
American Classic Wide Lightning 27.5 Tubeless
Technische Daten
Technische Daten | American Classic Wide Lightning 27.5 Tubeless |
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Modelljahr | 2015 |
Kategorie | Laufradsatz |
Einsatzbereich | All-Mountain, Enduro |
Laufradgröße | 27,5″, 29″ |
Gewicht (vorne/hinten) | 1.534 g (714 g / 824 g) |
Farbe | schwarz / grau / weiß |
Modell | Wide Lightning 27.5 Tubeless |
Adapter auf andere Einbaubreiten / Achsdurchmesser | VR: 9 mm Schnellspanner, 15 mm Steckachse | HR: 10x135 mm, 12x135 mm, 12x142 mm |
Preis | 899 € UVP |
Felgenbreite (außen/innen) | 32 mm / 29,3 mm |
Speichen | 32 |
Material Felge | Aluminium |
Material Naben/Freilaufkörper | Aluminium / Aluminium |
Rasterung Freilaufkörper | 6 Sperrklinken, 24 Zähne (15° Einrastwinkel) |
XD-Freilaufkörper verfügbar | ja |
Tubeless Ready | ja |
Ventilloch | 6,5 mm Presta / SV |
Speichen | American Classic Gauge |
Einspeichung | gekröpft, 3-fach gekreuzt |
Nippel | |
Hersteller | American Classic |
Farben | silber |
In der Hand
American Classic ist ein traditionsreicher Hersteller von Fahrradkomponenten, der sich auf Naben, Felgen und daraus zusammengesetzte Systemlaufräder spezialisiert hat. In Deutschland wir American Classic von Revolution Sports in Berlin vertrieben, die auch den Laufradsatz für diesen Test zur Verfügung gestellt haben.

29,3 mm Innenbreite bei nur 1.538 g Systemgewicht – der American Classic Wide Lightning ist angenehm leicht.
Wide Lightning lautet der Name des Laufradsatzes, den wir in den letzten Monaten getestet haben und der Name ist Programm: Die Felge ist volle 32 mm breit (Innenbreite 29,3 mm), wir von Haus aus tubeless ready geliefert und soll sich dank eines speziellen Profils sowohl leicht schlauchlos montieren lassen, als auch die Luft sicher im Reifen halten, wenn es scharf ums Eck geht (Stichwort „Burping“). Der Blitz (engl. „lightning“) kommt im übertragenen Sinne beim Gewicht ins Spiel. So geben die Amerikaner ein sehr niedriges Gewicht von nur 1.512 g für den Laufradsatz bestehend aus Vorder– und Hinterrad an – und das bei Verwendung einer Aluminiumfelge und bei 32 Speichen pro Laufrad. Die Basis könnte also stimmen für einen wirklich guten Laufradsatz. So viel Felge bei so wenig Gewicht hat seinen Preis: die UVP des American Classic Wide Lightning 27.5 Tubeless wird mit 899 € für das Set angegeben.

Und stimmt das Gewicht? Den vom Hersteller angegebenen Wert kann der Laufradsatz auf unserer Waage nicht ganz halten. Mit 1.538 g liegt er leicht über den versprochenen 1.512 g doch auch dieser Wert ist noch beeindruckend – zumal er inklusive Tubeless-Ausstattung mit Ventilen und Felgenband gemessen ist.
Wie kann sich dieses leichte Laufrad auf dem Trail schlagen? In der Enduro World Series werden die Wide Lightning Laufräder unter anderen von den Geschwistern Ravanel aus Frankreich gefahren – bei uns haben sie sich unter Anderem in den Händen von unserem Testfahrer Maxi Dickerhoff beweisen müssen. Und der ist nicht gerade für seinen materialschonenden Fahrstil bekannt. Eine Limitation sei daher direkt vorab angemerkt: Das maximale Fahrergewicht wird von American Classic mit 107 kg angegeben.
Aufbau
Der American Classic Wide Lightning Laufradsatz basiert auf der American Classic Wide Lightning Tubeless Aluminiumfelge für Scheibenbremsen mit Durchmesser 27,5“. In der Breite misst die Felge außen 32 mm und innen 29,3 mm; das Profil ist 22 mm hoch. Die Felge verfügt über ein flaches Felgenbett und sehr dünne, fast hakenlose Seitenwände. Diese sind am oberen, dicken Ende kaum einen Millimeter stark und lassen bei der ersten Begutachtung ernsthafte Zweifel am dargestellten Konzept aufkommen. Kann so wenig Material wirklich im harten Enduro-Einsatz bestehen?




