MTB-Trends 2015: Enduro, Elektro, Fat Bike - was kommt als Nächstes?

Kurz nach der Eurobike haben wir uns die Zeit genommen, um die drei wesentlichen Trends der Messe zu identifizieren und in kurzen Artikeln jeweils vorzustellen. Da wäre einerseits der nach wie vor anhaltende Trend hin zum Enduro, der sich mit verschiedensten Bikes, Teilen und Rennen immer breiter aufstellt. Andererseits wären da die noch etwas jüngeren Trends hin zur Elektrifizierung von Antrieb und Komponenten sowie zu extrem großvolumigen Reifen, den sogenannten Fat Bikes.


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moin,

der Trend läuft ganz klar in die Richtung, in der am meisten Umsatz/Geld/Gewinn gemacht werden kann - siehe 26 vs 650. Bei 26 war der Markt ausgelutscht, es gab nicht wirklich neues mehr und nichts neues bedeutet kaum noch Neukäufe. Andersrum würde es keine Sau jucken wenn wir heute immer noch mit dem "alten" Standart rumfahren müssten - aber davon kann die Industrie nicht Leben.
Andere Industriezweige machen das schon seit Jahren vor. Bring ein neues Produkt auf den Markt, lass die Marketingmaschenerie laufen, lass das neue Produkt nicht mit voherigen Produkten kompitabel sein, rede den Menschen ein, und das haut bei den meisten hin, wenn du das oder das nicht hast bist du out und hast keine Anerkennung. Schon hast du freiwillige, zahlende Sklaven - und tatsächlich der Kunde entscheidet was er haben möchte, zumindest sieht es oberflächlich betrachtet so aus.

Das ist jetzt meine sehr kurz gefasste subjektive Meinung - ich bin gespannt was die Allgemeinheit zu diesem Thema sagt.

Letztendlich wird es, vor allem hier im Forum, ein "Krieg" zwischen den Trendhuren und den altbackenen Konservativen geben...
 
also für mich steht ja persönlich das Sportliche am mtb fahren immer noch im Vordergrund und nicht irgend ein "Trend". Klar wirkt für den ein oder anderen ein Elektromotor an z.B. einem mtb unsinnig aber anders herum hat ein Motor doch gewisse vorteile für Leute die auch mal in den Bergen fahren wollen aber körperlich nicht mehr ganz in der Lage sind ohne Hilfe dies zu bewältigen. Jetzt kann man zwar wieder sagen das so etwas den ganzen Sport irgendwann zerstören wird wenn wir uns mal umsehen wird sicher jeder bemerken dass wir alle die doch bequemere art irgendwie und irgendwo bevorzugen.
 
bin gespannt was aus hardtails mit dickeren gabeln und spassigerer geo wird (wie das 2souls). immer mehr anbieter haben hier was im angebot ...
 
:rolleyes:.....mangelts grad wieder an klicks?

... offenbar ja, wenn man sich mal so die Besucherzahlen des Forums hier so anschaut.
Ich schaue da regelmäßig rein und erkenne schon eine gravierende Abnahme der Besucher.
Der Releasewechsel des Forums wird hier wohl auch entscheidend mitverantwortlich sein.


Ansonsten besten Dank für die unaufgeregte und somit treffende Zusammenfassung der Trends.
Seit 25 Jahren bike ich und ich kann somit das Meiste voll unterschreiben. In den 90ern habe ich auch fast alle Trends mitgezogen - oft zähneknirschend.
Seit den 2000ern mache ich das ganze Gehype nicht mehr mit. Ich weiß was gut ist. Ein Bike wird nur noch ersetzt wenn es wirklich final defekt ist. Und das ist äußerst selten.
Mein Stahlhardtail aus den späten 90ern fahre ich immer noch regelmäßig und keiner meiner Kollegens "Späteinsteiger" glaubt, dass sowas überhaupt fahrbar ist - um dann nur noch mit offenem Mund zu staunen. "Echt cool der Alte" ... :eek:
 
Danke für den schönen Artikel! Eine Wohltat einen reflektierten, frei von Abwertungen von Mensch u/o Material und den Zeitgeist (aka Markt) differenziert betrachtenden Text zu lesen. Das durchschimmernde "was-ich-eigentlich-an-diesem-Sport-so-mag" ist das Tüpfelchen des Ganzen.
 
