Wirbelstrombremse am Bike

Merida-cc-17

(.)(.)
Registriert
7. März 2005
Reaktionspunkte
0
Ort
Konstanz
Spinnerei, ich weiss, aber ...

hat sich da jemand schonmal gedanken drüber gemacht ?


Weiss jemand was man für Spannung, Stromstärke etc. benötigt um ein genügend starkes B-Feld zu erzeugen ?

Ich hab mir das so vorgestellt dass beim Bremsvorgang die "Rückinduzierte" Spannung in "echtzeit" für ein B-Feld der Wirbelstrombremse aufgewendet werden kann.

Entschuldigt die unphysikalische Sprache. Ich stehe noch am Anfang meiner Physik Karriere :)
 
interessiert mich auch,
besonders wo mit der Felge eh immer die ideale "scheibe" für so eine Bremse da wäre.
Bleibt nur: woher Strom?
was tun bei langsamer Geschwindigkeit / stehenbleiben?
Da ist diese Bremse dann doch recht schlecht.
 
...ich raffe hier gerade gar nichts! :confused:

Bitte um Aufklärung!

Wirbelstrombremse?
Ihr meint eine Berührungslose Bremswirkung durch abstoßender Kräfte elektromagnetischer Felder, oder wie? :eek:

...mas
 
kamo-i schrieb:
...ich raffe hier gerade gar nichts! :confused:

Bitte um Aufklärung!

Wirbelstrombremse?
Ihr meint eine Berührungslose Bremswirkung durch abstoßender Kräfte elektromagnetischer Felder, oder wie? :eek:

...mas

ja, das meinen sie wohl. Allerdings sind dazu wohl mehrere hundert volt spannung nötig, sowie große Akku´s und Trafos. Sonst wären neben der Züge und Reisebusse schon Autos damit ausgestattet.
Ich denke, wenn sich das bei Autos und Motorrädern schon nicht rentiert... dann erst recht nich bei normalen Bikes oder?
 
dirie´l schrieb:
ja, das meinen sie wohl. Allerdings sind dazu wohl mehrere hundert volt spannung nötig,

Och bitte - nicht immer diese Unwarheiten wenn man keinen Blassen hat...

Wirbelstrombremsen werden in Fachkreisen Hysteresebremsen genannt. Bewegt sich eine Metallplatte in einem Magnetfeld, werden in ihr Wirbelströme induziert. Die Ströme erzeugen selbst wieder ein Magnetfeld, das dem äußeren entgegengesetzt ist. Der elektrische Widerstand der Metallplatte bildet für die Wirbelströme einen ohmschen Verbraucher, wodurch die Bewegungsenergie in Wärme umgesetzt wird. Die Magnetisierbarkeit der Metallplatte spielt keine Rolle, allein die elektrische Leitfähigkeit ist entscheidend.

http://de.wikipedia.org/wiki/Wirbelstrombremse
 
Joerky schrieb:
Och bitte - nicht immer diese Unwarheiten wenn man keinen Blassen hat...



http://de.wikipedia.org/wiki/Wirbelstrombremse

Das mit den Unwahrheiten lass ich mir ja noch ein gehn, aber das mit dem blassen... Gut es wird vielleicht keine hohe Spannung benötigt, da eine Wirbelstrombremse aber durch Induktion funktioniert, sind folglich 2 Spulen mit einigen hunderten Wicklungen von nöten...

Wenn du mehr Ahnung von hast, dann lass uns doch ein deinem Wissen teilhaben :rolleyes:
 
es geht hier nich darum obs sich lohnt oder nicht.

Nur ob es technisch machbar ist ! Auch das Gewicht des Sytems spielt keine Rolle.


Und beim Auto wirds meins Wissens nach nur wegem extrem hohen Gewicht nicht gemacht. Zudem kostets nen haufen.


Ich habe mich auch schon mit einem Elektrotechniker, Maschinenbauer und meinem Physik lehrer unterhalten.

Vllt. wirds ja was , ..so als Jahreprojekt mal oder so :)
 
Oh man - was für Spulen? Kannst Du in dem Zitat oben aus dem Wikipedia irgendwas von Spulen entdecken?

Folgender Versuch in der schule in Physik:

Ein Pendel an dessen unteren Ende eine Metallplatte befestigt ist. Stößt man das Pendel an, schwingt es etliche male hin und her.

