Qeridoo Kidgoo 2 Fahrradanhänger im Test: Preis trifft Leistung

Ich kann aus meiner Erfahrung mit dem Vorgänger sowie mit der Firma und deren Umgang mit Reklamationen nur sagen: Finger weg. Da war nach kurzer Zeit alles kaputt was kaputt gehen kann. Beim schieben mit dem 3. Rad ist dieses immer herausgefallen. Waren tolle Situationen auf der großen Kreuzung mit 2 Kleistkindern im Anhänger und einem 2 jährigen nebendran...
Die Parkbremse hat ungefähr 3x funktioniert. Kleine Teile hier und da rissen schnell ein.
Aber wo mir die Hutschnur geplatzt ist, das war als ich das Teil im Hängerbetrieb gezogen habe und sich aus dem Nichts ein Laufrad komplett zerlegt hat. Auf Asphalt. Mehrere Speichen hatten sich in die Fahrgastzelle der Kinder gebohrt, riesen Glück dass sie diese zufällig verfehlt haben.
Die Reklamation hat sich ewig gezogen. Man wurde einfach ignoriert wenn es unangenehm wurde. Über Wochen hinweg. Der Händler hat sich da auch nicht mit Ruhm bekleckert.
Also mMn hat der Preisunterschied zur Konkurrenz sehr wohl etwas mit Qualität zu tun. Und der Wertverlust liegt hier wahrscheinlich bei 100%. Da kommt man mit dem Thule dann im Endeffekt günstiger hin.
Aber jeder soll selbst entscheiden, ich kann der Firma nicht mehr trauen.
 
Bei uns das Gegenteil. Sprichst du auch vom kidgoo? Seit über einem Jahr sehr häufig mit zwei Kindern im Einsatz ohne Probleme bisher. Im Gegenteil, die Parkbremse ist sogar super und lässt sich easy bedienen. Das Vorderrad war bei uns defekt und wurde nach einigen E-Mails kostenlos getauscht.
Ich würde ihn wieder kaufen.

Die Speichenspannung schau ich mir nachher trotzdem an.
 
@Montanez das hört sich ja sehr nach Mobtagsmodell an.
Wir haben den Kidgoo 1 seit Sommer 21 in Betrieb und sind total zufrieden.
Die Hängematte für Babys ist top, unsere Kleine hat da schon früh etliche Kilometer mitgemach
Der Kofferraum fasst ordentlich was, Ich würde keinen Hänger ohne großes Staufach kaufen.
Platzbedarf finde ich auch ok.

Das Vorderrad einzubauen ist hakelig und mir auch schon rausgerutscht, da es nich arretiert hat. Da lag es immer dran, dass etwas in der Verbindung war. Entweder die Abdeckung des Hängers war drübergerutscht, odernach Schlammfahrten hatte sich Dreck da angesammelt .
Ist das beseitigt, hat es immer gehalten.

Was mich mehr stört, ist das fehlende Staufach für das Vorderrad. Man muss es im Kofferraum transportieren. Ob da ein Einschub auf der Unterseite des Hängers möglich wäre?

Was ich nicht schön finde, sind die Fensterfolien, aber das betrifft wohl jeden Hänger.

Alles in allem würde ich den Kidgoo sofort wieder kaufen. Top Funktion und guter Preis.
 
Also wir haben uns gegen den Querido und für einen Croozer entschieden… das ganze Konzept, Verarbeitung und Optik war für mich einfach besser… und der Preis (560€) für den Zweisitzer war genau so hoch wie beim Kidgoo 2
 
Wir sind mit dem Kidgoo 2 (2022)bisher sehr zufrieden. Verarbeitung ist top und insgesamt fährt er sich meiner Meinung nach sehr gut. Einzig das zusammenklappen braucht bisl Übung.
Ich hab dafür 426€ gezahlt, das ist nicht mal die Hälfte von einem Thule chariot cross. Der Aufpreis wars mir definitiv nicht wert.
 
Gibt es ein ungeschriebenes Gesetz, das diesen Anhängern alberne Namen mit Doppel-"oo" aufzwingt? Damit nimmt man als Mann ja sofort einen geschlechtsneutralen Zustand ein. In Neon-Camo und unter einem Produktnamen wie z.B. "Imperator Trackhawk" hätte ich meinem Schädling auch so etwas gekauft.

Wenn man keine...hat, bestimmt!

Der Rest freut sich daran, mit dem Nachwuchs mobil zu sein.
Habe ein anderes Modell der Firma, aber bin damit absolut zufrieden und er hält nach wie vor, trotz täglicher Nutzung!

Mfg
 
@Montanez Interessant, was du da beschreibst. Wobei für mich nicht nachvollziehbar / plausibel.

Wir haben den einsitzigen Kidgoo in den letzten zwei Jahren über 5.000 km gefahren - unter allen Bedingungen. Das Regenverdeck ist vergilbt und die Reifen haben wir von Anfang an gewechselt. Das war‘s. Im Freundeskreis ähnliche Erfahrungen, dazu ein Team in Deutschland, das erreichbar ist.
 