Eingespeicht werden die Felgen mit jeweils 32 3-fach gekreuzten American Classic 14/15 Gauge Speichen aus Stahl, die mit Aluminiumnippeln in den grauen American Classic Naben eingehängt werden. Am Vorderrad kommt eine American Classic Disc 130 zum Einsatz, während am Hinterrad eine American Classic Disc 225 montiert wird. Diese kann je nach Wunsch mit einem Standardfreilaufkörper für 9- oder 10-fach Antriebe von Sram oder Shimano geordert werden oder wird mit einem 11-fach Sram XD Freilauf geliefert. Der Wechsel des Freilaufkörpers ist mit zwei 19er Maulschlüsseln möglich und kann vom Kunden selbst vorgenommen werden.


Eine Besonderheit ist der Freilaufmechanismus der American Classic Naben. Sechs Sperrklinken aus Werkzeugstahl mit jeweils zwei Zähnen sorgen dafür, dass jeweils 12 der 24 Zähne am Freilaufkörper im Eingriff sind und so eine einwandfreie Funktion unter allen Bedingungen gewährleistet werden soll. Das System hört auf den Namen „Six Pawl Cam Actuated Engagement System“ und ist patentiert.
Ein Problem von konventionellen – also mit Federn betätigten – Sperrklinkenfreiläufen kann sein, dass die einzelnen Klinken nicht zwangsläufig alle genau gleichzeitig einrasten. Fett und Fertigungstoleranzen können hier zu dazu führen, dass im Zweifelsfall die Sperrklinken verschleißen. Außerdem entstehen Schleppverluste durch das ständige Bewegen der Sperrklinken über jeden Zahn.
Um diesen Effekten entgegen zu wirken werden die Sperrklinken bei der American Classic Nabe nicht über Federn in Position gebracht, sondern über eine Zahnscheibe angesteuert, die mit dem Freilaufkörper verzahnt ist. So rücken die Sperrklinken nur ein, wenn auch ein Antriebsmoment übertragen wird und laufen ansonsten ohne Kontakt mit der Verzahnung. Gleichzeitig sorgt die Ratsche (angetrieben vom Freilaufkörper über einen Federstahldraht) dafür, dass alle Sperrklinken gleichzeitig greifen und so Lastspitzen vermieden werden.
Wie das System funktioniert haben wir in folgendem Video bei demontiertem Freilaufkörper für euch festgehalten.
American Classic Wide Lightning 27.5 Tubeless – Freilaufmechanismus von Tobias – Mehr Mountainbike-Videos
Während die theoretischen Vorteile überzeugend sind und Nachteile der konventionellen, federbetätigten Sperrklinken vermeiden, entstehen auf der anderen Seite neue Nachteile. So ist beispielsweise die Verzahnung mit 24 Zähnen von Haus aus bereits nicht besonders fein, die Betätigung über den Synchronring ist jedoch von sich aus nochmals mit einem leichten Spiel behaftet, so dass zusätzlich zu den 15° Drehwinkel zwischen zwei Eingriffspositionen auch noch ein kleiner Leerweg im System bedingt durch das Einrücken der Sperrklinken. Hier rasten andere Freilaufsysteme schneller und direkter ein. Im Video ist dieser zusätzliche Leerweg nach dem Klicken der Ratsche gut zu erkennen.




Optisch erscheint der Wide Lightning Laufradsatz recht unscheinbar: Die Felgen sind in einem dunklen grau gehalten und die Naben erstrahlen in einem helleren Grauton. Dazwischen sitzen schwarze Speichen, von denen als kleines Detail zwei nebeneinanderliegende weiß pulverbeschichtet sind. Etwas auffälliger sind auch die Decals auf der Felge gehalten, die mit großen Lettern den Produktnamen und den Hersteller kommunizieren.
Von der Verarbeitungsqualität her hinterlässt der Laufradsatz einen hochwertigen Eindruck – den man bei einem Preis von 899 € auch erwarten darf. Mit diesem Preis spielt der Wide Lightning Laufradsatz in der oberen Liga mit und gehört zu den teureren Aluminium-Laufrädern. Ähnlich teuer sind beispielsweise die vor kurzem getesteten DT Swiss EX 1501 Spline One. Diese sind jedoch auch fast 200 g schwerer.
Kompatibilität
Mit welchen Achsstandards ist der American Classic Wide Lightning kompatibel? Bis vor Kurzem hätte ich geschrieben: mit allen. Doch das ist nur noch teilweise richtig. So bietet American Classic die Option am Vorderrad entweder eine 15 x 100 mm Steckachse oder eine 9 x 100 mm Schnellspannachse zu fahren. Am Hinterrad gibt es neben der gefahrenen 12 x 142 mm Steckachse auch die Optionen für eine 10 x 135 mm oder 12 x 135 mm Steckachse.


