Windstopper vs. Schweiß

GoldenerGott

Fuchstrail Mountainbiker
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Heppenheim
Hallo,
habe mich gerade vorgestern bei -1°C wieder ärgern müssen, dass ich unter der Windstopper-Jacke von Gore so viel schwitzen muss, dass meine Klamotten nach 1,5 Stunden komplett durchgeschwitzt sind und ich schleunigst nach Hause muss, um nicht auszukühlen.
Bei Temperaturen unter +8°C ziehe ich ein Skiunterhemd von Craft oder Löffler an, darüber zwei Wintertrikots von Gore, die innen angerauht sind und wenn es nicht überwiegend bergauf geht noch eine Windstopperjacke von Gore darüber. Die Jacke kommt grundsätzlich auch zum Einsatz, wenn es unter -3°C ist. Die Beine lassen wir mal außen vor. Die bereiten mir keine Kälte- oder Schweißprobleme.

Ich überlege jetzt, was ich ändern könnte, um den Schweißtransport zu verbessern. Gerade wenn es kalt ist oder bergab geht, muss halt ein Windschutz dazu. Auf dem Rücken habe ich einen Camelback Havoc. Da bringt mit eine Belüftungsöffnung auch wenig. Die Ärmel an der Windstopperjacke kann ich zwar abzippen, aber das nervt mich, weil ich jedesmal den Rucksack ablegen und die Jacke ausziehen muss. Die 2 Trikots benötige ich wegen der Kälteisolation. Einen Fleecepulli habe ich auch schon mal probiert. Der hält aber auch nicht wärmer als ein Trikot und trägt dafür dicker auf. Ich weiß, verfroren und Vielschwitzer ist ne schlechte Kombination.

:confused:
Hat Jemand Vorschläge? Bringt ein Windstopper-Unterhemd was? Welches wäre zu empfehlen. Ich habe lieber viel Atmungsaktivität und einen schwächeren Windschutz.
 
WIEVIEL Lagen hast du an???? :eek:

Ich habe Gore Windstopperjacke, Windstopperhose und ein Unterhemd (ohne Arme), wenn es sein muss (ab minus 5) noch ein normales Sommertrikot drunter.
Schwitzen tut man eh - aber je mehr man anhat desto mehr Feuchtigkeit wird gespeichert statt abgeführt.
Zieh weniger an.
 
Eine Softshell-Jacke bietet auch meistens genug Windschutz und ist beim Schweißtransport imho ein bisschen besser.
 
@GoldenerGott

Du hast oben herum viel zuviel an! Ich ziehe meine Windstopper Jacke nur an wenns kälter als -5° ist. Darunter ziehe ich ein Funktionsunterhemd von Löffler an. Das wars.

Die ersten paar Meter spürt man die Kälte vielleicht etwas. Das geht aber ruckzuck weg und danach hat man quasi die optimale Betriebstemperatur - Warm aber kein übermäßiges schwitzen.

Wenn es wärmer ist -> Funkt.Unterhemd, evtl. T-Shirt, Platzangst Hardride PL Jacke.

Ahja, vor dem Losfahren ein paar Minuten Zeit nehmen und sich warm machen hat auch noch nie geschadet. Damit kannst du dir ein gutes Stück deiner "Wärmepackung" sparen.
 
Da ist meine Erfahrung aber genau entgegengesetzt. Aber das mag an denm Softshell von Gore Bike Wear hier liegen, welches ja eine Membran enthält und auch wasserdicht sein soll.

Dann meinen wir unterschiedliche Softshells :D
Eine Membran haben die zwar alle, aber meine war nicht als wasserdicht deklariert. Ist sie auch nicht, jedenfalls nicht länger als eine halbe Stunde...
Die ist bei Temperaturen unter 0 eigentlich immer im Einsatz, kombiniert mit einem Unterhemd (je nach Kälte kurz oder lang) und einem normalen Billig-Langarmtrikot. Probleme mit Nässe von innen hatte ich damit nie. Allerdings muss man bei der Jacke auch weniger drunterziehen als mit einer extra dünnen Windstopper Jacke. Vielleicht liegts ja daran ;)
 
