Rut Pistols: Joe Barnes buddelt sich eine Slalom-Strecke

Rut Pistols: Joe Barnes buddelt sich eine Slalom-Strecke

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In ihrem neusten Clip buddeln Joe Barnes und Kumpel Ferg eine frische Slalom-Strecke in traumhaft lockeren Boden. Macht euch gefasst auf viele Kurven, spritzenden Dreck, Eiscreme und gute Laune!

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Rut Pistols: Joe Barnes buddelt sich eine Slalom-Strecke
 
Ich - hätte gerne eine Frage beantwortet

Ich hab eben einige Kommentare in eurem Beitrag zum neuen Tiroler Bikepark gelesen, unter Anderem wieder die generelle Problematik mit Bikestrecken-Verboten, wahrscheinlich auch resultierend aus langjährigem "zu viel, zu wild, zu illegal (weil gebuddelt)".

So - und jetzt meine Frage, die ich schon öfter bei solchen Beiträgen im Kopf hatte:
Denkt ihr als Redaktion, daß solche Filme oder "coolen" Darstellungen des MTB-Sport mit Buddeln, Whippen, Shreddens von wo auch immer (meistens in irgendwelchen Nicht-Problembereichen wie USA, Kanada oder vllt auch Schottland) für die allgemein angespannte Situation in D und unseren EU-Nachbarländern wie z. B Österreich wirklich hilfreich sind?
Oder daran, daß das eventuell Biker dann dadurch animiert "youTube-like" nachmachen wollen, und somit wieder potentiele Konflikte nähren?

Ich find es ja toll, wenn es die uneingeschränkte Buddel-Möglichkeit vor der Haustüre gibt. Aber hier gibt´s das so nicht!
Und mit der Frage "wer hätte gerne auch..." eröffnet sich unter Umständen das Gedankenkarusell "ich könnte ja vielleicht auch mal..., weil es sieht ja saucool aus". Und wenn´s dann mit Schaufel und Hacke im Wald endet ist schon wieder der "normalen Mehrheit" ein Bärendienst erwiesen.

Ich fände eine Reduzierung evtl sogar Vermeidung solcher Beiträge unter diese Aspekten sinnvoll.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von _coco_

Hilfreich
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Boah geil. Joe, bitte rutsch mir doch auch mit dem Hinterrad eine solch tolle Rinne in den Home Trail.

Was die Leute in ihrem eigenen Garten machen ist mir bums, nur die Auswirkungen solcher Videos kann jeder selbst im Wald sehen. Wenn ich unterwegs bin, ist mir das jedes Mal ziemlich peinlich, wenn neue Rinnen/Zick-Zack-Kurven/Abkürzungen/Steilstücke in den Hang "gebuddelt/gefräst/geschreddert" sind.
 
Sehr relaxed. So eine Line hätte ich auch gerne hinter dem Haus.
Offensichtlich muss man die Orange Bikes bergauf schieben, da der Eingelenker unfahrbar wippt?
 
Sehr relaxed. So eine Line hätte ich auch gerne hinter dem Haus.
Offensichtlich muss man die Orange Bikes bergauf schieben, da der Eingelenker unfahrbar wippt?
die Orange Bikes haben durch die Bank sehr gute Anti Squat Werte, über 100% bei allen Rahmen auf allen Ritzeln
 
Oh, hier hat sich offenbar die Wanderfraktion wieder ins mtb-news Forum verirrt.
Das ist aber auch jedes Mal ein Drama, wenn das passiert.
Apocalypse now.
:o

Meinereiner (um nicht "ich" zu schreiben - s. u. :D) fährt seit über 30 Jahren in einer Region, bei deren Nennung sich etliche die Finger lecken und das bis auf wenige Einzelfälle ohne Konflikte mit anderen Waldnutzern. Gemeinsam im Wald mit Respekt, gegenseitiger Rücksichtnahme und eine gewisse Portion Gelassenheit waren bzw sind eine hilfreiche Methode.

