Warum vorne und hinten verschiedene Reifen?

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13. Mai 2009
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Hallo zusammen,
ich benötige demnächst einen neuen Satz Reifen * und habe mir die Empfehlungen in den anderen Treads durchgelesen. Häufig hört man jetzt, dass man vorne einen Reifen * mit viel Grip und hinten einen schnellen mit wenig Gripp draufziehen soll mit der Begründung, man hätte jetzt relativ viel Grip und wäre auch schnell unterwegs. Irgendwie verwirren mich diese Behauptungen und ich meine sie wären auch falsch!
Ist der hintere Reifen * nicht ausschlaggebend für guten Gripp? In einem Fahrsicherheitstrainung für KFZ habe ich gelernt dass die Hinterräder entscheidend dafür sind, dass das Fahrzeug stabil auf der Straße liegt. Es ist ein Fehler die abgenutzen Vorderreifen mit den Hinterreifen zu tauschen. Bei einer Vollbremsung mit einem älteren Fahrzeug nur mit Vorderbremsen hat sich gezeigt dass mit guten Hinterreifen das Fahrzeug nicht so stark ausbricht.
Kann man dass mit Zweiräder auch so vergleichen? Macht es nicht mehr Sinn zu sagen, ich möchte viel Gripp und verzichte auf Speed (also ich nehme beide Reifen * mit viel Gripp), bzw. ich verzichte auf Gripp und mächte mehr Speed. Ist es nicht blödsinn sich vorne einen profilstarken Reifen * und hinten einen profilarmen Reifen * draufzuziehen?
 
Also erstmal sollte auch der Hinterreifen Grip haben, das nur mal so nebenbei.

Der Hintergedanke bei der ganzen Sache ist der, dass VR und HR unterschiedliche Anforderungen zu erfüllen haben. Beim VR ist viel Grip allein schon deshalb erwünscht, weil ein Gripverlust vorne (wegrutschen) meist unweigerlich zum Sturz führt. Ein rutschendes HR kann man hingegen meist noch einfangen. Außerdem ist beim VR der Bremsgrip wichtiger, da ca. 80% der Bremskraft auf dem VR lastet.

Beim HR brauchst Du nur soviel Grip, dass Dir der Reifen * bei steileren Anstiegspassagen oder bei losem Untergrund nicht durchrutscht. Ansonsten ist hinten vor allem der Rollwiderstand wichtig, denn hinten findet die Kraftübertragung von der Schaltung auf den Reifen * statt. Außerdem lastet auf dem HR gut 70% des Fahrergewichtes.

Man kann natürlich hinten auch genau denselben Reifen * wie vorne aufziehen. Dann hat man halt noch ein paar extra Gripreserven, muss dafür aber halt ein bißchen mehr treten. Manche Reifenhersteller reagieren aber mittlerweile auch auf die unterschiedlichen Anforderungen von Biker an VR und HR und bieten unterschiedliche Versionen für vorne und hinten an, z.B. Schwalbe * mit dem FAT Albert.
 
kannst du an nem Fahrrad nicht vergleichen.
probiers einfach aus, kannst ja die extremverison nehmen: ein slick, ein neuer guter knubbelreifen. mal v/h dann rumdrehen, möglichst noch auf leicht feuchtem untergrund.
du wirst sofort merken, was sache ist.
vorne brauchst du möglichst gute seitenführung und bremskraftübertragung (min. 70% der bremskraft werden v übertragen!
hinten hingegen merkst du leichtlauf sehr stark.
es gibt reifen *, die v+h gut funzen, aber je nach einsatzzweck ist das wirklich ne wissenschaft für sich.
poste deinen einsatzzweck und fahrstil und du bekommst ne reifenempfehlung.
wenn du aber keine ahnung hast, dann kannst du einfach nen klassischen allrounder nehmen. z.B. für den standardeinsatz 2,25" nobbys v+h und gut ist.

