Zu aufgeputscht?

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Alexander74

Guest
Hallo,

vielleicht kennt jemand das Problem, und kann mir Tipps geben das zu ändern...

Wenn ich normal trainiere, also gemütlich bis mittelschnell fahre (10 bis 15 km/h), kann ich nach dem Biken (Biken von 1 bis 5 Stunden) gut abschalten. Aber an Tagen, wie gestern, wo geiles Wetter war, bin ich schnell (also anstrengungsmäßig wie sonst in einem Marathon) gefahren, weil es Spaß gemacht hat. Leider kann ich nach solchen Fahrten (Gestern 3 Stunden, 60 km) abends nicht gut abschalten, d.h. bin aufgedreht. Habe zwar geduscht und Dehnungsübungen gemacht. Dennoch war der Kopf aufgeputscht. Kennt jemand von Euch das Gefühl, wenn man nach einer geilen Bike-Tour abschalten möchte, aber es nicht klappt und man noch wach ist, wenn man abends eigentlich schon längst schlafen will.
(Fahre schon seit über 10 Jahren Mountainbike. Trainiere 2 bis 4 mal die Woche (Joggen oder Bike))

Wer hat Tipps, dieses Aufgetretsein zu bekämpfen?

Alexander
 
Hi,

Also wenn du nach so einer tour nicht schlafen kannst und dein ruhepuls auch ueber 100bpm liegt dann hast du dich einfach nur ueberanstrengt.
Passiert mir auch ab und zu - und grad bei super wetter wenn man vor energie fast platzt.
Faehrst du mit pulsmesser? Ht bei mir geholfen.

Gruss
 
Danke für eure Nachrichten.

@Wieselchen: Bei der Tour hatte ich keinen Pulsmesser an. Aber ich schätze es so ein, dass er schon relativ hoch war (also anaerober Bereich).
Ich kann mir vorstellen, dass es Überanstrengung war, weil ich mich sonst eher schwächer belaste.

@FeierFox: Ich wollte hier nur Faustwerte nennen. Jetzt wenn ich nochmal drüber nachdenke, finde ich 10-15 auch nicht mittleres Durchschnittstempo einer Tour. Eine normale Tour hat bei mir so etwa 15-17 km/h.
Bin es wohl deshalb nicht so gewöhnt, wenn ich mal die ganze Zeit schnell fahre.
 
gegen das aufgedreht sein nach außergewöhnlich intensiven einheiten hilft bei mir auch die aminosäure tryptophan ganz gut
gibts in der apotheke
20 kapseln à 500mg kosten um die 15€ (+-3€) weißes grad nicht mehr so ganz genau
nehme ich nur sehr selten und wenn dann 1 - 2 kapseln
 
gegen das aufgedreht sein nach außergewöhnlich intensiven einheiten hilft bei mir auch die aminosäure tryptophan ganz gut
gibts in der apotheke
20 kapseln à 500mg kosten um die 15€ (+-3€) weißes grad nicht mehr so ganz genau
nehme ich nur sehr selten und wenn dann 1 - 2 kapseln

grrrr bei sowas freu ich mich immer....
Hauptsache schnell mal in die Hausapotheke gegriffen.....:daumen:
 
Weizen ist vielleicht gar net schlecht...
Ist isotonisch, schmeckt und beruhigt. Sollte halt alkoholfrei sein weil wir sind ja alle sportler, ne.


@dubbel: das sieht echt aus wie viagra. :-) dann hat nicht nur das rad einen ständer *!
 
