6D ATB-1T Helm im Test: Doppelt hält besser?

In Zeiten, in denen man auch auf Trailbikes schon ziemlich schnell unterwegs ist, sollte man etwas Zeit in die Recherche für einen sicheren Helm investieren. 6D präsentiert mit dem ATB-1T eine Variante, die laut Angabe des Herstellers besonders viel Schutz bieten soll – hier ist unser Test.


→ Den vollständigen Artikel "6D ATB-1T Helm im Test: Doppelt hält besser?" im Newsbereich lesen


 
Hohes Gewicht ist halt auch schlecht für die Sicherheit. Da bei einem Sturz die Wirbelsäule durch die höheren Fliehkräfte mehr belastet wird. Da muss man so einen Mittelweg finden mMn.

Die Optik des dicken Helms gefällt mir gar nicht - wird sicher vielen nicht gefallen...
 
Hallo mtb-news-Team,

mit Neugier lese ich immer wieder Eure Tests und das seit Jahren. Grundsätzlich ersetzt ihr für mich diverse Printmedien, weil ihr meistens immer aktueller und frischer seid! Denooch würde ich gernde die aktuellen Helmtest nutzen, um auch ein wwenig Kritik zu üben. Zunehmend fällt mir doch auf, dass Eure Tests immer extrem subjektiv sind. Auch wenn der Tester so sehr erfahren ist, beeinflusst seine Tagesform und Konstitution doch amßgebich das Testergebnis - auch m.M. bei Langzeittests. Deshalb vermisse ich doch, gerade bei einem Helmtest vermisse ich Zahlen, Daten, Fakten. Sicherlich ist es schwerig einen Sturz zu simulieren und vermutlich wird auch jemand hier posten, dass die etablierten Verfahren von Instituten "realitätsfremd" sind, weil man doch bspw. eher aus 1,50 Höhee seitlich auch eine Wurzel als im Labor auch 1,0m Höhe auch eine flache Fläche stürzt. Aber genau das wäre doch mal Eure Chance als junges und innovatives Team bspw. auf eine Hochschule zuzugehen und mal neue Tests zu entwickeln oder vorzuschlagen. Warum nicht mal das ein oder andere Messgerät auf den Trailschleppen und objektive vergleichsdaten generieren?! Das fände ich innovativ und hätte einen deutlichem Mehrwert als z.B. der aktuelle Helmtest, der m.M. lediglich einen Marktüberblick darstellt.

Viele Grüße,
Christoph
 
Hohes Gewicht ist halt auch schlecht für die Sicherheit. Da bei einem Sturz die Wirbelsäule durch die höheren Fliehkräfte mehr belastet wird.
Deswegen sind die Motorradhelme auch so schwer, weil da die Fliehkräfte soviel geringer sind:winken:
Ich glaube, dass das Mehr an Sicherheit grundsätzlich die Nachteile des Gewichts übersteigt. Man muss sich halt erstmal dran gewöhnen.
Zumal viele auf längeren Uphills den Helm eh runter nehmen.

Auf dem Motorrad habe ich einen 1000€ Helm getragen, aber auf dem Fahrrad fühle ich mich mit einem 100€-Helm vollkommen zufriedenstellend geschützt. Das ist in meinen Augen auch eine Frage der Fahrweise.
Soviel Geld würde ich für einen Fullface ausgeben, damit bin eher unterwegs wie aufgeschaltet.
 
Naja, der Motorradhelm ist halt so leicht wie möglich. Leichter geht halt da nicht, weil er sonst den wesentlich höheren Kräften beim Sturz nicht mehr standhalten würde.

Ich würde meinen Fahrradhelm nicht zu schwer wählen.
Komfort und Nicht-Absetzen sind da sicher sehr wesentliche Aspekte.
Wer stärker gebaut ist merkt bestimmt auch weniger vom Mehrgewicht und kann evtl. auch mehr Material das ihn schützt brauchen.
Einsatzzweck und Fahrstil spielen eine große Rolle.

Muss wieder mal jeder für sich das passende finden. Bin nur überzeugt, dass man auch überdimensionieren kann und dadurch der Schutz weniger werden kann.


Und um die Redaktion mal zu loben:
Die Bilder von vorne, hinten und den Seiten find ich gut gemacht. Bekommt man nen guten Eindruck, wie der Helm auf dem Kopf sitzt und aussieht.
 
