Waldzerstörungen

Ich fahre schon seit 20 Jahren MTB im Taunus. Und ich beobachte genau das gleiche. Bis vor 3 oder 4 Jahren hielt sich das noch in Grenzen. jetzt wird alles vermarktet, was geht. Die Holzeinschlag-Saison geht 364 Tage und das auch bei komplett mit Nässe gesättigtem Boden. Was 2013 rausgeholt wurde, kann in 20 Jahren nicht nachwachsen. Der ganze Taunus sieht aus wie eine Industriewüste. Verbreitet haben sich die Forwarder 40 cm tief eingegraben und das für den Abtransport unrentable Holz liegt einfach in der Pampa rum. Es sieht schlimm aus, aber bald ist ja eh nichts mehr übrig, weswegen man noch in den "Wald" gehen könnte.


Exakt so hier in der Nordeifel, Wüstenlandschaften mitten im Wald. Immer mehr.
 
es werden also monokulturen aufgebrochen um die artenvielfalt zu fördern ...

aber natürlich kann das nicht sein , denn der wald war ja schon immer da und so ...

da steckt sicher was anderes dahinter ...

Ahnungslosigkeit gepaart mit verschwörungswahn = diskutieren sinnlos
Es geht primär nur um das Geld!
Der Holzeinschlag in NRW und auch in Bayern hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen.
Die "Verwüstung" und der schnellstraßenähnliche Wegebau im Wald haben auch drastisch zugenommen.

"24.04.2014 | Holzmarkt | Holzverkauf und Holzpreise
Rundholzangebot aus dem Privatwald vergleichsweise hoch
Insbesondere im süddeutschen Raum mehren sich Meldungen von Waldbesitzern, dass freie Mengen nur noch unter Preiszugeständnissen abzusetzen sind. Auch der sogenannte „Bauernbuckel“, der in den zurückliegenden Jahren vielfach ausgeblieben ist, machte sich jüngst wieder bemerkbar: Etliche Kleinprivatwaldbesitzer nahmen die verhältnismäßig hohen Preise für Nadelrundholz um Anlass, dieses vermehrt einzuschlagen, so dass es regional zu einem gewissen Überangebot kam. Folglich wurde Fichtenstammholz auch vereinzelt wieder zu Preisen unter 100 €/Fm verkauft. Zwar sind die zu diesen Konditionen abgeschlossenen Mengen nicht allzu hoch, doch ist die 100-€-Marke wieder etwas ins Wanken gekommen. Vielfach wird damit gerechnet, dass sich die Lage im späten Frühjahr wieder normalisiert........"


Auch solche Beispiele zeigen den eigentlich Antrieb der großen Lobbyverbände.
Holz wird als Heilmittel im Energiemarkt glorifiziert, und die viel gravierenden Nachteile werden ausgeblendet. Stichworte wie Feinstaub oder auch das Thema Kleinraumklima werden ausgeblendet.
Bauholz ist sicherlich eine maß- uns sinnvolle Veredelung von Holz, jedwede Verbrennung von extra dafür geschlagenen Bäumen ist und bleibt inakzeptabel.
"28.04.2014 | Holzmarkt | Holzindustrie, -verbände
Holzenergie-Fachverband Baden-Württemberg: Verfassungsbeschwerde gegen FSC-Zertifizierung

608552.jpg
Foto: Quelle: Präsentation Scheurer, E., 2014" class="zoom">

Zu: Auswirkungen der FSC-Zertifizierung auf ein Heizwerk.
Foto: Quelle: Präsentation Scheurer, E., 2014
Der Holzenergie-Fachverband Baden-Württemberg (HEF) hat am 24.4.2014 über die Verfassungsbeschwerde wegen der Zertifizierung des Landeswaldes Baden-Württemberg nach FSC informiert. ....."

Quelle:
http://www.forstpraxis.de/holzenerg...temberg-legt-verfassungsbeschwerde-ein-605362
 
Es geht primär nur um das Geld!
Der Holzeinschlag in NRW und auch in Bayern hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen.
Die "Verwüstung" und der schnellstraßenähnliche Wegebau im Wald haben auch drastisch zugenommen.