Ich verstehe nicht so ganz, was das "unnötig" mit diesem Artikel zu tun haben sollte. Bloß weil man als Leser ziemlich anonym und ungestraft seinen täglich aufgebauten Frust hier im Forum abbauen kann, sollte man das noch keineswegs auch wahrnehmen. Die Redaktion steht hingegen mit Gesicht und Namen vor Ihrem Produkt und muss sich mit faulem Gemüse bewerfen lassen, ohne großartig was dagegen tun zu können. Da finde ich einen derartigen Beitrag genau richtig. Sämtliche Gedankengänge zu den Trends sind schlüssig und zumindest von mir, genauso wahrgenommen worden.

Mich persönlich stört es auch nicht sonderlich, dass eventuell neue Trends "propagiert" werden. Als letztes Beispiel dazu sehe ich die Fatbikes. Für mich persönlich ziemlich reizlos, mag das für andere wiederum ganz anders aussehen. Wer in der Hinsicht nicht differenzieren kann, sollte lieber garkeine Werbung schauen.
 
650b…
…tja. Wer mehr Schuld am "Erfolg" von 650b hat, kann ich für mich nicht klar sagen.
Da war zum einen die Industrie, die mit aller Macht und ziemlich plötzlich einen neuen Laufradstandard durchgedrückt hat. Die Kunden, die damit nichts anfangen konnten/können (ich zähle mich dazu) haben einfach kein 650b-Zeugs gekauft. Das aktuelle 26''-Bike tut doch noch.
Aber diejenigen, bei denen eh grade ein Neubike anstand, haben einfach gekauft. Man wäre auch schön doof, auf das prähistorische 26'' zu setzen. Schließlich trompetet die Industrie von allen Ecken mir ins Ohr, 650b is the new shit, 26'' stirbt, baut eh bald keiner mehr!

Ich habe gut eineinhalb Jahre gebraucht, meinen Frieden mit 650b zu machen. Mein aktuelles Bike, ein 26''-Geschoß, läuft. Ich habe schon vorher einen ziemlichen Reifenberg im Keller gehabt, Ersatzschläuche habe ich auch genug. Von der Seite her bin ich für n paar Jahre noch gewappnet. Erst dann, wenns alte Bike aus welchen Gründen auch immer nicht mehr kann, kommt 650b ins Haus. Wahrscheinlich in Form dessen, was Tobias in seinem Beitrag prophezeit: ein leichtes, schnelles Trailbike mit einem angenehmen Federweg-Gewichtsverhältnis.

Das einzige, was ich auch dann nicht haben will, sind Elektrokomponenten. Schaltung - njaaaa, noch akzeptabel. Aber für die Federung?? Ich bin Hobbybiker, kein Worldcupracer auf der Jagd nach Zehntelsekunden. Mich stört es nicht, wenn der Hinterbau beim Uphill auf nem Wurzelteppich mal beschissen reagiert oder beim einem kurzen Gegenanstieg wippt wie n Federkernsofa.

Wobei….auch das lässt sich womöglich umgehen, wenn man kein Komplettbike kauft...
 
Bin ja generell jemand, der Neuheiten mag, aber die 650B Geschichte ist einfach nur elend. Ich habe ein 2011er Reign, das hat dank 650B de facto einen Zeitwert von Null. Ich möchte es ein, zwei Jahre noch fahren und dann: Kann ich es verschrotten lassen. Formula oder BOS Gabel gibt es schon gar keine mehr für 26", in diesem Fall.
Das einzige: Ich kann das Bike wahrscheinlich auch noch vier, fünf Jahre weiter fahren und bleibe immer noch up to date, weil die Hersteller zu feige für echte Innovationen sind.
 
netter bericht.fahre selbstgefuckelte mtb? seid anfang der70er,kaufte mein erstes mtb 1982(dawes) von der stange.trend war der sport lange zeit nicht.erst in den letzten jahren erlebt das mtb einen hipe und das bike wurde zum verkaufsschlager.das mit dem 27.5 ist doch ein alter hut.ende der 80er jahre wurde laut berechnungen festgestellt,das der genannte raddurchmesser am geeignetsten für den Mountainbereich sei.die damaligen firmen/hersteller lehnten die umstellung ab,mit der begründung;nicht durchsetzbar bei kunde und einzelhandel.ist doch schön wenn technisch "alles"ausgeschöpft wird.wer es braucht,soll es fahren.ich für mein teil kann endlich günstg topp 26er teile kaufen.
 
Ich denke die Zukunft des Mountainbikes sieht anders aus wie viele sich das hier wünschen. Und somit auch die technische Entwicklung des Sportgerätes Rad. Das liegt daran, dass Mountainbiken extrem stark von der vorhandenen Infrastruktur und den Trainingsmöglichkeiten beeinflußt wird. Zum anderen da der Straßenradsport ein extrem schlechtes Image hat und dringend neu erfunden werden muss und die MTB-Disziplinen für den "Sportschaukonsumenten" schlicht nicht nachvollziehbar sind.

