Herzlich Willkommen zum Downhill-Weltcup 2018! - Das diesjährige Auftaktrennen wird auf der kroatischen Insel Losinj ausgetragen. Viel wurde im Vorfeld über die Weltcup-tauglichkeit des Kurses spekuliert. Keinen Zweifel gibt es aber an der Schönheit der Kulisse!
Dieser Ausblick kann sich sehen lassen - Dean Lucas, Jack Moir und Charlie Harrison vom Intense Factory Racing Team genießen die schöne Aussicht, bevor es auf die knallharte Strecke geht.
Viele Fahrer sind bereits sehr früh nach Losinj angereist und haben schon vor dem offiziellen Track Walk die Strecke inspiziert - Connor Fearon stand hingegen pünktlich um 13 Uhr am Start und begutachtet die Abfahrt.
Dakotah Norton vom neu gegründeten Unior / Devinci Factory Racing Team ist begeistert - er ist in der Off Season zum frisch formierten Team gewechselt und geht fortan gemeinsam mit Rudy Cabirou und Jure Zabjek an den Start.
Apropos Jure Zabjek: Der Slowene ist letztes Jahr eine sehr starke Saison gefahren und hat bereits Rennerfahrung in Losinj sammeln können - im Vorfeld wurde er durchaus als Geheimfavorit gehandelt. Vor gut drei Wochen hat sich der Devinci-Fahrer jedoch das linke Handgelenk gebrochen und wird wohl erst nach einigen Trainingsabfahrten mit Orthese über einen möglichen Start am Sonntag entscheiden.
Vom Verletzungspech verfolgt war auch diese schnelle Dame - inzwischen ist Rachel Atherton aber wieder topfit!
Bei Trek hat sich in der Off Season einiges getan - neben einigen Sponsorenwechseln dürfen die Athertons nun auch Charlie Hatton neu im Team begrüßen.
Ebenfalls in Losinj dabei ist die Norwegerin Mille Johnset, die bei den Juniorinnen an den Start gehen wird - sie wird sich ein spannendes Duell mit Vali Höll liefern!
Troy Brosnan und Mark Wallace haben einen neuen Teamkollegen - neuerdings fährt der junge Australier Kye A'Hearn auch für das Canyon Factory Downhill Team und konnte sich direkt den Sieg beim EDC in Maribor sichern.
Die Strecke in Losinj startet relativ flach mit einigen großen Sprüngen - dabei darf man sich nicht von der grandiosen Aussicht ablenken lassen!
Nach den Sprüngen beginnt aber die extrem steinige Waldsektion.
Diese macht einen Großteil der Strecke aus. Wir empfehlen festes Schuhwerk!
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Der Name ist Programm: Die Strecke schlängelt sich durch den Wald und unzählige Steine warten darauf, die Laufräder und Reifen der Fahrerinnen und Fahrer zu zerstören. - In den meisten Sektionen wird es darum gehen, nicht von der Hauptlinie abzuweichen und diese so schnell wie möglich zu fahren. Mit steigenden Geschwindigkeiten steigt aber auch das Risiko, sich einen Defekt einzufangen. Es wird extrem auf eine hohe Präzision beim Fahren ankommen.
Tahnée Seagrave geht als eine der absoluten Topfavoritinnen in die Saison - ob Phil Atwill in diesem Jahr auch den Sprung in die absolute Weltspitze schafft? Zuzutrauen wäre es dem Propain-Fahrer.
Eine nette Geste der Streckenbauer: Dieser Stein wurde angesprüht. Danach scheint die Farbe ausgegangen zu sein.
Dieser Stein hingegen hat keine farbliche Markierung. Dafür besitzt er jedoch die perfekte Höhe und die perfekte Form, um Schaltwerke mühelos abzureißen.
David Trummer war bereits mit der österreichischen Nationalmannschaft in Losinj zum trainieren - doch mit Flatterband am Streckenrand und einer klar definierten Linie sieht die Abfahrt direkt ganz anders aus.
Einig sind sich diejenigen Fahrer, die bereits hier waren, darüber, dass die Strecke bei Nässe praktisch unfahrbar ist - die Steine und Steinplatten sind größtenteils sehr glatt und extrem rutschig. Zum Glück sind 20° und Sonnenschein für's ganze Wochenende vorhergesagt!
Dieser hohe, respektable und vor allem sehr stumpfe Drop wurde Claudio Caluori bei seiner Preview-Abfahrt zum Verhängnis.