Dann meinen wir unterschiedliche Softshells
offensichtlich.
ist ja auch kein wunder:
beim gore windstopper geht es um ein softshell, das von gore nicht softshell genannt wird, weil der begriff softshell anderweitig besetzt ist, aber als softshell funktionieren soll, auch wenn es wegen der membran kein softshell ist.
gore würde das zeug softshell nennen, wenn nicht schon "softshell" so hiesse, aber ein softshell ist es eigentlich nicht.
-> mit begriffen wie "softshell" und "windstopper" kann man recht wenig anfangen, wenn nicht klar ist, um welches produkt bzw. material es geht.

mein tip @ GoldenerGott: versuch's mal mit was anderem als den beiden trikots.
 
jaja, softshell ist nicht windstopper oder doch oder beides oder windstopper ist eine softshell aber nicht die gleiche ...

das problem mit den gore-bezeichnungen ist altbekannt :D

ich glaube, es gibt eine dünne softshell, die innen auch nicht aufgerauht ist, und als windstopper bezeichnet wird. die ist für feuchtigkeitstransport nicht so toll.
die, die ich meine hatte glaub ich ein etikett mit "windstopper softshell" (was auch immer das jetzt heißen mag :lol:). zumindest ist das material sehr weich und innen aufgerauht, also ein etwas dickerer stoff, und nicht gefüttert, im gegensatz zu meiner dünnen gore windstopper jacke, die innen noch ein netzfutter hat. alles klar? :confused:
 
Bei Temperaturen unter +8°C ziehe ich ein Skiunterhemd von Craft oder Löffler an, darüber zwei Wintertrikots von Gore, die innen angerauht sind und wenn es nicht überwiegend bergauf geht noch eine Windstopperjacke von Gore darüber.


WAT???? :eek:

Bei Tempertaturen über 0-8 ziehe ich max. nen ProWarm Craft, nen normales Langarm (bei um diem8 Grad nicht mal das) und ne normale Windjacke (bei 0 Grad ggf. ne Windstopper) an :confused: Und ich bin nen Mädchen.

Was Du ändern kannst...zieh mal weniger an :D
 
...Bei Temperaturen unter +8°C ziehe ich ein Skiunterhemd von Craft oder Löffler an, darüber zwei Wintertrikots von Gore, die innen angerauht sind und wenn es nicht überwiegend bergauf geht noch eine Windstopperjacke von Gore darüber...

Würde es auch mal mit weniger Kleidung versuchen. So viel wie du da anhast hab ich nicht mal bei -10° an. So schwitz ich ja schon wenn ich auf das Bike steige.
 
Zwei Wintertrikots zum drunterziehen?
Das ist echt zuviel Klamotte. Da wird keine Membran genug Feuchtigkeit abtransportieren können...

Bei den aktuellen Temperaturen trage ich ein Kunstfaser Unterhemd,einen Merino Unterziehrolli und drüber eine ungefütterte wasserdichte e-Vent Jacke. Das wars. Kein Problem mit der Atmungsaktivität.

Hältst du denn Deinen Kopf auch warm genug? Da geht massig Wärme flöten, auch wenn man es nicht so direkt mitbekommt (mal von den Ohren abgesehen.
Seit ich bei Bedarf eine dünne Sturmhaube unterm Helm trage brauch ich auch bei -10° keine zusätzliche Schicht.

So long, der Hyrex
 
Erst Mal vielen Dank für die vielen Vorschläge.
Ich könnte mit einem Trikot losfahren, weil ich sowieso direkt ab Haustür bergauf fahre. Wenn ich dann den ersten Berg geschafft habe ist es aber nicht mehr so steil und ich bin etwas schneller. Leider bin ich dann auch schon angeschwitzt und es wird kalt. Dann brauche ich entweder das zweite Trikot oben drüber oder die Gore Windstopper Jacke. Mit der schwitze ich aber eher zuviel. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und darunter ist mir der Fahrtwind aber schon ab 15 km/h zu kalt ohne Windstopper und mit schwitze ich. Wenn ich dann durchgeschwitzt bin, hilft natürlich gar nichts mehr. Ich habe in letzter Zeit auch schon mal eine zweite alte Activent Jacke von Gore (alte Bezeichnung für Windstopper, exakt genauso schweißundurchlässig) für die letzte Abfahrt über alles andere darüber gezogen. Das bewirkt aber natürlich auch keine Wunder. Möglichkeit B wäre ein Wechselunterhemd und ein Wechseltrikot mitnehmen. Aber nassgeschwitzt bei -2°C umziehen ist auch nicht so toll.
Deshalb frage ich mich und natürlich auch Euch, ob es von irgend einem Hersteller ein Unterhemd gibt mit Windschutz, das trotzdem fast so atmungsaktiv ist wie ein normales Unterhemd. :confused:
Was ist Next-to-Skin oder Softshell. Gibt es das ohne und mit Windschutz? Wäre da was für dabei? Ein schwacher Windschutz genügt ja. Wenns zur Sache geht, kann ich ja immer noch die Windstopperjacke drüber ziehen.

