in der Rainbow-Edition. Die muss man sich, genauso wie die restlichen Teile, aber erst Mal erarbeiten. Mit jeder Menge Style, Geschwindigkeit und Freude am Fahren.


Weitere Informationen
Website: www.gstaad-scott.com
Text & Redaktion: Moritz Zimmermann | MTB-News.de 2016
Bilder: Moritz Zimmermann
30 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumAuf jeden Fall ein richtig guter und gut gemachter Artikel, der Brendog nur um so sympathischer macht.
Aber, auch wenns wohl nur meine Meinung ist, find ich diese Gambler so derbe hässlich. Das hat mir noch nie gefallen. Diese Verlinkung...ein absoluter Alptraum. Macht die neue leider auch überhaupt nicht besser.
die bremse. es muß doch da draußen gleich gute, aber leichtere exemplare geben?! wer schon mit plastestreben am sattel rumexperimentiert...
da liegt wahrscheinlich der hase begraben. er müßte ein fremdfabrikat umlabeln, was natürlich kaum auffällt.
hätte analog zu den geknipsten reifen auch bei den großserienteilen etwas bearbeitung erwartet. aber vielleicht sieht das der hersteller nicht so gerne, dem aufmerksamen publikum anregungen zum nachmachen zu geben, die damit wiederum unkalkulierbare schwachstellen einbauen und dann groß und breit mit den defekten teilen im socialmedia rumstänkern.
letztendlich aber wiederum sympathisch, daß in der obersten klasse des spitzensports saint-allerweltsteile verwendet werden, die sich jeder ans rad schrauben kann. dann können die ja nicht so schlecht sein, wie es die kleinserien- und nischenprodukt-käufer immer weismachen wollen.
Es ist immer eine Sache der Wartung und korrekter Behandlung der Bauteile.
1 richtig guter Artikel mit schönen Fotos, meine Hochachtung und ein dickes Danke!
Bei den Reifen muss ich aber sagen, dass nichts über den Baron von Continental geht, da kann mir auch Fairclough als Schwalbe-Werbebotschafter nix anderes erzählen
Top Artikel mit wirklich sinnvollen Hintergrundinformationen. Weiter so!
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