Wieviel Federweg?

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Hallo Leute,

wollte mal eure Meinung dazu wissen, wieviel Federweg man für die durchschnittliche deutsche Fichtenslalomdownhillstrecke so braucht???

Und jetzt kommt mir nicht mit dem Argument geht auch alles mit dem Hardtail,
das weiß ich selber und habe es auch schon ausprobiert:D

Mir geht es er darum, ob man 200/210 Federweg, wie ich es im Moment selber fahre braucht oder ob man mit etwas weniger Federweg und einem etwas leichteren Bike vielleicht auf unseren Strecken sogar schneller ist???

So dann schreibt mal schön....

MfG
Hache
 
es wird fast bei rennen (in der hobbyklasse) mit einem cannondale prophet gewonnen.... :eek: ich denke es kommt garnicht so auf den federweg an, sondern auf die abstimmung. hab selbst die erfahrung gemacht, dass dir ein zu weiches setup viel speed wegnimmt...
 
Dämlicher Thread der zu nix führen wird.

Kommt aufs Gesamtpaket an. Federweg allein macht weder schnell noch langsam.
Außerdem sagt selbst die absolute Federwegsmenge wenig über den Federweg selber aus.
 
Dämlicher Thread der zu nix führen wird.

Kommt aufs Gesamtpaket an. Federweg allein macht weder schnell noch langsam.
Außerdem sagt selbst die absolute Federwegsmenge wenig über den Federweg selber aus.

dämlicher post der zu nichts führen wird :rolleyes:

viel weicher federweg nimmt dir viel tempo, gibt dir dafür komfort.
ich fuhr früher 120 mm und hat gereicht.
 
es wird bei rennen (in der hobbyklasse) mit einem cannondale prophet gewonnen.... :eek: ich denke es kommt garnicht so auf den federweg an, sondern auf die abstimmung. hab selbst die erfahrung gemacht, dass dir ein zu weiches setup viel speed wegnimmt...

also gewonnen hat er noch nich, aber er zieht die meisten mit ihren high-tech racketen ab :p das heist aber nich das er mit mehr federweg schneller oder langsamer wär.
kommt nich auf das rad an wenn man schnell sein will, sondern mehr auf technik und strecke.
kommt auch drauf an ob du eher ein moscher oder halt nen tech. racer bist. ob du lieber rückmeldung im steinfeld brauchst usw....;)
gibt glaub kein allgemeines rezept.
 
Finde der Thread hat durchaus seine berechtigung...

es bezieht sich ja speziell auf die Deutschen Streckenverhältnisse und ob da vllt. weniger als 200mm Fw sinnvoll wären.
 
also gewonnen hat er noch nich, aber er zieht die meisten mit ihren high-tech racketen ab :p das heist aber nich das er mit mehr federweg schneller oder langsamer wär.
kommt nich auf das rad an wenn man schnell sein will, sondern mehr auf technik und strecke.
kommt auch drauf an ob du eher ein moscher oder halt nen tech. racer bist. ob du lieber rückmeldung im steinfeld brauchst usw....;)
gibt glaub kein allgemeines rezept.

okay, ich habs verbessert... "man gewinnt fast mit...."

PS: wir kennen uns aus eppingen... hatte da noch mein demo, aber bin jetzt auf nem turner unterwegs... :daumen:




man kann auch 250mm fahren... wenn die recht straff sind fährt sich das auch besser wie ein bike mit 200mm, das aber bei jedem steinchen durchschlägt... (etwas übertrieben), aber so würde ich das beschreiben.
ein commencal mit 190mm hat im ernstfall bei gleichem setup, wie ein grossmann keine reserven mehr... da können die 60mm mehr federweg schon vor einem dämpferplatzen oder was weiß ich die "rettung" sein...
 
Natürlich kommt es auf das Setup des Fahrwerks an. Egal wieviel Federweg man hat, muss dieser auf den Fahrer und seine Vorlieben angepasst werden.
Auch das Gewicht des Bikes spielt eine Rolle. Ein leichteres Bike lässt sich (in aller Regel) auch leichter handhaben. Es wird nicht so viel Kraft beansprucht wie bei einem Schwereren. Grundsätzlich müssen reine DH-Bikes aber nicht unbedingt (viel) schwerer sein als ein Freerider oder Light-DH-Bike mit weniger Federweg.
Allerdings kommt es auch sehr auf die Strecke an. Bei einer schnellen und rauhen Strecke oder einem Teilstück bringt ein weicheres Setup mit mehr Federweg sicherlich Vorteile. Es ist dann laufruhiger, als wenn ich ein straffes Fahrwerk mit weniger Federweg habe. Andererseits bringt dieses Fahrwerk auf einer sanften und verwinkelten Strecke den Vorteil das es sich leichter beschleunigen und handeln lässt und nicht soviel Energie durch die Federelemente absorbiert wird.
Ich bin letztes Jahr leider nur zwei Rennen gefahren - Winterberg und Illmenau. Winterberg ist bekanntlich eine Autobahn auf der man mit nem Bike mit weniger Federweg bzw straffer abgestimmtem Fahrwerk besser bedient ist.
Illmenau hat ein paar schnelle und ruppige Teilstücke, die sich mit nem weicheren Setup einfach besser fahren lassen.
Ein wesentlicher Aspekt ist natürlich auch dein Fahrstil und die Technik. Federweg kann bekanntlich durch Technik wett gemacht werden. Allerdings kann mehr Federweg nicht die Technik verschlechtern.
Ich denke mit den angegebenen 200/210 mm wirst Du gut fahren. Einfach je nach Strecke abstimmen und schon gehts los.
 