(ich fahre: am AM Fat Albert 2,4" v+h, die sind aber unterschiedlich, am CC-Racer v Rocket Ron, h Racing Ralph.
meine Frau hat z.B. v Nobby Nic und h Smart Sam drauf)
 
Teste doch einfach selbst, was dir besser gefällt. Ich pers. fahre am XC zwei gleiche Reifen * hinten und vorn, am AM Bike jedoch vorn ein Reifen * mit mehr Profil als hinten. Warum? Weil das Rad durch die Geometrie einen stark nach hinten gelagerten Schwerpunkt hat und damit hinten besser rollen soll. Wie schon beide vor mir geschrieben haben, ist der (Brems)Grip vorn wichtiger, um Stüze zu vermeiden.

Ich denke, du kannst in diesem Falle Auto und Velo nicht vergleichen. Ein Auto hat ja durch die 2 Räder mehr ganz andere Charakteristiken. Wenn ein Auto sehen bleibt, fällt es ja nicht um ;) und auch kannst du ein Straßenfahrzeug nicht mit einem Sportgerät im ''schweren'' Gelände vergleichen.
 
Wenn man richtig bremst, verlagert sich der Schwerpunkt ja nach vorne, insbesondere beim bergabfahren. Da man ja situationsbedingt mehr vorne als hinten bremsen * soll (70% vorne und 30% hinten, Faustregel), brauche ich auch vorne mehr Grip. Ein Hinterreifen mit weniger Grip rollt besser und wird eh beim bremsen * nicht so belastet, da man ja wie gesagt mehr Druck vorne hat.
Richtig erklärt?!
 
VR. lenken
HR: antrieb
= unterschiedliche anforderungen.

bremsen * musst du auch noch, ausserdem wollen einige leichtlauf - alles nicht so schwarz-weiss
 
Man kann hier die Regel für KFZ nicht für 2-Räder anwenden: verlieren die Vorderräder beim KFZ den Grip untersteuert das Fahrzeug, dies ist wesentlich harmloser als ein ausbrechendes Heck (also Übersteuern).

Beim 2-Rad kommt aber das Gleichgewicht hinzu und hier ist ein ausbrechendes Hinterrad wesentlich einfacher zu kontrollieren als ein ausbrechendes Vorderrad.

Unterschiedliche Reifen * machen vor allem wegen der unterschiedlichen Lastverteilung Sinn: Vorne hat man die meiste Zeit relativ wenig last, braucht aber viel Grip, genauer: Seitenführung. Daher hier eher eine weiches Gummi mit mehr "Längslamellen/Längsblöcken". Hinten ist hingegen mehr Last zu erwarten, hier wird der Rollwiderstand maßgeblich erzeugt, daher eher etwas härtere Gummimischung mit in der mitte engeren Stollen und ansonsten Querlamellen/Blöcke für die Vortriebstraktion.
 
wow soviele Antworten, dass ging ja echt schnell, danke...

ich fahre so 40% Straße, 55%Waldwege und 5% durch gröberen Schlamm. Meine alten Reifen * sind die Conti Gravity. Für meinen Geschmack bräuchte ich:
weniger Gripp,
mehr Speed,
bischen weniger Verschleiß
Preisvorstellung für das Paar ~30€

Die Conti Gravity haben noch nicht einmal ein Jahr gedient. Der Reifen * ist etwas zu weich für den Asphalt sodass mir die Profilstollen teilweise rausgerissen sind.
 
Was haltet ihr vom Race King 2,2?
Der scheint schneller als der Gravity zu sein...im Auktionshaus gibt es das Paar für ca. 36 € ink. Versankkosten.

Passt er auch auf meine Felgen *? Auf der Felge steht die Angabe:57-559 und der Race King 2,2 hat die Größe 55-559. Ist das Kompatibel?
 