Das was wir heute als "Enduro" bezeichnen, kann nur von sehr wenigen auf Dauer betrieben werden. Man braucht dazu das entsprechende Gelände, die entsprechende Fitness, ein hohes technisches Niveau, eine ordentliche Portion Risikobereitschaft und vor allem viel Zeit.
Vorraussetzungen die viele nur eine sehr kurze Zeit ihres Lebens realisieren können.

Das größte Problem sehe ich in der Infrastruktur. Langfristig wird Mountainbiken in der Form wie es in unseren Träumen aussieht nur existieren, wenn ein legales Trailnetz entsteht, dass von Freiwilligen gepflegt wird und durch einen großen Verband organisiert wird (siehe DAV) und rechtlich abgesegnet ist.
Dass das Realität wird bezweifle ich.

Meiner Meinung nach werden die ausdauerorientierten Radsportler in Zukunft auf Hybriden aus Rennrad und Hardtail sitzen, die sowohl auf der Straße als auch im gemäßigten Gelände gleich gut funktionieren. Die werden die Masse und die Technologieträger unter den "Sporträdern" ausmachen, da die meisten Radsportler weder ein perfektes MTB- noch Rennradrevier vor der Haustüre haben.
Die passenden Rennformate werden wie in den Anfängen des Radsports über alle Arten von Untergrund führen. Das erleichtert die Organisation von Radrennen und macht die Rennen sowohl für Athleten und Medien wieder attraktiver.

Enduro und Downhill werden zu einer motorisierten Disziplin verschmelzen. Zum einen weil der Einstieg in die Sportart durch den Hilfsantrieb deutlich vereinfacht und das Training effektiver wird. Zum anderen können Bikeparks auf Liftanlagen verzichten, was die Realisierung solcher Projekte immens erleichtert.

Das Mtb für den Ottonormalverbraucher wird sowieso elektrifiziert sein. Da können dann Mutti, Vatti, Kind, zusammen ohne Streß am Sonntag gemütlich auf die Alm treten um danach mit eingeschalteter Hangabfahrtshilfe ohne Streß den Berg runterzurollen.

Dazu wird es dann wieder ein paar kleine feine Schmieden geben, die Enduros, Fatbikes, Trailbikes etc. für uns Freaks produzieren.
 
Früher waren wir alle "nur" Mountainbiker.
Heute sind wir alle Enduro !

Habe die letzten Jahre festgestellt das sich Biker in drei Kategorien unterteilen:

1 - Die Poser - Müssen umbedingt das neueste 27,5er Enduro mit allem Trallala haben, schieben aber jede zweite Ecke und sitzen lieber mit dem Teil am Treff.

2 - Die Checker - fahren auch ständig das neueste vom Neuen,wissen aber auch damit umzugehen und testen halt gerne neue Sachen.

3 - Die alten Hasen - Trend scheissegal, machen mit ihren alten Mühlen eh alles Platt, vor allem Kat. 1 !

Ich persönlich sehe noch gewisse Vorteile im 29 Zoll Maß und nutze diese auch gerne,
für 27,5 Zoll jedoch fehlt mir auch das verständnins und denke das gerade Kategorie 1 für die Durchsetzung dieses Laufradmasses entscheidend beigetragen hat. Denn ich wagen mal zu behaupten das 90% (wenn nicht noch mehr ) der Biker gar nicht die fahrerische Qualität hat den marginalen unterschied zwischen den Maßen zu erkennen. Ebenso wie bei manchen Reifendiskussionen. Da würde ich mich nicht ausschliessen wollen, dafür sitze ich zu wenig im Sattel und teste zu wenig Material.

Ach ja: E-Antrieb am MTB ist für mich persönlich ein No-Go ! Ein MTB ist meiner Meinung nach eher ein Sportgerät und da haben Hilfsmittel eigentlich nichts verloren. Entweder ich trainiere oder ich lasse es oder fahre was anderes!

Meine Meinung :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jup - definitiv wird der Trend zu etwas weniger Federweg weitergehen. Und gleichzeitig mit ein paar mm Differenz vorne hinten - 140 hinten, 160 vorne oder so etwa für Enduro, 110 hinten 130-140 vorne für Trail...
Und mehr 29er - solangsam passen da einfach die Geometrien.. - zumindest bie 160mm Federweg (hoffentlich bald mal gescheite 170-180mm Gabeln?).


