Wegsperrungen am Altkönig im Taunus

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Was sind denn das eigentlich für Bilder auf dem Verbotsschild ?
Ob der Forst die selber gemacht hat ? Wohl eher nicht.

Wurden da am Ende Urheberrechte des Fotografen, bzw. Persönlichkeitsrechte des abgebildeten Fahrers verletzt ? :lol:

 
Ich frage mich die Waldbesitzer nun eigentlich wollen - ich kann mir nur vorstellen dass es nur um die selbsgemachten Sprungschanzen und extra angelegten Trails geht bei denen Bäume von den Bikern mit mitgebrachten Sägen etc. umgelegt werden.

Eine andere Intention haben natürlich Forstämter und so wie ich das verstehe sind die meisten Flächen in öffentlichem Besitz.
Doch was kann diese stören wenn man auf den Trails fährt?

Schließt man Nortshorefans und Schanzenbauer mal aus - kann es diesen beiden Besitzgruppen es eigentlich egal sein was der übliche Mountainbiker im Wald so treibt - er trainiert oder flaniert, fährt schöne Strecken ab, macht normalerweise keinen Schaden.
Treten sie in Scharen auf wie am Frankenstein bei Darmstadt sieht bemerkt man schonmal eine stärkere Nutzung an manchen Stellen.
Im Taunus verteilt es sich jedoch ganz gut.

Sind es also Konflikte mit den Wanderern die sich nun gegenüber früher gehäuft haben sollten?
Dies muss ausser dem vorgeschobenen Umweltschutz die hauptsächliche Ursache sein.

Was mich wundert ist dass man kein Statement aus dem Lager der Jägersleut (bin selber einer) hört - mag wohl auch damit zusammenhängen dass Forst und Jagd bei staatlichen Flächen eins sind.
Als (dortiger) Jäger würde ich mich schon eher über die vielen Trails etc. ärgern da die ganzen Rückzugsgebiete für das Wild zerschnitten sind.
Das ist aber sicher schon seit Jahren so - die Jagdpacht wird dementsprechend sicher schon gemindert sein.
Dann müsste man natürlich konsequenterweise jeden Nutzer dort heraushalten - Wanderer, Radler, Hundeführer, Schlittenhundefahrer, Skitourengänger, Skifahrer, Schlittenfahrer.
Das wäre konsequent.

Wer will das Wegeverbot kontrollieren? Jede Regelung ist nur so gut wie sie auch überwacht wird und bisher habe ich dort kaum mal jemand gesehen der nach Forst/Jagd etc, aussieht.
Erwischt werden gar nicht möglich?
Und falls es keine Einigung gibt? Soviel Holz können die gar nicht dahinwerfen dass es keine Umfahrung gibt oder dass es nicht von den vielzahligen Bikern beiseite gehoben wird. Und soviele Schilder können die gar nicht hinhängen als dass sie nicht jemand entfernt oder mit einer Lackdose verziert.


Ich werde am WE selbst mal dort oben vorbeischauen und meine üblichen Wege abfahren die meiner Meinung normal nutzbar sein müssten.

Dürfen CTF-veranstalter ihre bisherigen Strecken nun nicht mehr befahren lassen? Also noch mehr Radler auf die Waldautobahnen schicken für noch mehr Konflikte mit Wanderern?

Wir müssen unsere Lobby verstärken durch weitere :
- Tourismusverbände
- Dachgeber (Hotels, Pensionen Jugendherbergen, Camingplätze etc.)
- MTB-Reiseveranstalter (Beispiel Go Crazy)
- Fahrradshops (wie schon genannt)
- Gastronomie (wie schon genannt)
- ADFC-Frankfurt und deren Ortsverbände (da habe ich auch schon nette Meinungen von den Tourenfahrern gelesen)
- was ich noch ausgelassen habe aber auch schon genannt wurde: die große Wandererlobby - falls man da einen gemeinsamen Nenner findet
 
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Die Frage, was die Waldbesitzer und der Forst wollen ist doch klar, dazu muß man sich nur mal intensiv mit deren Internetseite befassen.

Biker sind dort nicht berücksichtigt und vermutlich auch nicht gewünscht.