Hast Du öfter auch auch Steine/Wurzeln/Bordsteinkanten usw?
Wenn nicht, dann kann ich Dir für hinten den Michelin * Country Mud empfehlen. Er ist schmal und damit leider nicht sonderlich durchschlagsfest, aber für einen Reifen * mit ordentlichem Vortrieb im Schlamm erstaunlich leicht laufend.
Der Race King ist ein Rennreifen: Sauschnell, mit akzeptablem Grip, sehr leicht. Aber dafür kurzlebig und pannenanfällig. Für Tourenfahrer sind solche Reifen * normalerweise eher nicht empfehlenswert.
Viele mit Deinem Anforderungsprofil fahren hinten den ebenfalls leicht laufenden Schwalbe * Smart Sam, der mit Schlamm einigermaßen brauchbar klar kommt, solange es nicht steil bergauf geht.
Vorne, wo der Rollwiderstand eine geringere Rolle spielt, fahren viele Tourenfahrer den Schwalbe * Nobby Nic oder Fat Albert. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem IRC Trailbear 2,25 gemacht, viele in meiner Gruppe fahren den kleineren IRC Mythos in 2,1 Zoll, der in der Rear-Version auch hinten erstaunlich gut ist.
 
Man kann hier die Regel für KFZ nicht für 2-Räder anwenden: verlieren die Vorderräder beim KFZ den Grip untersteuert das Fahrzeug, dies ist wesentlich harmloser als ein ausbrechendes Heck (also Übersteuern).

Beim 2-Rad kommt aber das Gleichgewicht hinzu und hier ist ein ausbrechendes Hinterrad wesentlich einfacher zu kontrollieren als ein ausbrechendes Vorderrad.

Unterschiedliche Reifen * machen vor allem wegen der unterschiedlichen Lastverteilung Sinn: Vorne hat man die meiste Zeit relativ wenig last, braucht aber viel Grip, genauer: Seitenführung. Daher hier eher eine weiches Gummi mit mehr "Längslamellen/Längsblöcken". Hinten ist hingegen mehr Last zu erwarten, hier wird der Rollwiderstand maßgeblich erzeugt, daher eher etwas härtere Gummimischung mit in der mitte engeren Stollen und ansonsten Querlamellen/Blöcke für die Vortriebstraktion.

Grundsätzlich hast du ja recht aber ein untersteuerndes Auto ist wesentlich schwerer zu stabilisieren als ein übersteuerndes.
Zumindest kann man beim Übersteuern entsprechend gegenlenken.
Bei Untersteuern, d.h. wenn das Auto geradeaus aus der Kurve schiebt weil du zu schnell bist hilft meist nur beten oder das der Randstein nicht so hart kommt........;)

M.
 
Untersteuern ist, wenn Du den Baum siehst, den Du rammst. Übersteuern ist, wenn Du ihn mit dem Heck triffst. Das Ergebnis ist im Prinzip dasselbe, wenn Du zu schnell bist.
Das Problem ist ein anderes: Wenn Du bei einem ausbrechenden Heck zu viel gegenlenkst, schwenkt Dein Heck munter in die andere Richtung und überholt Dich dort. Diese extremen Massenbewegungen hast du beim Untersteuern nicht, dort reicht Kupplung treten und in die gewünschte Richtung lenken. Lenkst Du zuviel dann passiert erstmal gar nichts wirklich schlimmes.
 
Grundsätzlich hast du ja recht aber ein untersteuerndes Auto ist wesentlich schwerer zu stabilisieren als ein übersteuerndes.
Zumindest kann man beim Übersteuern entsprechend gegenlenken.
Bei Untersteuern, d.h. wenn das Auto geradeaus aus der Kurve schiebt weil du zu schnell bist hilft meist nur beten oder das der Randstein nicht so hart kommt........;)

M.

Richtig, deswegen bringt es auch nichts nur hinten Grip zu haben. Beim untersteuern kann man auch nicht mehr viel machen, da der Karren stur nach vorne rutscht. Die Autos werden absichtlich so ausgelegt weil der Großteil der Leute mit übersteuern nicht zurecht kommt, selbst der Porsche 911 untersteuert. Für mich persönlich komme ich bei Autos besser damit zurecht wenn sie übersteuern.

Aber mit Fahrrädern hat das nicht viel zu tun, dort ist es wichtig vorne viel Grip zu haben weil man hinten das rutschen sehr gut kontrollieren kann und vorne schnell zum Sturz führt.
 