Benzodiazepine sind bizyklische Verbindungen, bestehend aus einem Benzolring (Benzo-), verknüpft (annelliert) mit einen siebengliedrigen Ring, der zwei Stickstoffatome enthält (-diazepin).
R1 R2 R3 R4 Name Cl CH3 O H Diazepam NO2 H O H Nitrazepam Cl CH3 H2 H Medazepam NO2 H O Cl Clonazepam 1H-Benzo-1,4-Diazepin
Chlordiazepoxid Die 1H-Benzo-1,4-diazepine finden in der Medizin Verwendung als Tranquilizer. Die erste Verbindung aus dieser Gruppe, die zum Einsatz kam, war Chlordiazepoxid. Es wurde von Leo Sternbach für Hoffmann-La Roche entwickelt und 1960 unter dem Handelsnamen Librium® auf den Markt gebracht. Im weiteren Verlauf der Forschung sind vor allem Verbindungen mit Lactamstruktur eingeführt worden.
Diazepam ist hierbei das bekannteste und auch unter den Handelsnamen Faustan® oder Valium® im Handel. Diazepam wird auch zur akuten Behandlung von epileptischen Grand-mal-Anfällen als Antikonvulsivum eingesetzt.
Eine weitere Verwendung finden diese Substanzen als Hypnotika. Vertreter sind hier Nitrazepam, Handelsname Radedorm®. Auch Antikonvulsiva wie etwa Clonazepam (Antelepsin®) oder Sedativa, die vor allem als Tagessedativa Verwendung finden, wie z. B. Medazepam (Rudotel®, Nobrium®), stammen aus dieser Substanzklasse.

azepam Tavor® Tavor Expidet® Temesta® Ativan® Laubeel® Tolid® Somagerol® Tranquilizer Antiepileptikum (RS)-7-Chlor-5-(2-chlorphenyl)-2,3-dihydro-3-hydroxy-1H-
1,4-benzodiazepin-2-on 13-14 h






Alle Vertreter aus der Wirkstoffgruppe der Benzodiazepine unterliegen in der Bundesrepublik Deutschland der Gesetzgebung des Betäubungsmittelgesetzes (BtMG). Hier sind sie in die Anlage III (verkehrsfähige und verschreibungsfähige Betäubungsmittel) aufgenommen worden. Der Gesetzgeber hat jedoch Höchstmengen pro abgeteilter Form (Tablette, Suppositorium, Ampulle, Volumeneinheit bei Tropfen) zugelassen, bis zu denen die Betäubungsmittel-Verschreibungs-Verordnung nicht gilt („ausgenommene Zubereitungen“). Diese Höchstmengen sind für jeden einzelnen Wirkstoff individuell festgelegt (z. B. 10 mg für Diazepam) und werden bei Bedarf angepasst. Ein Beispiel hierfür ist die Herabsetzung der Höchstmenge von Flunitrazepam (Rohypnol® Roche) von 2 mg pro abgeteilter Form auf nur noch 1 mg. Das hatte zur Folge, dass die Tabletten zu 1 mg weiterhin lediglich verschreibungspflichtig sind, die Ampullen zu 2 mg jedoch den Einschränkungen des BtMG unterworfen sind. Im Falle der Substitutionstherapie von Drogenabhängigen sind Benzodiazepine (meist Diazepam oder Flunitrazepam) jedoch generell auf einem Betäubungsmittelrezept zu verordnen. Aufgrund der Höchstmengenfestsetzung in Anlage III BtMG sind die meisten Benzodiazepine enthaltenden Medikamente in der Bundesrepublik Deutschland verschreibungspflichtig und damit auch apothekenpflichtig. Ausnahmen sind z. B. die bereits erwähnte Zubereitung von Flunitrazepam (2 mg/Ampulle) und eine in der Intensivmedizin angewendete Zubereitung von Midazolam, die 50 mg pro Ampulle enthält (Dormicum® Roche 50/10).
 
Ich nehme wenn ich zu arg aufgedreht bin regelmässig Methylphenidat. :daumen:

Methylphenidat ist ein Arzneistoff mit stimulierender Wirkung. Er gehört zu den Amphetamin-ähnlichen Substanzen, die derzeit hauptsächlich eingesetzt werden zur medikamentösen Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Daneben findet Methylphenidat Anwendung bei der Narkolepsie und zur Augmentation[1] von Antidepressiva bei therapieresistenten Depressionen. Methylphenidat ist in der Anlage 3 des Betäubungsmittelgesetzes (BtMG) aufgelistet[2] und unterliegt einer gesonderten Verschreibungspflicht.

