Wie viel Kraft wird zum schalten benötigt? Ultegra/Dura-Ace/GRX

Jiitzu

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Hallo Schwarmintelligenz :)

Ich baue mir gerade einen Renner für längere Fahrten und auch mal evtl. Ultralangstreckenrennen und bin auf die Frage gestoßen welche STIs ich nehmen soll.

Unterscheiden sich Ultegra/Dura-Ace/GRX mechanisch von der Kraft die zum eigentlichen Schalten benötigt wird? Ich würde gerne keine elektronische Schaltung verbauen, aber diese haben natürlich den immensen Vorteil nahezu keine Kraft zum schalten zu brauchen
 
Da das ganze sehr stark davon abhängt wie, wo und welche Schaltzüge und Außenhüllen verlegt wurden kann man das nie korrekt sagen. Aber normal sind da alle in etwa gleich schwer oder leicht wie man es auch immer nennen will. Ich hatte früher aber gerade im Junioren Bereich sehr oft DI2 verbaut genau aus dem Grund da die Kids sehr häufig Probleme hatten den weiten Weg der STI für den Umwerfer zu bewegen. Am Schaltwerk ist es dagegen meist nie zu Problemen gekommen.
 
Also ich fahre seit Jahren eine R6800 Ultegra Schaltung die mechanisch aktuiert ist. Ich habe selbst mit alten Schaltzügen nicht das Problem, dass man (viel) Kraft zum Schalten aufwenden muss. Wenn du nicht besonders kleine/schwache Hände hast solltest du mit den mechanischen Schaltungen kein Problem haben. elektrische Schaltungen lohnen sich meiner Meinung nach eh nur dann, wenn man sich die Züge/Kabel sparen will. Shimano ist da leider den komplett falschen Weg gegangen. Ansonsten ist die Schaltgeschwindigkeit mechanisch genau so schnell, wie man sie gerne hätte: Klick und da.
 
An meinem Gravelbike mit GRX ist wenig Widerstand zu spüren und die Wege sind nicht so hoch. Ähnlich war es davor am Stevens mit Ultegra, mit gefühlt leichten Vorteilen für die GRX. Probefahrt letztes Jahr an einem Rennrad mit 105 war ebenso ohne Probleme, trotz kompletter Innenverlegung. Alles 11fach geschaltet. Da hat meine Campagnolo Record 12fach an gleichen Rennrad, also auch komplett integriert zumindest beim Umwerfer längere Wege und der Widerstand ist etwas höher, was ich so von meiner 11fach Campa am Titanrad nicht gewohnt bin. Da gehts wie bei Shimano kurz, knackig, leicht. Da liegen die Züge auch aussen.
Meine Erfahrung sagt mir, dass Du mit Shimano, egal welche Gruppe nichts falsch machst. Viel,Spaß beim Aufbau und danach beim Schalten ;)
 
Also ich fahre seit Jahren eine R6800 Ultegra Schaltung die mechanisch aktuiert ist. Ich habe selbst mit alten Schaltzügen nicht das Problem, dass man (viel) Kraft zum Schalten aufwenden muss. Wenn du nicht besonders kleine/schwache Hände hast solltest du mit den mechanischen Schaltungen kein Problem haben. elektrische Schaltungen lohnen sich meiner Meinung nach eh nur dann, wenn man sich die Züge/Kabel sparen will. Shimano ist da leider den komplett falschen Weg gegangen. Ansonsten ist die Schaltgeschwindigkeit mechanisch genau so schnell, wie man sie gerne hätte: Klick und da.
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Ich hab die Ultegra 6800 und die GRX800er an meinen Rädern. Der Kraftaufwand ist so gering, dass er mir noch nie aufgefallen ist. In meinen Augen völlig vernachlässigbar.
 
Ich habe alle meine Räder erst vor kurzem umgerüstet. Von 10-fach Ultegra 6700 und Dura Ace 7900 auf GRX 10 und 11-fach. Da war, bzw. ist für mich beim Schalten kein Unterschied wahrnehmbar.
 
Ich habe alle meine Räder erst vor kurzem umgerüstet. Von 10-fach Ultegra 6700 und Dura Ace 7900 auf GRX 10 und 11-fach. Da war, bzw. ist für mich beim Schalten kein Unterschied wahrnehmbar.
Die 7900 fand ich persönlich nicht so gelungen, gerade wenn man von der 7801 kam. Da musste Shimano die Innenverlegung noch deutlich optimieren. Die 11-fach 7000er 105 die ja auch den aktuellen GRX 600 entsprechen, schalten top.
 
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