MTB-News.de User Award 2016: Nachhaltigste Marke des Jahres

Die fairste, unabhängigste und bestmögliche Jury hat die Preisträger des MTB-News.de User Awards gewählt: Ihr! Ende 2016 riefen wir zum zweiten Mal zum Voting für unseren User Award auf und ihr habt fleißig abgestimmt. Hier präsentieren wir die Gewinner in der Kategorie Nachhaltigste Marke 2016!


→ Den vollständigen Artikel "MTB-News.de User Award 2016: Nachhaltigste Marke des Jahres" im Newsbereich lesen


 
Seit vielen Jahren werden die Modelle von Liteville konsequent weiterentwickelt, statt in regelmäßigen Abständen neuartige Konzepte mit geringer Halbwertzeit auf den Markt zu werfen.

Erklärt mir vielleicht mal jemand, was das mit Nachhaltigkeit zu tun hat? Oder hat LV einen Weg gefunden, Aluminium mit geringerem Energieaufwand und Einsatz von weniger Chemikalien herzustellen?

Mich interessiert, auf welcher Grundlage die User hier abgestimmt haben.

Vaude wirbt mit Nachhaltigkeit, also muss es ja stimmen > check
Bambus klingt nach Öko > check
Liteville ist Liteville > check

Nachhaltig wäre für mich eine Firma, die ein nachweislich ökologische Konzepte entwickelt und umsetzt. Selbst beim Bambusrad bin ich mir nicht sicher, ob man das als Nachhaltig bezeichnen kann, wenn der Bambus aus Asien eingeführt und hinterher mit Chemie behandelt wird, doch wäre das unter allen Kandidaten noch der plausibelste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aha...Canyon in der Nachhaltigkeit vor Nicolai :lol: Mal ein 10 Jahre altes Canyon rausholen und einen passenden Hinterbau ordern :D
Das ist tatsächlich ´n Witz... :(
"Nachhaltig" wäre da eigentlich nur die Rohloff Speedhub. Wenn da dort was kaputt ist, dann reparieren die selbst über 15 Jahre alte Naben.
Bei den anderen Herstellern hast gefälligst neues Zeug zu kaufen.
 
Liteville ist Liteville > check

Bei LV musst halt auch sehen, dass die beständig im großen und ganzen am Rahmendesign festhalten und kontinuerlich verbessern.
Andere Marken hauen alle 2 Jahre neue Rahmen raus => Neue Formen für die Carbonrahmen, neue Werkzeuge, etc..
Heißt bei LV Nachhaltigkeit im Sinne von langem Produktzyklus. Meine Meinung ;)
 

Sorry, aber hast du dir das Alter der Artikel angesehen? Die sind von 2012 und 2014, die zugehörigen Studien wahrscheinlich noch älter (eine Studie wird ja nicht innerhalb einer Woche erstellt).

Ich persönlich halte Vaude auch für eine nachhaltige Firma, zeigt z.B. auch deren Reparaturservice für Klamotten. Normalerweise werden die Sachen weg geworfen. Falls es aber aktuellere Studien gibt, welche das Gegenteil bezeugen, so bin ich auch für deren Argumente offen.
 
Sorry, aber hast du dir das Alter der Artikel angesehen? Die sind von 2012 und 2014, die zugehörigen Studien wahrscheinlich noch älter (eine Studie wird ja nicht innerhalb einer Woche erstellt).

Ich persönlich halte Vaude auch für eine nachhaltige Firma, zeigt z.B. auch deren Reparaturservice für Klamotten. Normalerweise werden die Sachen weg geworfen. Falls es aber aktuellere Studien gibt, welche das Gegenteil bezeugen, so bin ich auch für deren Argumente offen.
Ich habe noch kein Bericht gesehen dass Vaude Plötzlich abstand von den Chemikalien nimmt. 2014 ist auch nicht so Wahnsinnig lange her, grade bei einer Firma. Außerdem bin ich mir fast sicher, dass Vaude das Publiziert hätte wenn sie sich um die Sachen gekümmert hätte. Ich recherchier später nochmal in Ruhe ob ich was aktuelleres finde.
 