Methylphenidat hemmt die Wiederaufnahme von Dopamin und Noradrenalin in den Präsynapsen und erhöht so deren Konzentration im synaptischen Spalt. Dies führt zu erhöhtem Signalaufkommen am Rezeptor und unter anderem zu einer Erhöhung des Sympathikotonus. In geringem Maße sorgt Methylphenidat für die Freisetzung von Katecholaminen, die große Erhöhung der Dopaminkonzentration wird aber in erster Linie durch Wiederaufnahmehemmung erreicht.

Bei hochdosierter Anwendung (ein Vielfaches der therapeutisch verwendeten Dosen), insbesondere wenn es geschnupft oder intravenös injiziert wird, wirkt Methylphenidat stark antriebssteigernd und kann zu Halluzinationen und überschwenglicher Euphorie führen. Wegen der im Vergleich zu anderen Stimulanzien kurzen Wirkungsdauer und der verzögerten Anflutung ist MPH ungeeignet, einen „Kick“ zu erzeugen. Es kann nur unter Verwendung extrem hoher Dosen und über die oben genannten Aufnahmewege eine Suchtentwicklung entstehen. Gefährlich daran ist jedoch weniger die Suchtentwicklung, sondern vielmehr eine mögliche Embolie (Verstopfung von Lungen- oder Hirngefäßen) durch die Tablettenstoffe (Talkumembolie). Verglichen mit der Wirkung und dem Preis sowie der allgemeinen Verfügbarkeit hat Methylphenidat kaum eine Bedeutung in der Drogenszene. Seltener wird ein Beikonsum berichtet, oder aber eine Selbstmedikation der ADHS. Ein nennenswertes Drogenproblem lässt sich bisher nicht beobachten. Eine solche Entwicklung kann aber auch bei der zunehmenden Verfügbarkeit der Substanz nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Nach Medienberichten wird Methylphenidat vor allem in den USA illegal missbraucht, um die Lernleistung zu steigern.
coca4.jpg
Illegales_Methlab_%28USA%29.jpg
 
Alter, ..... .

******* Mann! Ich gleube ich sollte das Zeug nicht mehr nehmen. Ich habe gerade einen Flashback davon und komme mir hier vor wie damals im Biochemie-Kurs.

... da haben wir allerdings ganz anderes Zeugs geraucht...
 
Hallo,

vielleicht kennt jemand das Problem, und kann mir Tipps geben das zu ändern...
Aber an Tagen, wie gestern, wo geiles Wetter war, bin ich schnell (also anstrengungsmäßig wie sonst in einem Marathon) gefahren, weil es Spaß gemacht hat. Leider kann ich nach solchen Fahrten (Gestern 3 Stunden, 60 km) abends nicht gut abschalten, d.h. bin aufgedreht.

Klar kenne ich das. Das muss noch nicht mal eine "geile Tour" sein, da reicht schon eine intensive Einheit auf dem Ergometer im Keller. Danach sind die Hormone (Adrenalin ? Endorphin ? xy ? :ka: ) in Wallung und in dem Zustand schläft man nicht ein.

Mein Hausmittel ist alkoholfreies Weizenbier. Schmeckt ganz ordentlich, wenn es kalt ist, wenig Kalorien (weniger als Apfelsaftschorle), isotonisch und fängt die herumschwirrenden Streß-Hormone ein. ;)

Richtiges (Weizen-)Bier soll man dagegen in den ersten zwei Stunden nach dem Sport meiden, da es die ohnehin schon gestresste Leber zusätzlich belastet und zudem die Wiederauffüllung der Glykogenspeicher behindert.
(Faustregel: ein Bier macht eine Stunde Training kaputt)
 
(Faustregel: ein Bier macht eine Stunde Training kaputt)
aber wie ist das dann, wenn man nen ganzen kasten trinkt (24 x 0,33l)?
ich kann ja gar nicht 24 h trainieren, wenn ich am gleichen tag noch trinken will - da ist der tag ja viel zu kurz.

wie kommt man aus diesem dilemma wieder raus?
 


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