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Arbeitsgerät – Cape Epic Edition Bulls Wild Edge von Karl Platt

Karl Platt kann man getrost als lebende Cape Epic-Legende bezeichnen: Der Bulls-Teamfahrer war bereits bei der Premiere des Cape Epic vor über zwei Dekaden am Start und konnte das Rennen schon fünfmal gewinnen. Wir haben uns vor Ort sein brandneues Bulls Wild Edge Team angeschaut, das der Osthofener in diesem Jahr in der Masters-Klasse pilotiert. Hier ist sein Arbeitsgerät!
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Youtube LogoVideo: Arbeitsgerät – Bulls Wild Edge Team

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Karl Platts Cape Epic 2025 Bike: Das Bulls Wild Edge Team im Detail! 🚴‍♂️🔥
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Im Detail

Zum allerersten Mal beim vergangenen Cape Epic 2024 gefahren, präsentiert sich das aktuelle Bulls Wild Edge XC-Fully weiterhin mit tiefem Schwerpunkt und 4-Link-Swingarm, der mit integriertem Dämpfer und steifer Konstruktion gleichermaßen für maximale Kontrolle bergab wie auch effizientes Klettern sorgen soll – zwei Punkte, die beim Cape Epic enorm wichtig sind.

  • Fahrer Karl Platt
  • Rahmen Bulls Wild Edge Team
  • Rahmengewicht 1.950 g
  • Federweg 120 mm / 120 mm
  • Fahrwerk
    • Rock Shox Sid Ultimate Flight Attendant
    • RockShox SIDluxe Ultimate Flight Attendant
  • Laufräder Duke Racing Wheels
  • Reifen: Schwalbe Racing Ralph/Racing Ray 2,35″, Luftdruck: 1,2 Bar vorne / 1,3 Bar hinten
  • Lenker / Vorbau: Rumble Altimate Pro Carbon Lenker-Vorbau-Einheit, Lenkerband von Ergon
  • Bremsen: Shimano XTR
  • Schaltung Shimano XTR 1×12, FSA Megatooth 34t
  • Sattelstütze RockShox Reverb AXS
  • Power Meter SRM PowerMeter 9

Wer mehr zum Bulls Wild Edge lesen will, alle Infos gibt’s hier: Neues Bulls Wild Edge 2024

Das Bulls Wild Edge ist ein superschnelles Bike, das bereits Cape Epic-erprobt ist
# Das Bulls Wild Edge ist ein superschnelles Bike, das bereits Cape Epic-erprobt ist - Karl Platt geht in diesem Jahr auf genau diesem Bike an den Start.
Diashow: Arbeitsgerät – Cape Epic Edition: Bulls Wild Edge von Karl Platt
Geschaltet wird mit Shimano XTR 1x12.
Die Kontaktpunkte stammen von Ergon
Das Profil des Racing Ralph am Heck sorgt für ein zügiges Vorankommen auf den staubigen, schnellen Strecken rund um Kapstadt.
Der Sigma Rox 12.1 Evo zeichnet für Karl die Etappen auf und sorgt für Übersicht.
Karl kontrolliert das System mithilfe des kleinen Blips am Lenker.
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Karl startet mit der 409-1 bei den Masters
# Karl startet mit der 409-1 bei den Masters - zusammen mit seinem Duo-Partner Calle Friberg.

Die neue Rahmenplattform gefällt Karl Platt, der nun wirklich schon einige Bikes auf der Tour de France des Mountainbikens unter dem Hintern hatte. Die Hinterbaukonstruktion, die sich zu den vergangenen Modelljahren unterscheidet, sorgt nämlich für einen schön niedrigen Schwerpunkt: „Der Vorteil an der ganzen Geschichte ist, dass wir den Schwerpunkt vom Rad einfach nach unten bekommen. Das spürt man auch beim Fahren. Also das Gewicht ist wirklich unten und das lässt sich echt anders manövrieren“ so Karl Platt zum Bike.

Herzstück des Bikes ist die Hinterbau-Konstruktion
# Herzstück des Bikes ist die Hinterbau-Konstruktion - die Federung mit 4-Link-Swingarm sitzt tief unten im Rahmen und sorgt so für einen niedrigen Schwerpunkt.
Windschnittiges Cockpit.
# Windschnittiges Cockpit.
Als Federelemente kommen eine RockShox SID Ultimate …
# Als Federelemente kommen eine RockShox SID Ultimate …
… sowie ein SIDluxe Dämpfer zum Einsatz
# … sowie ein SIDluxe Dämpfer zum Einsatz - Beide Komponenten kommen mit Flight Attendant-Technik.