Wenn eine Marke Dinge nicht ständig verändert, um einen Haben-Will-Faktor zu erzeugen, kann man das als nachhaltig bezeichnen. Meistens ist es am umweltschonendsten etwas möglichst lange zu benutzen. Muss weniger produziert werden. Zudem sind die Produkte ausgereifter und sollten dadurch besser halten, weil Schwachstellen beseitigt wurden.


Wenn an anderer Stelle mit falschen Versprechen geworben wird, sind auch nicht die Abstimmer in erster Linie schuld.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Abstimmung im Bereich der MTBs ist in ungefähr so, als würde man über die am wenigsten tödliche Militäreinheit abstimmen und dazu dann Artillerie, Marine, Infantrie und Luftwaffe bringen...
Und wie schafft es bitte ein Aluminium- und Carbonfaser-verarbeitendes Unternehmen auf Platz drei? Haben die eine Rücknahme der Bikes und Einzelteile im Angebot inkl. sauberer Recycling-Methoden, dass mir bisher entging?
 
Zeigt auch einfach, dass die "Nachhaltigkeit" bei der MTB-Produktion noch nicht so präsent ist.
Dafür ist Radfahren an sich recht nachhaltig - zumindest solange es nur/hauptsächlich mit Muskelkraft betrieben wird.


Eigentlich sollten Seiten wie Mtb-News etc. hier ganz vorne stehen. Bikemarkt und Wissensaustausch z.B. sind wirklich nachhaltig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Au man... Die User Awards sind aber auch immer ganz großes Tennis :D

Ich weis gar nicht mehr wie die genaue Fragestellung zum Thema "Nachhaltigkeit" war:
- Welche Marke steht für Dich für Nachhaltigkeit?
oder
- Welche Marke hältst Du für nachhaltig?

Ich oute mich mal:
Für Ersteres hätte ich VauDe gewählt. Einfach weil sie Werbung damit machen. Bedeutet jetzt aber nicht, dass ich sie unbedingt für nachhaltig halte. Siehe Chemie, "Plastik"-Klamotten etc.
Für Zweiteres hätte ich Nicolai gewählt. Die machen zwar keine Werbung damit (Oder doch?), aber ich weis aus eigener Erfahrung, dass die Rahmen lange halten und Ersatzteile erhältlich sind auch nach einigen Jahren. Auch habe ich hoffentlich mal eine gute Chance die Kiste wieder zu verkaufen und muss den Rahmen nicht verschrotten. Zudem wird bzw. wurde in Deutschland produziert. Da kann man erstmal davon ausgehen, dass die Umwelt- und Arbeitstandards eingehalten werden plus wenig Transport.

Eigentlich stimme ich aber Ghostrider7.5k zu: Die ganze MTB Industie ist nicht auf Nachhaltigkeit ausgelegt. :rolleyes:
 
Dafür ist Radfahren an sich recht nachhaltig - zumindest solange es nur/hauptsächlich mit Muskelkraft betrieben wird.

Und solange es zur Fortbewegung anstelle eines Autos (oder aehnlichem) dient und nicht ein Hobby ist.
Anders gesagt: ein MTB kann gar nicht nachhaltig sein.
 
Wenn eine Marke Dinge nicht ständig verändert, um einen Haben-Will-Faktor zu erzeugen, kann man das als nachhaltig bezeichnen.

Die Logik gefällt mir. Ein Hersteller, der mit seinen Produkten keinen Haben-Will-Effekt auslöst, und seinen Klump daher nicht verkaufen kann, ist also am nachhaltigsten. Unter dem Gesichtspunkt erklärt das für mich auch den 3. Platz von Liteville.
 
Ich seh Sport treiben in vernünftigem Maße durchaus als Nachhaltig. Tut gut - bringt Gutes.

Und wenn man nicht ständig unnötig das Neueste kauft ist das nachhaltiger.

Liteville macht dann vlt. einmal mehr Gewinn, verkauft aber seltener was.
 
