Bisher sind Getriebe-Bikes absolute Ausnahmen – die Kettenschaltung hat sich sowohl im Amateur- als auch im Profi-Bereich fast flächendeckend durchgesetzt. Könnte sich das 2025 ändern? Ganze vier Downhill World Cup-Teams haben bereits angekündigt, in der kommenden Saison auf Pinion-Getriebe und Gates-Riemen zu setzen. Grund dafür könnte der 100.000 €-Preis sein, den Gates auf den ersten Elite World Cup-Sieg mit ihrem Produkt ausgerufen hat. Allerdings gab es diesen bereits in der vergangenen Saison – gibt es also weitere Gründe? Moritz wirft im Video einen umfassenden Blick auf die Geschichte und mögliche Zukunft von Getriebe-Bikes.
Was glaubst du – starten Getriebebikes 2025 so richtig durch?
127 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumJa ja diese bösen großen Firmen die im Weltcup Marketing betreiben...
Aber am Ende gehts nur darum. Eine Firma will und muss nun mal Geld verdienen. Warum investieren Sie in den Rennsport? Weil sie sich bessere Verkaufszahlen davon versprechen.
Nix anderes macht gerade Gates.
Der 100k move von Gates ist mal ne neue Motivation, gerade bei den lächerlichen Preisgeldern im Weltcup.
Und endlich kommt wirklich mal was "neues" im Weltcup als nen "neues" V10 was zu 98,3 % dem alten entspricht, oder immer mehr Gelenke usw...klar alles spannend und geil aber jetzt mit mehr sichtbaren USD Gabeln, Getriebe...es kommt frischer Wind und das ist doch super. Vielfalt machts aus. Wer weiter Kettenschaltung als Goldstandard sieht kann's weiter fahren, kein Weltcupsieg wird diejenigen überzeugen, muss ja auch nicht.
Bei jeder Gates-Reklamation, wird nach der Rimenlinie und nach ein paar anderen Punkten gefragt.
Die wissen schon warum. :awesome:
Oft stellt sich raus, das die Linie nicht stimmt. Manchmal lässt sich was korrigieren und manchmal nicht.
Deswegen halten die Riemen bei einigen länger und bei anderen nicht solange.
Der Endverbraucher, kauft oft die Katze im Sack.
Tretlager- und Hinterradachse sollten in einem Rahmen schon parallel zueinander stehen, das kann man schon erwarten oder das Rad lieber nicht kaufen, egal ob Kette oder Riemen
Und auf einem Standardfreilauf hat man auch genügend Platz, um eine passende Riemenlinie zu finden.
Aber die potenziellen 100k€-Abräumer sehen mir so aus, als ob sie das Problem im Griff haben.
Zerode verkauft seit vielen Jahren Getriebebikes, die Version mit dem Riemen haben sie auch schon ein paar Jährchen am Start und Nicolai hat Pinion mit Riemen auch weit über 10 Jahre am Start.
Das Gamux und Atherton sehen auch nach mehr als gerade nur so tauglich aus
Darüber hinaus gibt es viele kleine oder noch kleinere Rahmenbauer, die das mit dem Riemen auch auf Kette ohne Kette hinbekommen.
Die Crux beim Fully ist eher den Hinterbau mit gewünschten Federweg und Hinterbaulängung mit entsprechend passenden Spanner zu realisieren.
Am Ende ist es weniger der Riemen, das Getriebe selbst liefert den Grund, dass die Kettenschaltung auch weiterhin ihre Daseinsberechtigung hat und auch weiterhin mehr Marktanteile innehaben wird.
Beim DH sehe ich mehr oder nur pro GearBox als Kettenschaltung. Wir werden es ja sehen, wie die vier sich schlagen werden und wie oft der Riemen im Staub liegt.
Ja vielleicht, um mehr Teams zu animieren ein paar Räder zu konstruieren, die auch eine DH-WC-Saison halten. Klar zum Schluss ist es Marketing, aber Gates macht sein Geschäft in anderen Sektoren, das ist für die nur Spielgeld, das mit dem Rad ist die Nische in der Nische.
Edit ist noch eingefallen...
Das sie FullPowerdEBikes mit Kettenschaltung lächerlich findet, das soll wohl auch mittlerweile anders gehen😉
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