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Laurie Greenland, Brook Macdonald und Mike Jones bilden dieses Jahr das MS Mondraker-Team - so wirklich schlau werden sie aus der sehr flachen Landung des sehr hohen Drops jedoch auch nicht.
Ob Vali Höll so glücklich über die Strecke für ihre Weltcup-Premiere ist? - auch sie war vorab zum Testen hier und hat dabei einige Laufräder zerstört.
Fast durchgehend hat man auf der relativ kurzen Strecke eine tolle Aussicht auf die Bucht vom kleinen Küstenort Veli Losinj - das Ziel befindet sich direkt bei der Kirche im Ortskern.
Brook Macdonald ist zurück im MS-Team - ob der Neuseeländer an die tollen Rennergebnisse seiner Mondraker-Jahre anknüpfen kann?
Die Pinball-Sektion wird extrem schnell, ruppig und fordernd - hier gibt es unzählige Möglichkeiten, Luft zwischen die Reifen und den steinigen Boden zu bringen. Man muss lediglich die winzigen Landungen treffen.
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Laurie Greenland konnte den Mini-Weltcup in Maribor für sich entscheiden - der Brite macht einen sehr fitten Eindruck und dürfte am Sonntag zu den Podium-Anwärtern zählen.
Noel Niederberger, Sandra Rübesam und Carina Cappellari diskutieren die beste Linienwahl in der letzten offenen Steinsektion - unmittelbar danach geht es für einige Meter durch den idyllischen Stadtwald.
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Die einzige Erdkurve auf der gesamten Strecke wird ihnen präsentiert von einem Reifenprofil ihrer Wahl!
Die Waldsektion ist zwar kurz und eher flach - trotzdem darf man sich hier keinen Fehler erlauben und muss so schnell und präzise wie möglich die Linien treffen.
Innen rein oder außen durch? - Viele Fahrer haben sich beim Track Walk immer wieder Helmkamera-Videos angeschaut, um die verschiedenen Optionen durchzuspielen.
Und dann beginnt der im Vorfeld sehr oft und sehr laut kritisierte City Downhill-Abschnitt - dieser führt nun jedoch auf praktisch direktem und geradem Weg zum Ziel und ist bei weitem nicht so schlimm wie vorab dargestellt.
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Trotzdem sollte man penibel darauf achten, beim schnellen Schlusssprint nicht mit dem Lenker am Streckenhand hängenzubleiben …
Wie gesagt …
Hier kommt hoffentlich noch eine Matte hin.
Eine letzte Kurve und dann ist's geschafft - die Zielsektion ist zwar nicht besonders spektakulär, dürfte aber trotzdem eine tolle Sache für die Zuschauer sein.
Und das ist der durchaus pittoreske Zielbereich - inklusive Podium auf dem Wasser und Tribüne direkt am Meer. Ganz okay!
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Während Wyn Mastesers kurzerhand einen Reifen-Insert zu seinem Mikrofon umfunktioniert hat …
… wird in den Pits mit aller Kraft versucht, die Reifen auf die Felge zu ziehen. Kein leichtes Unterfangen!
Mit ihm muss man immer rechnen - Aaron Gwin ist mit Sicherheit einer der ganz großen Favoriten auf den Sieg in Losinj.
Die Locals haben jedoch schon ein paar Trainingsabfahrten machen können - und nehmen die kurze Sektion sogar in bester Fairclough-Manier im Deathgrip unter die Stollen. Ob das der Schlüssel zum Erfolg für die Profis sein wird, wird das morgige Training zeigen!
Der studierte Maschinenbau-Ingenieur ist seit 2017 Teil des MTB-News-Teams. Hier bringt er sein technisches Know-how in Testberichte ein, ist jedoch auch häufig als Fotograf und Event-Berichterstatter eingebunden. Als Teil der Schlussredaktion fällt zudem die Artikel-Planung und die inhaltliche Ausrichtung der Website in seinen Aufgabenbereich.
Bevor es Freitags im Training so richtig rund gehen wird, stand heute beim World Cup-Auftakt in Lošinj erstmal der Trackwalk an. Nach einer langen Offseason und ausufernden Spekulationen über die Eignung der Strecke waren Profis und Medienvertreter gleichermaßen gespannt darauf. Die Kurzfassung: Die Strecke ist steinig, anspruchsvoll und absolut World Cup-würdig. Hier findet ihr unsere ausführliche Trackwalk-Fotostory – viel Spaß damit!