Als Schaltung fungiert Shimanos XTR Edelgruppe – für Karl eine unkaputtbare Schaltung, die für fehlerfreie Schaltvorgänge sorgt. Zusätzlich kommt auch ein SRM Powermeter zum Einsatz, das auf ein FSA Megatooth Kettenblatt mit 34 Zähnen montiert ist. Ebenfalls hilfreich ist das RockShox Flight Attendant Fahrwerk, das seit dem vergangenen März auch für den XC-Bereich verfügbar ist und sowohl am Heck als auch an der 120 mm Federweg bietenden RockShox SID verbaut ist.

Geschaltet wird mit Shimano XTR 1x12.
# Geschaltet wird mit Shimano XTR 1x12.
Als Power Meter kommt das SRM PowerMeter 9 zum Einsatz.
# Als Power Meter kommt das SRM PowerMeter 9 zum Einsatz.
Auch die Bremsen stammen von den Japanern
# Auch die Bremsen stammen von den Japanern - XTR-Technik sorgt für sorgenfreies Stoppen.

Insbesondere bei einem Rennen wie dem Cape Epic ist das System für Karl essenziell: „Ich habe einen Knopf am Lenker und meine eigene Einstellung so drauf gemacht, dass ich den Lockout immer überschreibe. Und dann switcht es immer permanent zwischen offen und Pedal-Mode, damit fahre ich am besten. Wenn dann irgendeine Rampe kommt, mache ich einfach den Lockout rein und dann wieder raus.“

Das RockShox Flight Attendant System lässt sich je nach Gusto anpassen
# Das RockShox Flight Attendant System lässt sich je nach Gusto anpassen
Karl kontrolliert das System mithilfe des kleinen Blips am Lenker.
# Karl kontrolliert das System mithilfe des kleinen Blips am Lenker.

Eine weitere Besonderheit ist der Tune der Federelemente, der speziell auf die Epic-Fahrer des Bulls Team abgestimmt ist. Karl dazu: „Ein gutes Fahrwerk funktioniert erst perfekt, wenn man es auch richtig abstimmt. Und dazu habe ich mir René Schmidt von Air Suspension geholt, der sich mit Fahrwerken super gut auskennt. Wir haben das komplette Set-up mit Telemetrie gemacht, dann haben wir bei mir im Wald auf meinen Heimstrecken getestet und das Ding wirklich bis zur Perfektion abgestimmt. Mehr Runs und ausgewertet. Das Ding kommt wirklich in den perfekten Zustand, sodass es auch top funktioniert und auf mich auch perfekt zugeschnitten ist.“

Vorne fährt Karl seinen Schwalbe Racing Ray mit 1,2 Bar bei 2.35″ Reifenbreite, hinten sind es 1,3 Bar beim Schwalbe Racing Ralph, die beide mit Super Race-Karkasse ausgestattet sind. Durchschläge gibt’s nach Aussage von Karl so keine mehr.

In Sachen Reifen vertraut Karl auf die Schwalbe-Kombination Racing Ralph/Racing Ray in Super Race-Karkasse.
# In Sachen Reifen vertraut Karl auf die Schwalbe-Kombination Racing Ralph/Racing Ray in Super Race-Karkasse.
Das Profil des Racing Ralph am Heck sorgt für ein zügiges Vorankommen auf den staubigen, schnellen Strecken rund um Kapstadt.
# Das Profil des Racing Ralph am Heck sorgt für ein zügiges Vorankommen auf den staubigen, schnellen Strecken rund um Kapstadt.

An Kontaktpunkten fernab der Pedale kommen Produkte von Ergon zum Einsatz, so sorgt der Ergon SR Allroad Core Pro Carbon Men Sattel für einen guten Sitz für lange Race-Tage und die GXR Team-Griffe für den nötigen Grip. On top hat Karl wie auch viele andere im Fahrerfeld zusätzlich ein Lenkerband um den Lenker gewickelt: „Für die langen Zeitfahrten habe ich mir Ergon Lenkerband an den Lenker gewickelt. Dadurch kann ich innen greifen, in eine richtig tiefe Position gehen und so richtig draufdrücken. Das spart mir locker 20 bis 35 Watt. Und bei einem so langen Rennen zählt jedes Prozent Ersparnis“, so der Bulls-Fahrer. Wer sich über die SRAM Blips wundert, die trotz der Shimano-Schaltung beidseitig am Lenker zum Einsatz kommen – diese sorgen für die Funktion der RockShox Reverb Variostütze und die schon erwähnte Flight Attendant-Technik an den Federkomponenten.