Wir sind ebenfalls im Besitz des Kidoo 1 und haben ähnliche Erfahrungen gemacht wie @Montanez. Erst heute haben sich unvermittelt 6 Speichen an einem Rad soweit gelöst, dass sie kurz vorm herausfallen aus dem Nippel waren. Eine hat sich dann auch komplett gelöst und um die Nabe gewickelt, macht irgendwie kein gutes Gefühl. Bremse auch ohne Funktion.

Speichenspannung kontrollieren also unbedingt empfohlen! :)
 
Wir haben auch den Kidgoo 1 seit über einem Jahr im intensiven Einsatz (Wald- und Alpenwege bei Regen, Joggen im Schnee) und sind sehr zufrieden. Reifen hab ich schnell gewechselt, ansonsten gibt es wirklich nichts zu beanstanden. Evtl könnte die Kopf-Stabilisierung beim schlafen bisschen besser sein, aber vielleicht gibt es da ja einen tip?
 
Aber wo mir die Hutschnur geplatzt ist, das war als ich das Teil im Hängerbetrieb gezogen habe und sich aus dem Nichts ein Laufrad komplett zerlegt hat. Auf Asphalt. Mehrere Speichen hatten sich in die Fahrgastzelle der Kinder gebohrt, riesen Glück dass sie diese zufällig verfehlt haben.
Mich interessiert hier auch der genaue Unfallmechanismus: Also auf einer glatten Alsphaltstrecke ist plötzlich das Laufrad auseinandergefallen und die Speichen haben sich in den Innenraum gebohrt, als das Laufrad in sich flach zusammegefallen ist?

Also ich fahre ziemlich viele klassische Gravelwege damit, auch mit reichlich Schlaglöchern...nothing happens. Bremse geht, Buggyrad hat eine funktionierende Einrastfunktion. Montagsmodell/Händler-Montagefehler?

(Wir besitzen das Vorgängermodell in 1er-Version)
 
Was die Kopfstütze betrifft, versuche ich über die Gurte auszugleichen. Immer fest ziehen und auch der Größe des Kindes entsprechend das Gurtloch in der Rückbank wählen.
An sich finde ich die Kopfstütze sehr gut, sie wäre aber wahrscheinlich wirkungsvoller, wenn man die Rückenlehne kippen könnte.

Reifen habe ich auch gewechselt...
 
Mich interessiert hier auch der genaue Unfallmechanismus: Also auf einer glatten Alsphaltstrecke ist plötzlich das Laufrad auseinandergefallen und die Speichen haben sich in den Innenraum gebohrt, als das Laufrad in sich flach zusammegefallen ist?

Also ich fahre ziemlich viele klassische Gravelwege damit, auch mit reichlich Schlaglöchern...nothing happens. Bremse geht, Buggyrad hat eine funktionierende Einrastfunktion. Montagsmodell/Händler-Montagefehler?

(Wir besitzen das Vorgängermodell in 1er-Version)
Exakt so war es. Glatte Asphaltstraße in nagelneuem (ja ein paar wenige in Deutschland sind zu finden) Zustand. Zum Glück eine Sackgasse und daher kaum Verkehr. Gemäßigte Geschwindigkeit, 25 vielleicht. Vielleicht musste ich nen Schlenker um nen Ast oder du fahren, mehr war's definitiv nicht. Plötzlich hat's ein ungewöhnliches Geräusch gegeben und das Fahrgefühl hat sich verändert. Angehalten und gesehen, dass dem einen Laufrad die Hälfte der so Speichen fehlen, einige davon in die Fahrgastzelle stachen die Felge an sich war noch in Takt, aber die Nabe in der Felge aufgrund fehlender Speichen nicht mehr zentriert.

Ich hab nichts davon hier zu haten. Ich wollte lediglich meine Erfahrung teilen.
Hab auch keinen neuen Thule gekauft weil die Kohle dafür leider nicht rum lag. Haben immer noch einen zum Kaufzeitpunkt 12 Jahre alten Chariot Cougar 2 der zwar mittlerweile diebstahlsicher aussieht, aber wahnsinnig gut seinen Dienst verrichtet. Der war damals schon so durchdacht, wirklich gut, zeigt keine gravierenden Schwächen. Das Verdeck ist halt etwas ausgeleiert, aber nichts kaputt. Und der wurde auch schon überall durchgezogen.
Chariot hat's damals schon vorgemacht wie man Reifen und Deichsel sinnvoll unterbringt, immer dabei hat und dennoch keinen Kofferraum einbüßt. Hat Thule dann ja auch so übernommen. Die Federung kommt auch mit Übergewicht noch bestens zurecht und ist einstellbar. Auch das hat Thule übernommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Angehalten und gesehen, dass dem einen Laufrad die Hälfte der so Speichen fehlen, einige davon in die Fahrgastzelle stachen die Felge an sich war noch in Takt, aber die Nabe in der Felge aufgrund fehlender Speichen nicht mehr zentriert.
In diesem Fall wäre das imho allerdings dann ein eindeutiger Fall für ein Schadengutachten durch einen Sachverständigen inklusive ggf. Überprüfung der Herstellerhaftung sowie Produktrückruf, wenn das auf einen Fehler in der Serienfertigung zurückgeht.
Ein Gefährt, dass bei ordnungsgemäßer Nutzung Speichen in die Fahrgastzelle lässt, dürfte so wohl nicht weiter vertrieben werden.
 