Übrigens ist ein kurzarm Unterhemd unter einem Langarmtrikot kontraproduktiv. Das Unterhemd kann den Schweiß schneller von der Haut wegtransportieren als das Trikot. Kurzarmunterhemd gibt deshalb nasse Ärmel. Alles schon ausprobiert.
Am Kopf trage ich ne dünne Helmmütze mit Ohrschützer und ein HAD Tuch als Stirnband drüber. Am Kopf schwitze ich nämlich auch extrem :heul:
Unten habe ich Wollsocken und normale Bikeschuhe bzw. Skaterschuhe fürs Freeride. Skaterschuhe sind natürlich besser, weil ohne Schuhplatten und somit schön warm.
Hosen habe ich ohne Windstopper von Gore und Sportful, wobei ich für beide unter +5°C noch ne lange Unterhose brauche. Die Gore hält wärmer, lässt aber auch deutlich weniger Bewegungsspielraum, was mir gefühlte 20% Leistung abzieht. Deshalb nutze ich auch keine Windstopperhosen mehr. Da braucht man zwar erst unter 0°C noch ne Unterhose drunter, aber die kosten (jedenfalls die WindTex-Hose die ich hatte) noch mehr Kraft - also noch mehr schwitzen. Wenn's matschig ist oder auf die Freeridestrecke geht, werden Shorts drüber gezogen. Dann kühlt auch der Pillermann nicht aus.
 
Leider bin ich dann auch schon angeschwitzt und es wird kalt. Dann brauche ich entweder das zweite Trikot oben drüber oder die Gore Windstopper Jacke.
Also du ziehst dann die trockene Kleidung über die verschwitzte? Das funzt nicht. Da würdest du dann selbst in einer "Mount-Everest-Daunenjacke" frieren.

Versuch mal folgendes : Funktionsunterhemd (lang oder kurz) + Windstopperjacke.

Beim Bergauffahren Reissverschluss vorne ein Stückchen aufmachen. Halstuch kannst du ja trotzdem noch verwenden. Sobald du oben bist Reissverschluss wieder zu.
Sollte die Jacke noch mehr Lüftungsöffnungen haben kannst du ja auch diese noch aufmachen beim Aufwärtsfahren.

Die meiste Körperwärme geht über den Kopf flöten. Wenn du also nasse Haare, Hals etc. hast dann würde sich vielleicht noch anbieten diese ab un zu mit einem Tuch zu trocknen.

Und wie gesagt, vorher aufwärmen. Wird immer wieder unterschätzt. Wer sich vorher gut warm gemacht hat schwitzt nachher nicht mehr so schlagartig. Außerdem kannst du es dann langsamer angehen lassen und frierst trotzdem nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,

probier mal das ski-unterhemd, wintertrikot und ne windweste. Je nach Bergauf/bergab Reißverschluss auf oder zu macht auch Sinn.
Deine "Unter 8°C" Kombination wäre für mich (obwohl ich zum frieren tendiere) selbst um die -5°C noch zu warm.
Wenn die Klamotten passen (ist zumindest meine Erfahrung), friert/fröstelt man beim Losfahren ein wenig und sobald man auf Betriebstemperatur ist ist alles angenehm. Geschwitzt wird nur bei hoher Belastung, im normalen Tourentempo schwitz ich bei den kalten Temperaturen fast garnicht.

Wenn die Klamotten am Körper durchgeschwitzt sind und Ersatzklamotten dabei sind muss das Trockene an den Körper und das Nasse nach außen oder in den Rucksack!

grüße,
Jan
 
.... Wenn ich dann den ersten Berg geschafft habe ist es aber nicht mehr so steil und ich bin etwas schneller. Leider bin ich dann auch schon angeschwitzt und es wird kalt. Dann brauche ich entweder das zweite Trikot oben drüber oder die Gore Windstopper Jacke. Mit der schwitze ich aber eher zuviel. ...