Ein Rad das man lange und oft benutzt ist für mich definitiv in Ordnung.
Ständig mit dem Auto zum Radfahren eher nicht...
Deswegen wird mein nächstes Rad wohl ein Touren-Mtb das auf den Feldwegen vor meiner Haustür genauso Spaß macht, wie in anspruchsvollerem Terrain.

Statt Spaß mit Auto, Motorrad etc. ist das mMn super.
Bin mir aber bewusst, dass es noch nachhaltiger geht und geh auch gern mal spazieren. ;)
 
Ich bin weder angestellt, gesponsert, noch ein Fanboy von TRIPLE2, wundere mich aber schon sehr, dass Versenderbikes (die ich übrigens selber auch fahre) in puncto Nachhaltigkeit so weit vorne landen (wieso eigentlich nochmal, hab´s immer noch nicht kapiert) während ein Unternehmen das ausschließlich in Europa produziert, 80% der Materialien aus Europa bezieht und die erste mir bekannte Firma ist, die VON ANFANG AN sich intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigte noch nicht mal unter ferner liefen auftaucht. Das lässt mich doch schon sehr wundern.

Dann mache ich wenigstens für genanntes Unternehmen (Schleich-)Werbung ohne jeden Eigennutz und als Überzeugungstäter: Sau teuer, aber sehr schöne Schnitte sowie Farben, hochfunktionell und TATSÄCHLICH NACHHALTIG. Und echt nette Macher, die sich auch kurz für ihre Kunden Zeit nehmen.

Damit möchte ich den durchaus berechtigten Sieg von VauDe aber in keiner Weise schmälern. Finde das Engagement ausgesprochen löglich, zu meinem Bedauern finde ich den Stuff aber teilweise optisch nicht ganz so ansprechend. Ist mir persönlich z. T. etwas zu gewollt "wanna-be-cool" und manche Teile wirken auf mich wie getunte Gonso-Klamotten. Das können Anbieter, denen die Produktionsbedingungen und die Nachhaltigkeit wahrscheinlich ziemlich egal sind leider deutlich besser. Zumindest im Gravity-, Enduro- und Trail-Bereich...
 
Ich bin weder angestellt, gesponsert, noch ein Fanboy von TRIPLE2, wundere mich aber schon sehr, dass Versenderbikes (die ich übrigens selber auch fahre) in puncto Nachhaltigkeit so weit vorne landen (wieso eigentlich nochmal, hab´s immer noch nicht kapiert) während ein Unternehmen das ausschließlich in Europa produziert, 80% der Materialien aus Europa bezieht und die erste mir bekannte Firma ist, die VON ANFANG AN sich intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigte noch nicht mal unter ferner liefen auftaucht. Das lässt mich doch schon sehr wundern.

Na, wenn ich ein Versenderbike fahren würde hätte ich für die Versenderbike-Marke auch immer schön gevoted.
Ist doch dolle, wenn ich dann sagen kann: Schau mal. Wurde sogar von den Usern von MTB-News auf den 1sten (oder 2ten, 3ten...) Platz gewählt. Und die User von MTB-News sind ja wohl echte Experten!
Es werden nun mal ziemlich viele Versenderbikes gekauft. Da machts dann die reine Masse.

Oder die Wähler wissen mehr über die Nachhaltigkeit von Versendern und die Versender belästigen uns nicht mit deren Nachhaltigkeitspolitik? So wird es wohl sein o_O
 
Greenpeace Studie Outdoor Klamotten mit Chemie belastet
Adidas und VAUDE um Ausreden nicht verlegen

Marketing gone right Oo

Nachhaltigkeit in der Fahrradindustrie

Ich fänd's auch spannend wenn jemand mal aufklärt warum Liteville, Canyon oder Specialized nachhaltig sind.

Die Umfrage taugt doch höchstens um rauszufinden wie wenig Nachhaltigkeit reicht, damit die Kunden es kaufen.

EDIT:
Outdoor Hersteller fallen bei sozialer Verantwortung durch
Für welchen Hersteller hast du denn abgestimmt?
 
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