Ride Albania: Mountainbiken inmitten Bunkern und herzlichster Gastfreundschaft

Ride Albania: Mountainbiken inmitten Bunkern und herzlichster Gastfreundschaft

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Der Balkan ist noch wild und unentdeckt. Insbesondere Albanien ist als Mountainbike-Destination erst wenig bekannt. Nathalie Schneitter hat sich dennoch aufgemacht, das aufregende Land mit dem Bike zu erkunden. Hier gibt's den spannenden Reisebericht.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Ride Albania: Mountainbiken inmitten Bunkern und herzlichster Gastfreundschaft
 
Toller Bericht!

Habe bereits gleiches von Freunden gehört, die zum Skifahren/Touren oder mit dem Motorrad in Albanien waren. Auch ein albanischer Arbeitskollege erzählt mir permanent, dass ich unbedingt mal nach Albanien muss. Sollte ich wirklich in Betracht ziehen :D :daumen:
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von BikeAlbanien

Hilfreich
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Tipp an die Redaktion: das Ganze wirkt einen Tick professioneller, wenn unter den Fotos in der Diashow nicht “img 8653356 865580445 0000654” steht, sondern etwas Informatives (oder dieses Anzeigenfeature deaktiviert wird) ?
 
Vor einigen Tagen bin ich bei einem Fernsehbericht über Mazedonien und den Ohrid-See hängen geblieben, der zu 1/3 Albanien gehört.
Die gezeigte Landschaft sah spannend aus und der Gedanke "was für ne geile Gegend zum Biken" kam mir öfters in der Sendung.
 
Tolle Landschaft dort, das letzte Bild wirkt wie gemalt. :)
Und der normale Bürger ist wohl auch nett.

Schade, dass die Gegend nicht aus dem Knick kommt.. ich war im Sommer 1998 im Rahmen einer Militärübung 2 Wochen in Albanien, die Nato wollte Präsenz zeigen um zu deeskalieren, was es gebracht hat, zeigt die Geschichte des Kosovokrieges..

Auch damals überall am Wegensrand brennender Müll und für uns mittelalterliche Transportmethoden, nebst vielen Fahrzeugen mit deutschen Aufschriften und Nummernschildern.

Aus eigener Kraft wird eine Verbesserung wohl noch viel Zeit brauchen oder niemals passieren.

Der Kosovo ist ein eher trauriges Kapitel, man kann wohl sagen, das ganze Land ist mit unserer Duldung fest in den Händen von kriminellen Elementen, die bis zu uns ausstrahlen.
Wer sich deprimieren lassen will, kann ja was zu Herrn Haradinaj lesen und wie es den aussagewilligen Zeugen erging..
 
Auch damals überall am Wegensrand brennender Müll und für uns mittelalterliche Transportmethoden, nebst vielen Fahrzeugen mit deutschen Aufschriften und Nummernschildern.

Aus eigener Kraft wird eine Verbesserung wohl noch viel Zeit brauchen oder niemals passieren.

Der Kosovo ist ein eher trauriges Kapitel, man kann wohl sagen, das ganze Land ist mit unserer Duldung fest in den Händen von kriminellen Elementen, die bis zu uns ausstrahlen.
Wer sich deprimieren lassen will, kann ja was zu Herrn Haradinaj lesen und wie es den aussagewilligen Zeugen erging..
Ein Grund, dort nicht hinzufahren. Und Länder, in denen man um 5 vom Imam geweckt wird, stehen auf meiner Liste auch eher unten, und das liegt nur in zweiter Linie an der Uhrzeit.
 
"Ride Albania: Mountainbiken inmitten Bunkern und herzlichster Gastfreundschaft"
die überschrift passt irgendwie gar nicht und verwirrt. bunker ist nun nicht gerade ein aushängeschild zum mountainbiken und gastfreundschaft ein weit verbreitetes gut auf der welt (aber fast unbekannt in deutschland). es gibt genügend superlative im text um interesse zu wecken. ursprünlichkeit, rückständigkeit, unberührte natur, lokale spontane müllverbrennungsanlagen ....

aber mir gefallen das thema, der bericht und die bilder auserordentlich. bitte weitermachen.
 
Kann deiner Einschätzung nicht widersprechen... will aber zwingend drei Dinge hinzufügen:
  • der Aufbau normaler, legaler und anständig bezahlter Wirtschaftszweige ist notwendig um den kriminellen Sektor erfolgreich zu "konkurrenzieren"
  • Als auländischer Besucher ist es im Kosova (und den Nachbarländern) enorm sicher & freundlich. Selbst die Mafia lädt dich herzlich zum Kaffee ein, im Ernst! ;-)
  • ländlicher, kleiner Tourismus wie der Bike-Tourismus welchen wir betreiben ist hoffentlich ein Beitrag zum nachhaltigen legalen Wirtschaften


Tolle Landschaft dort, das letzte Bild wirkt wie gemalt. :)
Und der normale Bürger ist wohl auch nett.