"24.04.2014 | Holzmarkt | Holzverkauf und Holzpreise
Rundholzangebot aus dem Privatwald vergleichsweise hoch
Insbesondere im süddeutschen Raum mehren sich Meldungen von Waldbesitzern, dass freie Mengen nur noch unter Preiszugeständnissen abzusetzen sind. Auch der sogenannte „Bauernbuckel“, der in den zurückliegenden Jahren vielfach ausgeblieben ist, machte sich jüngst wieder bemerkbar: Etliche Kleinprivatwaldbesitzer nahmen die verhältnismäßig hohen Preise für Nadelrundholz um Anlass, dieses vermehrt einzuschlagen, so dass es regional zu einem gewissen Überangebot kam. Folglich wurde Fichtenstammholz auch vereinzelt wieder zu Preisen unter 100 €/Fm verkauft. Zwar sind die zu diesen Konditionen abgeschlossenen Mengen nicht allzu hoch, doch ist die 100-€-Marke wieder etwas ins Wanken gekommen. Vielfach wird damit gerechnet, dass sich die Lage im späten Frühjahr wieder normalisiert........"


Auch solche Beispiele zeigen den eigentlich Antrieb der großen Lobbyverbände.
Holz wird als Heilmittel im Energiemarkt glorifiziert, und die viel gravierenden Nachteile werden ausgeblendet. Stichworte wie Feinstaub oder auch das Thema Kleinraumklima werden ausgeblendet.
Bauholz ist sicherlich eine maß- uns sinnvolle Veredelung von Holz, jedwede Verbrennung von extra dafür geschlagenen Bäumen ist und bleibt inakzeptabel.
"28.04.2014 | Holzmarkt | Holzindustrie, -verbände
Holzenergie-Fachverband Baden-Württemberg: Verfassungsbeschwerde gegen FSC-Zertifizierung

608552.jpg
Foto: Quelle: Präsentation Scheurer, E., 2014" class="zoom">

Zu: Auswirkungen der FSC-Zertifizierung auf ein Heizwerk.
Foto: Quelle: Präsentation Scheurer, E., 2014
Der Holzenergie-Fachverband Baden-Württemberg (HEF) hat am 24.4.2014 über die Verfassungsbeschwerde wegen der Zertifizierung des Landeswaldes Baden-Württemberg nach FSC informiert. ....."

Quelle:
http://www.forstpraxis.de/holzenerg...temberg-legt-verfassungsbeschwerde-ein-605362
oder um den waldumbau
http://www.baysf.de/de/home/erlebnis_wald/waldwissen/waldumbau_im_staatswald.html

passt natürlich nicht ins weltbild und kann deshalb nicht sein
 
oder um den waldumbau
http://www.baysf.de/de/home/erlebnis_wald/waldwissen/waldumbau_im_staatswald.html
passt natürlich nicht ins weltbild und kann deshalb nicht sein
Waldumbau im Staatswald!
Deine Anmerkung erklärt ganz sicher nicht die sehr gestiegenen Entnahmen auch aus den Privatwäldern, die -wenn daraus nicht geschotterte Waldstraßen werden- in den mir bekannten Fällen wieder mit dem gleichen Nadelholz aufgeforstet werden.
Und würde dem Staat der Klima und Bodenschutz wirklich wichtig sein, dann hätte er in der Landwirtschaftspolitik und in der Entwicklung von Städten und Gewerbegebieten schon lange die Nachhaltigkeit und den Klimaschutz berücksichtigen können.
Aber lasst Euch weiter Sand in die Augen streuen. Ein befreundeter Forstmitarbeiter in NRW stützt meine Vermutung. Und es sind keine Verschwörungstheorien!
"Waldfläche und Besitzarten in den Bundesländern"

siehe: http://www.sdw.de/waldwissen/wald-in-deutschland/besitzstruktur/
 
Wäre schön, wenn es das wirklich so ist.
Aber ist es zu verdenken, dass bei soviel Beschice heutzutage der ans Licht kommt, die Leute eben skeptisch sind?
Ich bleibe skeptisch und begrüße positive Beispiele.
 