Nur mal um das "Windstopper" ein wenig zu definieren:
Ich habe die einfachere Version von der Gore Tool und darunter habe ich eben grad bei -11°C ein kurzarm Unterhemd, darüber (alles aber unter der Jacke natürlich) die Gore Action Hose, darüber ein langarm Unterhemd, darüber noch ein Trikot (wegen Akku und Trinkflasche in die Rückentasche) angehabt.
Ich habe geschwitzt wie blöd, aber bergab und auf Flachetappen war mir nicht kalt. Ausser im Gesicht ein wenig.

Irgendwas machst du falsch. Zumindest hast du zuviel an.
 
Also will mal in die andere Richtung argumentieren. Goldener Gott wird wohl sowieso dazu neigen, viel zu schwitzen, so wie es mir geht. Das bedeutet dann, dass immer die Hose nass ist, das unterhemd sowieso und das Trikot auch. Im Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Und in diesem Fall muss man viel anziehen, dass auch die nasse Funktionswäsche nicht durchfriert.

Für mich heißt es: Nach 2h bei -5°C durchgeschwitzt aber trotzdem überwiegend warm wieder zu Hause ankommen, sofort alles ausziehen und ab unter die Dusche.
 
Als erstes entsorg den Windstopper. Der sorgt nur dafür, dass der Schweiß innen an der Membran kondensiert, abkühlt und dann in den isolierenden Kleidungsschichten hängen bleibt. Je stärker man schwitzt umso mehr Feuchtigkeit staut sich in der Isolation und umso mehr wärme wird abgeführt - man friert immer stärker.

Ich würd an deiner Stelle folgendes probieren:

1 Schicht:
Merinowäsche Langarmshirt- das hält auch nass besser warm als Kunstfaser.
Die gibt es in unterschiedlichen Materialstärken.

2 Schicht:
Pulswärmer- ca. 20 cm lange Armstulpen.

Nierengurt- nimm was schön weiches, damit die Atmung nicht eingeschränkt wird, gerne auch Wolle.

Bei Bedarf ein Coolmax kurzarmshirt, oder eine dünne Fleeceweste als Isolator oben drüber.

3 Schicht:

Ein Windbreaker ohne Membran (z.b von Montane) - der soll nicht 100% winddicht sein um möglichst große Atmungsaktivität zu bieten.

Das Prinzip hinter dem Konzept ist die Körperpartien mit wenig Schweißproduktion und hohem Wärmebdarf (puls, Nieren, Bauch, Schultern) zu isolieren und an den Regionen mit wenig Wärmebarf und großer Schweißproduktion ( Brust, Rücken, Unterarm, Oberarm) möglichst wenig Stoff zur Schweißspeicherung zu platzieren.

Der Windbreaker sorgt nur dafür, dass das isolierende Luftpolster nicht davongeweht wird.


Wenn das nicht funktioniert kannst Du es wie auf ner Polarexpedition machen. Die nutzen ne VBL (Vapor Barrier Line). Das Funktionsprinzip dahinter ist die Körperfeuchtigkeit direkt am Körper zu isolieren, damit die Isolationsschichten nicht durchfeuchtet werden. Macht man aber eigentlich nur beim Schlafsack und in den Schuhen, da die im Zelt sonst nie wieder trocken werden. Am Körper eigentlich nicht. Verwenden könntest Du das hier:

ein wasserdichtes shirt als zweite Schicht über ner hauchdünnen Funktionsunterwäsche, darüber die entsprechenden Isolationsschichten.



Am effektivsten ist nach wie vor ein Wechselshirt. Umziehen bei -2 grad ist auch nicht gerade dramatisch. Das geht sogar noch bei -20° ohne folgen für die Gesundheit.;)


P.S. Next to Skin gibt es leider nicht mehr- das war kein schlechtes Prinzip.​

Softshell ist der Versuch nen Windbreaker mit ner Isolationsschicht zu kombinieren, mit dem Ergebnis, dass der Kunde viel Geld für ein Produkt ausgibt, dass einen kleineren Einsatzbereich hat als zwei getrennte Kleidungsstücke, dabei ein größeres Packmaß und längere Trocknungszeiten hat.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Erst Mal vielen Dank für die vielen Vorschläge.
Ich könnte mit einem Trikot losfahren, weil ich sowieso direkt ab Haustür bergauf fahre. Wenn ich dann den ersten Berg geschafft habe ist es aber nicht mehr so steil und ich bin etwas schneller. Leider bin ich dann auch schon angeschwitzt und es wird kalt.

