Fischer Bikes – Insolvenzverfahren eröffnet

Über das 1949 gegründete Karlsruher Unternehmen Alfred Fischer GmbH wurde am Montag das Insolvenzverfahren eröffnet. Fischer hat unter dem Label "Fischer - die Fahrradmarke" REAL, C&C und andere Verbrauchermärkte mit Fahrrädern beliefert, die am unteren Ende der Preisskala angesiedelt sind.

58 Kommentare

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  1. doch.
    braucht er.
    dann würde er das verkehrsmittel fahrrad mehr wertschätzen.
    er würde sich um das rad kümmern und es nicht im regen am bahnhof vergammeln lassen.

    fahrräder sind immer noch zu billig.

    Nein, braucht er nicht - zumindest als Verkehrsmittel. Klar, für's richtige Biken habe ich auch ein "relativ teueres Bike". Aber für den (normalen) Alltag braucht doch keiner ein Rad für über 1000 Euro. Wir wohnen in einer Gemeinde am Berliner Stadtrand und ich fahre mir der S-bahn zur Arbeit. Die Strecke bis zum S-Bahnhof (ca. 6 Minuten) lege ich mit einem Fahrrad zurück, das mich 20 Euro (gebraucht) gekostet hat. Mittlerweile sind mir dort schon 2 Räder geklaut worden und wenn ich dort ein 1000 Euro-Rad anschlösse, mache doch nur andere "glücklich". Das Ding fährt, ich stelle es nicht mal in den Schuppen auf unserem Grundstück (steht vor unserem Haus auch im Regen) und wenn's hinüber oder wieder mal geklaut ist, hol ich mir ein neues Billigteil (auch Fischer)smilie. Leid tut's mir auch für die Arbeiter.
  2. ...nein, genau so ist es nicht!



    Zur Ehrenrettung von Fischer, MiFa un Co muß man schon sagen, daß sie zwar Billigräder produzieren, diese aber dennoch einen gewissen Gebrauchswert haben. Sie bilden sozusagen die Mittelklasse im Discountbereich.

    Die Räder, die du ansprichst, tauchen zur Zeit häufig bei Ebay und den Billigstverramschern auf, zu einem VK von 79 bis 149 Eur. Die sind aber so dürftig, daß selbst nen kambodschanischer Bauersjunge heulen würde, wenn er sowas kriegen würde...

    Google mal nach den Bestimmungen der alten, abgelösten DIN 79100.
    Dann wird Dir sicherlich schnell klar, dass es sich hier um eine Prüfvorschrift handelte und nicht um eine Zertifizierung im Sinne von "Made in Germany". smilie

    Ich denke, bei den Bikes ist die Nationalität egal. Da heult jeder - früher oder später.
  3. richtig, sie passt nicht in das forum, deswegen kann man auch so schön einer meinung sein. smilie (ausnahmen bestätigen die regel)
    die zielgruppe ist im forum wohl kaum anzutreffen.


    solche zahlen schocken mich immer wieder. pervers ist das. wie kann mein ein komplettes fahrrad mit den ganzen parts (ob schrott oder nicht ist irrelevant) für 20$ zusammenbasteln. echt krank.

    Ich saß vor rund drei Jahren am Verhandlungstisch und meinem Mandanten wurden damals 12 US$ netto bei 1.000er Abnahme (Ausstattung und Qualität damals vergleichbar mit den MTBs der zwei großen Discounter-Ketten) angeboten.

    Bei meiner Angabe "unter 20 US$" habe ich versucht, die Preissteigerungen des vergangenen Zeitraumes mit einzukalkulieren.smilie
  4. shit happens....
    im doppelten sinne...
    hihi...

  5. Was Hersteller wie "Fischer Bikes" produzieren, ist pure Ressourcenverschwendung, v.a. die Alu-Räder.
    Wenn man nicht viel ausgeben möchte (was ja für manchen Einsatzbereich durchaus verständlich ist), kann man sich auch was Gebrauchtes holen. Ist dann evtl. nicht ganz so hip wie ein Y-Fullsuspension-Design-Downhillmountainbike.

    Passt hier ganz gut:
    "Wer sich ums Hip-Sein strebend bemüht, ist bereits vom Tode liebkost."
    ( Quelle: DIE WELT 2001 ) - wie wahr.

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