Downhill World Cup Fort William: Replay Finale

Was ein Rennen, hat richtig Spaß gemacht zu gucken. Auf jeden Fall steht das Popcorn nochmal bereit für die Nachbesprechung. 29er Bashing in 3..2..1
 
Auf jeden Fall steht das Popcorn nochmal bereit für die Nachbesprechung. 29er Bashing in 3..2..1
Also wenn dieser Minnaar zum 6x in Fort William gewinnt, insgesamt seinen 19 World Cup Sieg einfährt, dann ist für mich klar, dass, egal ob 29, 26 oder 650B, dieser Fahrer einfach nur sehr gut ist.
Wie auch ein A. Gwinn.

Ein sehr guter Fahrer wird ein sehr guter Fahrer bleiben. Manch einer wird sicherlich besser mit einem 29er fahren können, sich besser damit wohlfühlen, besser zu recht kommen, aber letztenlich, wenn dann alle auf 29er aufgerüstet haben, dann wird sich am Kräfteverhältnis nicht all zu viel ändern.

Auf hohem Niveau wie eben im Weltcup, wird dann, hie und da, eine Nuance entscheidend sein (Reifen, Reifen-/Gabel-/Dämpfer Luftdruck, Tagesverfassung, was hat er gegessen, getrunken, liegts am Wetter?), aber letztendlich liegt es, hauptsächlich, am Fahrer. Wie er trainiert hat, wie er in technischen Passagen fährt, wie gut seine Beine in langen Tretpassagen sind, wie gut er durch die Luft kommt (Sprünge), wie gut seine Armmuskulatur ist und letztendlich seine Bereitschaft für risikoreiches fahren.
 
20170605_152509.jpg


Zitat Brian Lopes über 29er.
Aber das sollte nach diesem Rennen ja jedem klar sein. Minaar, der alte, faule Sack ... hält sich womöglich für was Besseres.
:lol:
 

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Zitat Brian Lopez über 29er.
Aber das sollte nach diesem Rennen ja jedem klar sein. Minaar, der alte, faule Sack ... hält sich womöglich für was Besseres.
:lol:
Haha, der hat gut reden.
Bin mal gespannt, wie lange es dauert und auch Lopes bald Werbung für E-Mountainbikes macht ;)
 
Also wenn dieser Minnaar zum 6x in Fort William gewinnt, insgesamt seinen 19 World Cup Sieg einfährt, dann ist für mich klar, dass, egal ob 29, 26 oder 650B, dieser Fahrer einfach nur sehr gut ist.
Wie auch ein A. Gwinn.

Ein sehr guter Fahrer wird ein sehr guter Fahrer bleiben. Manch einer wird sicherlich besser mit einem 29er fahren können, sich besser damit wohlfühlen, besser zu recht kommen, aber letztenlich, wenn dann alle auf 29er aufgerüstet haben, dann wird sich am Kräfteverhältnis nicht all zu viel ändern.

Auf hohem Niveau wie eben im Weltcup, wird dann, hie und da, eine Nuance entscheidend sein (Reifen, Reifen-/Gabel-/Dämpfer Luftdruck, Tagesverfassung, was hat er gegessen, getrunken, liegts am Wetter?), aber letztendlich liegt es, hauptsächlich, am Fahrer. Wie er trainiert hat, wie er in technischen Passagen fährt, wie gut seine Beine in langen Tretpassagen sind, wie gut er durch die Luft kommt (Sprünge), wie gut seine Armmuskulatur ist und letztendlich seine Bereitschaft für risikoreiches fahren.

20. !!!!!
 
Also, das Ergebnis zeigt vor allem wieder eins: Fahrer mit ordentlich Kraft sind in Fort Williams vorne. Dass Greg gewinnt ist nicht verwunderlich, und wer unten 3 Sekunden auf Aaron Gwin "heraustritt" der wird dann auch verdient zweiter.
Der berühmte 29er Vorteil dagegen war zu meiner Verwunderung nicht wirklich sichtbar. Der sollte sich ja mit besserem Überrollverhalten über das sehr Grobe, aber flachen Geläuf und besserem Kurvengripp auf dem losen Brechsand in den wenigen Kurven gerade im ersten Sektor (der eine Minute lang ist) zeigen. Von 2-3 Sekunden Vorsprung pro Minute auf 27.5er Bikes war die Rede. Und gerade der Sektor sollte 29er-Land sein.
Am Ende waren gerade hier Gwin und Bruni die schnellsten und in dem kurzen heftigsten Stück davon Connor Fearon. Bei den Frauen war hier Tahnee die schnellste. Alle auf 27.5.
Der große 29er Vorteil ist alleine auf das Rennergebnis bezogen, für mich doch etwas diffus.
 
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Aber eines noch: Greg Minnaar auf seinem 29er sieht auch echt ganz vernünftig aus. Aber beispielsweise Remi auf dem 29er. :rolleyes: Eher wie der kleine Junge auf dem Rad vom großen Bruder.
 
