Steckbrief: Focus SAM 2019
Einsatzbereich | Enduro |
---|---|
Federweg | 170 mm/170 mm |
Laufradgröße | 27,5ʺ |
Rahmenmaterial | Carbon |
Gewicht (o. Pedale) | 13,9 kg |
Rahmengrößen | S, M, L |
Website | www.focus-bikes.com |
2014 haben die Stuttgarter von Focus die erste Variante ihrer Interpretation von Super All Mountain – dafür steht schließlich der Name SAM – präsentiert. Und das durchaus mit Erfolg, schließlich war das erste Focus SAM das Arbeitsgerät des ersten Deutschen Enduro-Meisters Fabian Scholz. Der wiederum ist mittlerweile als leitender Ingenieur bei Focus unter anderem für die Neuauflage des SAMs verantwortlich. Dass ordentlich Entwicklungsarbeit in das Enduro-Bike geflossen ist, sieht man auf den ersten Blick: Auch aufgrund des charakteristischen F.O.L.D.-Hinterbausystems unterscheidet sich das neue Focus SAM 2019 stark vom Vorgänger. Neben einer modernisierten Geometrie ist außerdem der Federweg am Heck auf satte 170 mm gewachsen. Erhältlich ist das neue Focus SAM in zwei Varianten – wir haben das 5.999 € teure Focus SAM 9.9 getestet.

Geometrie
Flacher, länger und niedriger: Diesem Trend folgen seit einigen Jahren praktisch alle neuen Bikes im Enduro-Bereich und Focus macht mit dem neuen SAM hier keine Ausnahme. Der Reach ist über alle drei Rahmengrößen hinweg gewachsen, gleichzeitig sind die Sitzrohre deutlich kürzer geworden. Der Lenkwinkel ist nun 64,8° flach, die Kettenstreben wurden auf 428 mm gekürzt. Das soll ein agiles und verspieltes Handling garantieren. Dank eines 75° steilen Sitzwinkels – übrigens gemessen bei ausgefahrener Sattelstütze und deshalb deutlich näher an der Praxis als so manch andere Sitzwinkel-Angabe – nimmt man bergauf eine sehr zentrale Position ein. Erhältlich ist das neue Focus SAM 2019 in drei Größen an. Unser Testbike in Größe L hat einen Reach von 460 mm und einen 623 mm hohen Stack. Insgesamt geht Focus beim neuen SAM also hinsichtlich der Geometrie keine allzu großen Experimente ein und orientiert sich stattdessen am derzeit gängigen wie modernen Standard. Groß gewachsene Fahrer werden jedoch die Rahmengröße XL oder gar XXL vermissen.
Rahmengröße | S | M | L |
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Oberrohr | 581 mm | 603 mm | 623 mm |
Lenkwinkel | 64,8° | 64,8° | 64,8° |
Steuerrohr | 106 mm | 115 mm | 130 mm |
Sitzwinkel | 75° | 75° | 75° |
Sitzrohr | 400 mm | 425 mm | 450 mm |
Kettenstrebe | 428 mm | 428 mm | 428 mm |
Tretlagerhöhe | 344 mm | 344 mm | 344 mm |
Tretlagerabsenkung | 13 mm | 13 mm | 13 mm |
Reach | 420 mm | 440 mm | 460 mm |
Stack | 600 mm | 610 mm | 623 mm |
Radstand | 1170 mm | 1195 mm | 1221 mm |