Wenn ihr vom Forst beachtet werden wollt, dann solltet ihr das Bike gegen Waffen tauschen und bereit sein zum Töten!! Wir sind halt nicht hart genug, da wir ja nur Spaß wollen anstatt sooo einen schönen Rehbock hinzurichten, im schönen Hessenforst.

http://www.hessen-forst.de/service/pressemitteilungen/pm_12.07.2009.htm

Achtung könnte Ironisch gemeint sein!
 
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das klingt schon pervers (zitat):

"Im Sinne einer tierschutzgerechten und erfolgreichen Jagdausübung werden die Jagdgäste von HESSEN-FORST gebeten..."
 
die wollen zumindest mal viel Geld machen und Holz verkaufen...
doch wollen sie acuh den Tourimus lenken oder komplett ausschließen?


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Forstunternehmer_Hessen-Forst_Ausschreibung.jpg





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plustech-harvester.jpg



Zitat aus Webseite Landesjagdverband OÖ:

Durch verschiedene, zum Teil schon erwähnte Maßnahmen, die alle Naturnutzer mittragen sollten, wäre es durchaus möglich den Lebensraum des Wildes, der sich nicht nur in den Zufluchtsstätten des Schutzwaldbereiches befinden sollte, mit den Interessen von uns Menschen sinnfällig zu teilen.
Wenn ein gewisses Kontingent an größeren Wildtieren gehalten und bewirtschaftet werden soll (im Interesse des Tourismus, der Jagd und der Landeskultur), ist eine Lenkung von Tourismus, Erholungsverkehr, Sport, aber auch Jagdbetrieb nötig. Wo diese menschlichen Naturnutzungsinteressen oder Einflüsse nebeneinander existieren sollen, müssen die jeweiligen Interessen aufeinander abgestimmt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mir mein grobes Fahrrad ansehe und dagegen die hier abgebildeten zarten Waldpflegegeschöpfe bin ich mir ganz sicher dass nur ich die Zerstörung des Bodens verursache ----------und schäme mich dafür so sehr daß ich mir doch beim nächsten Mal auch lieber so ein zartes Teil kaufe statt so ein grobes bike mit 180 FW und breiten Reifen *, was metertiefe Rillen im Wald hinterläßt.

Beim Anblick dieser Geräte koch ich immer über......... sorry für diese ausgelebte Ironie
 
Könnte es sein, dass man auf Forstseite der Ansicht ist, dass die Forstfahrzeuge zwar einmal erhebliche Schäden verursachen, diese aber renaturieren können, sobald die Baumfällarbeiten abgeschlossen sind, während wir Biker immer wieder auf den selben Wegen für Schäden sorgen, die wegen der fortdauernden Nutzung der Wege nicht renaturieren können?

Ansonsten käme mir nur noch das Argument des Geldverdienens in den Sinn - die Wälder werden halt wegen höherer Interessen abgeholzt und zerfurcht, während wir Biker nur zum Spaß da rumradeln und Schäden verursachen.
 
..., während wir Biker nur zum Spaß da rumradeln und Schäden verursachen.

Es soll sogar unter uns Leute geben, die damit auch Geld verdienen!

Aber mal im Ernst, ich habe schon seit Jahren die Meinung, man mag uns in den meisten Wäldern (mal abgesehen von wenigen Brennpunkten zwischen Wanderern und Radl) nicht, weil wir einfach einen viel größeren Aktionsradius haben als fast alle Waldfußgänger, die mal eben Sonntags den Waldparkplatz ansteuern, sich dann auf fünf Kilometer in 4 Stunden so starker erschöpfen, dass mindestens zwei Stück Kuchen und zwei Helle mit klarer Begleitung der Wiederherstellung nachhelfen müssen, während unsereins an einem Nachmittag in Waldregionen vorstoßen kann, die sonst nur dem autobestückten Jadggetriebenen oder den Walderntehelfern zugänglich sind.
Und genau dass will man nicht, weil wir Dinge entdecken und sehen, die besser keiner sehen sollte. Ich weiß nicht, wie viele illegale Futterstellen ich schon entdeckt habe als ich auf der Suche nach neuen Wegen war und "mich festgefahren habe" und ich dann NATÜRLICH SCHIEBEND ;), den direkten Wald durchkreuzt habe.
Dabei entdeckt man leider auch immer wieder Holzerntestellen, die in ihrer Wirkung einem Acker sehr nahe kommen, jedoch wird das Waldöckosystem sicher viel stärkeren Schaden dabei erleiden, als eine chemische Fläche mit dem Namen Acker!.
Abschließend kann ich nach manchen Gesprächen mit Förstern oder Jäger, die ich auch zum Teil im Kundenkreis habe vermuten, dass einige immer noch ein etwas verträumtes Bild aus den Zeiten der Heimatfilme aufrecht erhalten wollen, und dazu passt der schnell, moderne MTB-ler nicht!