Die Kontaktpunkte stammen von Ergon
# Die Kontaktpunkte stammen von Ergon - Zum Sitzen ein Ergon SR Allroad Core Pro Carbon Men, zum Grifen GXR Team-Griffe.
Für zusätzlichen Grip in der Aero-Position ist Ergon-Lenkerband um die hauseigene Lenker/Vorbau-Einheit aus Carbon gewickelt.
# Für zusätzlichen Grip in der Aero-Position ist Ergon-Lenkerband um die hauseigene Lenker/Vorbau-Einheit aus Carbon gewickelt.
Der Sigma Rox 12.1 Evo zeichnet für Karl die Etappen auf und sorgt für Übersicht.
# Der Sigma Rox 12.1 Evo zeichnet für Karl die Etappen auf und sorgt für Übersicht.
Bulls Wild Edge Team-7
# Bulls Wild Edge Team-7
Bulls Wild Edge Team-8
# Bulls Wild Edge Team-8
Bulls Wild Edge Team-3
# Bulls Wild Edge Team-3

Was haltet ihr vom neuen Bulls Wild Edge Team? Schreibt eure Meinung in die Kommentare!


Alle Artikel zum Cape Epic 2025:

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51 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. 20 Leistungsmeser in 6 Jahren? Ich hoffe mal, Du hast immer 8 bis 10 Räder im Fuhrpark und diese Zahl sagt nichts über die Lebensdauer der Quarg-PM aus 😎
    Kommt in etwa hin, aber 2 Personen. Aber Quarq ist doch sogar preiswerter als p2m?
  2. Kommt in etwa hin, aber 2 Personen. Aber Quarq ist doch sogar preiswerter als p2m?
    Da scheint ja ein ganzes Nest zu sein... smilie smilie
  3. Kommt in etwa hin, aber 2 Personen. Aber Quarq ist doch sogar preiswerter als p2m?
    Mein Verständnis von "preiswert" ist ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
    Quarg ist billiger als p2m (Straßenpreis um die 500 €?). Power2max je nach Ausführung 500 bis 1100 € (letzteres mit neuer Kurbel für Shimano Road).
    Bei der Leistung sehe ich aber p2m vorn. Wie man dann die beiden Dinge wichtet, ist individuell.

    Für mich ist die höhere Genauigkeit von p2m der Ausschlag.
    Quarg misst wiederholbar - das ist wohl gerade bei Shimano die größte Schwäche, aber das kenne ich nur vom Hörensagen. Allerdings liegt Quarg bei in meinem Umkreis gefahrenen Geräten ziemlich konstant um 5 % über Vergleichswerten, z. B. Leistungsdiagnostik in verschiedenen Zentren. Die p2m-Geräte stimmen dagegen sehr gut mit den anderen Referenzen überein.
    Wenn man sich selbst im Trainingsfortschritt "tracken" will, reicht die gute Wiederholbarkeit allein aus.
    Wenn man noch eine Stufe weiter will, muss auch die Genauigkeit gegeben sein.

    Weil ich aber nur ein "Hobby" bin, fahre ich trotz aller Nerdigkeit selber ohne Leistungsmessung. Sowas kann auch eine Spaßbremse sein und als Hobby geht es mir um den Spaß smilie
    Leistungssport ist eine andere Kategorie.
  4. Mein Verständnis von "preiswert" ist ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
    Quarg ist billiger als p2m (Straßenpreis um die 500 €?). Power2max je nach Ausführung 500 bis 1100 € (letzteres mit neuer Kurbel für Shimano Road).
    Bei der Leistung sehe ich aber p2m vorn. Wie man dann die beiden Dinge wichtet, ist individuell.

    Für mich ist die höhere Genauigkeit von p2m der Ausschlag.
    Quarg misst wiederholbar - das ist wohl gerade bei Shimano die größte Schwäche, aber das kenne ich nur vom Hörensagen. Allerdings liegt Quarg bei in meinem Umkreis gefahrenen Geräten ziemlich konstant um 5 % über Vergleichswerten, z. B. Leistungsdiagnostik in verschiedenen Zentren. Die p2m-Geräte stimmen dagegen sehr gut mit den anderen Referenzen überein.
    Wenn man sich selbst im Trainingsfortschritt "tracken" will, reicht die gute Wiederholbarkeit allein aus.
    Wenn man noch eine Stufe weiter will, muss auch die Genauigkeit gegeben sein.

    Weil ich aber nur ein "Hobby" bin, fahre ich trotz aller Nerdigkeit selber ohne Leistungsmessung. Sowas kann auch eine Spaßbremse sein und als Hobby geht es mir um den Spaß smilie
    Leistungssport ist eine andere Kategorie.
    Verstehe was du meinst. Ich habe die letzten Jahre 2x meine Quarq mit einem Cyclus 2 verglichen. Absolut unwissenschaftlich, waren aber annähernd ident, keine nennenswerten Abweichungen erkennbar
  5. Schon irgendwie lustig das man alles mögliche macht wegen der Aerodynamik und dann kommt vorne die Startnummer ran und versaut eigentlich alles wieder. Gab es da noch keinen der da mal eine Lösung für gefunden hat oder hat alle Ideen die UCI unterbunden?
    Zumal der Tacho auf dem Oberrohr ja auch Aerodynamischer wäre.




    hier sind einige Fotos der Konstruktion im Album:
    https://www.mtb-news.de/news/cape-epic-7-profi-bikes/
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