Einen Unterschied wird man zwichen Lyrik Select und Select+ defintiv feststellen.
Soweit ich gesehen habe, lohnt die Ultimate nicht. Diese ist sogar schwerer als die Select+.
Das mit den Handgelenken kann ich zum Teil gut nachvollziehen. Entscheidend ist das Gefühl beim Fahren. Jeder wird die Schläge anders "unangenehme" empfinden. Daher ist es schwierig hier Empfehlungen zu geben.
Aber:
- Ich verwende zum Beispiel Ergo Griffe
- Dann kann man noch sehr viel mit den Reifen herausholen. Ein 2.4 großvolumiger mit 1.3 Bar Luftdruck wird sich ganz anders anfühlen, als ein 2,25 mit 1.7 oder gar mehr Bar. Auch die Gummimischung und Reifenmarke spielt hier eine Rolle. Die meisten fahren aber mit zu viel Luftdruck.
Für die Performance der Federgabel sind aber nicht nur die technischen Daten ausschlaggebend. Leider investieren die Hersteller wenig Zeit in die Kalibrierung der Buchsen und der Parallelität der Gabelrohre/Beine. Auch fehlt mal Öl in den Abstreifern/Schaumringen etc.
Hier steckt erfahrungsgemäß sehr viel Potential in der Gabel, selbst wenn diese nagelneu ist. (Oder gerade deswegen, da man hier zerlegen, kalibrieren und justieren kann)
Anders ausgedrückt: Eine von Werk zufällig sehr gut laufende Lyrik wird dir mehr Spaß bringen als eine schlechte Ultimate. Nur weil du X Euro für eine Gabel ausgibst ist das kein Garant für Fahrspaß.
Daher würde ich persönlich die Select+ bevorzugen. Für das Gesparte kannst du diese zu mir einschicken und optimieren lassen. ;-)
Manchmal macht auch nur ein einziger Klick am Rebound den Unterschied aus.
Man kann auch mit Ölen mit unterschiedlicher Viscosität andere Dämpfungen erreichen.
Aber das Zusammenspiel zwischen
Reifen und Gabel ist nicht unwichtig. Zuerst trifft ja der
Reifen auf das Hinderniss...dann im Zweiten Schritt kommt die Federgabel ins Spiel.