Stellt man nun einen Magneten so auf das das Pendel durch das Magnetfeld schwingen müsste und stößt es nun an bleibt es sofort wieder stehen. Es wurde durch Wirbelströme gebremst.

Keine Spule, keine Batterie, keine Volt - und schon gar nicht mehrere hundert Volt.

Wirbelstrombremse am Fahrrad:
Eine scheibe aus Metall am Rad und ein Magnet der bei Betätigung des Bremshebels in die richtige Stellung gebracht wird.

Und jetzt kommst Du...
 
Nein , ein Magnet ist dazu gänzluch ungeeignet !!!

Bei dem würde nur Bremse auf und Bremse zu gehen ! Die "Dosierbarkeit" welche ohnehin schwer zu realisieren ist wäre dann garnicht gegeben.

Deswegen sind Spulen besser geeignet. Da kann man nämlich unterschiedlich starke B-Felder erzäugen wenn man unterschiedlcihe Stromstärken durch die Spulen schickt.

Zudem reicht ein "durchschitts-" Magnet wohl kaum aus um eine hoch genuge Bremswirkung zu erzäugen.
 
Joerky schrieb:
Oh man - was für Spulen? Kannst Du in dem Zitat oben aus dem Wikipedia irgendwas von Spulen entdecken?

Folgender Versuch in der schule in Physik:

Ein Pendel an dessen unteren Ende eine Metallplatte befestigt ist. Stößt man das Pendel an, schwingt es etliche male hin und her.

Stellt man nun einen Magneten so auf das das Pendel durch das Magnetfeld schwingen müsste und stößt es nun an bleibt es sofort wieder stehen. Es wurde durch Wirbelströme gebremst.

Keine Spule, keine Batterie, keine Volt - und schon gar nicht mehrere hundert Volt.

Wirbelstrombremse am Fahrrad:
Eine scheibe aus Metall am Rad und ein Magnet der bei Betätigung des Bremshebels in die richtige Stellung gebracht wird.

Und jetzt kommst Du...

.... meinst du mit einem einfachen Dauermagnet bringst du ein Magnetfeld zu stande um die Geschwindigkeit eines Rades sammt Fahrer innerhalb einer akzeptablen Distanz merklich zu veringern? Ich glaube nicht, dass dies ohne Elektromagnet sehr effektiv ist. Natürlich ist die Masse die es zu beschleunigen gilt um ein vielfaches geringer als bei einem Bus, trotzdem halte ich das nicht für möglich, dass ein Dauermagnet, so viel Kraft hat... auch nicht bei einem Bike

Merida-cc-17 schrieb:
Nein , ein Magnet ist dazu gänzluch ungeeignet !!!

Bei dem würde nur Bremse auf und Bremse zu gehen ! Die "Dosierbarkeit" welche ohnehin schwer zu realisieren ist wäre dann garnicht gegeben.

Deswegen sind Spulen besser geeignet. Da kann man nämlich unterschiedlich starke B-Felder erzäugen wenn man unterschiedlcihe Stromstärken durch die Spulen schickt.

Zudem reicht ein "durchschitts-" Magnet wohl kaum aus um eine hoch genuge Bremswirkung zu erzäugen.

Mann könnte aber die Distanz zwischen Magnet und Scheibe dosieren, würde man damit nicht auch das auf die Scheibe wirkende Magnetfeld dosieren?
 
rotzdem halte ich das nicht für möglich, dass ein Dauermagnet, so viel Kraft hat... auch nicht bei einem Bike


Eben deswegen Spulen. Zudem kann man bei einer Spule das B-Feld quasi besser in "in einem bestimmten Bereich" halten. Beim Magneten würde das B-Feld auch nach "aussen verlaufen". Versteht ihr wie ich meine ? Dann dürften halt keine Eisen-Gegenstände aufm Weg liegen ;)

Als Scheibe wäre wohl ein möglichst gut Leitfähiger Stoff am besten geeignet.
 
Ich wüsste gerne was man für ein Kraftmoment benötigt, um ein Fahrrad zum stehen zu bekommen.


Sprich was hat ne Scheibenbremse für nen Bremsmoment ?