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Also, das Ergebnis zeigt vor allem wieder eins: Fahrer mit ordentlich Kraft sind in Fort Williams vorne. Dass Greg gewinnt ist nicht verwunderlich, und wer unten 3 Sekunden auf Aaron Gwin "heraustritt" der wird dann auch verdient zweiter.
Der berühmte 29er Vorteil dagegen war zu meiner Verwunderung nicht wirklich sichtbar. Der sollte sich ja mit besserem Überrollverhalten über das sehr Grobe, aber flachen Geläuf und besserem Kurvengripp auf dem losen Brechsand in den wenigen Kurven gerade im ersten Sektor (der eine Minute lang ist) zeigen. Von 2-3 Sekunden Vorsprung pro Minute auf 27.5er Bikes war die Rede. Und gerade der Sektor sollte 29er-Land sein.
Am Ende waren gerade hier Gwin und Bruni die schnellsten und in dem kurzen heftigsten Stück davon Connor Fearon. Bei den Frauen war hier Tahnee die schnellste. Alle auf 27.5.
Der große 29er Vorteil ist alleine auf das Rennergebnis bezogen, für mich doch etwas diffus.

du hast also oben die windverhältnisse auch gesehen? wechselnde sichtverhältnisse? sektorenanalyse schon gemacht?

hast du denn gesehen wie im technischeren wald alle 29" nicht mehr fahren konnten, da sind doch schließlich die nachteile.

du hast gesehen was du sehen willst.
 
Gwin hatte bereits auch Regen und Wind. Klar kam bis zu Minnar da noch etwas Feuchtigkeit oben hinzu, ob das im geringen Ausmaß auf Brechsand aber ein Nachteil ist, sei mal dahin gestellt. Letztendlich scheint es dennoch die beschworenen deutlichen unterschiede nicht zu geben. Da passen die Aussagen von Commencal und Bergamont vielleicht eher, ala, "zumindest ist man nicht langsamer" mit 29er.
 
Gwin hatte bereits auch Regen und Wind. Klar kam bis zu Minnar da noch etwas Feuchtigkeit oben hinzu, ob das im geringen Ausmaß auf Brechsand aber ein Nachteil ist, sei mal dahin gestellt. Letztendlich scheint es dennoch die beschworenen deutlichen unterschiede nicht zu geben. Da passen die Aussagen von Commencal und Bergamont vielleicht eher, ala, "zumindest ist man nicht langsamer" mit 29er.
der punkt ist: die analyse von den paar aufnahmen ist keine.
stimmt der untergrund war wohl nicht entscheident.
der wind war wohl sehr böig, kann also von run zu run gerade den oberen sektor stark beeinflussen und alles andere leicht überdecken.

laut minaar hat die schlechte sicht mehr als alles andere bestimmt. sollten 29er also schlechte sicht auch überrollen?
wir als zuschauer haben zu wenig daten um eine gescheite analyse davon zu machen.
genauso kann ich wie oben angemerkt den umkehrschluss ziehen, dass eben im wald die 29 doch gut waren, also stimmen alle aussagen zur schlechten wendigkeit und manövrierbarkeit wenn man langsam ist nicht. genauso unhaltbar.

es spielen soviel mehr faktoren mit hinein, die man eben nicht erkennt und sieht.
selbst mit sektorenzeiten, die in der übertragung auch nur halb da waren, ist die datenlage zu gering um deine aussage zu stützen.
 
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Ich fand's ein geiles spannendes Finale. :daumen: Und irgendwelche Radgrössen waren mir dabei egal, das Racing hat mich in den Bann gezogen. :)
(Resp. hätte, wenn nicht dauernd von 29 palavert worden wäre. Irgendwann ist mal gut damit, auch wenn ich selbst 29 fahre...)
Technisch war die Übertragung gut, die Schnitte hat die Regie auch schon besser getroffen resp. mitten drin gabs wohl techn. Probleme?
 
Also, das Ergebnis zeigt vor allem wieder eins: Fahrer mit ordentlich Kraft sind in Fort Williams vorne. Dass Greg gewinnt ist nicht verwunderlich, und wer unten 3 Sekunden auf Aaron Gwin "heraustritt" der wird dann auch verdient zweiter.
Moir hat aber nicht wirklich 3 Sekunden rausgetreten im Vergleich zu Gwin. Die zwischen Zeit wird ja immer relativ zum aktuell führenden (nicht etwa sektions schnellstem) angegeben. Gwin ist vorm Motorway gestürzt und hat damit evtl den Sieg verspielt. Deswegen hatte Moir erst Rückstand auf Gwins schnelle erste Zwischenzeiten und dann "plötzlich" hat er 3 sek aufgeholt(wegen gwins Sturz).

Soll Moirs Leistung nicht mindern, das war Klasse. Aber er hat nicht 3 sek auf Gwin "herausgetreten".


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