Ausstattung
Focus bietet das neue SAM für 2019 in zwei Varianten an. Die von uns getestete Top-Version 9.9 für 5.999 € hat ein RockShox-Fahrwerk bestehend aus Lyrik RC2 und Super Deluxe RCT-Dämpfer, geschaltet wird mit einer SRAM GX Eagle-Schaltgruppe. Auf Race Face Turbine-Laufrädern ist die Maxxis-Reifenkombination High Roller II und Minion DHF montiert, für die nötige Verzögerung sorgen SRAM Guide RSC-Bremsen. Lenker und Vorbau stammen aus dem Hause BBB. Der auf den ersten Blick etwas ungewöhnlich anmutende Prologo Dimension NDR-Sattel ist auf einer RockShox Reverb-Variostütze mit satten 170 mm Verstellbereich montiert.
Genau 2.000 € günstiger geht es beim Focus SAM 8.9 zur Sache, das für 3.999 € den Besitzer wechselt. Im Gegensatz zur 9.9-Variante besteht hier der Hinterbau aus Aluminium statt aus Carbon. Auch hier sorgt eine SRAM GX Eagle-Schaltgruppe für knackige Schaltvorgänge. Beim Fahrwerk setzt Focus an dieser Variante hingegen auf Fox-Produkte der Performance-Linie.
- Federgabel RockShox Lyrik RC2 (170 mm)
- Dämpfer RockShox Super Deluxe RCT (170 mm)
- Antrieb SRAM GX Eagle
- Bremsen SRAM Guide RSC
- Laufräder Race Face Turbine
- Reifen Maxxis High Roller II / Maxxis Minion DHF
- Cockpit BBB Aluminium (780 mm) / BBB (55 mm)
- Sattelstütze RockShox Reverb (170 mm)
Modell | Focus Sam 8.9 | Focus Sam 9.9 |
---|---|---|
Federgabel | Fox 36 Float Rhythm | RockShox Lyrik RC2 |
Dämpfer | Fox Van Performance | RockShox Super Deluxe RCT |
Vorderreifen | Maxxis High Roller II 2,5" | Maxxis High Roller II 2,5" |
Hinterreifen | Maxxis Minion DHF 2,5" | Maxxis Minion DHF 2,5" |
Laufräder | DT Swiss E1900 | Race Face Turbine |
Lenker | BBB Aluminium, 31,8 x 780 mm | BBB Aluminium, 31,8 x 780 mm |
Steuersatz | BBB, 31,8 x 55 mm | BBB, 31,8 x 55 mm |
Kurbeln | Truvativ Descendent 6K | Truvativ Descendent Carbon |
Sattel | Focus Trail Saddle | Prologo Dimension NDR |
Bremsen | SRAM Guide R | SRAM Guide RSC |
Schaltwerk | SRAM GX Eagle | SRAM GX Eagle |
Kassette | SRAM GX Eagle | SRAM PG 1275 Eagle, 10–50 T |
Schalthebel | SRAM GX Eagle | SRAM GX Eagle |
Sattelstütze | Kind Shock E30i | RockShox Reverb Stealth |
Preis | 3.999 € | 5.999 € |

Im Detail
Schwarz, schlicht und kantig: Auf den ersten Blick hat das neue Focus SAM 2019 nur wenige Gemeinsamkeiten mit dem bisher erhältlichen SAM und ähnelt stattdessen stark dem kleinen Trailbike-Bruder JAM, das Focus vor gut zwei Jahren komplett überarbeitet hat. Das liegt in erster Linie am F.O.L.D.-Hinterbausystem: Statt wie im Vorgänger horizontal sitzt der Dämpfer nun vertikal im Rahmen. Eine willkommene Begleiterscheinung: Dank dieser neuen Anordnung lässt sich nun problemlos ein Flaschenhalter im vorderen Rahmendreieck montieren.
Doch zurück zum F.O.L.D.-System: Das Kürzel steht für „Focus Optimized Linkage Design”. Hierbei handelt es sich um zwei ineinander verschachtelte, sehr kurze Umlenkwippen, die im Gegensatz zum Hauptrahmen und Hinterbau aus Aluminium gefertigt sind. Der Main Link, der mit dem einteiligen Hinterbau aus Carbon verbunden ist, soll vor allem lateral ein gewisses Maß an Flex bieten, damit das Focus SAM auf wurzeligen Passagen quer zum Hang dem Untergrund folgen kann und Komfort bietet. Die zweite kleinere Umlenkwippe soll hingegen sehr steif sein und für ein feines Ansprechverhalten sorgen. Interessanterweise setzt Focus am neuen SAM entgegen der derzeitigen Trends nicht auf einen Dämpfer mit Trunnion-Mount, was wohl auch mit der kompakten Bauweise der beiden Umlenkwippen zu tun haben dürfte.

