Die UCI will bei der 19 Jährigen voll durchgreifen und fordert neben einem Bußgeld in Höhe von 50.000 Euro auch eine lebenslange Sperre. Nächste Woche steht für Femke die Anhörung bei der UCI an. Ihr Anwalt hofft derweil auf einen fairen Prozess anstelle eines Schauprozesses, bei dem die junge Sportlerin womöglich vorgeführt werden würde. Außerdem solle der Betrug laut ihrem Anwalt wie ein normaler Dopingfall angesehen werden – und demzufolge „nur“ mit einer zweijährigen Sperre bestraft werden.
In einem Interview mit dem belgischen Sportsender „Sporza“ bezog die 19 Jährige Stellung. Sie beteuert, dass es ein Versehen und ein Fehler der Mechaniker gewesen sei, die das Rad eines Freundes für das von Femke hielten. Sie hätte diesem Freund ihr letztjähriges Fahrrad verkauft.
Dieser hätte dann, mit Femkes Bruder, den Kurs begutachtet und das Rad an den Teamtruck von Femke abgestellt. Dort sei es dann zu der verherenden Verwechslung gekommen. Die Mechaniker hätten das Rad gereinigt und in den Truck gestellt. Am nächsten Tag wurde dieses Crossrad als Ersatzrad für Femke Van den Driessche verwendet. Die UCI wählte eben dieses für eine Kontrolle aus und entdeckten dabei einen kleinen Hilfsmotor. Wir sind gespannt, wie der Fall entschieden wird und halten euch auf dem Laufenden.
Was meint ihr? Sollte technisches Doping strenger bestraft werden als das Doping mit verbotenen Mitteln?
243 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumIst irrelevant, da sie doch mittlerweile zurückgetreten ist.
Ja, sie schon.
Urteil wohl auch für "Nachahmer". Aus lebenslang wurde nun doch nichts...
Jo, aber da bleibt noch ne kleinigkeit....
Frau Femke Van den Driessche wird verurteilt eine Geldbuße in Höhe von 20000 CHF (18000 EUR) an die UCI zu zahlen;
Da müssen Papa und Bruder einige Tauben klauen
Wegen Dopings wurde doch noch nie jemand wirklich "beeindruckend" gesperrt, so auch wieder hier.
Und alle Preisgelder zurückgeben.
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