Und das alles ist blöd für uns, denn dadurch kämpfen wir oft nur gegen Gefühle und Vorurteile und die Naturschutzargumente sind fast immer nur vorgeschoben!
Sachliche Punkte, wie Naturschutz kann man ggf. durch Fakten widerlegen, manifestierte Vorurteile kann man fast nur als Therapeut bearbeiten, weshalb ich unsere Chancen für sehr gering erachte, etwas gegen den gewaltigen Ermessensspielraum von Behörden setzten zu könnten, was die Wege für uns wieder legalisiert. Da kann uns nur die Politik helfen oder die Zeit.
Aber Vorurteile halten sich halt sehr, sehr lang!

Vorgeschriebenes sind nur so "Träumerei" von mir.:rolleyes:
 
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... weil wir Dinge entdecken und sehen, die besser keiner sehen sollte. ...

Nicht ganz, denn der Limeswanderweg zwischen Sandplacken und Saalburg musste schon ganz üble Attacken seitens der Baumfälltrupps erleiden. Und das ist einer der meist begangenen Wege im Taunus überhaupt. Gerade deshalb glaube ich, dass man sich einfach auf höhere Interessen beruft, eine Verhältnismäßigkeit also niemanden interessiert. Im Berner Oberland haben sie eine ganze Gletscherregion für Biker gesperrt, damit sie eine Beschneiungsanlage bauen dürfen. Offizielle Begründung - Naturschutz ... Ganze Tunnel haben sie in den Berg gesprengt, eine Wasserleitung mit an die 1.000 m Höhenunterschied verlegt. Aber da standen auch höhere Interessen sprich Geldverdienen dahinter. Einen Rollercoaster haben sie auf 3.000 m auch noch in den Berg gebaut. Naturschutz :spinner: Und wir 20 Biker pro Jahr dürfen da nun nicht mehr hoch.
 
Nicht ganz, denn der Limeswanderweg zwischen Sandplacken und Saalburg musste schon ganz üble Attacken seitens der Baumfälltrupps erleiden. Und das ist einer der meist begangenen Wege im Taunus überhaupt. Gerade deshalb glaube ich, dass man sich einfach auf höhere Interessen beruft, eine Verhältnismäßigkeit also niemanden interessiert. Im Berner Oberland haben sie eine ganze Gletscherregion für Biker gesperrt, damit sie eine Beschneiungsanlage bauen dürfen. Offizielle Begründung - Naturschutz ... Ganze Tunnel haben sie in den Berg gesprengt, eine Wasserleitung mit an die 1.000 m Höhenunterschied verlegt. Aber da standen auch höhere Interessen sprich Geldverdienen dahinter. Einen Rollercoaster haben sie auf 3.000 m auch noch in den Berg gebaut. Naturschutz :spinner: Und wir 20 Biker pro Jahr dürfen da nun nicht mehr hoch.
lasst uns doch einfach das forstamt in königsstein mit "ihren" baumstämmen verbarrikadieren...noch`n schild ran "Dieses Amt ist ILLEGAL" und dann RTL & Co. dazu bestellen !
Das wäre mal der geringste Anfang!

Gibt es irgendeine grundlegende gesellschaftliche Veränderung, die nur durch Gespräche erfolgte?? Nennt mir nur eine, wo nicht im Vorfeld oder im Hintergrund massiv Druck oder Gewalt im Spiel war.
 
Jede Kooperation, die uns den Rücken stärkt, ist nur zu begrüßen.
<snip>
Es könnte Erfolg versprechend sein, die nicht organisierten Wanderer auf das Problem aufmerksam zu machen.

Wir sollten eigene Informationen verteilen/anbringen. (Hintergrundinfos, aktueller Stand, eigene Position).
All die ahnungsloses Wanderer/Biker etc glauben doch an das was da an den Bäumen hängt, allein weil sie denken das ist von offizieller Seite und wird schon so stimmen. Das halte ich für (wie schonmal weiter oben von mir gesagt) am gefährlichsten an den angebrachten Schildern. Daher begrüsse ich jedes Schild das nicht mehr hängt. Hier im Forum tummeln sich doch die wenigsten, die den wirklichen Hintergund mitbekommen .