@decolocsta

Danke:)

@oBATMANo
so war der Thread auch nicht gemeint;)

An alle Anderen,

danke für die Antworten......

Ich fahre auch schon seit 10 Jahren Downhill, zwar nicht racemäßig,aber ich
bin auch schon die unterschiedlichsten Strecken im In- und Ausland gefahren z.B Bozi Dar, Krupka alle deutschen Parks,so alles am Gardasee und soweiter,
mir geht es nur mal darum unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema zu sammeln.

Wie Decolocsta schon sagte ich beziehe mich haupsächlich auf unsere eigenen Strecken hier im Land.

MfG
Hache
 
Die Strecken in D sind inzwischen so unterschiedlich, dass du theoretisch für jede ein eigenes Setup machen könntest.(Winterberg, Wildbad, Garmisch, Todtnau, Rittershausen ...)
Prinzipiell würde ich ein Rad mit gut Federweg nehmen (200 oder 220 mm) und den Negativfederweg auf jede Strecke abstimmen. Dabei sollte man noch beachten, dass du bei höherer Geschwindigkeit die du selbst fährst auch ein härteres Fahrwerk brauchst.

Klar kann man in Winterberg oder Rittershausen vielleicht auch mitm Freerider gewinnen, dafür wohl eher nicht in Wildbad oder Garmisch. Das Limit eines Freeriders ist einfach schneller erreicht als das eines DH Bikes. Deshalb liegt der Top Speed mitm DH Bike auf anspruchsvollen Stücken höher. Ein DH Bike hat meist die bessere Geo, verglichen mit einem Freerider.
 
Die Strecken in D sind inzwischen so unterschiedlich, dass du theoretisch für jede ein eigenes Setup machen könntest.(Winterberg, Wildbad, Garmisch, Todtnau, Rittershausen ...)
Prinzipiell würde ich ein Rad mit gut Federweg nehmen (200 oder 220 mm) und den Negativfederweg auf jede Strecke abstimmen. Dabei sollte man noch beachten, dass du bei höherer Geschwindigkeit die du selbst fährst auch ein härteres Fahrwerk brauchst.

Klar kann man in Winterberg oder Rittershausen vielleicht auch mitm Freerider gewinnen, dafür wohl eher nicht in Wildbad oder Garmisch. Das Limit eines Freeriders ist einfach schneller erreicht als das eines DH Bikes. Deshalb liegt der Top Speed mitm DH Bike auf anspruchsvollen Stücken höher. Ein DH Bike hat meist die bessere Geo, verglichen mit einem Freerider.

Was meinst du mit Negativfederweg verändern? Viel lässt sich da ja nicht machen denn wenn du ne andere Feder einbaust tut sich entweder nicht sehr viel oder es schlägt schneller durch. Oder meintest du das anders? Was bringt mehr bzw. weniger SAG genau auf der Strecke?
 
viel Sag, Plush, träger dafür ruhiger und mehr traktion, weniger Positivfederweg.....

wenig Sag, agiler, spritziger, mehr rückmeldung, mehr Positivfederweg.....
 
Für die meisten mir bekannten DH-Pisten in Deutschland brauchst du kaum Federweg um schnell zu sein (Winterberg, Hahnenklee, Beerfelden,...). Da kommts nur drauf an in den Tretpassagen genug Bodenhaftung zu haben, also ein Dualfully mit 100mm würde da locker ausreichen.
Bei solchen Brechern wie Wildbad siehts schon anders aus. Da bist du um jeden Millimeter mehr Federweg froh und über massig Negativfederweg. Selbst bei meinem C'Dale wünscht ich mir noch mehr Federweg für Wildbad.
In Beerfelden raubt mir der Federweg nur Speed. Da muss man zu viel Treten und zu wenig springen, von Steinen haben die da ja eh noch nichts gehört.
 
Das würde ich so nicht sagen, Winterberg ist zwar ein sehr einfacher DH auf dem man auch mit dem Hardtail sehr schnell sein kann, aber für das letzte Quentchen Speed kann man durchaus ein DH Bike dort fahren.

Ich denke aber entscheidender als der absolute Federweg ist die Geometrie und die Arbeitsweise des Hinterbaus.