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Hallo mtb-news-Team,

mit Neugier lese ich immer wieder Eure Tests und das seit Jahren. Grundsätzlich ersetzt ihr für mich diverse Printmedien, weil ihr meistens immer aktueller und frischer seid! Denooch würde ich gernde die aktuellen Helmtest nutzen, um auch ein wwenig Kritik zu üben. Zunehmend fällt mir doch auf, dass Eure Tests immer extrem subjektiv sind. Auch wenn der Tester so sehr erfahren ist, beeinflusst seine Tagesform und Konstitution doch amßgebich das Testergebnis - auch m.M. bei Langzeittests. Deshalb vermisse ich doch, gerade bei einem Helmtest vermisse ich Zahlen, Daten, Fakten. Sicherlich ist es schwerig einen Sturz zu simulieren und vermutlich wird auch jemand hier posten, dass die etablierten Verfahren von Instituten "realitätsfremd" sind, weil man doch bspw. eher aus 1,50 Höhee seitlich auch eine Wurzel als im Labor auch 1,0m Höhe auch eine flache Fläche stürzt. Aber genau das wäre doch mal Eure Chance als junges und innovatives Team bspw. auf eine Hochschule zuzugehen und mal neue Tests zu entwickeln oder vorzuschlagen. Warum nicht mal das ein oder andere Messgerät auf den Trailschleppen und objektive vergleichsdaten generieren?! Das fände ich innovativ und hätte einen deutlichem Mehrwert als z.B. der aktuelle Helmtest, der m.M. lediglich einen Marktüberblick darstellt.

Viele Grüße,
Christoph

Hallo Christoph,

erst vor kurzem war ich auf einer Weiterbildung in Berlin was Materialkunde und Prüftechnik im Fahrradbereich angeht. In den letzten Jahren habe ich zudem sehr viele der normierten Helm- und Schonertests bei unterschiedlichsten Firmen gesehen und erklärt bekommen. Prüfstände für MTBN und der Mehrwert den sie bieten oder auch nicht sind seit Jahren ein Thema hier in der Testredaktion.

Fakt ist, dass ein Testergebnis immer nur so gut ist wie die Methode mit der ein Produkt geprüft ist. Ob es Sinn macht einen Helm statisch aus 2m Fallhöhe aufschlagen zu lassen und dann die Kräfte zu messen lasse ich mal so stehen. Ich kippe in der Regel nicht im Stand um beim Radeln wenn ich einen Helm "benutze". Auch Bremsscheiben sind mir noch nie geschmolzen.

Mit Brendan Fairclough hatte ich letztes Jahr ein sehr interessantes Gespräch zu diesem Thema: Er meinte, in MSA gab es eine Passage in der ein Highspeed-Sprung ins Flat notwendig war. Dabei federten die Bikes komplett ein (Durchschlag) und dann hörte die Bewegung nicht auf sondern das Rad verwandt sich seitlich als wäre da noch eine Art "Federweg". Diese Belastung wirst du nie gleichmäßig wiederholbar auf einem Prüfstand abbilden können. Dennoch tritt sie auf im Feld. Dazu muss man kein Worldcupfahrer sein. Es reicht wenn man da 2m ins Flat plumpst und etwas mehr auf die Waage bringt.

@Asphaltsurfer erwähnte bereits Motorradhelme. Die sind für höhere Geschwindigkeiten gemacht und es gibt Untersuchungen bei denen sich gezeigt hat, dass bei einer niedrigeren Aufschlaggeschwindigkeit durch die härtere Schale auch Traumen entstehen können, die bei einem Helm der leichter nachgibt nicht auftreten würden.

Geht man in den Lenker, Rahmen und Laufradbereich bleibt es ebenfalls spannend. Was kann ein Prüfstand messen? Lastwechsel und Steifigkeit. Mehr ist mehr und mehr ist besser weil es eben messbar ist... Leider gilt dies immer noch und das Thema Flex/Vibrationsdämpfung ist schwer zu kommunizieren. In der Industrie (Werkzeug und Fahrzeugbau) spielt das eine sehr viel größere und bekanntere Rolle und ist auch allgemein akzeptiert. In der Bikebranche erklären dich viele für verrückt wenn du eine gewisse Nachgiebigkeit/Flex an einem Produkt lobst. Das kann ja keiner wollen oder? Eben doch. Bei langen Abfahrten ermüdest du weniger schnell und wenn die Balance aus Fahrergewicht/Fahrstil/Untergrund passt kann man von so etwas profitieren. Ändern sich die Parameter so kann es sein, dass das Produkt nicht mehr ideal funktioniert und eine Nachgiebigkeit/Flex negativ wahrgenommen wird.