lies dir den link doch mal genau durch , 44% in Privatbesitz , davon 57% unter 20 Ha - wenn einer davon waldarbeiten mach merkst du meistens nicht mal was davon weil die KAUM harvester einsetzen da nicht lohnend .
also kommen wir zu den waldstücken bei denen es sich lohnt und das sind größtenteils die wälder in öffentlicher hand da die am meisten zusammenhängend sind und wo womöglich sogar !!! ÜBERRASCHUNG!!! waldumbau stattfindet
 
lies dir den link doch mal genau durch , 44% in Privatbesitz , davon 57% unter 20 Ha - wenn einer davon waldarbeiten mach merkst du meistens nicht mal was davon weil die KAUM harvester einsetzen da nicht lohnend .
also kommen wir zu den waldstücken bei denen es sich lohnt und das sind größtenteils die wälder in öffentlicher hand da die am meisten zusammenhängend sind und wo womöglich sogar !!! ÜBERRASCHUNG!!! waldumbau stattfindet
lies dir den link doch mal genau durch , 44% in Privatbesitz , davon 57% unter 20 Ha - wenn einer davon waldarbeiten mach merkst du meistens nicht mal was davon weil die KAUM harvester einsetzen da nicht lohnend .
also kommen wir zu den waldstücken bei denen es sich lohnt und das sind größtenteils die wälder in öffentlicher hand da die am meisten zusammenhängend sind und wo womöglich sogar !!! ÜBERRASCHUNG!!! waldumbau stattfindet
...Du bist eingeladen im Rahmen einer Mountainbiketour das Thema Waldumbau hier in meiner Heimatregion zu erläutern. Komischerweise liegen da nur wenige Fichten am Waldwegesrand, weil hier Mischwald immer schon vorherrschend war und es nur sehr vereinzelt Fichtenmonokulturen gibt.

Beim letzten Rechenschaftsbericht des zuständigen Försters hat dieser darauf hingewiesen, die Sommerstürme hätten bedauerlicherweise für Sturmholz in der Größenordnung des jährlichen Einschlags "gesorgt". Es sei aber im Sinne der Nachhaltigkeit trotzdem noch einmal die selbe Menge an Holz zu entnehmen - verstehen kann das der interessierte Bürger nicht ohne weiteres. Oder wächst in Folge eines Sturms mehr Wald nach als gewöhnlich?
 
Beim letzten Rechenschaftsbericht des zuständigen Försters hat dieser darauf hingewiesen, die Sommerstürme hätten bedauerlicherweise für Sturmholz in der Größenordnung des jährlichen Einschlags "gesorgt". Es sei aber im Sinne der Nachhaltigkeit trotzdem noch einmal die selbe Menge an Holz zu entnehmen - verstehen kann das der interessierte Bürger nicht ohne weiteres. Oder wächst in Folge eines Sturms mehr Wald nach als gewöhnlich?

also meine vermutung ist ja wenn es sich um wald in öffentlicher hand handelt , das da einfach zwei fliegen mit einer klappe geschlagen werden. 1. sturmschäden müssen aufgeräumt werden und wenn man dann schon im wald ist 2. Wald verjüngen ( aktueller holzpreis spielt da sicher auch mit rein ). Ausserdem wachsen tatsächlich mehr bäume nach wenn die großen weg sind, da mehr sonne und nähstoffe für die jungen kleinen da ist.

Es ist halt so das der interessierte Bürger das Bild vom Wald hat der einfach so vor sich hinwächst, in menschenleeren gegenden ( sibirien oder so ) ist das sicher auch so und kein Problem. Deutschland ist aber kein menschenleeres gebiet hier muss der wald gleich mehrere funktionen erfüllen ( erholung, wasserschutz , klimaschutz und ja auch wirtschaft ) und das geht nicht wenn er einfach so vor sich hinwächst das erscheinnt vielen auf den ersten blick als nicht nachhaltig , aber erfolge der nachhaltigkeit können ja auch durchaus in der nicht so nahen zukunft liegen.
 
also meine vermutung ist ja wenn es sich um wald in öffentlicher hand handelt , das da einfach zwei fliegen mit einer klappe geschlagen werden. 1. sturmschäden müssen aufgeräumt werden und wenn man dann schon im wald ist 2. Wald verjüngen ( aktueller holzpreis spielt da sicher auch mit rein ). Ausserdem wachsen tatsächlich mehr bäume nach wenn die großen weg sind, da mehr sonne und nähstoffe für die jungen kleinen da ist.