Allerdings hat bei uns die "Buddelei" die letzten Jahre zugenommen; die lokalen Interessengemeinschaften agieren stellenweise gegeneinander, und MTB-Gegner nehmen jede "Vorlage" die sich bietet. Und dazu gehört nun mal auch das illegale Trail-Erstellen.
Seit ebenso einigen Jahren wird die "Waldernte" eingefahren mit deutlich sichtbaren Spuren. Nur will ich das nicht als Argument ranziehen, um ein Verhalten zu rechtfertigen, das Ärger und sichtbare Schäden hervor bringt. Das ist der falsche Ansatz.
Das sich die Natur -wenn sie in Ruhe gelassen wird- in ein paar Jahren über die ganze Sache "kaputt lacht" weil das Gras wortwörtlich drübergewachsen ist, ist naturwissenschaftlich korrekt, aber auch kein Argument in einer emotionalen Diskussion, daß zu gegenseitigem Verständnis führt.

Und das hat mit "Wanderfraktion" nichts zu tun, denn hauptsächlich bin ich mit den Rad im Wald.

Ich fasse mich respektvoll kurz: meinst du das ernst?

Eine ebenso repektvolle Bitte: wenn Du schon Beiträge komplett aus dem Zusammenhang zitierst bzw "pointiert" wiedergibst, sollte es dann vollständig "pointiert" sein: es war 5 x "ich" ;)

Und dann noch eine Frage drangehängt: denkst Du daß ich meine Beiträge unüberlegt formuliere? Oder ging´s um Klicks & Likes für einen "reißerischen" Beitrag? Das wäre schade, weil dann eine ernsthafte Diskussion nicht stattfinden kann.
 
Meinereiner (um nicht "ich" zu schreiben - s. u. :D) fährt seit über 30 Jahren in einer Region, bei deren Nennung sich etliche die Finger lecken und das bis auf wenige Einzelfälle ohne Konflikte mit anderen Waldnutzern. Gemeinsam im Wald mit Respekt, gegenseitiger Rücksichtnahme und eine gewisse Portion Gelassenheit waren bzw sind eine hilfreiche Methode.

Allerdings hat bei uns die "Buddelei" die letzten Jahre zugenommen; die lokalen Interessengemeinschaften agieren stellenweise gegeneinander, und MTB-Gegner nehmen jede "Vorlage" die sich bietet. Und dazu gehört nun mal auch das illegale Trail-Erstellen.
Seit ebenso einigen Jahren wird die "Waldernte" eingefahren mit deutlich sichtbaren Spuren. Nur will ich das nicht als Argument ranziehen, um ein Verhalten zu rechtfertigen, das Ärger und sichtbare Schäden hervor bringt. Das ist der falsche Ansatz.
Das sich die Natur -wenn sie in Ruhe gelassen wird- in ein paar Jahren über die ganze Sache "kaputt lacht" weil das Gras wortwörtlich drübergewachsen ist, ist naturwissenschaftlich korrekt, aber auch kein Argument in einer emotionalen Diskussion, daß zu gegenseitigem Verständnis führt.

Und das hat mit "Wanderfraktion" nichts zu tun, denn hauptsächlich bin ich mit den Rad im Wald.

Ok. So hat natürlich jeder seinen "Standpunkt" (wenn man das in dem Zusammenhang so nennen kann). Bitte nicht als Wertung betrachten, das ist nur meine absolut persönliche Sicht: Ich sehe das Ganze bei Weitem viel lockerer. Gerade, was Videos, wie hier aus UK, oder generell außerhalb D's angeht. Wenn mir damit einer argumentativ aufs Dach steigen will, empfinde ich das als Satire. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass sich einer hinstellt und solche Videos zu Argumentationszwecken in D heranzieht. Auch wenn das sicherlich irgendwo schon vorkam, ist es lächerlich.



Die Sache mit der Waldernte sehe ich auch anders. Eben weil "uns" immer irreparable Waldschäden vorgeworfen werden, kann.. nein.. MUSS ich sogar genauso dagegen argumentieren (Bspw. Harvester-Schäden vs. MTB-Schäden). Wenn dieses realitätsfremde Dummgelaber mit der Zeit immer weniger Contra erfährt, etabliert sich dieser Mist noch weiter, das kann - zumindest hier - keiner wollen.
 
sich einer hinstellt und solche Videos zu Argumentationszwecken in D heranzieht.
Es ging ja nicht um dieses Video als Grundlage zu Argumentationszwecken, sondern was daraus resultiert: Mtbler die im heimischen Wald „buddeln“ weil‘s cool ist- vlt. davon aber recht wenig Ahnung haben. Damit sieht sich dann die „Wanderfraktion“ im Wald konfrontiert und aufgrund der wunderbaren 2m Regel sind wir nun mal alle abseits der Forstwege illegal unterwegs.(zumindest dort wo die Regel bestand hat)