Focus unterteilt die Kennlinie des neuen SAMs in zwei Phasen. In der ersten Phase bis zum Sag-Punkt, der bei 30 % liegt, verläuft die Kennlinie degressiv. Dadurch soll das neue SAM sehr sensibel auf kleinste Unebenheiten und Schläge reagieren und viel Komfort bieten. Ab dem Sag-Punkt verläuft die zweite Phase der Kennlinie dann progressiv, damit Durchschläge verhindert werden.
Durch zahlreiche Optimierungen konnte das Rahmengewicht des neuen Focus SAM für 2019 im Vergleich zum Vorgänger deutlich reduziert werden. Der neue Rahmen wiegt laut Hersteller in Größe M 2.337 Gramm inklusive Dämpfer und damit rund 400 Gramm weniger als das bisherige SAM. Unser Testbike in Größe L bringt mit Tubeless-Aufbau rund 13,9 kg auf die Waage – kein überragender, aber gerade in Anbetracht der soliden Ausstattung auch kein schlechter Wert, zumal sich das Gewicht durch die ein oder andere Tuning-Maßnahme noch deutlich reduzieren lassen dürfte. Außerdem liegt der Schwerpunkt des neuen Rahmens durch die neue Dämpfer-Anordnung nun deutlich zentraler und niedriger als bisher.
Insgesamt wirkt das neue Focus SAM 2019 sehr schlicht und unaufgeregt. Etwas aus dieser Reihe tanzt jedoch der markante Steuerrohr-Bereich und das breite Oberrohr, das von Focus liebevoll als die Cobra bezeichnet wird. Alle Kabel verlaufen direkt am kantigen Steuerrohr ins Innere des Hauptrahmens und werden in diesem serienmäßig mit Schaumstoff-Leitungen, die ein Klappern verhindern sollen, geführt. Am Hinterbau sind sie dann extern verlegt. Beim Tretlager hat man sich für die verpresste Variante entschieden – auch, weil ins Carbon geklebte Metall-Gewinde laut Focus mittel- bis langfristig zu Problemen führen können. Ein relativ kurzer Protektor schützt das Unterrohr vor Steinbeschlägen, der Gummi-Schutz am Hinterbau fällt deutlich großzügiger aus und ist sehr gut gelungen. Bahnbrechende Innovationen oder große Überraschungen findet man am also Focus SAM 2019 nicht – stattdessen wirkt das Enduro-Bike optisch wie aus einem Guss, ist stimmig ausgestattet und lässt auch technisch praktisch keine Wünsche offen.


Auf dem Trail
Unser erster Kontakt mit dem Focus SAM 2019 fand im Rahmen des Pressecamps im Trailpark Mehring statt. Die gebauten Strecken mit Blick auf die Mosel sind schnell, flowig und sprunglastig – und hier vermittelt das neue SAM direkt ein Gefühl, als würde man sich schon seit Jahren kennen. Ohne, dass man eine große Eingewöhnungszeit brauchen würde, fährt sich das Bike trotz des satten Federwegs von 170 mm spielend leicht, lässt sich von Kurve zu Kurve werfen und macht auf Sprüngen eine gute Figur. Der 428 mm kurze Hinterbau lädt dazu ein, das Vorderrad in die Lüfte zu bewegen oder kurze Wurzelpassagen einfach direkt zu überspringen. Und auch verpatzte Landungen steckt das SAM gut weg. Hier machen sich die 170 mm Federweg und die progressive Kennlinie positiv bemerkbar: Generell gibt der Hinterbau des neuen SAMs eher viel Federweg frei, neigt aber nicht dazu, unsanft durchzuschlagen.
Im Anschluss an diesen ersten Test in Mehring konnten wir das neue Focus SAM auf unsere Hometrails entführen, um das Bike in einem etwas natürlicheren Habitat zu fahren – und auch, um die Uphill-Fähigkeiten des schwarz-roten Boliden ausgiebig zu ergründen. Diese fallen insgesamt gut aus. Dank steilem Sitzwinkel nimmt man bergauf eine sehr zentrale Position ein und kann auch längere Anstiege problemlos vor sich hinkurbeln. In steilen Passagen muss man aufgrund des eher hohen Stacks sein Gewicht nach vorne verlagern, um ein Ansteigen des Vorderrades zu verhindern. Ganz antriebsneutral ist der Hinterbau außerdem nicht, was sich vor allem bei kurzen Sprinteinlagen durch ein spürbares Wippen bemerkbar macht. Hier schafft jedoch ein Griff an den kleinen Cheat-Hebel des RockShox Super Deluxe-Dämpfers Abhilfe. Gerade in Anbetracht der abfahrtsorientierten Geometrie und der satten 170 mm Federweg klettert das Focus SAM insgesamt aber sehr gut.