Naja - ich muss jetzt nach dem Abendessen erstmal meinen Steuersatz auseinandernehmen und prüfen warum es Geräusche macht ohne Ende - das kostet mit mehr Selbstvertrauen als jede wegsackende Gabel. Irgenwas ist da falsch montiert oder von Haus aus kaputt... Macht wenig Spaß wenns bei jedem Anbremsen oder umsetzen extrem laut knackt. Kann doch nicht sein, dass mein nagelneues Bike so schnell wieder eine Bastelbude wird...


Und 1 fach - Imho noch 1-2 Jahre Boom - dann wirds wieder abnehmen. Heute 2000HM Tour und meine Beine sind ganz einfach zerschossen. War 90% der Zeit bergauf mit 700HM/Stunde im 1 Gang unterwegs. Wie trainiert soll man denn noch sein? 1000HM die Stunde um mal längere Tage mit 1x11 zu fahren? Erstmal wird das 28er durch ein 26er ausgetauscht.. (29er). Ist halt beschissen weil 26er nicht auf Spacer montierbar - und somit recht viel Umbauzeit fürs 32er falls ich mal Lift Assisted unterwegs bin. Ich bräuchte die mittleren Gänge echt fast nie - bin jetzt 95% der zeit in Gang 1-3 oder 8-11 unterwegs. Oder ich fahr 2x11 ohne Umwerfer mit 26-30. Dass sollte das Schaltwerk packen - die Kettenlinie wäre deutlich besser - und für kurze Anstiege ginge auch das 30er. Gehts länger bergauf dann das 26er...
Verstehe echt nicht warum alle keine Umwerfer wollen, ich würde alles dafür geben gäbe es eine zuverlässige Schaltung mit 2x10 Gewicht - ohne Schaltwerk.. Selbst das X01 Schaltwerk ist noch viel zu teuer um es alle 6 Monate auszutauschen weil halt mal wieder zerbröselt...


Motor - nein bitte - da wäre ich für Verbot. Das öffnet alle Türen und Tore für zerbombte Trails und dann echt viel Konflikte. Oder Gesetze ala mit Motor dürfen nur mehr ausgeschilderte Strecken sowie Forststraßen benütze werden - ohne alle Trails... Weil mit gescheitem Motor - 3-4 Austauschakkus im Auto deponiert (weil mit Monsterakku zuviel Nachteile) - fährt man leicht mal 10.000HM am Tag wenn man nur flowiges bergab fährt (nicht falsch verstehen -aber in guten Bikeparks wie Portes du Soleil schafft man derzeit ja auch schon 15-20K pro Tag wenn man anreißt - Mit 25km/h ohne Mühe bergauf - ist wohl fast gleiches möglich).
 
Der Bikesport wird sich entwicklen wie seinerzeit der Surfsport:
  • In den 70ern die Anfänge
  • In den 80ern ein Massenphänomen mit Potential
  • In den 90ern eine irre Spezialisierung der Disziplinen
  • Seit den 2000ern immer mehr ausgedünnt und die die übrig geblieben sind, haben sich noch mehr spezialisiert. Heute surfen nur noch wenige Freaks. Surfen ist kein Massenphänomen mehr.
 
In Deutschland vielleicht -nicht so im Alpenbereich...

Österreich hat knapp 1 Mio Mountainbiker - das ist 1 von 9 Personen! So viele Surfer hats nie gegeben - wohl kaum mal in Deutschland (wenn man nur die zählt die mehr als 10Tage pro Jahr surfen)... (außer das generell MTB Verbot was in Österreich ja außerhalb ausgeschilderter Routen existiert - wird wirklich streng exekutiert und die paar Arschlöcher von Jägern setzen sich durch...).
 
in ferner zukunft werden die berge utopisch verbaut sein. es wird wie beim skifahren so richtig teuer und unansehnlich auf den bergen sein das die meisten sich das nicht mehr antun werden. die alpen werden zum disneyland umgebaut und es wird stimmung wie in ischgl sein. danach wird das ganze total einbrechen und die alpen werden zum kompletten nationalpark erklärt. wegen den tieren werden selbst wanderer wie outlaws behandelt die sich dort herumtreiben.
es wird darum bikeparks in der ebene geben überall in deutschland. gleich neben den paintball geländen werden sich die freaks mit 5ps E bikes legal und regional die kante geben.
es liegt jetzt an der industrie und den streckendesignern ob die zukunft gut oder schlecht wird.
 