Früher bin ich selbst auch mit dem Trailbau aka „Gebuddle“ bei uns entspannt umgegangen. Vorrangig weil es eben nur eine Handvoll Mtbler waren, die fähig sind und sinnvoll gebaut haben.
Mittlerweile bauen aber eben alle möglichen Young Gunz und „Junggebliebene“ die keinen Plan haben und aus einer Handvoll Trails sind mittlerweile leider viel zu viele Trails und Varianten entstanden. Oftmals mit gebauten Hindernissen die kaum Struktur noch sinnhaftigkeit haben, sich nicht ins Gesamtbild Wald einfügen oder schlichtweg gefährlich sind.

Da ich neben der Identität als MTBler selbstverständlich auch Wanderer, Hundebesitzer und Naturfreund bin, finde ich es gut und angebracht, dass @radler-01 eine solche Frage eingebracht hat und hier konstruktiv diskutiert!
Selten in diesem Forum und deshalb schön zu sehen dass es auch so geht!

Der Wald gehört nun mal nicht nur Bikern- sondern vielen Interessengemeinschaften und deshalb brauchen wir konstruktiven Austausch, Kommunikation und Verständnis- dann können alle gewinnen :)
 
Und dann noch eine Frage drangehängt: denkst Du daß ich meine Beiträge unüberlegt formuliere?
Das hat nichts mit "reißerisch" zu tun.
Die Forderung die du stellst, solche Videos hier in Zukunft zu verbieten, ist in gewissen Zügen paradox.

In den Bereichen, wo wilde Buddelei zunimmt scheint es eine Szene zu geben - das ist doch schon mal erfreulich. Es braucht dann eben eine gute Kommunikation zwischen Politik und der Szene. Und hier scheitert es nahezu bundesweit.

Als würde aber ein Verbot hier auf mtb-news irgendeinen Einfluss auf wilde Schaufeleien nehmen.
Kids sind hier doch eh nicht mehr anzuteffen, die hängen alle bei IG, TT und YT.
 
[…] Bikestrecken-Verboten […]

[…] eine Reduzierung evtl sogar Vermeidung solcher Beiträge unter diese Aspekten sinnvoll
Die Forderung die du stellst, solche Videos hier in Zukunft zu verbieten […]
Die Extremposition »Beiträge sollen verboten werden« kann ich so wie du das beschreibst im Text nicht finden. Die »Wanderfraktion«-Kategorie hat offenbar die »nicht Wanderfraktion« ebenfalls ins Spiel gebracht und mit der Einstellung wird »Kommunikation zwischen Politik und der Szene« einfach nicht stattfinden, weil sie scheitert offenbar bereits innerhalb einer Personengruppe, die bereits sehr viele Schnittmengen besitzt. Der Weg wird heute vermieden, weil bei dem Wetter zu viel Schaden entstehen würde, fände ich z.B. eine sinnvolle Regelung. Ist natürlich schwierig und könnte auch als persönliche Einschränkung der Freiheit (Verbot) verstanden werden, wenn man etwas lockerer durch die Hose atmet.

Solange wir nicht vernünftig über Probleme und mögliche Lösungen diskutieren können und auch entsprechende Grenzen akzeptieren und einhalten, wird sich die Situation im Wald einfach immer mehr verschärfen. In den HaBe gibt es diverse legale Trails oder Areale die auch bebuddelt werden dürfen. Trotzdem entstehen permanent neue Rinnen und 20cm tief gebremste Abkürzungen, weil sich einige nicht daran halten und meinen jetzt den Hang ohne erkennbaren Weg fahren zu müssen. Aus welchem Grund auch immer, mir erschließt sich das einfach nicht mehr.

Wirklich egoistisch erscheint mir da eher die »ich seh das nicht so eng«-Mentalität. Denn sie ignoriert einfach komplett alle anderen Interessen und Erholungssuchenden. Die Frage an die Community und Redaktion wie hier mehr Aufklärungsarbeit geleistet oder eventuell das Ungleichgewicht, von für das Hobby ungünstigen Auswirkungen, reduziert werden kann, finde ich gerechtfertigt. Das kann man natürlich direkt abblocken und ins lächerliche ziehen, wie ihr es getan habt (und ich auch) oder argumentativ begegnen, was ihr auch getan habt (vgl. »die hängen alle bei IG, TT und YT«).

