Winterreifen / Reifen mit Spikes

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Servus,

Die kalte Jahreszeit geht los, trotzdem möchte ich aufs downhill Biken nicht verzichten, suche daher Reifen die auch bei Schnee und Eis guten Grip haben. Hab mal nach Reifen mit Spikes gegukt allerdings nur welche im Bereich Straßenrad gefunden also mit 26x2,0 brauche aber eher 26x2,3 minimum . :(
Wäre nett wenn mir jemand welche für den Wintereinsatz empfehlen könnte. :)

Gruß,
Max
 
Ich hab persönlich die Erfahrung gemacht das ein Muddy Marry auch noch im Schnee super Grip haben also warum Spikes? Abgesehen vom Eis was aber ehr die Ausnahme ist.
 
Auf Felsen haben Spike-Reifen schlechten Grip, und mit Spikes über Wurzeln fahren würde ich auch nicht propagieren. Ist bestimmt nicht gesund für die Bäume.

PS: Daß das Cube Acid jetzt ein DH-Bike ist und man im DH nur hinten Grip braucht, wusste ich noch nicht. Wieder was gelernt. ;)
 
Ne das Acid ist natürlich kein DH Bike aber nur weil ich keines besitze heißt ja nicht das es keine netten Freunde gibt die mir ihre DH Bikes ausleihen ;)

Mit dem Handy geschrieben
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaub nicht daß Spikereifen im DH-Bereich eine Rolle spielen (Obwohl's die Dinger hauptsächlich in 26" gibt). Am besten mal im DH-Forum fragen.
 
Du wirst keine eierlegende Wollmilchsau finden. Auf richtigem Eis gibts genau zwei Möglichkeiten: Spikes und Aua. Auch Stellen, die über 0Grad matschig/schneematschig sind, werden bei Frost gern zur Rutschbahn.
Für alles andere, gibts besseres. Vor allem halt Felsen/Asphalt etc.
Kommt also eher drauf an, was Du meinst, was Du vorhast.
Für den Weg zur Arbeit gibts für mich keine Alternative zu Spikes, aber Dein Anforderungsprofil ist wohl etwas anders.

Günstig gibts bei 'nem ebay Höker den Kenda Klondike XT in 2,35. Den hab ich gerade in 2,1 zum Testen bereitgelegt.
 
Also ich bin heute meine Hausrunde mit vorne den Affen und hinten Rubber Queen gefahren! Und das war viel gefährlicher und dadurch auch langsamer wie letztes Jahr am 26" mit den ice spickers Pro in 2,35". Ich wollte mir am 29" Rad die Investition Sparen von Spike Reifen aber es geht nicht! Mann hat ohne keinen Spass! ImageUploadedByTapatalk1385576205.240880.jpgImageUploadedByTapatalk1385576217.654370.jpgImageUploadedByTapatalk1385576230.610724.jpg
 

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Ach, dass was man auf den Bildern sehen kann, geht auch mit
einem Fat Albert 2.4. Wenn nötig, mit breiten Felgen. Jedoch
würde ich BCC im Winter trotzdem bevorzugen.
 
[...]
Günstig gibts bei 'nem ebay Höker den Kenda Klondike XT in 2,35. Den hab ich gerade in 2,1 zum Testen bereitgelegt.

Der 2.35er klingt interessant. Warum gibt's den noch nicht bei den einschlägigen Online-Händlern?
Der 2.1er Klondike XT ist sehr brauchbar. Andere Spike-Reifen sind entweder auf Asphalt eine Katastrophe oder für's Gelände viel zu schmal. Der Klondike XT ist auf Asphalt etwas weniger schlimm und fällt breit aus.
 
So, jetzt hab ich den 2.35er Klondike. Ich kann keinen Unterschied zum alten Klondike XT 2.1 feststellen. Das ist der gleiche Reifen, nur mit anderer Beschriftung. :ka:
 
Hab auch den 2.1 Klondike XT am MTB ... bei reiner Schneelage sprühe ich den noch mit "Flüssiger Schneekette" ein (mach i am Stadtrad auch)... eigentlich a Anfahrhilfe für Autos.

Also, auf Schnee damit deutlich mehr Grip, wenns mal über salzig nasse Strasse geht, ist das Zeug sofort runter.

Spike auf Felsen oder Stahlplatten (bei Baustellen) sind eine KATASTROPHE... das rutscht mehr als ein normaler reifen auf Eis.... also Vorsicht bei der Streckenwahl
 
Ja, Spikereifen haben oft schlechten Grip, aber dafür nie keinen Grip. Kurven muss man halt gemütlicher angehen als im Sommer. Nie keinen Grip zu haben, ist am Vorderrad schon wichtig. Im Wald sind die Wege stellenweise komplett vereist.
Die Gummimischung vom Klondike ist haltbar aber nicht besonders griffig. Unterm Strich trotzdem der universellste Spikereifen, den ich kenne. Zumindest, wenn sich Asphalt nicht vermeiden lässt.