Richtig, deswegen bringt es auch nichts nur hinten Grip zu haben. Beim untersteuern kann man auch nicht mehr viel machen, da der Karren stur nach vorne rutscht. Die Autos werden absichtlich so ausgelegt weil der Großteil der Leute mit übersteuern nicht zurecht kommt, selbst der Porsche 911 untersteuert. Für mich persönlich komme ich bei Autos besser damit zurecht wenn sie übersteuern.

Aber mit Fahrrädern hat das nicht viel zu tun, dort ist es wichtig vorne viel Grip zu haben weil man hinten das rutschen sehr gut kontrollieren kann und vorne schnell zum Sturz führt.

Das Problem ist, daß viele Leute beim Über/Untersteuern panisch den Fuß vom Gas nehmen, ohne zu kuppeln. In beiden Fällen kommt mehr Gewicht nach vorne (Stichwort "dynamische Radlastverlagerung"), der Grip wird vorne besser, hinten schlechter. Bei Heckantrieb in Verbindung mit der Motorbremswirkung auf der Hinterachse mit fatalen Folgen: Das Heck bricht noch mehr aus, ein Einfangen ist dann kaum noch möglich.
Im Zeitalter des ESP werden solche Dinge beim Auto ohnehin immer unwichtiger.

Back to topic: Reifen * wie der Maxxis * Highroller * oder Fat Albert Front sind vor allem auf Seitenführung und Bremswirkung ausgelegt. Hinterreifen optimalerweise auf Brems- und Antriebstraktion und, da für die meisten etwas weniger wichtig, nur Sekundär auf Seitenführung. Ein Reifen * mit weniger Rollwiderstand wird kaum überall optimalen Grip haben. Die Frage ist also hinten: Brauche ich überhaupt Grip bergauf? Brauche ich viel Bremswirkung und Seitenführung? Wer gut fahren kann, bremst vor allem vorne und kann ein driftendes Hinterrad problemlos einfangen.
Zum Rollwiderstand guckst Du z.B. hier:

http://www.dk-content.de/bike/premium-pdf/tests/reifentest_0804.pdf (ist von 2004, aber viele Reifen * sind unverändert erhältlich)
 
Man sollte vielleicht noch sagen, dass ein zu hoher Leichtlauf, sprich mangelnder Grip am Heck auch Probleme bringen kann. Je nach Gelände kann es vorkommen, dass man mindestens eine Bremse ziehen muss im gewisse Passagen fahren zu können. Da man bei solchen Passagen den gesamten Grip vorn für die Lenkung braucht (Brems und Seitenführungskräfte streiten sich immer um den vorhanden Grip...) kann man an diesen Stellen nur das Hinterrad nutzen. Je nach Gelände lohnt also auch hinten ein griffiger Reifen * ungemein.
 
Richtig. Es kommt immer auf das Gelände an. Oft kann man hinten durch gekonntes Driften mitlenken, aber bei erosionsgefährdeten Wegen (und das sind viele!) ist das absolutes Tabu!
Für das genannte Einsatzgebiet spielen solche Kriterien aber wohl keine Rolle. übrigens wird der im Test genannte Nokian NBX 2,3 mein nächster Hinterreifen. Nach allem was man dort und auch hier im IBC über ihn lesen kann, scheint er ein sehr guter Kompromiß aus sehr niedrigem Rollwiderstand, Grip, Traktion im Schlamm und Langlebigkeit zu sein. Allerdings liest man, daß er auf der Straße im wichtigen Geschwindigkeitsbereich zwischen 25 und 30 km/h mit unangenehmen Vibrationen nerven kann.
 
Richtig. Es kommt immer auf das Gelände an. Oft kann man hinten durch gekonntes Driften mitlenken, aber bei erosionsgefährdeten Wegen (und das sind viele!) ist das absolutes Tabu!
Mit blockiertem Hinterrad zu fahren ist ein doppeltes No-Go.

Zum einen versaut es den Ruf der MTB'ler bei Wanderern und Förstern (die uns meist eh schon nicht sonderlich zugeneigt sind), wegen der Bodenerosion (auch wenn ein Baumharvester im Frühling 10mal mehr Schaden anrichtet als 1000 Biker im ganzen Jahr).