Schade, dass die Gegend nicht aus dem Knick kommt.. ich war im Sommer 1998 im Rahmen einer Militärübung 2 Wochen in Albanien, die Nato wollte Präsenz zeigen um zu deeskalieren, was es gebracht hat, zeigt die Geschichte des Kosovokrieges..

Auch damals überall am Wegensrand brennender Müll und für uns mittelalterliche Transportmethoden, nebst vielen Fahrzeugen mit deutschen Aufschriften und Nummernschildern.

Aus eigener Kraft wird eine Verbesserung wohl noch viel Zeit brauchen oder niemals passieren.

Der Kosovo ist ein eher trauriges Kapitel, man kann wohl sagen, das ganze Land ist mit unserer Duldung fest in den Händen von kriminellen Elementen, die bis zu uns ausstrahlen.
Wer sich deprimieren lassen will, kann ja was zu Herrn Haradinaj lesen und wie es den aussagewilligen Zeugen erging..
 
"Ride Albania: Mountainbiken inmitten Bunkern und herzlichster Gastfreundschaft"
die überschrift passt irgendwie gar nicht und verwirrt. bunker ist nun nicht gerade ein aushängeschild zum mountainbiken und gastfreundschaft ein weit verbreitetes gut auf der welt (aber fast unbekannt in deutschland). es gibt genügend superlative im text um interesse zu wecken. ursprünlichkeit, rückständigkeit, unberührte natur, lokale spontane müllverbrennungsanlagen ....

aber mir gefallen das thema, der bericht und die bilder auserordentlich. bitte weitermachen.

Land der Bunker deshalb weil dort unter Hoxha um die 200.000 Bunker zur Landesverteidigung gebaut wurden. Stolpert man überall drüber wenn man dort unterwegs ist. Muss man wissen, dann ist es nur noch halb so schlimm ;)
 
Albanien ist ein Stück Orient (fast) mitten in Europa. Die Kultur ist kaum mit keinem anderen Land vergleichbar, der Unterschied zu den Nachbarländern enorm (positiv und negativ).
Umweltverschmutzung ist ein Riesenproblem, besonders im Norden. Der Smog (unter anderem durch die alten deutschen Mercedesse verursacht) im Großraum um Tirana (Radius von ca. 80km) war für mich als Radfahrer nahezu unerträglich. Erst höher in den Bergen und am Meer war es besser. In der nördlichen Hälfte sind badetaugliche Strände (überall Müll) schwer zu finden, im Süden soll es hingegen traumhaft sein.
Aber gerade die Kultur und die Leute sind spannend. Manchmal mag es schwierig sein Zugang zu finden (wenig Tourismus, wenig Fremdsprachenkenntnis, Kopf schütteln bedeutet ja, Nicken nein...) aber die Leute sind wirklich sehr gastfreundlich. Besonders in den nördlichen Bergen ist Gastfreundschaft schon fast ein Gesetz. Die regelmässigen und mehr oder minder guten Gesangseinlagen aus den Moscheen sind nicht störend und passen super zu der Stimmung im Land. Wer damit ein Problem hat, kann ja gerne an den Ballermann fahren.
Ich fand Albanien kontrovers, es gab sehr schöne Erlebnisse aber auch sehr unangenehme. Es ist definitiv ein kleines Abenteuer, dem man eine Chance geben sollte. Insgesamt betrachtet hat mir Mazedonien z.B. besser gefallen, ganz besonders der Ohridsee. Wenn man erstmal in der Gegend ist, dann ist der Urlaub auch super günstig. Ist auch ein Vorteil
 
Tolle Landschaft dort, das letzte Bild wirkt wie gemalt. :)
Und der normale Bürger ist wohl auch nett.

Schade, dass die Gegend nicht aus dem Knick kommt.. ich war im Sommer 1998 im Rahmen einer Militärübung 2 Wochen in Albanien, die Nato wollte Präsenz zeigen um zu deeskalieren, was es gebracht hat, zeigt die Geschichte des Kosovokrieges..

Auch damals überall am Wegensrand brennender Müll und für uns mittelalterliche Transportmethoden, nebst vielen Fahrzeugen mit deutschen Aufschriften und Nummernschildern.

Aus eigener Kraft wird eine Verbesserung wohl noch viel Zeit brauchen oder niemals passieren.

