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Die XC-Weltmeisterin aus 2007 vom Topeak Ergon Racing Team wurde während des XC MTB Worldcup Offenburg 2010 von einem Kamera-Team begleitet. Das Ergebnis zeigt in welche Richtung Videos im Cross Country Bereich gehen können. Exklusiv für MTB-News.de beantwortete uns Ergon-Topeak ein paar Fragen zu dem neuen Werk und was uns 2011 Sehenswertes erwarten wird.
„Raceday“ soll den XC-Sport auf Film präsentieren, wie es bisher noch nicht stattfgefunden hat. Was macht den Film zu etwas Besonderem?
Das Video soll die Anspannung, die vor dem Rennen auf den Fahrern liegt rüber bringen. Es lastet eine extremer Druck auf den Fahrern und Irina geht schon vor dem Rennen geistig alle Stellen des Rennens durch und steht wirklich unter Hochspannung. Außerdem zeigt es ganz gut, wie Anspruchsvoll die XC-Strecke von Offenburg ist und was den Fahrern dort fahrtechnisch abverlangt wird. Es zeigt Irina bei ihrer Vorbereitung, beim Training, kurz vor dem Start und beim Rennen, aber auch in sehr privaten Aufnahmen vor dem Rennen.
Wie enstand die Idee zu dem Film?
Die Idee war, Irina (die ja einen gewissen Star-Status in der Szene genießt) zu zeigen, wie sie ein WC-Rennwochenende erlebt und was alles dazu gehört an der Spitze mitzufahren.
Wie lange habt ihr für den Film gedreht?
Der Film wurde am WC-Rennwochenende in Offenburg gedreht, also war in knapp 3 Tagen im Kasten. Die Postproduktion hat natürlich dann nochmal eine ganze Weile in Anspruch genommen.
Wie hat Irina auf den Vorschlag zu dem Filmdreh reagiert – hatte sie Bedenken, dass das Ganze eventuell ihre akute Vorbereitung auf die Rennen negativ beeinflussen könnte?
Irina ist ein Profi und ist einen gewissen Medienrummel um Ihre Person gewöhnt. Dennoch wurde größtmöglicher Wert darauf gelegt, sie nicht zu sehr in ihren Vorbereitungen einzuschränken, so das sie wie gewohnt ihr Ding durchziehen konnte. Natürlich hat es ihr aber auch großen Spaß gemacht, einige private Einblicke ihren Fans geben zu können, so das sie sofort Feuer und Flamme war für diesen Videodreh.
Welches Equipment (Kameras & Stuff) habt ihr während des Drehs verwendet?
Gedreht wurden die Aufnahmen mit einer Canon EOS 5D, einer Sony XD-Cam sowie entsprechendem Equipment wie Steady-cam etc….
Irina Kalantieva gilt nicht erst seit ihren Modelshootings für den Cyclepassion-Kalender als sehr hübsche Bikerin. Wie wichtig ist das für den Film? Könnte man sie durch jeden anderen Teamfahrer/Teamfahrin austauschen?
Ja, Irina ist halt eine sehr attraktive, junge Sportlerin und mehrfache Weltmeisterin in einer Person. Das hat sicherlich auch ein wenig dazu beigetragen, dass sie so viele Fans hat. Dieses Kriterium war jedoch nicht der ausschlaggebende Grund sie für den Dreh heranzuziehen. Selbstverständlich hätte man die Emotionen des Renngeschehens auch mit Wolfram Kurschat oder Alban Lakata rüber bringen können.
Aber seien wir mal ehrlich, Irina ist dann doch etwas schöner anzusehen.
Im DH-Worldcup hat jedes Team, das etwas auf sich hält, einen Kameramann dabei. Wird sich die Entwicklung auch im XC-Sport durchsetzen? Was plant das Ergon-Team für 2011 in dieser Hinsicht?
Wir denken schon. Es ist sehr wichtig die Aktivitäten des Teams in multimedialer Form nach außen hin zu kommunizieren, um den Fans eine Möglichkeit zu bieten sich über die laufende Saison und das Geschehen rund um ihre Idole zu informieren. Leider ist bis heute die Berichterstattung diesbezüglich sehr dürftig bis auf Freecaster und so sehen wir es als sehr wichtig an, uns selbst in Zukunft um die Berichterstattung zu kümmern. Aus diesem Grund wird unser Team im nächsten Jahr auf allen nationalen und internationalen Rennen von einem Videoteam begleitet werden, welches sich um die audiovisuelle Umsetzung dieser Berichterstattung kümmern wird. Die Fans dürfen sehr gespannt sein was da so kommen wird.
Was ist stressiger – der Dreh vor Ort oder die Nachbereitung am Rechner?
Beides hat einen gewissen Stressfaktor. Die Nachbearbeitung ist oftmals sehr aufwendig und im endgültigen Film nimmt man oft gar nicht wahr, welcher Aufwand dahinter steckt. Aber auch der Dreh ist stressig, denn man hat oftmals nur diese eine Chance die Aufnahme in den Kasten zu bekommen. Das Rennen ist begrenzt auf einigen Zeitraum und eine definierte Rundenanzahl, so das die Kamera in den knapp 2 Stunden Rennzeit nonstop durch den Wald sprinten muss um die Fahrer an der nächsten Schlüsselstelle einfangen zu können. Nachträglich lassen sich diese Szenen schlecht nachdrehen, denn dann kommt die atemberaubende Atmosphäre der zig Tausend Fans am Streckenrand, die die Fahrer anfeuern nicht mehr rüber! Und letztendlich sind es ja die Fans, die den Sport zu dem machen, was er ist! Deshalb möchten wir uns auch an dieser Stelle herzlich bei allen Topeak-Ergon-Racing-Team-Fans bedanken, das sie zu den Rennen reisen um unsere Fahrer anzufeuern!
Wie gefällt euch das neue Video vom Topeak-Ergon-Team? Wie stellt ihr euch eine sehenswerte Videoberichterstattung vom XC-Worldcup vor?