Eine 20 mm Steckachse am Vorderrad wird nicht angeboten und auch für die neuen Maße Boot 148 und 15 x 110 mm Steckachsen gibt es derzeit keine Unterstützung. Das stört uns jedoch gegenwärtig keineswegs.
Reifenmontage / Tubeless-Eignung
Der Wide Lightning wird von Haus aus mit einem American Classic Tubeless-Felgenband und einem entsprechenden Tubeless-Ventil ausgeliefert. Davon motiviert haben wir den als tubeless ready deklarierten Laufradsatz direkt schlauchlos aufgebaut und sind positiv überrascht worden. Durch das flache Felgenbett mit niedriger Steigung zu den Felgenschultern links und rechts hin lässt sich der Reifen problemlos von Hand aufziehen und anschließend – das sei besonders hervorgehoben – mit einer billigen Standpumpe aufpumpen. Die verwendete Pumpe ist dabei weder für schnellen Druckaufbau bekannt noch ein besonders leistungsfähiges Produkt gewesen und damit weit entfernt von der vor Kurzem getesteten, speziellen Tubeless-Pumpe von Bontrager.
Mit 50 ml Schwalbe Dichtmilch pro Laufrad befüllt haben die Maxxis Tubeless Ready Reifen problemlos die Luft gehalten. So ist am Anfang noch in kleinen Mengen Milch an den Felgenhörnern ausgetreten, doch anschließend ist der Laufradsatz vollständig dicht gewesen.

Ein schönes Detail ist neben dem sauber eingeklebten Schlauchlosfelgenband auch das spezielle Ventil. Es dichtet nicht wie die meisten bekannten Tubeless-Ventile gegenüber der Ventilbohrung ab, sondern verfügt über einen auf die Felge angepassten Gummisitz auf der Innen- und Außenseite. So will man bei American Classic die Dichtigkeit des Systems bei niedrigen Anzugsmomenten sicherstellen und fertigt das Ventil kurzerhand aus Aluminium.
Auf dem Trail
Für den MTB-News.de Test der American Classic Wide Lightning 27.5 Tubeless Laufräder haben wir drei Monate Zeit gehabt. In diesem Zeitraum hat sich das Laufrad sowohl auf steinhart vereisten Trails im Winter, als auch auf staubtrockenen Steinfeldern in Latsch und Naturns (Südtirol) behaupten müssen. Als Testräder sind dabei ein Carver ICB sowie ein Prototyp des neuen Alutech ICB2.0 zum Einsatz gekommen.
Beschleunigung
Frisch montiert machen wir uns mit dem American Classic Wide Lightning 27.5 Tubeless auf zu einer Runde über die Münchner Isar Trails. Diese weitestgehend flachen Wege am Ufer der Isar entlang sind solange spaßig, wie man schnell unterwegs ist. Und da es flach ist und das Rad ständig beschleunigt werden will, wirkt sich ein geringes Laufradgewicht unmittelbar positiv auf das Fahrgefühl auf.
Im schlauchlosen Aufbau mit den oben genannten Maxxis Reifen und mit einem niedrigen Gewicht von 1.538 g für das Paar gesegnet beschleunigt das ICB Testbike (12,9 kg, 160 / 170 mm Federweg) wie ein spritziges Trail-Bike – beeindruckend. Die niedrigere Trägheit der Laufräder ist im direkten Vergleich zum zuvor gefahrenen DT Swiss EX 1501 Spline ONE Laufrad [Test] mit 1.711 g direkt spürbar und wirkt sich positiv auf das Fahrverhalten aus. So gerüstet kann die gefühlte „Spritzigkeit“ der Laufräder vom Start weg überzeugen. In Anbetracht dessen, dass man hier eine 32 mm breite Felge mit vollwertigen Enduro-Reifen bewegt ist das Gefühl umso überzeugender.