Ich würde mich jedenfalls sofort bereiterklären, Infos anzubringen (wenn erlaubt) und regelmäßig zu aktualisieren oder zu kontrollieren. Endlich ein gescheiter Grund mehr zu trainieren :D

:daumen:
 
(1) Da sind wir uns nicht ganz einig - worum es mir geht ist Folgendes: Wenn jemand für einen von ihm über einen Weg gelegten Baumstamm haftet, dann würde aber auch der jeweilige Waldbesitzer als Verkehrssicherungspflichtiger dafür haften, wenn er den über den Weg liegenden Baum nicht schnellstmöglich beseitigt oder davor warnt. Damit wären die Waldbesitzer in ihrer - nach der Rechtsprechung bisher unbegründeten - Auffassung bestätigt, dass ihnen unkalkulierbare Haftungsrisiken drohen, wenn man das Biken im Wald auf allen Wegen erlaubt.

(2) Das ist eine interessante Idee. Allerdings sollte das gut geplant sein, um die Klage auch gewinnen zu können und damit einen für uns positiven Präzendenzfall zu schaffen. Es müsste sich jedenfalls um einen einen Weg handeln, auf dem in Hessen das Radfahren nach dem Hessischen Forstgesetz erlaubt ist. Alternativ könnte man sich auf die Suche nach einem Weg machen, der rechtswidrig gesperrt wurde und unter Berufung auf das Betretungsrecht auf Aufhebung des Verbots klagen. Aber auch hier ist Vorsicht geboten, wie die vielen erfolglosen Klagen von Reitern und Reiterverbänden gegen Wegsperrungen zeigen.

Räusper - es gibt hier keine formelle Sperrungen der Forstverwaltung. Lediglich Hinweisschilder auf die Rechtslage. Zufälligerweise an quer auf dem Trail liegende Bäume genagelt :D
Faktisch ist es eine Sperre, die jedoch einer formalen Prüfung nicht standhalten kann.
Wenn das Forstamt gesperrt hätte, ohne die Interessenvertretungen (DIMB und Vereine) zu beteiligen, dürften wir als Interessenvertretung nach dem Landesforstgesetz wohl erst recht einen Klagegrund haben. Insofern schlau eingefädelt vom Forstamt.
 
Die aufgezählten Interessengrupperiungen werden eingebunden. Hatte ich ja oben schon mal geschrieben.

Die "unorganisierten Waldnutzer" mit Flyern "Pro Bike" zu informieren ist eine gute Idee :daumen:

Denke, dass die Kneipen am Fuchstanz die sicherlich auslegen würden. Ein paar Plakate dazu wären auch nicht schlecht. Am Feldberg sicherlich auch.

Inhaltlich fände ich folgende Forderungen als Kernaussagen wichtig:

  1. Legale Abfahrtsstrecke für Biker (5 Jahre läufts und und noch nichts passiert)
  2. Open Trails am Altkönig (wieder alle Trails öffnen, die natur- und sozialverträglich befahren werden können)
  3. Wir halten uns an unsere Regeln und wollen gerecht behandelt werden (vielleicht noch die Trail Rules dazu setzen).

Fragen in die Runde:
  • Welche weiteren Auslegestellen haben wir?
  • Wer kann Flyer verteilen? Vielleicht sogar auf dem Trail die Wanderer ins nette Gespräch verwickeln? Netter menschlicher Kontakt ist immer noch die beste Werbung...
  • Wer wagt sich an den Flyer text?
  • Wer mag das Design übernehmen (sonst fragen wir einen unserer Grafiker)?

Die Kosten für die Flyer übernimmt die DIMB.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich würde definitiv bei meinen Ausfahrten bzw. bei meinen umliegenden Radgeschäften Flyer verteilen/auslegen. Reichweite Ginnheim/Bockenheim/ Nordend. Wie komme ich dann an die Flyer?
 
Fragen in die Runde:
  • Welche weiteren Auslegestellen haben wir?
  • Wer kann Flyer verteilen? Vielleicht sogar auf dem Trail die Wanderer ins nette Gespräch verwickeln? Netter menschlicher Kontakt ist immer noch die beste Werbung...
Passende Auslegestellen wären sicher die diversen Bikeshops hier in der Region, also HiBike in Kronberg, Montimare, Mainbike, Böttgen in Frankfurt, Denfeld in Bad Homburg, Bikeschmiede und City Bike & Fun in Oberursel um nur mal die bekannteren zu nennen (bitte jetzt keine Diskussion hier über das für und wider dieser Händler!!!).