Bergab bestätigt sich auf natürlichen, steinigen und technischen Trails dann der Eindruck, den das SAM bereits im Trailpark vermittelt hat. Auch hier zeigt sich das Focus von seiner unkomplizierten und eher verspielten Seite. Der kurze Hinterbau macht schnelle Richtungswechsel zu einer wahren Freude und gibt einem das Gefühl, man sei gerade Brendan Fairclough und wäre auf einem der typische-loamigen Trails des Briten unterwegs. Präzise lässt sich das SAM kontrollieren, ohne dass es ein zu harsches Feedback vermitteln würde: Insgesamt ist die Steifigkeit (bzw. der Flex) des Rahmens gut gelungen.
Auf flachen, wurzeligen Trails ist ein aktiver Fahrstil und eine präzise Wahl der Absprünge und Landungen gefragt. Hier machen sich die „kleineren” Laufräder und das Fahrwerk, das weniger auf Vortrieb und mehr auf Komfort ausgelegt ist, bemerkbar: Gerade im direkten Vergleich zu 29″ Race-Enduros, die derzeit in aller Munde sind, muss man auf solchen Passagen etwas abreißen lassen. Aufpassen muss man außerdem sehr, wenn man in ruppigerem Terrain zwischendurch in die Pedale tritt: Das niedrige Tretlager in Kombination mit 175 mm langen Kurbeln hat für den ein oder anderen ungewollten Bodenkontakt gesorgt.


Auch in steilerem Gelände und in technischen Passagen macht das Focus SAM 2019 insgesamt eine gute Figur. Steigen hier die Geschwindigkeiten, dann merkt man, dass ein kurzer Hinterbau nicht so viel Sicherheit und Stabilität vermittelt wie ein längerer Vertreter – was jedoch nicht heißt, dass man dadurch weniger Spaß hat. Man muss sein Gewicht jedoch exakt verlagern. Die 170 mm Federweg vorne und hinten bieten in nahezu jeder Situation ausreichend Reserven, ohne dass man das Gefühl hat, man würde gerade ein träges oder lebloses Bike pilotieren. Für ein ausgewogenes Fahrwerk profitiert der Dämpfer jedoch von dem ein oder anderen Klick Low Speed-Druckstufe mehr als üblich, und je nach Fahrstil und Gewicht dürfte ein zusätzlicher Volumenspacer wohl keine schlechte Idee sein.
Das ist uns aufgefallen
- Geometrie Mit einem Reach von 460 mm in Größe L, einem niedrigen Tretlager, einem 64,8°-Lenkwinkel und einem kurzen Hinterbau ist das Focus SAM 2019 dazu prädestiniert, eine richtige Spaß-Maschine zu sein – und genau diese Erwartung erfüllt das SAM. Groß gewachsene Fahrer schauen jedoch leider in die Röhre, denn bei Rahmengröße L ist leider Schluss.
- Ausstattung Die Ausstattung unseres 5.999 € teuren Testbikes ist insgesamt stimmig und gelungen: Ohne jegliche Modifikationen kann man auf jeglichen Trails viel Spaß haben. An einem Bike dieser Kategorie wären jedoch kraftvollere Bremsen wie beispielsweise die SRAM Code sicherlich nicht fehl am Platz.
- Allrounder Das Akronym SAM steht eigentlich für Super All Mountain und mit seinen 170 mm Federweg vorne und hinten könnte man das neue Focus SAM fast schon als Mini-Freerider oder Super-Enduro bezeichnen. Darauf angesprochen war für Fabian Scholz die Sache schnell klar: Das Focus SAM ist ein Enduro, Punkt. Das können wir so bestätigen – mit dem Zusatz, dass das SAM in vielen verschiedenen Situationen von flowigen Trailcentern bis hin zum Bike Park ein solider, spaßiger und zuverlässiger Begleiter sein dürfte.
Fazit – Focus SAM 2019
Der Name SAM steht eigentlich für Super All Mountain, doch auch Spaßige Abfahrts-Maschine wäre eine passende Bezeichnung für das neue Focus SAM 2019. Das Carbon-Fully mit 170 mm Federweg überzeugt mit gutmütigem, verspieltem Handling und macht auf nahezu jeder Art von Trail eine gute Figur. Wer auf Sekundenjagd geht, muss wohl dem ein oder anderen Vertreter der Enduro Race-Kategorie den Vortritt lassen. Doch in der Spaß-Wertung liegt man auf dem Focus SAM 2019 mit Sicherheit sehr weit vorne.