Eventuell passt deine Fahrweise nicht zu dieser Jahreszeit.
Ich mache im Winter Grundlagentraining und fahre die Anstiege nicht mit so einer Intensität hoch, dass ich oben völlig nassgeschwitzt bin.
Ich fahre schon seit Jahren Gore Windstopper. Bei Minusgraden ziehe ich ein kurzes Unterhemd und einen dünnen Fleecepulli oder ein langes Trikot drunter den Rest regelt der Reissverschluss.
Die Touren sollte man im Winter auch so wählen, dass man ohne Pausen wieder zu Hause ankommt.
 
Als erstes entsorg den Windstopper. Der sorgt nur dafür, dass der Schweiß innen an der Membran kondensiert, abkühlt und dann in den isolierenden Kleidungsschichten hängen bleibt.

Wenn ich richtig aufgeheizt bin kann ich sehen wie bei meiner Gore Windstopper der Dampf oben aus den Schultern steigt. Mein Gore Windstopper Jacke ist jedenfalls sehr atmungsaktiv.
Ich denke Du verwechselst da etwas mit den Gore Regenjacken.
 
Nene, ich verwechsel da nix. Windstopper ist schon "dampfdurchlässig" aber im Vergleich zu nem Windbreaker, also ein dichtgewebter Funktionsstoff, ist das ne Plastiktüte (Die Membran ist nix anderes wie ne Plastikfolie mit kleinen Löchern drin. Bei Gore Tex sind die Löcher noch kleiner wie bei Windstopper und die Nähte sind abgetaped).
Windstopper ist ne nette Geschichte fürs Skifahren, Stadtbummel, entspanntes Wandern und ähnliches wo man nicht ins Schwitzen kommt.

Windstopper hat den einzigsten Vorteil, dass es bei Regen nicht so schnell durchnäßt wie ein Windbreaker. Bei trockenen Bedingungen hat das Zeug aber nur nachteile.
 
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Nene, ich verwechsel da nix. Windstopper ist schon "dampfdurchlässig" aber im Vergleich zu nem Windbreaker, also ein dichtgewebter Funktionsstoff, ist das ne Plastiktüte (Die Membran ist nix anderes wie ne Plastikfolie mit kleinen Löchern drin. Bei Gore Tex sind die Löcher noch kleiner wie bei Windstopper und die Nähte sind abgetaped).
Windstopper ist ne nette Geschichte fürs Skifahren, Stadtbummel, entspanntes Wandern und ähnliches wo man nicht ins Schwitzen kommt.

Windstopper hat den einzigsten Vorteil, dass es bei Regen nicht so schnell durchnäßt wie ein Windbreaker. Bei trockenen Bedingungen hat das Zeug aber nur nachteile.

Kann ich von meiner Gore Windstopper aber nicht behaupten. Ist allerdings ein älteres Modell (1999 gekauft). Nannte sich damals Gore Windstopper Trikot Mistral, ist aber eine Jacke.
Die Jacke fahre ich schon seit Jahren im Training wie im Rennen. Ein weiterer Vorteil der Jacke ist, dass sie relativ steif ist und dadurch nicht flattert, auch nicht an den Ärmeln. Dadurch wird nicht ständig kalte Luft unter die Jacke gepumt.
 
Dann haste aber noch keine Gonso-Softshell getragen, die ist nämlcih die Pest, was Atmungsaktivität angeht.

Gonso kommt mir eh nicht mehr ins Haus... äh... den Schrank :lol:

Zur Diskussion über Windbreaker / Windstopper:
Das Windbreaker Zeug ist ja nett, aber nur für gemäßigte Touren oder Temperaturen einzusetzen. Wenn es auf eine schnelle lange Abfahrt bei unter 0 Grad geht, wäre mir nur ein etwas dichteres Gewebe echt zu kalt. Da muss es dann schon eine Membran sein.
Ich würde eher probieren, beim Bergauffahren die Jacke wegzulassen und nur mit Langarmunterhemd + Wintertrikot (evtl.mit Windstopperfront) zu fahren und erst oben die Jacke noch draufzupacken.
Unterhemd mit Windstopper halte ich aber für Unfug. Das gibts zwar z.B. von Craft, aber wozu Windstopper bei der körpernächsten Lage? Wenn der Wind dahin durchkommt, ist es eh zu spät, dann bist du sowieso ausgekühlt. Ansonsten wird einfach die Atmungsaktivität schlechter. Also ziemlich kontraproduktiv ;)
Bei der Unterwäsche kann man auch noch ein bisschen mit dem Material spielen. Sachen aus Polypropylen sind glaub ich am besten für den Feuchtigkeitstransport und trocknen auch am schnellsten.
 