Wohl über kaum eine World Cup-Strecke wurde im Vorfeld so viel diskutiert, wie über die auf der kroatischen Insel Lošinj. Video um Video tauchte während des kalten europäischen Winters im Netz auf und bewies dem geneigten Zuschauer, wie unwürdig oder würdig die Strecke für eine Downhill World Cup ist. Seitdem wurde allerdings nicht nur einiges an Schweiß und Arbeit in die osteuropäische Steinpiste gesteckt – etwas Flatterband und ein genau vorgegebener Streckenverlauf machen auch einen ganz gewaltigen Unterschied. Nach einem kurzen Startstück geht es über einige nicht zu verachtende Gaps in den sicher entscheidenden, extrem steinigen und teils engen Abschnitt, der sich bis zum Stadtrand der Örtchens Veli Lošinj zieht. Hier folgt dann tatsächlich eine Urban-DH-Sektion – im Gegensatz zu den meisten veröffentlichten POV-Videos der vergangenen Wochen folgt diese jedoch lediglich einem beinahe schnurgeraden Weg zum Hafen im Stadtkern hinab. Dort erwartet die Fahrer und Zuschauer das wohl schönste Ziel der World Cup-Historie.
#Herzlich Willkommen zum Downhill-Weltcup 2018! - Das diesjährige Auftaktrennen wird auf der kroatischen Insel Losinj ausgetragen. Viel wurde im Vorfeld über die Weltcup-tauglichkeit des Kurses spekuliert. Keinen Zweifel gibt es aber an der Schönheit der Kulisse!
#Dieser Ausblick kann sich sehen lassen - Dean Lucas, Jack Moir und Charlie Harrison vom Intense Factory Racing Team genießen die schöne Aussicht, bevor es auf die knallharte Strecke geht.
#Viele Fahrer sind bereits sehr früh nach Losinj angereist und haben schon vor dem offiziellen Track Walk die Strecke inspiziert - Connor Fearon stand hingegen pünktlich um 13 Uhr am Start und begutachtet die Abfahrt.
#Dakotah Norton vom neu gegründeten Unior / Devinci Factory Racing Team ist begeistert - er ist in der Off Season zum frisch formierten Team gewechselt und geht fortan gemeinsam mit Rudy Cabirou und Jure Zabjek an den Start.
#Apropos Jure Zabjek: Der Slowene ist letztes Jahr eine sehr starke Saison gefahren und hat bereits Rennerfahrung in Losinj sammeln können - im Vorfeld wurde er durchaus als Geheimfavorit gehandelt. Vor gut drei Wochen hat sich der Devinci-Fahrer jedoch das linke Handgelenk gebrochen und wird wohl erst nach einigen Trainingsabfahrten mit Orthese über einen möglichen Start am Sonntag entscheiden.
#Vom Verletzungspech verfolgt war auch diese schnelle Dame - inzwischen ist Rachel Atherton aber wieder topfit!
#Bei Trek hat sich in der Off Season einiges getan - neben einigen Sponsorenwechseln dürfen die Athertons nun auch Charlie Hatton neu im Team begrüßen.
#Ebenfalls in Losinj dabei ist die Norwegerin Mille Johnset, die bei den Juniorinnen an den Start gehen wird - sie wird sich ein spannendes Duell mit Vali Höll liefern!
#Troy Brosnan und Mark Wallace haben einen neuen Teamkollegen - neuerdings fährt der junge Australier Kye A'Hearn auch für das Canyon Factory Downhill Team und konnte sich direkt den Sieg beim EDC in Maribor sichern.
#Die Strecke in Losinj startet relativ flach mit einigen großen Sprüngen - dabei darf man sich nicht von der grandiosen Aussicht ablenken lassen!
#Nach den Sprüngen beginnt aber die extrem steinige Waldsektion.
#Diese macht einen Großteil der Strecke aus. Wir empfehlen festes Schuhwerk!
#Der Name ist Programm: Die Strecke schlängelt sich durch den Wald und unzählige Steine warten darauf, die Laufräder und Reifen der Fahrerinnen und Fahrer zu zerstören. - In den meisten Sektionen wird es darum gehen, nicht von der Hauptlinie abzuweichen und diese so schnell wie möglich zu fahren. Mit steigenden Geschwindigkeiten steigt aber auch das Risiko, sich einen Defekt einzufangen. Es wird extrem auf eine hohe Präzision beim Fahren ankommen.
#Tahnée Seagrave geht als eine der absoluten Topfavoritinnen in die Saison - ob Phil Atwill in diesem Jahr auch den Sprung in die absolute Weltspitze schafft? Zuzutrauen wäre es dem Propain-Fahrer.
#Eine nette Geste der Streckenbauer: Dieser Stein wurde angesprüht. Danach scheint die Farbe ausgegangen zu sein.