Die Gastronomie am Sandplacken, am Roten Kreuz und am Herzberg kann man sicher auch noch ansprechen. Da schauen auch öfters MTB'ler auf ein Weizen oder ein Stück Kuchen vorbei.

Fürs Flyer verteilen würde ich mich auch freiwillig melden. Wie schon an anderer Stelle gesagt wurde, ist das ein guter Grund um mehr zu trainieren :D:daumen::D
 
In den Shops in Kriftel (4Riders und Rat, Räder, Reisen), Hofheim (Fahrrad Freund) und Bad Soden würde ich nachfragen und sie mit Flyern versorgen. Wenn sich kein Wiesbadener findet auch einige Shops in Wiesbaden.

Außerdem die Ausflugslokale Gundelhard (Kelkheim), Viehweide (Hofheim/Kelkheim), Meisterturm (Hofheim), Neufville-Turm (Eppstein) und das Naturfreundehaus an der Billtalhöhe (Königstein).

Hab` den Kaisertempel in Eppstein (und bestimmt noch einige andere...) vergessen. :)
 
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Wenn es erlaubt ist sowas dort anzubringen, mache ich gerne Rund um Altkönig wie Emminghaushütte, 7 Brüder, Hohemark, Windeck, Brunnen B455, Parkplatz Falkenstein etc

Raum Bornheim, Preungesheim, Bad Vilbel, Oberursel kann ich auch bei Bikeläden vorbeifahrn.
 
@ Präsi - ich kann den Flyer machen. Habt eh was gut bei mir. Bzw. ich stehe ja doch in der Pflicht. Also, gib Bescheid. Kann auch den Druck organisieren.

Tim
 
Wendet euch doch bitte mal an Tauna-Tours...gute Gastro und die habe für solche Vorhaben eigentlich immer ein offenes Ohr - ein Info-Event wäre hier sicherlich kein Thema.
@Thomas: Kontakt kann ich herstellen
 
Wenn es erlaubt ist sowas dort anzubringen, mache ich gerne Rund um Altkönig wie Emminghaushütte, 7 Brüder, Hohemark, Windeck, Brunnen B455, Parkplatz Falkenstein etc

Vermutlich ist das (ohne Genehmigung der Forstbehörde ;o) nicht erlaubt. Aber solange der Aufhänger nicht erwischt wird, haben die paar Exemplare latürnich ein optimales Aufwand/Wirkung-Verhältnis.

Versprecht euch nicht zuviel von der Wirkung von Flyern in Radläden. Die gehen da in der Regel visuell unter (falls die Belegschaft sie nicht exklusiv plaziert). Die Stapel besser nicht zu dick machen, 5 bis 10 pro Laden sollten es tun.
Am wichtigsten ist eh, dass die Presse das Zeug kriegt.

BTW: Wie sieht es mit sonstigen Verbänden aus? Wie ist z.B. der Taunusclub drauf - und auf Absperrungen zu sprechen?
 
(1) Räusper - es gibt hier keine formelle Sperrungen der Forstverwaltung. Lediglich Hinweisschilder auf die Rechtslage. Zufälligerweise an quer auf dem Trail liegende Bäume genagelt :D
Faktisch ist es eine Sperre, die jedoch einer formalen Prüfung nicht standhalten kann.

(2)Wenn das Forstamt gesperrt hätte, ohne die Interessenvertretungen (DIMB und Vereine) zu beteiligen, dürften wir als Interessenvertretung nach dem Landesforstgesetz wohl erst recht einen Klagegrund haben. Insofern schlau eingefädelt vom Forstamt.