Gruß


Matze
 
Sorry schon mal an diejenigen die sich jetzt auf den Schlips getreten fühlen!:rolleyes:

Hier wird grad ziemlich viel "Ich hab da mal was gelesen" Weisheit auf die Menschheit losgelassen:mad:
Für alle diejenigen die sich nicht vorstellen können wie eine Wirbelstrombremse funktioniert die sollen sich mal einen Rollentrainer * anschauen.
Darin ist eine Aluscheibe die zwischen Magneten rotiert.
Die erforderliche Bremskraft variiert mit dem eingestellten Abstand der Magnete zur Scheibe.
Da wird zwar eine Spannung induziert welche aber gleich wieder durch den Kurzschluß im Material in eine dem ursprünglichen Magnetfeld entgegenwirkenden Kraft umgewandelt.
Da ist nichts mit Rückspeisen!
Falls Jemand rückspeisen oder die "verbratene" Energie sonstwie nutzen möchte kann sich ja mal Gedanken um einen Generator machen, so 2 bis 3 KW sollte schon zusammenkommen damit es was bringt!

Gruß Armin
 
Darin ist eine Aluscheibe die zwischen Magneten rotiert.
Die erforderliche Bremskraft variiert mit dem eingestellten Abstand der Magnete zur Scheibe.
und genau aus diesem Grund hab ich in Beitrag 2 "Felge" getippt, und könnt Ihr "Scheibe" vergessen. Die Scheibe ist doch schon vorhanden.
Wer sich natürlich gerne eine zusätzliche Scheibe montieren möchte: bitte ;)

Als echte Bremse kann ichs mir nicht vorstellen, weil bei langsamer Geschwindigkeit nichts geht (sollte die Bremskraft jemals passen),
als zusätzliche Bremse für extrem lange Abfahrten bei viel Gepäck (=für Tourer) vielleicht...
 
yellow_ö schrieb:
Als echte Bremse kann ichs mir nicht vorstellen, weil bei langsamer Geschwindigkeit nichts geht (sollte die Bremskraft jemals passen),
als zusätzliche Bremse für extrem lange Abfahrten bei viel Gepäck (=für Tourer) vielleicht...

Wirbelstrombremsen werden in der Erdölindustrie bei Bohrungen eingesetzt allerdings nur als Hilfsbremsen da sie erst bei sehr hohen Drehzahlen ihre Wirkung entfalten, sobald sich das Rad langsam dreht wirkt die bremse nicht mehr. D.h. Man kann damit einiges an Energie "wegnehmen" zum Stillstand kommt man allerdings nicht. Deswegen fürs Fahrrad eher ungeeignet bei Ergometern und Walzen durchaus in Betrieb wobei da auch nicht die ideale Lösung da wie soch beschrieben stark nichtlineares Bremsverhalten
 
Bergnafahre schrieb:
Für alle diejenigen die sich nicht vorstellen können wie eine Wirbelstrombremse funktioniert die sollen sich mal einen Rollentrainer * anschauen.
Darin ist eine Aluscheibe die zwischen Magneten rotiert.
Die erforderliche Bremskraft variiert mit dem eingestellten Abstand der Magnete zur Scheibe.
Da wird zwar eine Spannung induziert welche aber gleich wieder durch den Kurzschluß im Material in eine dem ursprünglichen Magnetfeld entgegenwirkenden Kraft umgewandelt.

Danke!

Dachte schon ich bin hier der einzige der sich Wirbelstrombremsen vorstellen kann die ohne Fremdspeisung auskommen...
 
Gnaz ohne Fremdspeissung wirds wohl nicht klappen, weil Bremsen * bei niedriger Geschwindigkeit sonst ausfällt.

Was man mit einbringen müsste, wäre ein Akku, der immer dann zum Einsatz kommt wenn die Geschwindigkeit nicht ausreicht, und wärend der Fahrt aufgeladen wird.


Matze
 
Ja hab ich mal im Anhänger ver baut war nen tierisches gebastel und nicht gerade leicht zur unterstützung an langen Gefällen aber ganz nett, wegen des Gewichts der Felge hab ichs dann aber gelassen und lieber bessere Bremsen * in der Zugmaschiene verbaut.
 
Da hier ja über den Sinn diskutiert wird... ich denke der einzige, praktische Sinn, dem man dieser Bremse abgewinnen könnte, wäre bei langen Alpenabfahrten, wo es desöfteren zum Dauerbremsen kommt... außerdem gehts ja ums Projekt selber, ob es machbar ist ;)
 


Schreibe deine Antwort....
Zurück