#Dieser Stein hingegen hat keine farbliche Markierung. Dafür besitzt er jedoch die perfekte Höhe und die perfekte Form, um Schaltwerke mühelos abzureißen.
#David Trummer war bereits mit der österreichischen Nationalmannschaft in Losinj zum trainieren - doch mit Flatterband am Streckenrand und einer klar definierten Linie sieht die Abfahrt direkt ganz anders aus.
#Einig sind sich diejenigen Fahrer, die bereits hier waren, darüber, dass die Strecke bei Nässe praktisch unfahrbar ist - die Steine und Steinplatten sind größtenteils sehr glatt und extrem rutschig. Zum Glück sind 20° und Sonnenschein für's ganze Wochenende vorhergesagt!
#Dieser hohe, respektable und vor allem sehr stumpfe Drop wurde Claudio Caluori bei seiner Preview-Abfahrt zum Verhängnis.
#Laurie Greenland, Brook Macdonald und Mike Jones bilden dieses Jahr das MS Mondraker-Team - so wirklich schlau werden sie aus der sehr flachen Landung des sehr hohen Drops jedoch auch nicht.
#Ob Vali Höll so glücklich über die Strecke für ihre Weltcup-Premiere ist? - auch sie war vorab zum Testen hier und hat dabei einige Laufräder zerstört.
#Fast durchgehend hat man auf der relativ kurzen Strecke eine tolle Aussicht auf die Bucht vom kleinen Küstenort Veli Losinj - das Ziel befindet sich direkt bei der Kirche im Ortskern.
#Brook Macdonald ist zurück im MS-Team - ob der Neuseeländer an die tollen Rennergebnisse seiner Mondraker-Jahre anknüpfen kann?
#Die Pinball-Sektion wird extrem schnell, ruppig und fordernd - hier gibt es unzählige Möglichkeiten, Luft zwischen die Reifen und den steinigen Boden zu bringen. Man muss lediglich die winzigen Landungen treffen.
#Laurie Greenland konnte den Mini-Weltcup in Maribor für sich entscheiden - der Brite macht einen sehr fitten Eindruck und dürfte am Sonntag zu den Podium-Anwärtern zählen.
#Noel Niederberger, Sandra Rübesam und Carina Cappellari diskutieren die beste Linienwahl in der letzten offenen Steinsektion - unmittelbar danach geht es für einige Meter durch den idyllischen Stadtwald.
#Die einzige Erdkurve auf der gesamten Strecke wird ihnen präsentiert von einem Reifenprofil ihrer Wahl!
#Die Waldsektion ist zwar kurz und eher flach - trotzdem darf man sich hier keinen Fehler erlauben und muss so schnell und präzise wie möglich die Linien treffen.
#Innen rein oder außen durch? - Viele Fahrer haben sich beim Track Walk immer wieder Helmkamera-Videos angeschaut, um die verschiedenen Optionen durchzuspielen.
#Und dann beginnt der im Vorfeld sehr oft und sehr laut kritisierte City Downhill-Abschnitt - dieser führt nun jedoch auf praktisch direktem und geradem Weg zum Ziel und ist bei weitem nicht so schlimm wie vorab dargestellt.
#Eine letzte Kurve und dann ist's geschafft - die Zielsektion ist zwar nicht besonders spektakulär, dürfte aber trotzdem eine tolle Sache für die Zuschauer sein.
#Und das ist der durchaus pittoreske Zielbereich - inklusive Podium auf dem Wasser und Tribüne direkt am Meer. Ganz okay!
#Während Wyn Mastesers kurzerhand einen Reifen-Insert zu seinem Mikrofon umfunktioniert hat …
#… wird in den Pits mit aller Kraft versucht, die Reifen auf die Felge zu ziehen. Kein leichtes Unterfangen!
#Mit ihm muss man immer rechnen - Aaron Gwin ist mit Sicherheit einer der ganz großen Favoriten auf den Sieg in Losinj.
#Die Locals haben jedoch schon ein paar Trainingsabfahrten machen können - und nehmen die kurze Sektion sogar in bester Fairclough-Manier im Deathgrip unter die Stollen. Ob das der Schlüssel zum Erfolg für die Profis sein wird, wird das morgige Training zeigen!
Hab’s mir auch gerade nochmal angesehen. Das Video wurde neu hochgeladen, ursprünglich war es über 11 Minuten lang und enthielt auch Claudio’s Fährt, von „außen“ gefilmt. Vielleicht hat er irgendwelche Rechte verletzt. Schade, war wirklich klasse und lustig.
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