Wenn es länger bergauf geht wird dieser Effekt noch deutlicher spürbar. Das leichte Laufrad setzt sich willig in Bewegung und die breite Felge unterstützt den Reifen sehr gut, so dass bei niedrigem Luftdruck viel Traktion aufgebaut wird und auch technische Uphills gut von der Hand gehen. Nur ein kleines Detail trübt den durchweg positiven Eindruck: die sechs Sperrklinken im Nabenkörper rasten zwar sehr präzise ein, doch finden sie nur 24 Zähne am Freilauf vor. Das Resultiert in einem Eingriffswinkel von immerhin 15° zwischen zwei Zähnen. Dieser Leerweg bis zum Einrasten des Freilaufs ist so spürbar größer als bei Laufrädern von DT Swiss oder Sram und zu groß für unseren Geschmack. Mindestens 36 Zähne wären hier wünschenswert (entspricht 10° Eingriffswinkel, 33% weniger als beim hier getesteten Laufradsatz).

Steifigkeit
Nachdem wir in den ersten zwei Monaten des Tests aufgrund der vorliegenden Schneelagen eher in niederen Gefilden unterwegs gewesen sind, haben wir für den letzten Monat mit dem American Classic Wide Lightning 27.5 Tubeless Laufradsatz nochmal gröberes Geläuf angesteuert. Im Rahmen von 10 Tagen Test-Session in Latsch und Bozen hat das Laufrad auf ruppigen Trail mit unzähligen Steinen und Wurzeln Bekanntschaft machen dürfen. Das Ermöglicht uns klare Aussagen zur Steifigkeit des leichten Laufradsatzes. Getragen von 32 Speichen (3x gekreuzt) und unterstützt durch den Querschnitt der breiten Felge zeigt sich das Rad als sehr steif. So kann es präzise von Kurve zu Kurve geworfen werden und steuert exakt dahin, wo der Fahrer es hin dirigiert.

Im Vergleich zum vor Kurzem getesteten numbr3 ar30 Carbon Laufradsatz ist dennoch ein kleiner Unterschied spürbar – die Carbon-Räder sind nochmals steifer. Das kann sich jedoch in verblockten Passagen in reduzierter Traktion und Sicherheit auswirken. Vor diesem Hintergrund würden wir sagen, dass die Steifigkeit des Wide Lightning sehr gut ausbalanciert ist. Verglichen mit dem Steif genug für scharfe Antritte und enge Anlieger aber weich genug um Sicherheit zu bieten und die Arme zu schonen.
Haltbarkeit
American Classic gibt das Wide Lightning Laufrad für Fahrer bis zu einem Gewicht von 107 kg frei. Auch wenn wir diese Grenze mit unseren Testern nicht knacken konnten, haben wir das Laufrad im Test bis an seine Grenzen gebracht. Eine Woche lang musste sich der nur 1.538 g leichte Laufradsatz mit Enduro-Reifen und Tubeless-Aufbau auf den teils sehr ruppigen Trails in Latsch behaupten. Das Ergebnis hat uns durchaus überrascht, denn in Anbetracht des niedrigen Gewichts und der dünnwandigen Felge hat sich das Laufrad sehr gut geschlagen.

Für unseren Testfahrer Maxi haben wir den Reifendruck am Hinterrad auf 1,9 Bar erhöht (1,7 Bar am Vorderrad) und so insgesamt nach Ende des Tests nur vier kleine und eine große Delle im Laufrad vorgefunden. Als Testrad ist Maxi dabei auf einem Prototypen des Alutech ICB2.0 unterwegs gewesen, das 130 mm Federweg am Hinterbau bereit gestellt hat. Die Bedingungen unter denen die Dellen aufgetreten sind, zeigen die folgenden Videos:
MTB-News.de testet Laufräder in Latsch von Tobias – Mehr Mountainbike-Videos
Die Haltbarkeit gut. Insbesondere in Anbetracht des Gewichts.
Trotz der starken Verformung an der einen Delle sei klar gestellt, dass unter diesen Belastungen auch ein weitaus größerer Schaden denkbar gewesen wäre und in Anbetracht des Gewichts die Haltbarkeit als sehr gut zu beurteilen ist. Ungeachtet der Delle hat die Felge die Luft im Tubeless Setup problemlos gehalten und trotz der dünnen Felgenhörner sind keine Risse entstanden. Nach Demontage der Reifen zeigt sich, dass unter der Belastung auch das Felgenbett verformt worden ist, wodurch weiter Energie abgebaut werden konnte. Trotz der Delle sind die Speichenspannung und der Rundlauf der Felge weiterhin gut gewesen – ein leichter Seitenschlag ließ sich problemlos in wenigen Minuten nachzentrieren und ein Höhenschlag hat sich nicht eingestellt.
Die folgenden Bilder wirken auf den ersten Blick zwar nach einer starken Beschädigung des Laufrades, doch sind dabei die extremen Testbedingungen einerseits und der Fakt, dass das Laufrad davon ungeachtet weiter funktioniert hat andererseits zwingend zu beachten.