In diesem Fall wäre das imho allerdings dann ein eindeutiger Fall für ein Schadengutachten durch einen Sachverständigen inklusive ggf. Überprüfung der Herstellerhaftung sowie Produktrückruf, wenn das auf einen Fehler in der Serienfertigung zurückgeht.
Ein Gefährt, dass bei ordnungsgemäßer Nutzung Speichen in die Fahrgastzelle lässt, dürfte so wohl nicht weiter vertrieben werden.
So sollte es sicher sein. In unserem Fall haben sich lediglich Hersteller und Händler den schwarzen Peter zugeschoben und keiner von beiden wollte das Gerät zurück nehmen. Es gab vorher ja schon zig andere Reparaturen und nach dem Schaden war kein Vertrauen mehr in das Produkt da. Somit wollte ich keine weitere Reparatur, sondern eine Rückgabe. Bis die durch war sind Monate ins Land gezogen. Da hatten wir längst den Chariot...
 
@DougAldrich Mega, kommt gleich bei mir auf die Liste.

@Veyron, kein Kofferraum und das kleine Rad glaub aus Vollgummi beim Qupa. Das kleine Rad mit klassischem Schlauch beim Kidgoo war für mich ein Kaufgrund. Das bringt beim Schieben eine Menge Komfort.
 
Wir nutzen den Kidgoo 2 seit 2017, mittlerweile mit dem zweiten Kind. Haben ihn viel genutzt und nutzen ihn auch aktuell noch viel. Argument war damals der Preis bei vernünftiger Qualität (im Vergleich zu Thule oder Croozer). Als Mangel haben wir direkt nach dem Kauf festgestellt, dass die Bremszughülle an einer Stelle geknickt und eingerissen war, Ersatz haben wir unverzüglich erhalten.

Der Anhänger hat bis heute relativ wenig optischen Verschleiß, würde ich nach der Nutzungsdauer absolut im Rahmen sehen. Ärgerlich ist nur, dass die Vorderradaufnahme etwas ausgenudelt ist. Das Vorderrad lässt sich noch zuverlässig in der Aufnahme arretieren (und hat sich auch bei Benutzung nie von alleine gelöst), steht jedoch etwas schief, so dass es manchmal nur widerspenstig die Richtung ändert.

Weiterhin hat uns von Anfang an genervt, dass man das Vorderrad nicht sinnvoll verstauen kann, aber dafür scheint es ja nun zumindest eine Nachrüst-Lösung zu geben.

Ansonsten keine technischen Mängel feststellbar.
 
Als reiner Fahrradanhänger sehe ich jetzt keinen Unterschied zum Qupa oder habe ich etwas überlesen?
Habe den Qupa als Version für zwei Kinder und wie es aussieht sind Räder und Deichsel identisch (was ich bei dem deutlich höheren Preis hier aber eigentlich nicht hoffe) während sich im Innenraum und vor allem bei den Sitzen aber einiges unterscheidet.
Das Gurtsystem vom Qupa ist eine Katastrophe weil sich die Gurte ständig verdrehen und das Polster für den Gurt im Schritt nicht an Ort und stelle bleibt. Auf Dauer leider wirklich nervig.

Nach einem Jahr mit dem Anhänger wird dies auch sicherlich mein letzter der Firma sein. Als Vorgänger hatten wir einen Croozer für ein Kind und der deutlich günstigere Preis des Qupa spiegelt leider auch die Qualität wieder, so haben die Räder deutliches Spiel in der Achse, der Bügel zum schieben bleibt nicht an Ort und Stelle, die Bremse hält im Buggy Betrieb nicht zufriedenstellend und beim Buggyrad ist im ersten Schlagloch eine dieser drei „Kunststoffspeichen“ gebrochen.
Die Befestigung am Fahrrad ist bei anderen auch besser gelöst, weil gefühlt hochwertiger und abschließbar.
Vllt habe ich aber auch zu viel erwartet, wer weiß.
 
Bin auch dem Link oben gefolgt. Ich hoffe die Halterung tut eine weile, sie wertet den Hänger nochmal gut auf.
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Haben den Kidgoo2 auch seit letztem Jahr und sind super zufrieden. Zwar als Einzelsitzer, ist aber das gleiche denke ich. Aufbau war hakelig, aber Abbau und Umbau ein Traum. Der kleine will nur noch darin rumgeachoben werden. Kann ich jeden weiterempfehlen.

Quatsch wir haben den Kidgoo1 🥲
 

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