Zum zweiten lässt sich das Bike bei voll blockiertem Hinterrad im Trail schlechter kontrollieren als ein Bike, bei dem man das Hinterrad nur soweit abbremst, dass das Rad kurz vorm blockieren ist. Und schneller ist man mit einem fast-blockierten Hinterrad auch nicht. Das lernt man auch in jedem halbwegs passablen Fahrtechnik-Kurs.
 
Hast Du öfter auch auch Steine/Wurzeln/Bordsteinkanten usw?
Wenn nicht, dann kann ich Dir für hinten den Michelin * Country Mud empfehlen. Er ist schmal und damit leider nicht sonderlich durchschlagsfest, aber für einen Reifen * mit ordentlichem Vortrieb im Schlamm erstaunlich leicht laufend.
Der Race King ist ein Rennreifen: Sauschnell, mit akzeptablem Grip, sehr leicht. Aber dafür kurzlebig und pannenanfällig. Für Tourenfahrer sind solche Reifen * normalerweise eher nicht empfehlenswert.
Viele mit Deinem Anforderungsprofil fahren hinten den ebenfalls leicht laufenden Schwalbe * Smart Sam, der mit Schlamm einigermaßen brauchbar klar kommt, solange es nicht steil bergauf geht.
Vorne, wo der Rollwiderstand eine geringere Rolle spielt, fahren viele Tourenfahrer den Schwalbe * Nobby Nic oder Fat Albert. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem IRC Trailbear 2,25 gemacht, viele in meiner Gruppe fahren den kleineren IRC Mythos in 2,1 Zoll, der in der Rear-Version auch hinten erstaunlich gut ist.

Der Smart Sam setzt sich, wenn es etwas lehmig wird, ziemlich schnell zu und ist dann nicht mehr zu gebrauchen (neulich wieder einen wunderschönen Abflug gemacht). Bei losem Boden ist die Traktion ebenfalls recht gering, dafür läuft er auf festem Boden und auch auf der Straße super. Im Sommer für mich gerade noch ausreichend, aber bei Schlechtwetter unbrauchbar.
 
Der Smart Sam setzt sich, wenn es etwas lehmig wird, ziemlich schnell zu und ist dann nicht mehr zu gebrauchen (neulich wieder einen wunderschönen Abflug gemacht). Bei losem Boden ist die Traktion ebenfalls recht gering, dafür läuft er auf festem Boden und auch auf der Straße super. Im Sommer für mich gerade noch ausreichend, aber bei Schlechtwetter unbrauchbar.

Wir haben hier auch viel Lehm und Ton. Klar ist der Sam Nobby Nic und erst recht dem Albert unterlegen. Aber ich habe viele in meiner MTB-Gruppe, die damit erstaunlich weit kommen. Wie gesagt, solange es nicht steil bergauf geht. Also für den genannten Einsatzbereich denke ich vollkommen in Ordnung. Jedenfalls für das Sommerhalbjahr.
 
guten moregn zusammen, war gestern Rad fahren beim schönen Wetter...
mensch mit dem gravity ist es eine qual auf dem asphalt zu fahren, der kelbt förmlich drauf...

Der Race King ist ein Rennreifen: Sauschnell, mit akzeptablem Grip, sehr leicht. Aber dafür kurzlebig und pannenanfällig.
ou das macht den Reifen * für mich sehr schmackhaft...
ist er denn wirklich kurzlebig? Pannenanfälligkeit ist mir fast egal, hatte dieses Jahr drei Pannen und bin inzwischen ein Weltmeister im Reifenwechesln...

wie ist denn der Unterschied zum Smart Sam?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum zweiten lässt sich das Bike bei voll blockiertem Hinterrad im Trail schlechter kontrollieren als ein Bike, bei dem man das Hinterrad nur soweit abbremst, dass das Rad kurz vorm blockieren ist. Und schneller ist man mit einem fast-blockierten Hinterrad auch nicht. Das lernt man auch in jedem halbwegs passablen Fahrtechnik-Kurs.

