24 Stunden auf dem Mountainbike können so facettenreich sein wie der gesamte Sport an sich. Die Teilnahme kann mit den besten Bike-Buddies mit viel Spaß im 8er oder 4er Team angegangen werden oder als Ultra-Distanz-Herausforderung im 2er Team oder gar als Solostarter, sollte man den Willen und das gewisse Quäntchen Verrücktheit besitzen. Fest steht, es werden sich 2020 wieder zahlreiche begeisterte Mountainbiker Ende August im Olympiapark versammeln, um sich in dieser einzigartigen Disziplin zu messen. Denn es hat sich einiges getan im Umfeld des 24h Race München.

Zusammen mit dem neuen Partner für Bike-Pflegeprodukte Tunap Sports soll ein Bikewash realisiert werden, an dem während und nach dem Rennen die verschmutzten Sportgeräte gereinigt und gepflegt werden können. Denn bei einem Renneinsatz von bis zu 24 Stunden mit unterschiedlichen Witterungsbedingungen kann Bikepflege rennentscheidend sein. Was ebenfalls über Sieg oder Niederlage entscheidet, ist das richtige Sportgerät. Doch da gehen die Meinungen auseinander, ob auf ein Race-Fully oder Hardtail gesetzt werden sollte, um nötige Körner zu sparen.
Bei einem Rundkurs von 6 km mit zirka 100 hm ist die Wahl des Bikes auf jeden Fall entscheidend, kann Roland Betzmann vom Veranstalter SOG Events berichten: „Bei den Solofahrern werden in der Spitze sicher wieder an die 90 Runden mit über 500 km absolviert. Da muss am Material wirklich alles stimmen!“ Das weiß auch der neue MTB-Partner Ghost Bikes, den die vielen Neuerungen und der frische Wind beim 24h Race München überzeugt haben. Im Gepäck haben die Waldsassener Ende August zudem ihr neues Race-Hardtail Lector.

Als langjährige Partner unterstützen auch Xenofit und Chiba Gloves weiterhin die Veranstaltung. Marcus Chiba, Geschäftsführer des Presenting Partners freut sich auf die 18. Auflage des 24 Stunden Rennens: „Für uns als bayerischer Sporthandschuh-Spezialist ist gerade das 24h Race eines unserer Jahres-Highlights und wir werden auch 2020 wieder mit einigen Teams an den Start gehen.“
Der mittelfristige Veranstalterwechsel ist aber die wohl spannendste Neuigkeit beim traditionellen 24h-Mountainbike-Rennen. Die Neuausrichtung wirkt sich bereits sehr positiv auf alle Bereiche der Veranstaltung aus. „Wir arbeiten gerade an vielen Baustellen und freuen uns, dass wir von allen Seiten unglaublich motivierendes Feedback bekommen, zum neuen Weg, den wir gemeinsam eingeschlagen haben, aber auch zu den kleinen Details, die für unsere Teilnehmer und einen optimalen Rennverlauf wichtig sind. So können wir sukzessive die Dinge anpacken, die in der Vergangenheit nicht gut gelöst waren,“ fasst Gunnar, zukünftiger Veranstalter des 24h Race die aktuelle Situation zusammen. Ganz konkret wird es 2020 deutliche Optimierungen im Bereich der Fahrerlager für Solofahrer geben sowie eine neu gestaltete Wechsel- und Verpflegungszone, die gezielt auf die Teilnehmer und ihre Bedürfnisse während des Rennens zugeschnitten sein wird.
Alle Infos zum Rennen findet ihr unter: www.24hrace-muenchen.de
Hat von euch jemand Lust bekommen, bei dem Rennen an den Start zu gehen?
8 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumBei der Strecke in München muss sogar jeder cyclocrosser lachen... Das ist leider die Wahrheit.
Ich werde dieses Jahr zum 1. mal München mitfahren, im 4er Team. An 2 Indoor 24h-Rennen in Freistadt (AT) bin ich schon mal mitgefahren - ansonsten habe ich mit Ausdauersachen auf dem MTB nichts am Hut. Nur Downhillrennen und Megavalanche. Daher hoffe ich doch, dass wenigstens ein paar schwierige/spaßige Stellen in der Strecke sind. Dann fällt der Kampf gegen den Schweinehund doch viel leichter.
Muss man sich da als Solofahrer zeitig anmelden oder kommt man da auch noch kurzfristig rein?
Wir laden dich ein, jeden Artikel bei uns im Forum zu kommentieren und diskutieren. Schau dir die bisherige Diskussion an oder kommentiere einfach im folgenden Formular: