Wie wird man Mountainbikeprofi?

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Hallo,

wie kommt man eigentlich in ein Mountainbiketeam hinein? Indem man gute Plätze bei Mountainbikeveranstaltungen (Willingen, Schmallenberg etc.) belegt und dann von einem Teamchef angesprochen wird? Was verdient denn so ein MTB-Profi schätzungsweise? Ich schätze mal so mindestens 500 Euro im Monat dürften es selbst bei kleinen Teams schon sein.

Mit seinem Hobby Geld zu verdienen stelle ich mir schon schön vor aber ist bestimmt auch mit jede Menge Druck von oben (Teamchef) verbunden.

Viele Grüße
Andy :D
 
Ersteinmal muss man trainieren trainieren trainieren....
Dann brauch man noch ein "bisschen" ;) Talent und ein gewisses Glück.
Man muss auf so manches verzichten in seiner Jugend und brauch wirkliche Selbstdisziplin.
Man muss sich auch Tag für Tag quälen können. Wie sagte Karl Platt "Als Profi muss man sich so richtig in die Fresse hau'n können"

Ein starkes Selbstbewusstsein sollte auch da sein mit einem gewissen Egoismus und leichte aroganz sollte man auch noch haben.

Ja und wenn man das dann hat braucht man noch die entsprechenden Platzierungen und dazu noch bisschen Glück.

Heute zu Tage hat niemand mehr was zu verschenken, also heißt das Dich jemand ansprechen wird ist eher unwahrscheinlich man muss schon selber in Aktionen tretten - Klinken putzen gehen!
Manchmal kann man dann noch so gut sein und keiner will Dich haben.
Und - man fängt immer klein an!


Nadann... - Ciao. ;)
 
dasandy wie es leibt und lebt ggg bevor du "profi" wirst geh mal auf nen hobbyrennen und schau dir die leute an und fahr da mal mit ;) profi sein und werden sind 2 sachen und das braucht zeit viel zeit und disziplin. die veranlagung dafür ist auch net schlecht :)
 
@joker: Der Willen ist da und fahren tue ich pro Tag schon um die 15km und am Wochenende geht es nach Olpe was hin und zurück schon um die 60km sind. An ein Hobbymarathon werde ich mich aber erst wohl im Herbst heranwagen und vielleicht lande ich ja unter den ersten zehn Plätzen :D

Mein schickes Fully fährt sich übrigens ganz gut aber es muss nur noch auf Tourentauglichkeit (Riegelbox, zwei Getränkehalter, Werkzeugtool, Fahrradcomputer) getrimmt werden ehe ich mich an große Touren (100km) oder gar Marathons heranwage.

Viele Grüße
Andy :D
 
@silent voice: Ich bin ja schließlich über 1 Jahr nicht gefahren und da kommen einen 100km schon groß vor aber dass relativiert sich wenn man sich langsam bei der Kilometerlänge steigert.

Wie lange brauchst du denn für eine 250km lange Tour? Fährst du morgens in aller Frühe gegen 8 Uhr los und kommst dann am Abend wieder oder planst du Übernachtungen in einem Zelt ein?

Viele Grüße
Andy :D
 
Is' ja wurscht, wie lange Touren du fährst, Profi wirst allerdings nimmer werden;)
Denn da ist 26 schon eine reife Zeit, wo du wirklich gut fahren musst und Erfolge hast, ein 26jähriger Newcomer :lol: is' wohl eher selten.

International sicher nix, landesweit wohl auch nix, trotzdem viel Spaß beim biken;)

Ach ja, soll nicht so böse aufgefasst werden, wie's geschrieben ist;):D
 
@theBikeMike
Das wird ihm Mutivation genung sein!:D
Ich denke auch das du schon etwas alt bist, wobei ich das noch nicht mal als Grund anführen möchte, da eher deine 15 km pro Tag. Die solltets du schon steigern, wenn du vorne mitfahren willst.
 
Ich möchte mal eine Frage an alle hier stellen:

Wieviele Kilometer fahrt ihr pro Tag? Ich fahre derzeit zugegeben lächerliche 15km am Tag aber will es auf 60km steigern und längerfristig auf 150km.

Viele Grüße
Andy :D
 
Ich fahre nicht jeden Tag, da ich die Zeit dazu nicht habe. Aber wenn ich mein Bike raushole, dann sind es mindestens 30 km.
Solltest du wirklich auf 150 km pro Tag kommen, so denke ich ist das schon sehr ordentlich.
 
mit dem MTB fahr' ich mindestens 35km. Wenn's eine längere Tour ist, dann dürfen es gerne auch mal zwischen 70 und 90km sein. Auf'm Rennrad sind es aber mindestens 100km, die ich bei einer Tour fahre.
 
Original geschrieben von Joker
dasandy wie es leibt und lebt ggg bevor du "profi" wirst geh mal auf nen hobbyrennen und schau dir die leute an und fahr da mal mit ;) profi sein und werden sind 2 sachen und das braucht zeit viel zeit und disziplin. die veranlagung dafür ist auch net schlecht :)

:daumen: :daumen:

@dasandy alias sauerlandbiker

sach mal, was willst Du eigentlich noch alles machen? Schreibdienst, Mountainbikeprofi, Tourenführer.

Ehrlich, mit der Einstellung wird das nie was, konzentrier Dich mal auf eine Sache und zieh das konsequent durch, anstatt immer wieder neues anfangen zu wollen.

Und wenn Du Profiwerden willst... bei das Transalp-Challenge sind noch Startplätze frei, wenn Du da unter den ersten 10 landest, dann werd Profi ;)
 
Ich kann auch nicht jeden Tag fahren, weil ich derzeit nicht die Zeit dazu hab. Aber nächste Woche muss ich nicht mehr Arbeiten und meine Freundin ist für eine Woche auf Studienfahrt. Derzeit fahr ich mindestens 30 km, wenn ich mein bike raushole. Hier im bergischen Land kann das schon ganz schön anstrengend sein und GA1 Training ist hier auch nicht so einfach, wenn man durch die Wälder fährt :(
 
@torsten: Dass mit den geführten Radtouren sind nur Gedankenspiele von mir mehr nicht. Darf man sich nicht mal Gedanken über eine Sache machen oder was?

Ich konzentriere mich schon auf meine Schreibdienste und Versandhandel mache dir da mal keine Sorgen. Die geführten Radtouren sind eher eine sehr kleine Nebensache die ich vielleicht in 12 - 18 Monaten anbieten möchte um ein weiteres Standbein für meine Firma zu schaffen. Je mehr Standbeine desto besser kann man wirtschaftliche Schwächephasen (Rezession etc.) durchhalten da dann die Umsätze eines Bereiches die schwächeren Umsätze des anderen Bereiches kompensieren.

Viele Grüße
Andy :D
 
Original geschrieben von Sauerlandbiker


Wie lange brauchst du denn für eine 250km lange Tour? Fährst du morgens in aller Frühe gegen 8 Uhr los und kommst dann am Abend wieder oder planst du Übernachtungen in einem Zelt ein?
Wenn ich die Tour nach Köln zugrunde lege, hab ich 10H 30min reine Fahrzeit gehabt. Mit Pausen waren es dann 12h 40min.

Allerdings fährt man sowas ja nicht jeden Tag. Ich hab zwar schon öfters die 200 Marke gefahren, aber erst einmal seitdem ich den CM 436M habe, so das ich erst eine aufgezeichnete Tour in dem Bereich habe. Nein, zwei wenn ich die RTF von Moers mitrechne (waren auch über 200 km).

Bis 250 km in dem Bereich fahre ich die Touren an einem Tag. Was soll ich denn Übernachten, zudem noch im Zelt? Ist nur unnötiger Ballast den man mitschleppt :D
Ich fahre dann früh morgens los und komme abends zurück.

Ich seh diese Touren als Training für die Deutschlanddurchquerung die ich im nächsten Jahr vorhabe.
 
ach noch was,
150 km am Tag (durchschnittlich) wird wohl ein wenig utopisch sein für jemanden der auch noch arbeiten geht.
Wenn man einen Schnitt von 25-30km/h zugrunde legen würde, mußt du jeden Tag zwischen 5 und 6 Stunden (reine Fahrzeit) auf dem Bike verbringen. Dazu kommt noch die Zeit fürs Dehnen usw....
Denke nicht das es zu schaffen ist. Wäre auch etwas blödsinnig soviel zu fahren, denn dann hat man ja keine Regeneration mehr. Zieht man das aber wirklich durch, dürfte nach 2-3 Wochen die Luft raus sein.
 
@sauerland

1. nur mal so zur Info: ich bin kürzlich meinen ersten 200er gefahren (zu zweit 208km in 7 Std. Fahrzeit plus ca. 1 STd. Pause) und habe beim Tegernseemarathon nicht mal das Zeitlimit für die lange Runde geschafft .. auf der kurzen habe ich schon fast 1 Std. auf Karl Platt verloren!!

2. Karl Platt fährt im Trainingslager in 2 Wochen ca. 2500-3000 km!! also im Schnitt 200(!) am Tag!

3. Vor Willingen 2002 ist Karl alleine in den 5 Tagen zuor ca. 750 km gefahren.

4. Wenn Du über 70 kg wiegst, kannst Du es eh vergessen!

5. Wenn Du wirklich Voll-Profi werden willst und bereit bist, täglich 150km zu fahren, dann kannst Du es vielleicht in 5 Jahren zu etwas bringen .. ob dann 500 Euro im Monat genug Motivation sind???

Also .. geniess lieber das biken und fahr mal ein paar Marthons .. z.b. Saalbach Hinterglemm Ende August .. da kannst Du noch etwas trainieren.

Viel Spaß
;)
 
@Sauerlandbiker

Was hast du denn überhaupt gelernt / studiert???
Deine Vorstellung mit geführten Biketouren genug Geld zum Leben zu erwirtschaften finde ich irgendwie belustigend. Ich kenne einige megafitte Jungs, die sich damit ein bissel was dazuverdienen. Das deckt meist jedoch nicht einmal den Verschleiß an ihren Rädern. Wenn du unbedingt Sportprofi werden willst solltest du anfangen zu Golfen! Nirgendwo sonst sind ältere Männer so erfolgreich.
Versteh mich bitte nicht falsch aber ich bin 25 und alleine die Idee in den Profisport zu gehen ist für mich so was von mega absurd..... Hast du da vorher länger drüber nachgedacht, oder einfach mal gepostet??

Keili (der jetzt gerne biken und nicht bei 32Grad im Büro sitzen würde)
 
@keili: Ich bin gelernte Bürokraft und seit kurzer Zeit selbstständig und die Idee mit den geführten Radtouren spukt mir schon länger im Kopf herum also mein Posting war kein Spontanposting. Wenn ich mir aber den Kosten/Gewinn-Effekt anschaue nehme ich doch lieber Abstand von den geführten Radtouren. Golfen? In diesen elitären Sport wo sich reiche Snobs rumtreiben nein danke und dieser noble Rasensport liegt mir auch nicht. Dann lieber schöne Touren über Schotterwege, durch den Wald und Strasse ach ja und etwas Downhill nicht zu vergessen.

Am schönsten sind jedoch Touren wo man ins Tal schauen kann und Täler gibbet hier im Sauerland ja viele. Gestern bin ich nach Elmsmecke gefahren und die Strecke Elspe-Altenvalbert-Elsperhusen-Elmsmecke-Obervalbert-Oedingen-Elspe ist wirklich sehr zu empfehlen weil schön.

Viele Grüße
Andy :D
 
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