Was ich damit sagen möchte ist, dass man diese komplexen Vorgänge aktuell nicht auf Prüfständen abbilden kann. Man bekommt eine Idee davon wie sich ein Produkt "im Feld" schlägt aber dennoch bleibt die ausgiebige Testfahrt nach wie vor die einzige Möglichkeit heraus zu finden ob man in der Entwicklung alles bedacht hat oder nicht.

Helme sind ein sehr schwieriges Thema – ich möchte nicht den Crash-Test-Dummy machen und jeden Helm persönlich "kaputt-fallen". Prüfmethoden sind aber wie schon oben erwähnt in diesem Bereich wahrlich vage.
 
Ich habe aber lieber ein paar Daten die nicht die eines "realitätsnahehm" Tests entspringen, als gar keine :p

Wenn man die Helme mit einem standardisierten Test prüft, so dass zumindest zahlen entstehen die man vergleichen kann, ziehe ich meine Schlüsse selber.

Bei allen die selbe Fallhöhe und dann so lange das Gewicht erhöhen bis er "Platz" oder eben gar nicht passiert. Dazu den oben genannten Text, dass die Werte alleine nicht aussagekräftig sind. (wegen Realitätsfremd und so)

Bei den Freeride Tests waren viele Hersteller vertreten, aber nie ein TLD. Ob die was zu verbergen haben, was Stabilität angeht? :p
 
Hi Grinsekater,

vielen Dank für die ausführliche Antwort. Meine Kritik sollte lediglich konstruktiv sein und ich denke, so kam sie auch an. Da ich "nur" Kaufmann und kein "Ingenör" (, dem nix zu schwör ist) bin habe ich an dieser Stelle auch nur ein rudimentäres Hobby-Technikwissen. Und vermutlich deshalb steht auch der Wunsch nach vergleichbaren Kennzahlen im Vordergrund. Wenn das aber keinen Sinn macht, so wie oben beschrieben, dann macht es keinen Sinn und Leute wie ich sollten sich damit zufrieden geben. Vielleicht ist es ja mal einen Artikel wert, den Stand der Prüftechnik mal zu beleuchten. Das hilif vielleicht den ein oder anderen Dinge zu verstehen und vielleicht auch zu bewerten. Von dem Vorhaben als Crash Test-Dummy zu agiere rate ich dringend ab :) und ich auch nicht verlangt....

Viele Grüße,
Christoph
 
Getestet werden die Helme doch vom Hersteller schon. Im Idealfall nach irgend welchen Normen, ob die jetzt Sinn machen oder nicht sei mal dahin gestellt aber die Helme für den Test nochmal zu prüfen ist mmn. ziemlich sinnfrei. Dazu muss man erst mal für teuer Geld einen (realitätsnahen) Prüfstand entwickeln.
Lieber wären mir mehr Angaben zur Passform zB. Kopfumfang und Form der Tester.
Mir gefallen die Helmtests immer sehr gut, da sie schon mal einen groben Überblick über die Vor- und Nachteile geben.
 
Ich habe aber lieber ein paar Daten die nicht die eines "realitätsnahehm" Tests entspringen, als gar keine :p


In der WOMB 3/17 ist auch ein "Trail- und Enduro"helmtest drinnen, u.a. mit Bell Super und Giro Switchblade ohne Kinnbügel, außerdem uvex Finale, Speci, 661, etc (insgesamt 13 Modelle)

Mit versch. Tests auf dem Prüfstand und bissl Erklärung dazu, und bissl Text zu jedem Helm.


Allerdings eher umgerechnet in Sternchen und Rangfolge als in exakten Daten.
 
Bei den Freeride Tests waren viele Hersteller vertreten, aber nie ein TLD. Ob die was zu verbergen haben, was Stabilität angeht?
Das wird dir nur TroyLee beantworten können. ;)

Hi Grinsekater,

vielen Dank für die ausführliche Antwort. Meine Kritik sollte lediglich konstruktiv sein und ich denke, so kam sie auch an. Da ich "nur" Kaufmann und kein "Ingenör" (, dem nix zu schwör ist) bin habe ich an dieser Stelle auch nur ein rudimentäres Hobby-Technikwissen. Und vermutlich deshalb steht auch der Wunsch nach vergleichbaren Kennzahlen im Vordergrund. Wenn das aber keinen Sinn macht, so wie oben beschrieben, dann macht es keinen Sinn und Leute wie ich sollten sich damit zufrieden geben. Vielleicht ist es ja mal einen Artikel wert, den Stand der Prüftechnik mal zu beleuchten. Das hilif vielleicht den ein oder anderen Dinge zu verstehen und vielleicht auch zu bewerten. Von dem Vorhaben als Crash Test-Dummy zu agiere rate ich dringend ab :) und ich auch nicht verlangt....