Es ist halt so das der interessierte Bürger das Bild vom Wald hat der einfach so vor sich hinwächst, in menschenleeren gegenden ( sibirien oder so ) ist das sicher auch so und kein Problem. Deutschland ist aber kein menschenleeres gebiet hier muss der wald gleich mehrere funktionen erfüllen ( erholung, wasserschutz , klimaschutz und ja auch wirtschaft ) und das geht nicht wenn er einfach so vor sich hinwächst das erscheinnt vielen auf den ersten blick als nicht nachhaltig , aber erfolge der nachhaltigkeit können ja auch durchaus in der nicht so nahen zukunft liegen.
Auch ich lade Dich gerne eine, mit mir durch den Osten Münchens zu biken und du erklärst mir dann, was dort passiert. Riesige Schneise werden neben den schon vorhandenen Rückegassen geschlagen, gestotterte Straßen entstehen, teils werden junge Bäume auf einer Fläche, größer als mehrere Fußballfelder geschlagen und mit dem gleichen Nadelbäumen wieder aufgeforstet. Fast allerorts sind selbst die breiten Waldwege zerstört oder mit Restholz so belegt, dass auch ein Wanderer dort nicht mehr gehen kann.
Ich bin auch nicht nur ein interessierter Bürger, sondern verfüge auch über Hintergrundwissen. Zusätzlich verkehre ich zu Fuß und mit dem Bike (früher Fahrrad) seit über 45 Jahren in den Wäldern u.a. von Deutschland.
Ich kenne in NRW zwei Landwirte/ Waldbauern sehr gut. Der eine hat ein kleineres, der andere ein riesiges Waldgebiet in seinem Besitz. Und besonders der Kleinwaldbesitzer klagt oft darüber, dass ihn der Förster mehr oder weniger zwingt, seine Holzentnahmemengen zu erhöhen und den Wald so zu gestalten, wie es die Staatsorgane für richtig erachten. Mit welch schwachsinnigen Argumenten der Förster den Besitzer unter Druck setzt, aus seinen Wald einen Industriemaschinen gerechten Wald zu machen.....
Und das Thema nachhaltige Waldbewirtschaftung ist nichts weiter als ein Phrase. Was ist daran schon nachhaltig, dass ein hochwertiger Rohstoff einfach verbrannt werden darf, in Holzöfen oder Holzvergaseranlagen, die, egal wie man es sich zurechtlügt, in der Praxis Dreckschleudern und Energieverschwender sind. Am Prüfstand mag alle rosig sein, im täglichen Normalbetrieb ganz sicher nicht.
Das dafür eine Baum geschlagen werden darf ist im Jahr 2014 unerträglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
genau verbieten wir alles holzschlagen in deutschland , hier sind eh nur ahnungslose geldgeile verbrecher am werke.
Holen wir es uns lieber aus ländern wo es noch per axt geschlagen und per muli aus dem wald gezogen wird weil die sind ja viel nachhaltiger .

Ich hab übrigens auch hintergrundwissen , mein schwiegervater in spe ist auch waldbesitzer östlich von münchen und er bläst ins gleiche horn wie dein guter bekannter, deshalb kann ich das auch gut einordnen:haben das schon immer so gemacht , werden des weiter so machen - basta! Scheiss studierter forstwissenschaftler.

unerträglich
 
genau verbieten wir alles holzschlagen in deutschland , hier sind eh nur ahnungslose geldgeile verbrecher am werke.
Holen wir es uns lieber aus ländern wo es noch per axt geschlagen und per muli aus dem wald gezogen wird weil die sind ja viel nachhaltiger...
...das hat keiner gesagt.