Mann kann durchaus straffe 230mm fahren und schnell sein, oder aber wabbelige 180mm haben.

Viel hängt hier von der Abstimmung und Fahrweise ab.

Andererseits bin ich mir durchaus bewusst, das es Hardtailfahrer gibt die schneller sind als ich mit dem DH Bike.
Ist natürlich erschütternd, aber ich könnte mit nem Hardtail nicht mal halb so schnell fahren wie mit dem DH Bike.

Ein Thema tausend Meinungen, keine Wahrheiten...
 
Also grad in Winterberg hab ich mich mitm HT deutlich wohler gefühlt wie mitm Fully, weil Du einfach deutlich effektiver Ketten kannst, was ja grad in WiBe erforderlich ist.
Aber es stimmt schon, je höher die Geschw., desto mehr freue ICH mich über jeden CM Passend abgestimmten FW am Fully.
 
Es gibt auch einen Spagat in der Abstimmung: Ein sehr lineares Fahrwerk rollt sehr leicht über ruppige Sache, es geht nicht viel Speed verloren. Dafür hindert es einem in gewissem Ma$e am wirklich aktiv aggressiven Fahren.

Hast Du ein progressiveres Fahrwerk, kannst Du aktiv sehr viel Druck machen, jedoch kostet es auf Wurzelpassagen eher mal Speed.
Für Wildbad zum Beispiel ist ein progressives Fahrwerk absolut unerlässlich alles Andere Kostet Zeit ohne Ende.

Hast Du eine Strecke wie z.B. Wiriehorn (bis 2006), ist es vorteilhaft, wenn Dein Fahrwerk möglichst unauffällig arbeitet und einfach alles andere wegschluckt, dann kannst Du dich auf's Runterkeulen konzentrieren (die Strecke ist lang, anstrengend, aber nicht so übermässig schwer).

In Todtnau hätte ich gern beides, Wurzelpassagen oben schön linear, Achterbahn und in den Anliegern sehr progressiv...

Was den Gesamtfederweg angeht, prinzipiell reichen 200 bis 220 mm, alles, was darüber hinaus geht, geht auf Lasten der Geometrie, z.B. bekommst Du dann ein sehr hohes Tretlager oder mu$t den Sattel extrem hoch fahren, damit das Hinterrad nicht anschlägt etc.

Zu dem, was Falco gesagt hat (zwecks Freerider im DH): Ich schlie$ mich seine Meinung an, und ich hab diesbezüglich folgende Erfahrung gemacht: Ich hab diese Saison ein VP-Free als DH-Race-Bike gefahren... es ist für einen Freerider sehr DH-orientiert, aber es ist eben doch kein DH-Bike, im Detail bemerkt man, da$ es einige Features hat, die es vielleicht "freeridetauglicher" machen, jedoch im DH unpassend und störend sind (Tretlagerhöhe (ist zu hoch), Federungscharakteristik, Haltbarkeit unteres Link), bzw. bei der Entwicklung einfach nicht so viel Wert darauf gelegt wurde, weil es eben ein FR-Bike und kein DH-Bike sein soll.

Wenn man ein DH-Rennen fährt, mu$ das Bike komromisslos darauf ausgelegt sein, wie viel Federweg es letzendlich hat, ist Geschmackssache, wichtig ist, da$ die Abstimmung sinnvoll ist und das Gesamtsetup des Bikes (Federweg, Charakteristik, Geometrie) stimmt.
 
naja ich werde mir für 2008 auch ein DH Racebike holen mit "nur" 190mm Federweg...
das reicht für jede piste...
Es kommt wie schon oben erwähnt auf den Hinterbau an ich kann schlechte 230mm oder perfekte 190mm.....
 
Ne kurze Zwischenfrage:
Was eine höhere Vorspannung bewirkt ist mir klar, aber seh ich das richtig, dass sich eine hohe und eine niedrige Vorspannung ab sagen wir mal der Hälfte des Federwegs in der Wirkung bzw. Charakteristik wieder angleichen?

Danke
Bernd
 
nö siehst Du falsch. DievVorspannung bewirkt, das sich das Vehältniss mm pro N verändert (Federrate). Das Verhältniss bleibt bei einer linear gewickelten Feder über den gesamten Bereich dasselbe.
 
auf deutsch gesagt bringt das vorspannen nur eine anpassung des Sags und eine verschlechterung des Ansprechverhaltens "Härte" bleibt gleich, da immer z.b. 450Nm gebraucht werden um die Feder 1" zu komprimieren, egal wieviel vorgespannt ist.

das mit 450Nm war ein Beispiel, änder sich je nach Federhärte.
 
DECO: ja genau davon gehe ich aus - das heisst für mich das 1. Drittel ist härter und danach - jetzt mal vereinfacht gesagt - ist die gewählte Vorspannung wirkungslos.
Stefan: Das steht dann aber im Widerspruch zu deiner Aussage von der Federrate....

Grüsse
Bernd
 
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