Viele Grüße,
Christoph

Das wäre aber in der Tat ein interessanter Testaufbau, mit echten Dummies natürlich: Dummie mit Helm unt Protektoren standardisiert "Treppen runterschubsen". Das wird dann mehrfach wiederholt und halbwegs vernünftig statistisch ausgewertet.

Anregungen sind immer willkommen. Ich versuche auch in den Artikeln die ich betreue so gut es geht alle Fragen zu beantworten. :daumen:

Was ich mit meinen Ausführungen oben sagen wollte: Prüftechnik ist ein unglaublich komplexes Thema, bei dem man auch sehr viel falsch machen kann, in dem man nicht das abbildet was im Feld mit dem Produkt passiert. Oberstes Gebot für einen Prüfstand oder ein Prüfverfahren ist die Wiederholbarkeit. Sonst sind die Produkte untereinander nicht vergleichbar. Dies führt dazu, dass wir einen Falltest für Helme haben, welcher Norm XYZ entspricht. Dafür bekommt man ein Siegel aber nicht immer kann diese Methode alle potentiellen Sturz- und Belastungs-Szenarien abbilden. Insbesondere wenn ein Produkt wie der Helm hier dafür ausgelegt ist Rotationskräfte aufzunehmen.

Ändere ich nun das Prüfverfahren um das mit zu untersuchen, muss ich alle anderen Helme ebenfalls durch diesen Prozess schicken, um alles vergleichbarer zu machen. Normentwicklung ist ein extrem langwieriges (weil komplexes) Thema. Einfach mal so einen Prüfstand entwickeln der im Fall eines Helmes medizinische Aspekte berücksichtigt, ist vermutlich eher etwas für einen Stab an Medizinern und Technikern. Hier gibt es aktuell, nach meinem Kenntnisstand, keine wirklich ernstzunehmende Studie, welche Fahrradhelme und die Schutzwirkung und deren Messbarkeit auf Prüfständen, untersucht hat.

Zudem gilt immer noch der Grundsatz: "Wer viel misst, misst viel Mist!"

Im Idealfall sollte ein Unternehmen seinen Produkt-Test-Prozess so anlegen, dass es die Schäden welche im Feld auftreten immer auch 1 zu 1 im Labor nachstellen kann. Viele Produkte werden auf Normen hin entwickelt welche veraltet sind und weit unter den Belastungen liegen die wirklich auf das Material einwirken. Es klingt dann toll wenn eine Firma sagt "Wir erfüllen die Vorgabe nach Vorgabe XYZ mindestens doppelt..." – Zum Glück! Wer sich schonmal mit ASTM beschäftigt hat und dem danach nicht die Haare zu Berge stehen dem sei eine Lektüre dieses Systems ans Herz gelegt. Ein Beispiel:

- ASTM 1 — Suitable for road riding (only);
- ASTM 2 — For off-road riding and jumps less than 12 in. (30 cm.);
- ASTM 3 — For rough off-road riding and jumps less than 24 in. (61 cm.); and
- ASTM 4 — For extreme off-road riding.​

Ein Großteil der Enduro-Mountainbikes heutzutage unterliegt ASTM 3. Wenn ich mir da allein die Diskrepanz betrachte, wie diese Bikes von den jeweiligen Teamfahrern bewegt werden und für was diese Bikes klassifiziert wurden...

Lieber wären mir mehr Angaben zur Passform zB. Kopfumfang und Form der Tester.
Mir gefallen die Helmtests immer sehr gut, da sie schon mal einen groben Überblick über die Vor- und Nachteile geben.

Danke für den Input. Bei den Bike-Tests geben wir ja das komplette Tester-Profil mit allen Maßen mit an. Ich werde mir etwas überlegen bezüglich der Kopfform um diese in Zukunft mit aufzunehmen.
 
