Hi. Als MTB-und Podcastenthusiast, Hörer der ersten Stunde und MTB-News-Fan muss ich doch mal einige Dinge zum Podcast aus meiner Sicht rückmelden: Ein MTB-Podcast in diesem Format ist wirklich eine geniale Idee und ich habe mich gefreut wie bolle, als das Ding anlief. Mittlerweile, muss ich ehrlich gestehen, bin ich aber etwas angeödet. Bitte versteht das nicht falsch. Ich möchte nicht rumstänkern. Ich kann mir nämlich sehr gut vorstellen, dass ein Podcast sehr viel (zusätzliche) Arbeit bedeutet und es ist immer leicht rumzumäkeln. Dennoch möchte ich auf einige Punkte kurz eingehen:
1. Das Rekapitulieren von Rennen ist einfach nur totsterbenslangweilig. Ich gucke ganz gerne die Übertragungen vom Downhill- oder CC-Worldcup und wenn ich mal einen verpasst habe, lese ich mir die Ergebnisse durch oder gucke die Wiederholung. Das reicht dann aber auch.
2. Ihr seid viel zu gravity-lastig. Mit Ausnahme vom CC-Worldcup geht es nur um EWS und Downhill. Marathon klammert ihr fast völlig aus.
3. Wozu eine Bier-Kategorie, wenn nie irgendjemand Bier trinkt?
4. Ich könnte mir vorstellen, dass Tech-Talk über Fototechnik nicht das beliebteste Thema bei euren Hörern ist.
5. Eure Themen betreffen das Radfahren an sich häufig nur am Rande. Oft geht es um Rennen, Trails, Kaufen, neue Produkte, Persönlichkeiten und Tech-Talk. Was ist aber mit Themen wie Training, Rennvorbereitung, Bike-Hacks, Werkstatt, Touren, Reisen, Ernährung usw.
6. Es fehlen interessante Gäste, die über Themen, die ihr nicht abdecken könnt, sprechen. Eine Plattform mit eurer Reichweite kriegt doch sicher Gäste aus der Industrie, Profifahrer, Trainer usw. ans Mikrofon.
7. Seid mal ein bisschen kontrovers. Die Meinungen zu Produkten und Personen
sind sehr weichgespült.
Kurzum: Es fehlt ein bisschen Spirit. Der Anteil an Rennzirkus, Produktbesprechungen und Tech-Talk ist viel zu hoch.
Ich hoffe, ich trete niemandem auf die Füße. Das musste raus.
Beste Grüße
FatFred