Nachtrag: Ein Spikereifen auf Metall oder Felsen hat natürlich nicht noch weniger als Null Grip, sondern sogar etwas mehr.
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Spike auf Felsen oder Stahlplatten (bei Baustellen) sind eine KATASTROPHE... das rutscht mehr als ein normaler reifen auf Eis.... also Vorsicht bei der Streckenwahl
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, Spikereifen haben oft schlechten Grip, aber dafür nie keinen Grip. Kurven muss man halt gemütlicher angehen als im Sommer. Nie keinen Grip zu haben, ist am Vorderrad schon wichtig. Im Wald sind die Wege stellenweise komplett vereist.
Die Gummimischung vom Klondike ist haltbar aber nicht besonders griffig. Unterm Strich trotzdem der universellste Spikereifen, den ich kenne. Zumindest, wenn sich Asphalt nicht vermeiden lässt.

Nachtrag: Ein Spikereifen auf Metall oder Felsen hat natürlich nicht noch weniger als Null Grip, sondern sogar etwas mehr.

@ Grip mit Spikereifen: Wenns nicht eisig ist, nützen Dir die Spikes gar nix... hat dann wenns steil bergauf geht genauso 0,0 Grip wie ein x beliebiger anderer Reifen

@ Spikes auf Stahlplatte und Felsen: Schon ausprobiert? Ich ja, das rutscht deutlich mehr als mit einen normalen Reifen, besonders die Stahlplatte ist wie eine Eisfläche
 
Ich finde die Aussage "rutscht mehr als ein normaler reifen auf Eis" komisch. Auf sauberem Eis hat ein normaler Reifen überhaupt keinen Grip. Weniger Grip wäre dann negativer Grip...
 
Ich finde die Aussage "rutscht mehr als ein normaler reifen auf Eis" komisch. Auf sauberem Eis hat ein normaler Reifen überhaupt keinen Grip. Weniger Grip wäre dann negativer Grip...
Wenn mans schlau anstellt, gibt das dann sogar Vortrieb:lol:
So, jetzt hab ich den 2.35er Klondike. Ich kann keinen Unterschied zum alten Klondike XT 2.1 feststellen. Das ist der gleiche Reifen, nur mit anderer Beschriftung. :ka:
Dann muss ich mich für den (ungeprüften) Tip entschuldigen.
Da Kenda selbst die auch listet http://www.kendatire.com/de/fahrrad/spikereifen/klondike-wide/ hätte ich das geglaubt. Soll ja auch 200g schwerer sein.

Bzgl. Stahlplatten und Felsen: Wer nur nachts im Museum fährt hat von Spikes natürlich nur Nachteile.
 
Kein Problem, ich kann den Reifen trotzdem gut gebrauchen. Gewogen habe ich nicht.
Jedenfalls stimmt es nicht, daß Spikereifen irgendwo keinen Grip hätten. Wo der Gummi nicht greift greifen die Spikes, wo die Spikes nicht greifen greift der Gummi. Vielleicht meinte Tall1969 die Gripbilanz, also gelieferter Grip minus benötigter Grip. Das hängt aber von der individuellen Fahrweise ab und ist für allgemeingültige Reifenvergleiche nicht geeignet.
 
Ist letztlich eine Frage wieviel Grip erwartet wird. Ansprüche, bei denen unterschiedliche Gummimischungen den entscheidenden Unterschied auf nassem Fels oder Wurzeln (oder meinetwegen Stahlplatten) machen, sind natürlich für jeden Spikereifen far out. Da geht es, meiner Meinung nach aber um Unterschiede wie schnell/riskant ich einen Trail fahren kann.
Eis, am besten noch minimal angetaut lässt dafür jeden Reifen ohne Nägel komplett alt aussehen, egal wie vorsichtig man drübereiert.
Und wenn die Nässe auf dem Fels oder den Wurzeln überfriert....
Einige Spikesfahrer haben schon berichtet, sich beim Absteigen gemault zu haben;)
 
Neulich hatte ich die Gelegenheit, den Nokian W160 auf poliertem Marmor zu testen. Grip soweit wie erwartet, aber wenn man das Rad zu sehr entlastet, greifen nur noch die Spikes und nicht der Gummi. Dann wird's wirklich extrem rutschig. Aber genug Druck auf'm Vorderrad gehört zu den Fahrtechnik-Grundlagen.
Spikereifen sind dafür da, einen Sturz auszuschliessen, solange man sehr vorsichtig und in ebenem Gelände unterwegs ist. Wie schon geschrieben: der Preis dafür, daß immer Grip da ist, besteht darin, daß der Grip oft sehr schlecht ist. Also für "Mountainbiking" eigentlich ungeeignet.
 
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