So ist festzuhalten, dass bei Beachtung des Gewichtslimits (107 kg) und bei einer normalen Fahrweise die Haltbarkeit uneingeschränkt als sehr gut bewertet werden kann. Bei Testfahrer Tobias (72 kg; sauberer Fahrstil) sind weder Dellen noch sonstige Beanstandungen aufgetreten. Rennfahrer wie Testfahrer Maxi hingegen werden wissen, wie schnell ein so leichtes Laufrad Dellen bekommt, auch wenn diese nicht zum Versagen des Rades führen. Wer hier auf Nummer Sicher gehen und keine Dellen in Kauf nehmen will, der sollte sich nach einem robusteren Laufrad mit etwas mehr Material an der Felge umsehen. Dann sprechen wir jedoch nicht mehr über 1.538 g sondern eher 1.700 bis 2.000 g. Je nach Gewicht und Fahrstil.

American Classic Wide Lightning 27.5 – unser Fazit
32 mm breit, 1.538 g leicht und kompatibel mit allen wichtigen Standards. Das Ganze zu einem für Aluminium hohen aber in Anbetracht der gebotenen Leistung akzeptablen Preis – die American Classic Wide Lightning 27.5 Tubeless Laufräder können im MTB-News.de Test von den technischen Daten her überzeugen. Viel wichtiger jedoch: Sie können auch in der Praxis überzeugen. Die Steifigkeit ist sehr gut und trotz des niedrigen Gewichts haben die Felgen auch den harten Einsatz gut geschlagen. Das Beschleunigungsvermögen begeistert und die sehr gut ausbalancierten Eigenschaften machen den Wide Lightning Laufradsatz zu einer echten Empfehlung für Trail- und Enduro-Bikes.
Stärken
- niedriges Gewicht
- hochwertige Verarbeitung, einfache tubeless Montage
- sehr gute Balance aus Gewicht, Steifigkeit und Haltbarkeit
Schwächen
- hoher Preis
- grob rastender Freilauf (15°)
Weitere Informationen
Vertrieb in Deutschland: Revolution Sports: Homepage / Kontakt: [email protected]
Redaktion: Tobias Stahl | MTB-News.de 2015
Fotos: Tobias Stahl, Jens Staudt, Stefanus Stahl
64 Kommentare
» Alle Kommentare im Forumdann auch noch mit 1,9bar?
mir fehlt eine aussage (besser: analyse) warum die reifen/felgen-konstellation mit den wide lightnings so 'durchschlags-affin' sein könnte, d.h. angenommen, dass den anderen LRSn nicht mal durchgeschlagen sind (dass die leichte felge beim durchschlag dann evtl. nachgibt ist ja klar).
vielleicht findet man diese im dem bericht ...
Ja. Es steht Enduro drauf, also muss das Ding unsachgemäßes Geballer aushalten. Auch mit 1,9 Bar.
der Freilaufmechanismus wird so auch bei WTB LaserDisc Naben verbaut.
http://gewichte.mtb-news.de/product-7106/wtb-nabe-laserdisc-super-duty
Die auch nahe zu identisch aussehen.
wahrscheinlich wie fast immer in Fernost gefertigt und unter verschiedenen Namen verkauft.
Der erhöhte Lehrweg ist selbst am DH spürbar
Ich gehe ja hart mit der MTB-News-Crew um, das ist bekannt (aber nur aus Wohlwollen, um sie noch besser werden zu lassen und meine Konsumqualität zu erhöhen). Aber das hier ist nun mal ein Spezialfall:
Das sind 4178 Zeichen ohne Leerzeichen, die Maxi hier antwortet. Fehlen die im Test? Sollte ein Test nicht mit einem Fazit enden, bei denen alle nicken. Und insbesondere die Tester gesagt haben, was zu sagen was?
Weil es breite, leichte Felgen sind (breite Felgen schuetzen den Reifen 'mehr' gegen Durchschlaege, die Felge haelt aber 'weniger' aus, als eine schmaelere 'gleichschwere').
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