Ohne jetzt viel über die Aussagekraft des Test diskutieren zu wollen, würde ich schon sagen, dass eine Kontrolle der Hersteller-Aussagen nicht schadet.
Und wer testet die Kontrolleure der Kontrolle? ;)

Wie schon andere gesagt haben gibt es Tests und Normen. Falls sich jemand für einen Helm interessiert, kann ja nachlesen nach welchen Kriterien der Helm geprüft wurde und ob die einen reichen oder nicht. In diesem Fall muss man sich auf die saubere Durchführung der Tests verlassen. Genauso wie ich mich drauf verlassen muss, dass am Flugzeug auch alle Schrauben korrekt angezogen sind wenn ich damit in den nächsten Urlaub fliegen möchte.

Bei einigen klingt es so, als ob der Helm noch sicherer wäre, ja als ob man mit dem Ding gegen die Wand fahren könnte, wenn da nicht zwei sonder zwanzig Siegel kleben würden.
 
So vermittelt der ATB-1T zwar viel Sicherheit und sitzt sehr gut – wer sich seine Abfahrt an warmen Sommertagen jedoch selbst erkämpft, wird sich schnell einen leichteren Helm mit besserer Belüftung wünschen. Teilweise ist man versucht, beim Uphill den Helm komplett abzuschnallen und an den Rucksack zu hängen.

Und genau dann muss ich mich als Helmhersteller fragen ob ich ich alles richtig gemacht habe. Bei der Preisgestaltung scheint der Hersteller das von sich zu denken. Junge, junge.....280,-€ für einen Helm, bei dem ein subjektiver Tester (was in meinen Augen nichts schlechtes ist, sofern hinter der Subjektivität kein anderes Interesse steckt) aus Gründen des fehlenden Komforts überlegt ihn bergauf lieber nicht zu tragen.

Sicher, der eine oder andere wird mit dem Argument kommen, dass einem für die eigenen Sicherheit nichts zu teuer sein sollte. Aber Leute.....280,-€.......das finde ich für eine Plastikschale doch ein starkes Stück.

Zum Thema Testkriterien:
Grinsekater hat es gut beschrieben. Die Schwierigkeit ist die Definition und Reproduzierbarkeit dessen, was draußen passieren kann. Dies dann in allgemein gültige Kriterien zu pressen und diese auch entsprechend auswerten zu können ist eine echte Herausforderung.

Basis bei der Auswahl und beim Benutzen eines Helmes sollte sein, so finde ich, dass er sich:
  • optimal auf den Kopf einstellen läßt
  • dies vom Fahrer auch genutzt wird
  • gut und komfortabel sitzt und
  • im Falle eines Sturzes nicht verrutscht
Damit hat man im Fall der Fälle zumindest bei den Faktoren alles richtig gemacht, auf die man unmittelbar einen Einfluß hat

Gruß

tebis

@Grinsekater
Gibt es eigentlich Kriterien/Infomationen bezüglich der Alterung von Helmen (UV-Licht, Kunststoff, Schäume, etc.)
 
Wenigstens hat er für das Geld Fidlock, dass sollten viel mehr Hersteller einsetzen.
Die Doppelschale ist von der Herstellung sicher aufwändiger als das was andere Hersteller liefern.

Mich würde interessieren wie groß der Unterschied zwischen ODS und MIPS ist.

An dieser Stelle einen Dank an die Redaktion für die informativen Beiträge und Produkttests.
 
Auch 100,-€ weniger ist immer noch eine stramme Ansage...

Trotzdem sollte man sich immer vor Augen halten, wieviel Aufwand nötig ist bis das Teil im Laden steht, bzw. bei dir Zuhause ankommt. Klar gibt es große Preisunterschiede aber Entwicklung und auch Exklusivität kosten nun mal Geld. Jeder Hans Wurst weiß das man bei TLD viel für Style bezahlt und trotzdem kaufen es die Leute. Hier entsteht der hohe Preis durch Sicherheit, da ist es wieder mal zu teuer? ...
 
Hier entsteht der hohe Preis durch Sicherheit, da ist es wieder mal zu teuer? ...
Ja. Wer sagt denn, das es wirklich so sicher ist? Der Hersteller, klar. Die erzählen aber viel wenn der Tag lang ist. Gibt es auch mal Fakten dazu, was das System an Vorteilen bringt?

Muss man sich jetzt rechtfertigen, daß man für seine Sicherheit nicht bereit ist, 280€ auszugeben? Scheint eine neue Schiene zu werden, ist ultra teuer, aber hey, das sollte dir deine Sicherheit ja wert sein.
 
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