Welche Gangschaltung und Bremsen für 5 Jährigen?

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Mein Kleiner fährt aktuell noch sein klassisches Puky-Kinderfahrrad (keine Gänge, Rücktrittbremse, Vorradhandbremse). Aber das wird langsam zu klein und bei unseren Ausfahrten kommt er von der Geschwindigkeit auch schlecht mit. Deswegen muss ein neues, größeres, besseres Bike her. Die Frage ist nur welches. Er wird jetzt 5 Jahre und ca. 115cm groß.

Außerdem stellt sich mir die Frage, ist eine Gangschaltung und Vorder- als auch Hinterradbremsen schon sinnvoll? Wenn ich mir so die schicken Kinderfahrräder von Cube oder so ansehe, dann sind die so ausgestattet.

Danke für eure Meinung.
 
Das sieht nach Anschaffung eines 20" Rades aus und da gehört eine Schaltung dran. Irgendwas zwischen 7 und 9 Gängen. Keine Nabenschaltung wegen Gewicht! Er wird die momentan vl. noch nicht bedienen können (kraftmäßig und auch von der Logik her). Aber so ein Rad fährt er ja mindestens 2 Jahre und zwischenzeitlich lernt er es. Bremsen würde ich nix anderes als 2x V-Brake vorne und hinten akzeptieren. Was kaufen? Kania 20 small, ev. Kokua 20" oder gebrauchtes Isla Beinn 20 small, falls irgendwo aufzutreiben.
 
also bei unseren Beiden funktionierte das mit den Bremsen VR+HR eigentlich sofort als sie auf das CNOC16 gestiegen sind. War bei beiden mit ~3 Jahren. Schaltung hat unser Großer mit dem Wechsel auf das 20" bekommen, das war mit knapp 6. War nach ein paar Wochen auch kein Problem mehr. Hängt aber auch sehr vom jeweiligen Kind ab, manche steigen auf und es geht, andere brauchen halt länger...

Wenn er gut fährt und Spaß dran hat, würde ich ein kleines 20" mit Schaltung und VR+HR Bremse holen. für mich entweder Isla oder Kania - nur meine Meinung...

Lies hier mal etwas mit, dann bekommst Du mehr Ideen als was von der Stange...
 
Schaltung auf jeden Fall mit Drehgriff! Meine Große hat mit 5 1/2 ein 20er mit ner 3 Gang Nabe bekommen. Das schalten hatte sie innerhalb weniger Tage raus. Und bei den Bremsen würd ich auch zu ner beidrädrigen, gut eingestellten V-Brake greifen. So kommt er schneller zum stehen und das Sicherheitsgefühl steigt auch, wenn er voll in beide Anker greifen kann!
Wir hatten ein TOP gebrauchtes fürn guten Preis gekauft - wie neu!
Lass ihn aber bloß Probe sitzen/fahren. Ein 20er könnte bei 115cm auch noch ein bißchen groß sein - je nach Rahmenhöhe.

Soll es denn ein Mini-MTB werden oder eines mit STVO Vollausstattung?
 
Wenn man den Wertverlust über den Zeitraum sieht, ist ein Isla/Kania nicht teurer als ein günstiges. Die Isla gehen nach einem Jahr meist bei ebay für etwa Neupreis weg. Bei Kania gibt es noch nicht so viele Erfahrungen beim Wiederverkauf. Ich denke aber im Forum wird man die gut verkauft bekommen...
 
Hi,
warum ratet ihr den Leuten zu Isla? Die sind definitiv nicht nach Germany lieferbar.
Da kommt doch nur unnötige Diskusion auf wenn sie so was suchen.
Mein Tip: Cube 200, Centurion, Scott oder ahnlich, gunstig zu haben, stabil und nicht so anfällig.
oder Selbstbau!
Nabenschaltung kann ich nicht empfehlen, lieber Kettenschaltung mit Trigger, 7-8-fach reicht aus.
Gruss Michael
 
Beim Samuel (war damals 5) hab ich extra auf Daumen- Zeigefinger-Schalter umbauen müssen, da er die Drehgriff bis heute nicht mag :-/
 
Bei der Größe sollten die gängigen 20-Zöller passen.

Auf jeden Fall Schaltung.
Wenn es kein schweres Puky mit Nabenschaltung werden soll oder muss, dann "Kinder-MtB" mit Kettenschaltung, vorne einfach, hinten 6 - 8fach (je nach Anbieter). Haben fast alle Drehgriffe zum schalten, funktionieren wohl alle mehr oder weniger gleich leichtgängig (oder schwergängig, je nach Sichtweise).
Daraus ergibt sich dann auch V-brakes vorne und hinten, Discs gibt es recht selten, und sind auch unnötig.
Keine Federgabel, weil funktioniert nicht mit dem geringen Fahrergewicht, ist also unötiger schwerer Ballast.
Schutzbleche je nach eigenem Wunsch, evtl. Steckschutzbleche zum Nachrüsten, wenn es ohne nicht geht.
Beleuchtung: Da sie in dem Alter normalerweise nicht (alleine) in der Dunkelheit fahren, würde ich zu Akkubeleuchtung, die bei Bedarf angeklipst wird, raten (persönliche Meinung).
Modell/Hersteller je nach Budget und Finanzminister, die mir auf Anhieb einfallen:
Kaniabikes, Pepperbikes, Woom (deutsch bzw. österreichisch), gibt da glaube ich noch einen guten deutschen, hab aber den Namen vergessen.
Orbea (spanisch)
Frogbikes (englisch)
Cube (das 20er gibt es relativ oft in wenig gebrauchtem guten Zustand für einen guten Preis).
 
An ein 20er gehört eine 1x irgendwas Schaltung. Beim Preis würde ich sagen: Nein, 300 Euro sind nicht zuviel. Ein Cube 200 lässt sich mit einigen einfachen Maßnahmen (Bereifung, Kettenschutz, Sattelstütze, Sattel, Lenker) um fast 2 kg abspecken, kostet dann aber mehr als ein Kania, Woom oder Pepper.
Beim Wiederverkaufswert kann ich nur zustimmen. Ein gepflegtes Gebrauchtrad kann bei der kurzen Nutzungsdauer (1-2 Jahre bis zur nächsten Größe) noch einen guten Preis bringen, wenn es aus guten Komponenten besteht.

Größe ist nichts, Innenbeinlänge ist alles! Ob Dein Kind auf einem Rad sitzen kann und auch einen Fuß an den Boden bringt, ohne sich im Schritt zu stoßen, entscheidet darüber ob ein Rad in Frage kommt.
Also: Schuhe aus, dickes Buch zwischen die Beine klemmen, Innenbeinlänge messen... bei einem vernünftigen Kinderrad wird die minimale Sattelhöhe und Überstandshöhe angegeben.
 
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