@sigggi:
Die Windstopper Trikots von Gore waren damals (glaube ich) nur an der Front mit Windstopper ausgestattet, dadurch hat man ne wesentlich besseren Dampfdurchgang.
Probier mal bei gelegenheit nen schlichten, hauchdünnen Windbreaker (Montane, Skinfit, Montura). Der Unterschied ist echt enorm.

@scylla: Auf längeren Touren hat man ja eigentlich dann eh was wasserdichtes als Backup im Rucksack zum drüberziehen bzw. zieht sich vor ner längeren Abfahrt eh komplett um, wobei ich da meist auch nur den Windbreaker mit ner zusätzlichen Isolationsschicht darunter nutz. Wenn es richtig kalt wird kommt ne Primaloftjacke als äußerste Schicht drüber.

Ich bin aber auch bei den Erklärungen des Threaderstellers und meines Lösungsansatzes von vielen kurzen Anstiegen und Abfahrten ausgegangen.
 
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Und nochmal danke für die interessanten Anregungen.
Ich fahre ja nicht erst seit nem halben Jahr. Habe also schon verschiedenes ausprobiert und kann auch im Vergleich zu meinen Kumpels von mir behaupten, dass ich beim Sport wirklich alles toppe, was schwitzen angeht. :heul:
Ich wohne im Odenwald und fahre in letzter Zeit selten mal ne Tour von 25 bis 45 km. Im Odenwald oder auch sonst beim Freeride geht's halt ständig rauf und runter. Wenn man da laufend die Jacke ausziehen wollte, käme man nicht vorwärts. Hauptsächlich fahre ich meiner spärlichen Freizeit mit dem Freerider auf ne Freeridestrecke und vergnüge mich dort bis 3 Stunden. Jetzt im Winter fahre ich dort mit dem Auto hin (mea culpa) und fahre dort das erste Stücke auf den Berg mit dem 19kg- FR-Bock, schiebe das letzte Stück und fahre dann ungefähr 5 mal hintereinander 800 m bergab (wen's interessiert:http://videos.mtb-news.de/videos/view/3129) Wenn ich da viermal runter fahre und wieder hochschiebe, bin ich komplett nass, auch ohne Windstopper. Ich hatte in letzter Zeit immer die Pressure Suite dabei und statt der Windjacke an. Den Fullface zieh ich natürlich beim Hochlaufen ab. Lange Unterhosen brauche ich dazu auch nicht, weil ich dann Schienbeinschützer an habe. Wenn es ganz kalt ist ziehe ich zur kurzen Hose noch Beinlinge drüber, dass die Waden nicht frieren.

Bis runter zu +15°C fahre ich kurze Hosen, unter +18°C brauche ich leider ein Langarmtrikot, wobei ich auch da schon ein langes Skiunterhemd drunterziehe, weil dann die Arme trocken bleiben. In dem Temperaturbereich habe ich zwar die Jacke dabei, ziehe sie aber erst an, wenn es wirklich schneller wird oder lange bergab geht.
Kurze Sportunterhemden kann ich von Aldi empfehlen. Die sind aus Polyamid und halten bei allen Temperaturen über 18°C schön trocken, selbst mich. Die habe ich leider noch nicht in Langarmversion gesehen, sonst kaufe ich sie sofort. Da ich ja eigentlich selbst schon verstanden habe, dass eine Plastikfolie mit kleinen Löchern drin (Windstopper) nicht das Gelbe vom Ei sein kann, gefällt mir der Vorschlag mit dem Windbreaker. Dann spare ich mir das zweite Trikot.
Wäre die Montane Vapour die richtige? Sowas würde ich dann mal ausprobieren.
Alternativ vielleicht die Skinfit Vento Weste? Wäre praktisch, weil der nächste Laden nicht weit weg ist.
 
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