Wenn hier eh niemand mehr rumhängt den man trendy, hip und ql vorspielen muss, dann könnten wir uns ja vielleicht mal mit den wirklich ersten Themen etwas mehr auseinandersetzen, die uns alle Stück für Stück das Hobby zersetzen.

Um vielleicht noch mal etwas quantitatives beizusteuern. Bei einer News-Suche finde ich folgende Seitenzahlen zu Begriffen:
Schredd: 2 Seiten
Buddel: 7 Seiten
Legal: 19 Seiten

Vielleicht beschäftigt sich der News-Bereich also schon ausreichend mit der "Legalisierung" unseres Hobbies und die von einigen negativ empfundenen Beiträgen sind wirklich in der Minderheit?
 
Oh, hier hat sich offenbar die Wanderfraktion wieder ins mtb-news Forum verirrt.
Erklär mal bitte wie du darauf jetzt kommst. Weil ich glaub noch falscher als du (und noch ein paar andere) kann man das was @radler-01 geschrieben hat gar nicht verstehen. Wo liest du heraus das er "Wanderer" ist?

Ich fasse mich respektvoll kurz: meinst du das ernst?
Warum sollte er das nicht ernst meinen? Wildbuddeleien führen dazu das man nicht mal mehr zusammen mit der Familie auf Forststraßen fahren darf. Und das soll jetzt cool sein oder wie?
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum sollte er das nicht ernst meinen? Wildbuddeleien führen dazu das man nicht mal mehr zusammen mit der Familie auf Forststraßen fahren darf. Und das soll jetzt cool sein oder wie?
?
In der Regel wird neben der, faden, langweiligen, unattraktiven, Forststraßte gebuddelt/gebaut.
So hat jeder sein Terrain/Revier.
 
hier sollten nur die jammern dürfen die wirklich niiiiieeeee auf illegal gebauten / optimierten Trails fahren.
Es wäre ziemlich leer hier...

Bei den meisten dürfte wohl eine tolle Doppelmoral vorliegen: Hier jammern, aber im Wald die Trails konsumieren ohne selber mal Hand anzulegen.
 
hier sollten nur die jammern dürfen die wirklich niiiiieeeee auf illegal gebauten / optimierten Trails fahren.
Es wäre ziemlich leer hier...

So nämlich. Immer meckern und jammern, dann Rechner aus machen und erstmal Trails shreddern. Wo die alle herkommen? Ist egal. Aber bitte nicht illegal bauen.
 
Es ging ja nicht um dieses Video als Grundlage zu Argumentationszwecken, sondern was daraus resultiert: Mtbler die im heimischen Wald „buddeln“ weil‘s cool ist- vlt. davon aber recht wenig Ahnung haben. Damit sieht sich dann die „Wanderfraktion“ im Wald konfrontiert und aufgrund der wunderbaren 2m Regel sind wir nun mal alle abseits der Forstwege illegal unterwegs.(zumindest dort wo die Regel bestand hat)

Früher bin ich selbst auch mit dem Trailbau aka „Gebuddle“ bei uns entspannt umgegangen. Vorrangig weil es eben nur eine Handvoll Mtbler waren, die fähig sind und sinnvoll gebaut haben.
Mittlerweile bauen aber eben alle möglichen Young Gunz und „Junggebliebene“ die keinen Plan haben und aus einer Handvoll Trails sind mittlerweile leider viel zu viele Trails und Varianten entstanden. Oftmals mit gebauten Hindernissen die kaum Struktur noch sinnhaftigkeit haben, sich nicht ins Gesamtbild Wald einfügen oder schlichtweg gefährlich sind.

Da ich neben der Identität als MTBler selbstverständlich auch Wanderer, Hundebesitzer und Naturfreund bin, finde ich es gut und angebracht, dass @radler-01 eine solche Frage eingebracht hat und hier konstruktiv diskutiert!
Selten in diesem Forum und deshalb schön zu sehen dass es auch so geht!

Der Wald gehört nun mal nicht nur Bikern- sondern vielen Interessengemeinschaften und deshalb brauchen wir konstruktiven Austausch, Kommunikation und Verständnis- dann können alle gewinnen :)
Empfinde ich als Doppelmoral.

Oder auch, wie es @Downhillrider formuliert hat.

Warum muss ich hier sofort wieder mal an das berühmte Glashaus denken.
 
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