Die Aufklärungstour bezüglich Entfichtung und Waldumbau steht noch aus.
 
genau verbieten wir alles holzschlagen in deutschland , hier sind eh nur ahnungslose geldgeile verbrecher am werke.
Holen wir es uns lieber aus ländern wo es noch per axt geschlagen und per muli aus dem wald gezogen wird weil die sind ja viel nachhaltiger .

Ich hab übrigens auch hintergrundwissen , mein schwiegervater in spe ist auch waldbesitzer östlich von münchen und er bläst ins gleiche horn wie dein guter bekannter, deshalb kann ich das auch gut einordnen:haben das schon immer so gemacht , werden des weiter so machen - basta! Scheiss studierter forstwissenschaftler.

unerträglich
Ich habe Deinen wunden Punkt getroffen?
Schreibe ich in meinem vorherigen Beitrag grundsätzlich gegen einen Maschineneinsatz?
Und Holz aus anderen Ländern holen wir doch ohnehin in großen Mengen, was unseren Holzexport ja zusätzlich in Frage stellt. Und der Holzimport nach Deutschland ist genauso nachhaltig, wie die Verschiffung von Holz aus Deutschland nach China.
Und das Du bald einen richtigen Schwiegervater bekommst, und der zudem auch noch zufällig Wälder im Münchner Osten besitzt... großartig, wir verstehen uns.
Dem Wald ist es sicherlich auch egal, wenn ein Holzwissenschaftler die Tasten für die Groß- und Kleinschreibung nicht benutzt.
Der Wald leidet ja schon genug, wenn er unter dem Wissen mancher Wissenschaftler leidet.

Dem folgenden Text wirst Du vermutlich auch für unglaubwürdig halten und ein Holz-Mafia gibt es nur in meiner Phantasie.
"Illegale Holzimporte nach Deutschland

Ernährung und Landwirtschaft/Antwort - 19.03.2014

Berlin: (hib/EIS) Im Jahr 2009 wurden nach Berechnungen des Johann Heinrich von Thünen-Instituts, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, 2,4 bis 5,2 Millionen Kubikmeter Holz und Produkte auf Basis Holz aus illegalem Einschlag nach Deutschland importiert. Das geht aus einer Antwort (18/756) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (18/655) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor. Das entspreche 2 bis 5 Prozent der gesamten Holzeinfuhren. Weiter heißt es, dass die Regierung davon ausgeht, dass die Einfuhr illegal geschlagenen Holzes seitdem gesunken ist. Das vorliegende Datenmaterial lasse keine Aussage darüber zu, ob das Holzhandels-Sicherungsgesetz (HolzSiG) zur Verminderung des illegalen Holzhandels beitrage. Die Regierung stelle aber fest, dass seit Inkrafttreten des Gesetzes im März 2013 die Importeure von Holzerzeugnissen höher sensibilisiert seien."

Quelle: http://www.bundestag.de/presse/hib/2014_03/2014_137/04.html

"Die Regierung stelle aber fest, dass seit Inkrafttreten des Gesetzes im März 2013 die Importeure von Holzerzeugnissen höher sensibilisiert seien."

Und "so etwas" regiert uns.
 
Bezüglich der FSC-Klage:
Im Artikel von forstpraxis.de steht
Ist der Landesregierung nicht bekannt ist, dass das FSC-Siegel keinen einheitlichen weltweiten Standard darstellt, sondern länderspezifisch ausgestaltet wird?
Verstehe ich das richtig, dass mit einer länderspezifischen Regelung man unter Umständen das Kronenholz doch zur Hackschnitzelerzeugung freigeben könnte?