Pro / Contra
Stärken
- gutmütiges, verspieltes Handling
- Vielseitigkeit
- Hinterbau bietet ausreichend Reserven
- steiler Sitzwinkel
Schwächen
- könnte im mittleren Federwegs-Bereich etwas mehr Support bieten
- keine Rahmengröße XL verfügbar

Testablauf
Wir konnten das neue Focus SAM 2019 im Rahmen eines Focus-Pressecamps einen Tag lang auf den schnellen, flowigen und sprunglastigen Abfahrten im Trailpark Mehring testen. Im Anschluss daran haben wir das Focus SAM 2019 auf unsere Hometrails im Taunus entführt, um es auf wurzeligen, teils steinigen und steilen Abfahrten auf natürlichem Waldboden zu testen. Die Kosten für das Pressecamp wurden von Focus getragen.
Hier haben wir das Focus SAM 2019 getestet
- Trailpark Mehring: Flowige, kurvige und sprunglastige Abfahrten auf hartem, trockenem Boden mit knapp 200 Tiefenmetern am Stück.
- Taunus: Natürliche Abfahrten auf lockerem, staubigen Waldboden mit einem Mix aus wurzeligen, steinigen und steilen Sektionen.
- Fahrstil
- Räder auf dem Boden, saubere Linienwahl
- Ich fahre hauptsächlich
- Trail, Enduro
- Vorlieben beim Fahrwerk
- relativ straff mit viel Dämpfung, Heck eher langsam
- Vorlieben bei der Geometrie
- mittellanges Oberrohr, hoher Stack, lange Kettenstreben, flacher Lenkwinkel
62 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumDas hier im Text dann von härtesten Endurostrecken und sprunglastigen Trails die rede ist, finde ich dann doch mehr als fragwürdig. Wenn man damit nicht einmal ne Treppe runter fahren kann, dann ist das kein Enduro sondern nen Straßenrad mit unnötigem Federweg.
Hier geht es bloß nicht um ±100-200gr sondern um ca.±500gr. Und das ist dann schon ganz ordentlich. Würde nämlich dann heißen, dass der Rahmen ohne Dämpfer gerade einmal 1,8kg wiegen würde. Und das, wo andere Rahmen mit ähnlichem Hub um die 2,1kg + wiegen. Also entweder das Teil ist komplett instabil auf Grund des gewichtes oder, was viel wahrscheinlicher ist, das Gewicht ist ohne Dämpfer angegeben. Würde dann auch das doch recht hohe Endgewicht erklären.
Nein aber vielleicht Kettenstrebenlänge (Rear-Center) zu Front-Center (bei XL Rahmen sind die Kettenstreben im Verhältnis immer viel zu kurz)
sogar Specialized hat beim Stumpjumper EVO mittlerweile begriffen dass ein flacher Lenkwinkel gepaart mit viel Reach auch lange Kettenstreben benötigt
Preis-Komponenten-Gewicht stimmt nicht. Hält mich ab, mir weitere Details zu Gemüte zu führen.
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