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Gardasee Bike Festival 2010 – Fatmodul EC 02 Ant

Da krabbeln sie wieder, die Ameisen… fressen sich durch’s Holz und flitzen über den Trail? Alles klar, oder?

Anfang Februar habe ich das neue Fatmodul Ant vorgestellt [Bericht] und schon der Prototyp sah sehr gut aus. Was jetzt als komplettes Bike in Riva vorgestellt worden ist, sieht jedoch noch viel besser aus. Der Rahmen wirkt sauber verarbeitet und bietet viele Detaillösungen, die wirklich Sinn machen. Im Gegensatz zum Trend hin zum Conehead Steuerrohr setzt Fatmodul auf ein durchgängiges 1.5″ Steuerrohr, was den Einbau aller verfügbarer Gabeln ermöglichen soll. Weitere Details: Eine saubere Zugverlegung für die höhenverstellbare Sattelstütze sowie rote Plättchen in den Ausfallenden, die zu den roten Abdeckkappen auf den Drehpunkten des Hinterbaus passen.

Wie schon bekannt wird der Rahmen auch über eine ISCG Aufnahme verfügen, so dass er mit einer Hammerschmidt aufgebaut werden kann. Allerdings wäre auch ein Aufbau mit Kettenführung denkbar…

Die zwei schönsten Details zeigen jedoch die folgenden Bilder:

Monkey Grip nennt Fatmodul die Verstrebung zwischen Oberrohr und Sitzrohr und in der Tat bietet sich dieses Bauteil gerade zu an, den Rahmen zu tragen. Vielleicht sollen hier auch verstärkt die Damen auf’s Mountainbike gebracht werden? Einziges Problem an der Sache: Ist das Rad erst vollständig aufgebaut, ist der Grifff nicht mehr ganz an der richtigen Stelle – als Detail aber auf jeden Fall nett. Mir persönlich würde es noch besser gefallen, wenn dieser Monkey Grip bei der längerhubigen Version des Rahmens nicht mehr verbaut wird, um die Schrittfreiheit noch weiter zu erhöhen.

Das zweite Detail hingegen ist unverzichtbar: Der unter der Kettenstrebe platzierte Schriftzug „Keep smilin‘ while riding!“ Vermutlich ist jeder von uns am Grinsen, wenn er einen wunderschönen Trail entlangdünst… Fatmodul denkt aber auch an die Schattenseiten und platziert den Schriftzug so, dass er nur sichtbar wird, wenn man das Rad zum flicken eines Platten auf den Kopf stellen muss. Sehr gut!

Dass das Bike auch ordentlich zu fahren ist, konnte am Gardasee auch gleich bewiesen werden. Der Münchner Max Schumann startete beim Specialized Enduro Race und belegte auf dem neuen Ant einen hervorragenden 10. Platz. Neben meinem Glückwunsch damit verbunden auch gleich eine Ankündigung: Wer es gerne bergab richtig stehen lassen will, dem sei empfohlen, sich auf’s kommende Jahr zu konzentrieren. Fatmodul will das Rahmendesign des Ants auf weitere Modelle ausdehen und so wird auf jeden Fall eine Version mit 160mm an den Start gehen.

Was haltet ihr von dem Rad? Wie gefallen euch die technischen Detaillösungen?

Alle weiteren Infos zum Fatmodul Ant findet ihr auf der Homepage von Fatmodul.

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