Specialized setzt in der kommenden Enduro World Series-Saison auf talentierte Fahrer statt auf bekannte Namen: Mit Killian Callaghan, Maxime Chapuis und Francescu-Maria Camoin gehen 2019 drei weitgehend unbekannte Fahrer für die amerikanische Marke an den Start. Curtis Keene und Jared Graves ziehen sich hingegen aus der EWS zurück, bleiben Specialized jedoch erhalten. 

Specialized geht mit Killian Callaghan, Maxime Chapuis und Francescu-Maria Camoin in die neue Enduro World Series-Saison, die Ende März in Neuseeland startet. Statt auf bekannte Namen setzen die Amerikaner zukünftig also auf das Talent und das Potenzial der vielversprechenden, aber bis dato noch eher unbekannten Fahrer. Killian Callaghan ist der Cousin von Greg Callaghan und konnte sich bereits den Gesamttitel in der U21-Kategorie sichern. Der Schweizer Maxime Chapuis wurde bereits in der Vergangenheit von Specialized unterstützt – 2018 hat er diverse Top 20-Ergebnisse in der Elite-Kategorie der EWS eingefahren. Francescu-Maria Camoin ist der unbekannteste Fahrer des neuen Specialized-Trios. Der 17-jährige Franzose ist bislang bei drei EWS-Rennen an den Start gegangen und konnte sich in seiner Altersklasse bereits in den Top 20 platzieren – und das, obwohl seine Konkurrenten dort teilweise 4 Jahre älter sind. Unter Vertrag steht Francescu-Maria Camoin übrigens bei Pure Agency, die das Downhill-Team rund um Loïc Bruni und Finn Iles betreiben. Es scheint so, als hätte Specialized hier ein vielversprechendes Eisen im EWS-Feuer.

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„Wir stehen Jared in diesem Kampf zur Seite und wünschen ihm eine schnelle Genesung. Jared ist immer noch ein Teammitglied, mit einem verlängerten Vertrag für die Saison, unabhängig davon, ob er 2019 eine Startnummer an seinem Bike befestigt oder nicht. Jared hat unsere volle Unterstützung!” – Specialized

Mit dem neuen EWS-Team leutet Specialized auch eine neue Ära ein. Bislang sind Curtis Keene und Jared Graves für Specialized in der Enduro World Series gestartet. Beide bleiben Specialized auch zukünftig erhalten, allerdings in einer veränderten Rolle. Curtis Keene wird Specialized wohl als Markenbotschafter repräsentieren, während Jared Graves unabhängig von Rennteilnahmen einen gültigen Vertrag mit Specialized hat. Beim Australier wurde im vergangenen Sommer ein Hirntumor diagnostiziert, außerdem läuft gegen ihn ein Verfahren wegen Dopings. Bislang hat die Enduro World Series noch keine Sanktionen gegen ihn und den ebenfalls positiv auf die Substanzen Higenamin und Oxilofrin getesteten Amerikaner Richie Rude ausgesprochen. Unabhängig von den Doping-Vorwürfen, die beide Fahrer nicht bestreiten, wünschen wir Jared Graves weiterhin alles Gute beim Kampf gegen den Krebs.

  1. benutzerbild

    Geisterfahrer

    dabei seit 02/2004

    Meinst wirklich, das Gehalt bleibt gleich, wenn die nicht mehr an der Front sind?

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    damianfromhell

    dabei seit 07/2013

    Nö aber günstiger ist es trotzdem nicht. smilie

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    Florent29

    dabei seit 07/2014

    Ich glaube nicht, dass es eine Kostenfrage ist...eher eine Imagefrage: Nach drei ziemlich erfolglosen Jahren UND einem schwebenden Dopingverfahren ist es vielleicht eine gute Idee, die alten Männer in Rente zu schicken und noch mal von vorne anzufangen.

  4. benutzerbild

    RobG301

    dabei seit 08/2012

    Ich glaube nicht, dass es eine Kostenfrage ist...eher eine Imagefrage: Nach drei ziemlich erfolglosen Jahren UND einem schwebenden Dopingverfahren ist es vielleicht eine gute Idee, die alten Männer in Rente zu schicken und noch mal von vorne anzufangen.

    Richtig, Curtis wurde ja schon gemunkelt, das er mit dem Ende seiner Red Bull Serie die Karriere beendet und jetzt ist es halt erst ein Jahr später so!

    Und ob Jared nochmal voll durchstarten kann/darf ist auch fraglich, daher wird er vielleicht später einfach Teamchef, wie ein Barel bei Canyon.

    Außerdem hat es bei Specialized sich ja bewährt Fahrer nach dem Ende der aktiven Rennkarriere als Markenbotschafter weiter zu beschäftigen! Hannah Barnes macht da einen sehr guten Job, wie ich finde.
  5. benutzerbild

    Diddo

    dabei seit 02/2011

    Hannah Barnes macht da einen sehr guten Job, wie ich finde.

    Da kann ich nur zustimmen, vor allem find ich ihr Stumpjumper richtig schick - viel besser als die S-Works-Lackierung smilie

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