(1)Dann wäre zu prüfen, wie die Rechtslage nun tatsächlich ist. Handelt es sich um Wege, dann ist nach § 24 Abs. 4 Satz 1 Hess. Forstgesetz das Radfahren erlaubt und die Hinweisschilder sind falsch. Handelt es sich nicht um Wege, sondern um durch regelmäßige Benutzung entstandene Trampelpfade in einem Naturschutzgebiet, dann sind die Hinweisschilder höchstwahrscheinlich unvollständig, denn dann wäre auch das Betreten durch Wanderer illegal. Dürfen dagegen Wanderer diese Wege legal benutzen, dann gilt das auch für Radfahrer und kann nur durch eine förmlich herbeigeführte Sperrung herbeigeführt werden. Nur so zur Vollständigkeit - das Hessische Forstgesetz verwendet nur den Begriff "Weg" und die dazu ergangene Durchführungsverordnung den Begriff "feste Wege". Wenn das Befahren der jetzt faktisch gesperrten Wege illegal sein soll, dann müßte jemand erklären können, warum es sich dabei weder um Wege noch um feste Wege handelt und wie der Mountainbiker erkennen soll, ein Weg weder ein Weg noch ein fester Weg ist. Zum Begriff "fest" http://de.wiktionary.org/wiki/fest und zum Begriff "Weg" http://de.wiktionary.org/wiki/Weg

(2) In der mir bekannten Rechtsprechung wird die Auffassung vertreten, dass die Waldbenutzungsrechte der Natur der Sache nach nicht von juristischen Personen (z. B. Vereinen), sondern nur von natürlichen Personen wahrgenommen werden können (so wohl zuletzt VG Arnsberg, Beschlusss vom 24.06.2008, 1 L 302/08 zu § 14 BWaldG und § 2 LFoG NRW; es ging in diesem Fall um den P-Weg-Marathon). Allerdings könnte man ruhig mal darüber nachdenken, ob sich nach Klärung der Sachlage zu (1) eine natürliche Person findet, die den Klageweg beschreitet. Der Streitwert und damit die Gerichts- und Anwaltskosten dürften sich in der ersten Instanz noch in überschaubaren Grenzen bewegen. Bei einem Streitwert von EUR 5.000,-- (so beim P-Weg-Marathon festgesetzt) dürfte sich im Falle des Unterliegens das Kostenrisiko (Gerichtskosten, Anwaltskosten, Auslagen) auf ca. EUR 2.000,-- bis EUR 2.500,-- belaufen. Man könnte ja mal darüber nachdenken, ob sich nicht Sponsoren und Spender für die Finanzierung finden.
 
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Die aufgezählten Interessengrupperiungen werden eingebunden. Hatte ich ja oben schon mal geschrieben.

Die "unorganisierten Waldnutzer" mit Flyern "Pro Bike" zu informieren ist eine gute Idee :daumen:

Denke, dass die Kneipen am Fuchstanz die sicherlich auslegen würden. Ein paar Plakate dazu wären auch nicht schlecht. Am Feldberg sicherlich auch.

Inhaltlich fände ich folgende Forderungen als Kernaussagen wichtig:

  1. Legale Abfahrtsstrecke für Biker (5 Jahre läufts und und noch nichts passiert)
  2. Open Trails am Altkönig (wieder alle Trails öffnen, die natur- und sozialverträglich befahren werden können)
  3. Wir halten uns an unsere Regeln und wollen gerecht behandelt werden (vielleicht noch die Trail Rules dazu setzen).

Fragen in die Runde:
  • Welche weiteren Auslegestellen haben wir?
  • Wer kann Flyer verteilen? Vielleicht sogar auf dem Trail die Wanderer ins nette Gespräch verwickeln? Netter menschlicher Kontakt ist immer noch die beste Werbung...
  • Wer wagt sich an den Flyer text?
  • Wer mag das Design übernehmen (sonst fragen wir einen unserer Grafiker)?

Die Kosten für die Flyer übernimmt die DIMB.

unsere flyer vom info tag in darmstadt sind ja immernoch dafür zugebrauchen und liegen bei verschiedenen WOFFM mitglieder jederzeit bereit!:daumen:
 
Ein Flyer zum downloaden wäre gut, einer der schwarz/weiss wie auch bunt gut wirkt.
Ich würde z.B. einige (in der Firma :D) ausdrucken und auslegen.

Vilbel/Frankfurt in Läden auslegen und den Weg rauf von Vilbel zum Sandplacken könnte ich ein paar anpicken.
 
Ich würd mich gern in die Flyererstellung mit reinhängen. Ich bin nicht der beste Flyerdesigner aber meine Stärken sind normalerweise ein wenig Ordnung und Struktur damits leicht lesbar bleibt reinzubringen :D Und für den Druck hab ich auch Kontakte, dann könnten wir ja schauen wo wir mehr von haben.
 
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