“The same procedure as every year, James”: Zum dritten Mal in Folge findet der Auftakt der Downhill Weltcup-Saison im französischen Lourdes statt. Doch vor lauter Aufregung über die bevorstehende 29er-Revolution verkam der obligatorische Track Walk (fast) zur Nebensache. Dabei hat die Strecke im Süden Frankreichs einiges zu bieten …
Der Start, der sich in knapp 900 Metern Höhe auf dem Pic du Jer befindet, war heute Morgen und pünktlich zu Claudio Caluoris Preview-Abfahrt noch mit einer ordentlichen Schneeschicht bedeckt. Doch passend zum Track Walk am Mittag zeigte sich die Lourdes von seiner besten Seite.
Auf den ersten Blick fallen die Änderungen zum Vorjahr relativ gering aus. Nach wie vor geht es direkt nach dem Start durch ein amtliches Steinfeld, dem bei den vergangenen Jahren diverse Laufräder zum Opfer geworden sind. Im Anschluss folgt eine flache Passage mit einigen kleineren Sprüngen, bevor mit “The Wall” die wohl steilste Passage des gesamten Jahres unter die Stollen genommen werden muss: Praktisch senkrecht geht es gut 20 Meter einen mit fiesen Kanten versehenen Hang hinunter.
Im Mittelteil hat die Strecke derweil einige Veränderungen zu bieten. Ging es im Vorjahr noch durch diverse Anlieger-Kurven, haben sich die französischen Streckenbauer nun für die natürlichere Variante entschieden. Hier zeigt sich Lourdes von seiner technischen Seite – eine willkommene Veränderung, die die ohnehin schon abwechslungsreiche Strecke noch vielseitiger machen dürfte.
Praktisch unverändert ist hingegen der untere Teil, der auf steinigem Untergrund über einen natürlichen Hohlweg führt, bevor die Fahrer über einen durchaus amtlichen Huck in Richtung Ziellinie fliegen. Hier werden sich spätestens am Renntag tausende frenetische Fans versammeln, die vor allem Loïc Bruni, Rémi Thirion und Myriam Nicole lautstark anfeuern werden. Dann wird sich auch zeigen, ob das Santa Cruz Syndicate mit dem brandneuen 29er V10 auf das richtige Pferd gesetzt hat: Als einziges Team werden Greg Minnaar, Luca Shaw und Loris Vergier auf den großen Laufrädern unterwegs sein. Der morgige Trainingstag dürfte bereits erste Hinweise geben, ob sich dieses Risiko im Süden Frankreichs auszahlen wird.
Die Fotostory vom Track Walk
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