Der Kosovo ist ein eher trauriges Kapitel, man kann wohl sagen, das ganze Land ist mit unserer Duldung fest in den Händen von kriminellen Elementen, die bis zu uns ausstrahlen.
Wer sich deprimieren lassen will, kann ja was zu Herrn Haradinaj lesen und wie es den aussagewilligen Zeugen erging..
Die Entwicklung in Albanien geht voran
 
Sehr interessanter Artikel und durchaus eine Anregung.
Hab von bekannten die dort unterwegs waren auch nur das beste bisher gehört.
Allerdings mit dem Hinweis, dass man beim Autofahren schon genau aufpassen muss. Fehlende Gullydeckel oder ähnliches können auf Hauptstraßen wohl schon mal vorkommen :)

Was mich am Artikel aber ein wenig stört, dass ich zum Text irgendwie keine passenden Bilder finde?
Wäre schön gewesen, dass dann auch immer etwas visualisiert zu bekommen.
Und eine Grundsätzliche Einschätzung zum Biken an sich wäre noch interessant. Was waren das für Trails, wieviel Höhenmeter und Tiefenmeter etc
 
Hallo,
Gibt es denn eine Möglichkeit GPS Daten und oder ein Roadbook für eine Mehr Tages bzw Wochentour zu bekommen??
Kann man denn auch richtig Höhenmeter machen?
Danke
 
Der Artikel ist gut aber die Reise ist anscheinend viel zu kurz gewesen um der Landschaft Albaniens gerecht zu werden!
Gerade Nordalbanien und das Grenzgebiet zu Kosovo, Nordmazedonien und Montenegro hat Bike-technisch Enormes anzubieten. Entlang der Kosovo-Albanien Grenze gibt es kilometerlange Singletrails jenseits von 1500m mit atemberaubenden Panoramen auf beiden Seiten der Grenze. Gerade das Valbona Gebiet und die Albanischen Alpen wären fast auf dem Weg und ein MUSS wenn man im Norden Albaniens unterwegs ist; hier eine aktuelle Doku des WDR:

Übrigens hat im Artikel genannte Guide "Beni" die Bärenmama samt Nachwuchs nicht nur gesichtet sondern es ist beinahe zu einer Kollision am Singletrail gekommen. Hier das Video dazu:
Die Bären findet man nur in bestimmten Gebieten vor; diese bleiben den Trails und den Menschen auf sicheren Abstand fern! Je nach Jahreszeit und wenn man in diesen Gebieten unterwegs ist, ist es ratsam hin und wieder von sich aufmerksam zu machen z.B. durch lautes rufen. Dann muss man sich um Überraschungen am Trail keine Gedanken machen. Wie erwähnt, Bären sind hauptsächlich am Sharr Gebirge (Grenzgebiet Kosovo-Nordmazedonien) vorzufinden und in der Regel fern von Trails. Die lokalen Guides kennen die Details und fahren (meistens unentgeltlich) auch gerne mit!

Stuntzi hat in seinem Diagonalix Livebericht Nordalbanien schon mal durchquert; ab hier wird es interessant: https://www.mtb-news.de/forum/t/diagonalix-von-zypern-nach-kroatien.627391/page-50#post-10576867
Unbedingt die folgenden 3-4 Seiten nach seinen Beitragen durchforsten. Er hat mal in einem anderen Post die Abfahrt von Theth nach Shkoder zu einem der interessantesten Strecken in seinem Top10 erwähnt und er hat schon mal die eine oder andere Gegend des Planeten besucht ;).

Gruß,
OTF
 
Vor einigen Tagen bin ich bei einem Fernsehbericht über Mazedonien und den Ohrid-See hängen geblieben, der zu 1/3 Albanien gehört.
Die gezeigte Landschaft sah spannend aus und der Gedanke "was für ne geile Gegend zum Biken" kam mir öfters in der Sendung.
Der ist extrem schön - und riesig.

"Ride Albania: Mountainbiken inmitten Bunkern und herzlichster Gastfreundschaft"
die überschrift passt irgendwie gar nicht und verwirrt. bunker ist nun nicht gerade ein aushängeschild zum mountainbiken und gastfreundschaft ein weit verbreitetes gut auf der welt (aber fast unbekannt in deutschland). es gibt genügend superlative im text um interesse zu wecken. ursprünlichkeit, rückständigkeit, unberührte natur, lokale spontane müllverbrennungsanlagen ....

aber mir gefallen das thema, der bericht und die bilder auserordentlich. bitte weitermachen.
Ganz im Gegenteil: Wenn man mal dort war, weiß man, dass der Titel EXTREM passend gewählt ist. Überall in der schönsten Landschaft schauen die "Schwammerl" aus dem Boden, auch teils sehr lässig angemalt.


Zum Biken ist's dort richtig schön, Highlight ist auch noch das "Siri Kalta", eine enorm tiefe Quelle mitten im Nirgendwo, die Ursprung eines Flusses ist. Sehr beeindruckend dort.


Zum Müllproblem: Ja, im Speckgürtel der Städte unglaublich viel, wird aber schnell weniger. Und die Landschaft selbst kann locker mit Griechenland mithalten.

Zum Kulinarischen: Frisches Ziegenjoghurt mit Knoblauch, gereicht mit Fladenbrot. Hammer!
 
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