Eurobike 2018 Adidas Sport Eyewear zeigt 3D-gedruckte Brillen

An sich ist 3D-Druck nichts Neues: Spannend ist aber, dass dieser Fertigungsprozess es über die reine Prototyp-Erstellung hinaus geschafft hat. Mehr und mehr serienreife Produkte erreichen "gedruckt" den Endkunden. Adidas Eyewear bringt mit der Adidas Evolver 3D_F und der Adidas Aspyr 3D_F zwei Modelle auf den Markt, die ganz und teilweise in diesem Verfahren hergestellt wurden.
Titelbild

Adidas Sport Eyewear 2019

Einmal etwas runder und einmal kantiger
# Einmal etwas runder und einmal kantiger - Aspyr und Evolver bedienen zwei Vorlieben beim Look
Verstellbare Nasenflügel
# Verstellbare Nasenflügel - Unter anderem bekannt von der Evil Eye Serie: Egal ob die Nase nicht ganz gerade, dünner oder breiter ist – mit diesem System kann man die Brille passend machen.
Gummierung am Bügel
# Gummierung am Bügel - Beim Sport sollte eine Brille über mehr Halt verfügen – die Gummierung soll dies gewährleisten. Ebenso wurde das Ende weich gestaltet, um ein Verkratzen der Gläser beim Transport zu verhindern.
Optionaler Korrekturclip
# Optionaler Korrekturclip - diesen gibt es auch bei den neuen Modellen
Diashow: 3D gedruckte Brille von Adidas Eyewear
Verstellbare Nasenflügel
Farbvarianten der Aspyr SPX
AD42 evolver 3D F 75 9000
AD44 75 6500
AD38 75 9200
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Adidas Sport Eyewear Evolver 3D_F

  • Komplett 3D-gedruckter Rahmen
  • Lüftungsschlitze um die Gläser
  • Anpassbare Nasenauflage
  • Gummierte Bügelinnenseiten für mehr Halt
  • 10 Gramm Rahmengewicht
  • Vier verschiedene Rahmenfarben und Filterarten verfügbar
  • Gläser mit eingeschliffener Stärke oder Korrekturclip möglich
  • Verfügbar ab September 2018
  • Preis ab 299 € – 3D gedruckt ab 299 €
Verschiedene Farbvarianten der Evolver SPX
# Verschiedene Farbvarianten der Evolver SPX
Materialmix
# Materialmix - Neben der komplett 3D-gefertigten Brille gibt es auch eine Option, bei der nur die Bügel daraus bestehen.
Über 500 Stege
# Über 500 Stege - Das Fertigungsverfahren ermöglicht neue Möglichkeiten bei Gestaltung und Funktion

Aspyr 3D_F

Aspyr 3D_F

  • Komplett 3D-gedruckter Rahmen
  • Lüftungsschlitze um die Gläser
  • Anpassbare Nasenauflage
  • Gummierte Bügelinnenseiten für mehr Halt
  • 10 Gramm Rahmengewicht
  • Vier verschiedene Rahmenfarben und Filterarten verfügbar
  • Gläser mit eingeschliffener Stärke oder Korrekturclip möglich
  • Verfügbar ab September 2018
  • Preis ab 99 € – 3D gedruckt ab 299 €
Farbvarianten der Aspyr SPX
# Farbvarianten der Aspyr SPX
3D plus Oberflächenbehandlung
# 3D plus Oberflächenbehandlung - Um das Finish der Brille zu verbessern und um der Farbe Halt zu bieten, wird der gedruckte Rohling in einem speziellen Verfahren nachbehandelt.
Luftspoiler
# Luftspoiler

Neue selbsttönende Filter

Bläulich schimmern die neuen Variogläser
# Bläulich schimmern die neuen Variogläser - Nun gibt es eine Option, die eine Stufe dunkler beginnt und eine Stufe weiter reicht.

Wie gefällt euch der neu 3D-Look? Mögt ihr es gerne futuristisch oder doch lieber klassisch?


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21 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. SLM ist raus, weil das Metall wäre, ebenso EBM.
    Das sieht mir aber stark nach Titan aus. Oder habe ich da was überlesen?
    Gerade an der Gitterstruktur kommt es mir doch sehr bekannt vor smilie
  2. Gitterstruktur kann ganz genau so in Kunststoff umgesetzt werden und das ist ja gerade ein Alleinstellungsmerkmal der AF. ;-)
    Würde mich wundern, wenn die eine Brille aus Titan herstellen würden...

  3. es handelt sich um das SLS verfahren mit dem material Nylon,

    3D druck mit dem material Titan gibt es in der Brillenbranche, aber da liegt man im vierstelligen Bereich pro Fassung.

    https://hoet.be/nl/home

    ab 300st. ist eine Fertigung via Spritzguss günstiger als der 3D druck, je nachdem wieviel man pro stück natürlich veranschlagt im verkauf.

    die aktuellen 3D gedruckten Brillen sind noch sehr aufwendig zu produzieren, nach dem druck kommen die Einzelteile erstmal in eine Schleiftrommel, dann färben durch ein Tauchbad, dann in diesem fall die Gummierungen am Bügelende montieren, die nasenpads Montage, Scharniere usw.

    Vorteil ist lediglich das man in der form der Durchbrüche wie hier am Bügel zu sehen weniger grenzen hat als beim Spritzguss und man die Brille Ansicht
    leichter konstruieren kann.

    die individuelle Anpassung an die persönliche dicke Nase wird in der Branche auch schon genutzt durch 3D Scanner oder indem man unterschiedliche nasenberieche aufsetzt breiten usw.

    der preis von 300,- ist im unteren Mittelfeld für 3D gedruckte Brillen.

  4. Gitterstruktur kann ganz genau so in Kunststoff umgesetzt werden
    Meinte eher die "ausgefransten" Oberflächen, die typisch für pulverbettbasierte Prozesse sind smilie Aber das passt dann ja mit Nylon und SLS
  5. bei den bügeln in gitteroptik sehe ich noch einen gewissen sinn im 3D druck. aber bei den massiven bauteilen macht 3D druck das ganze nur unnötig teuer und lohnt nur, wenn man mini stückzahlen produziert, für die ein spritzwerkzeug nicht lohnt. das ganze ist wohl mehr marketinggag als ernsthafter technischer vorteil

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