Apropo Schneller: es gibt (eher selten) Situationen beim DH-fahren, da ist driften schneller. Teilweise driftet man dann auch mit beiden Rädern.

Aber außerhalb einer entsprechenden DH-Piste halte ich Driften auch für schlechten Stil.
 
VR. lenken
HR: antrieb
= unterschiedliche anforderungen.
bremsen * musst du auch noch, ausserdem wollen einige leichtlauf - alles nicht so schwarz-weiss
wenn es ein vernünftiges Auto ist:
VR. lenken
VR und HR: antrieb :)

Grundsätzlich hast du ja recht aber ein untersteuerndes Auto ist wesentlich schwerer zu stabilisieren als ein übersteuerndes.
Zumindest kann man beim Übersteuern entsprechend gegenlenken.
Bei Untersteuern, d.h. wenn das Auto geradeaus aus der Kurve schiebt weil du zu schnell bist hilft meist nur beten oder das der Randstein nicht so hart kommt........;)
M.
ich denke hier sollten manche lieber weiterhin Fahrrad fahren und ihren Führerschein abgeben - beim Untersteuern einfach das Gaspedal lupfen und gut ist es

guten moregn zusammen, war gestern Rad fahren beim schönen Wetter...
mensch mit dem gravity ist es eine qual auf dem asphalt zu fahren, der kelbt förmlich drauf...
ou das macht den Reifen * für mich sehr schmackhaft...
ist er denn wirklich kurzlebig? Pannenanfälligkeit ist mir fast egal, hatte dieses Jahr drei Pannen und bin inzwischen ein Weltmeister im Reifenwechesln...wie ist denn der Unterschied zum Smart Sam?
der Race King hat ausreichend Grip und rollt sehr gut; wegen der Kurzlebigkeit mal keine Sorge machen, je nach Fahrstil sind min. 3000km drin - wichtig den 2.2 Supersonic nehmen ;)
 
wie ist denn der Unterschied zum Smart Sam?

Der Sam ist ein Tourenreifen, daher eher auf Pannensicherheit, Langlebigkeit und einen akzeptablen Preis hin konstruiert. Der Rollwiderstand dürfte etwas höher sein als beim RK, ist aber absolut gesehen gering, deutlich geringer als bei echten Allroundern. Er ist ohnehin schon brauchbar pannensicher, es gibt ihn aber auch in noch pannensicheren Varianten (Alpencross bzw. Double Defense).

Zu den Laufleistungen des RK solltest Du vielleicht nochmal im entsprechenden RK-Thread nachlesen bzw. fragen.
 
ich denke hier sollten manche lieber weiterhin Fahrrad fahren und ihren Führerschein abgeben - beim Untersteuern einfach das Gaspedal lupfen und gut ist es

Aber nicht zu sehr lupfen, sonst kommt bei Front- oder Allradantrieb auch hier die Motorbremswirkung dazu. Am besten die Vorderräder von allen Antriebs- und Bremskräften entlasten, dann können sie am meisten Seitenführungskräfte übertragen. Dazu beim Schaltgetriebe am besten die Kupplung treten.
Und vor allem (das gilt auch fürs Fahrrad!) nicht panisch extrem weit einlenken. Auch das führt nur zu rubbelnden Reifen *, die dann weniger Seitenführungskräfte übertragen können.
 
ich denke hier sollten manche lieber weiterhin Fahrrad fahren und ihren Führerschein abgeben - beim Untersteuern einfach das Gaspedal lupfen und gut ist es

Ne stimmt nicht ganz, wenn du untersteuerst solltest die die Kupplung latschen und den Fuß vom Gas nehmen (ok das macht an der Stelle nüscht mehr aus, ist nur besser fürs Aggregat). Nimmst du nur das Gas weg bremst der Motor und je nach Modell und Drehzahl bremst das Ding dann extrem stark was beim Untersteuern mehr als ungewollt ist (wenn der Grip kaum fürs Lenken reicht wollen wir ja nicht noch zusätzliche Belastung durch ne Bremsung).

Edit: Zwei Kluge unterwegs :D
 


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