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Wechsel nach 5 Jahren
Aaron Gwin verabschiedet sich von Intense

Lange wurde über die Zukunft von Aaron Gwin spekuliert, nun hat der US-Amerikaner den Mantel des Schweigens ein kleines Stück gelüftet: Er wird künftig nicht mehr für Intense an den Start gehen.

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Den Abschied hat Aaron Gwin selbst auf seinen Social Media-Kanälen bekannt gegeben. Der US-Amerikaner ist fünf Jahre lang für Intense gefahren, hat in der Zeit das hauseigene Factory Team geleitet und mehrere Prototypen entwickelt. 2023 sollte eigentlich eine Comeback-Saison für den einst so erfolgreichen Ex-Motocrosser werden – stattdessen hat er sich beim ersten Downhill World Cup der Saison in Lenzerheide den Ellenbogen gebrochen.

Well, after 5 wild seasons, my time with Intense Cycles has come to an end. These last few years have been some of the most memorable of my career and I really enjoyed the time spent with this team. I want to say a big thank you to everyone who’s been a part of this program along the way. We definitely had our challenges at times but I’m proud of where we ended up and I feel we were getting really close to our goal of being a consistent, winning, program again. Going to miss this crew a lot but looking forward to what’s next. See y’all at the races.

Aaron Gwin

# Auf dem Weg zu alter Stärke befindet sich derzeit Aaron Gwin - und der Amerikaner konnte bekanntlich noch nie eine WM gewinnen. Vielleicht wäre jetzt ein guter Zeitpunkt?

Bisher nicht bekannt ist, wie es für Aaron Gwin künftig weitergehen wird. Er hat zuletzt offen gelassen, ob er 2024 überhaupt plant, wieder voll im World Cup anzugreifen. Die Formkurve hat zwar vor der Verletzung nach oben gezeigt, mit 36 Jahren ist Gwin jedoch zumindest im Herbst seiner Karriere angelangt. Zuletzt hat er ausgeschlossen, wie im vergangenen Jahr wieder regelmäßig als Kommentator zu arbeiten. Stattdessen hat er gemeinsam mit seiner Frau den Bikepark Windrock erworben.

# Auch bei Intense ist man auf Prototypen unterwegs, die nichts mit dem käuflichen M29-Downhill-Bike zu tun haben.

Auch um die Zukunft von Intense gibt es vermehrt Gerüchte – das wahrscheinlichste scheint eine Partnerschaft mit MS Racing zu sein. Das Team von Geschwindigkeits-Rekordler Markus Stöckl hat sich vom langjährigen Partner Mondraker verabschiedet. Zudem wurde Teamfahrer David Trummer zuletzt auf einem Intense M1-Downhill-Bike gesehen. Intense-Eigner Jeff Steber hat zumindest angedeutet, dass es weiterhin eine starke Präsenz der Kultmarke im World Cup geben wird.

Was glaubst du: Werden wir Aaron Gwin künftig regelmäßig im World Cup sehen? Und was plant Intense?

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