Ich gehöre zu denen die 27,5 fahren. Ich hab es aber nicht gekauft weil ich unbedingt brauchte oder wollte.
Es gab halt nix in 26 und 29 gefällt mir nicht.
Du Zukunft wird so einiges bringen zum einen verbessern, zum anderen verschlimmbessern.
Keine 3 Jahre und die ESchaltung wird preislich so tief sein das man hier im IBC darüber diskutieren wird..." Neues MTB, XT mit Bowdenzug oder Elektro".
Bei mir ist Schluss, ich fahr meins jetzt so lang bis es auseinander fällt.

An die Redaktion: Würd mich über einen ausführlichen Test der Laufradgrößen freuen.
Aus euren Text läßt sich erschliesen das ihr selbst skeptisch der Laufradgröße 27,5 seit.
In den Bikebravos sind mir die Test zu unseriös.
 
@schulte69

LoL.

Hab kein problem mit lob, tu ich übrigens gar nicht mal so selten.

Find diesen artikel halt einfach miserabel.

Warum sucht man 'verzweifelt' den nächsten trend? Will man etwa wieder begierden kreieren? Würde zumindest zu dem ach so trendigen neuen 27,5' trail icb bike passen.

Ich mag keine künstlich, forciert erschaffene trends.

Für mich entwickeln sich 'richtige trends' eher unbewusst und ungewollt. Werden sie kommerzialisiert ist der 'echte trendstatus' längst erloschen.

Find den artikel weiterhin oberflächlig. Beispiel:

"Welches Unternehmen entwickelt und produziert Fahrräder, ohne sie verkaufen zu wollen?"

Problem hierbei ist, dass primär nicht für den kunden/'wahren fortschritt' entwickelt wird sondern hauptsächtlich dem eigenen profit wegen; im nachhinein wird der masse was erzählt, es wird denen was zusammengereimt.
Leider fressen die meisten denen blind aus der hand...

Es wird halt primär überlegt wie das meiste geld zu scheffeln ist.

Ginge es den 'richtigen weg' (Nämlich den erstmal profitunabhängigen fortschrittsgedanken forcieren); ich würde jedem seine millionen gönnen...

Es wird mir im artikel zu sehr kategorisiert, es wird mit dem 650b beispiel wieder polemik betrieben, diskussionen werden angestachelt,um sich aber später wieder doppelmoralmässig über die 'verfeindungen der parteien' aufzuregen.

Dabei hat sich der 650b shice durchgesetzt weils den leuten eingeredet wird, weils, ja weils unter anderem von redaktionen wie der euren mit voller begeisterung aufgenommen wurde.
Die angstmacherei und die parolen und lügen '26' ist tot' die man links und rechts eingetrichtert bekommt, helfen dabei.

Also bitte nicht hinstellen als wärs vom kunden so gewollt, als ob die mehrheit 650b kauft, weil ers besser findet.

Der artikel stinkt unter anderem nach nem weiteren versuch 26' tot zureden und überzeugungsarbeit bzgl 650b zu betreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte dazu heute meine eigene kleine, interessante Erkenntnis. Liest man so in den einschlägigen Foren und Facebook-Gruppen, bekommt man den Eindruck die ganze Welt fährt nur noch Enduro. Geht man mal an nem Sonntag auf den Hausberg in den bayrischen Voralpen, der auch allerlei Trails verschiedener Könnerstufen bietet, sieht man dass Enduro wirklich die absolute Ausnahme bildet.
Bei den Bergauffahrern kann man tatsächlich schon die Verbreitung von extrem leichten Race-Hardtails beobachten, auch 29er sieht man hier öfter. Die Regel sind aber doch 26er aller Arten. =) Wenn man die Biker so beobachtet fahren übrigens weit mehr als die Hälfte nichtmal die einfachsten S1 Trails, sondern Forststraßen only. Auf den Trails sieht man meist nur Leute im Alter von 20-35, soweit meine Beobachtung.
 
Der Bikesport wird sich entwicklen wie seinerzeit der Surfsport:
  • In den 70ern die Anfänge
  • In den 80ern ein Massenphänomen mit Potential
  • In den 90ern eine irre Spezialisierung der Disziplinen
  • Seit den 2000ern immer mehr ausgedünnt und die die übrig geblieben sind, haben sich noch mehr spezialisiert. Heute surfen nur noch wenige Freaks. Surfen ist kein Massenphänomen mehr.
Wie kommst Du darauf? Die Voraussetzungen für Surfen und Biken sind grundsätzlich verschieden. Ich glaube nicht an eine solche Entwicklung. Radfahren wird immer da sein. Und Biken ist die Krone des Radfahrens. :-)
 
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