Und das Thema nachhaltige Waldbewirtschaftung ist nichts weiter als ein Phrase. Was ist daran schon nachhaltig, dass ein hochwertiger Rohstoff einfach verbrannt werden darf, in Holzöfen oder Holzvergaseranlagen, die, egal wie man es sich zurechtlügt, in der Praxis Dreckschleudern und Energieverschwender sind. Am Prüfstand mag alle rosig sein, im täglichen Normalbetrieb ganz sicher nicht.
Das dafür eine Baum geschlagen werden darf ist im Jahr 2014 unerträglich.
Applaus dafür!
Allerdings muss ich mich schuldig bekennen - wir besitzen und nutzen einen Kamin. Zusammen mit den Mietern der EG-Wohnung, die den Kamin ebenfalls nutzen, verbrauchen wir pro Jahr etwa 5 Meter Holz. In meinem Elternhaus bzw. -hof waren insgesamt 3 Holzöfen, mit denen wir im Jahr etwa 7 bis 9m verbrannt haben. Das Holz war Kronenholz, ich habs mit meinem Großvater selber im Wald zerkleinert und nach Hause gefahren.
Der aktuelle Ofen wird wohl demnächst, spätestens 2016, stillgelegt werden. Ebenjene Energieverschwendung und strengere Abgasregelungen sorgen von ganz alleine dafür, dass der Ofen kalt bleiben wird.

@Aldar: meinst du dich selber?
IKEA verbaut Unmengen an polnischer Buche - da es dort aber auch immer teurer wird, schwenken sie langsam auf rumänisches Holz um. Und dort wird kreuz und quer durch den Wald gehackt, da werden Bäume zu Sturmschäden deklariert, die in vollem Blätterkleid fröhlich vor sich hinwachsen. Sei es über diesen Umweg, sei es als "einheimische Pellets" - illegaler Einschlag aus EU oder Nicht-EU-Staaten finden ihren Weg zu uns.
 
IKEA verbaut Unmengen an polnischer Buche - da es dort aber auch immer teurer wird, schwenken sie langsam auf rumänisches Holz um. Und dort wird kreuz und quer durch den Wald gehackt, da werden Bäume zu Sturmschäden deklariert, die in vollem Blätterkleid fröhlich vor sich hinwachsen. Sei es über diesen Umweg, sei es als "einheimische Pellets" - illegaler Einschlag aus EU oder Nicht-EU-Staaten finden ihren Weg zu uns.
Illegaler holzschlag betrifft dieses thema in wie fern ?
 
Ich habe Deinen wunden Punkt getroffen?
Schreibe ich in meinem vorherigen Beitrag grundsätzlich gegen einen Maschineneinsatz?
Und Holz aus anderen Ländern holen wir doch ohnehin in großen Mengen, was unseren Holzexport ja zusätzlich in Frage stellt. Und der Holzimport nach Deutschland ist genauso nachhaltig, wie die Verschiffung von Holz aus Deutschland nach China.
Und das Du bald einen richtigen Schwiegervater bekommst, und der zudem auch noch zufällig Wälder im Münchner Osten besitzt... großartig, wir verstehen uns.
Dem Wald ist es sicherlich auch egal, wenn ein Holzwissenschaftler die Tasten für die Groß- und Kleinschreibung nicht benutzt.
Der Wald leidet ja schon genug, wenn er unter dem Wissen mancher Wissenschaftler leidet.

Dem folgenden Text wirst Du vermutlich auch für unglaubwürdig halten und ein Holz-Mafia gibt es nur in meiner Phantasie.
"Illegale Holzimporte nach Deutschland

Ernährung und Landwirtschaft/Antwort - 19.03.2014

Berlin: (hib/EIS) Im Jahr 2009 wurden nach Berechnungen des Johann Heinrich von Thünen-Instituts, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, 2,4 bis 5,2 Millionen Kubikmeter Holz und Produkte auf Basis Holz aus illegalem Einschlag nach Deutschland importiert. Das geht aus einer Antwort (18/756) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (18/655) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor. Das entspreche 2 bis 5 Prozent der gesamten Holzeinfuhren. Weiter heißt es, dass die Regierung davon ausgeht, dass die Einfuhr illegal geschlagenen Holzes seitdem gesunken ist. Das vorliegende Datenmaterial lasse keine Aussage darüber zu, ob das Holzhandels-Sicherungsgesetz (HolzSiG) zur Verminderung des illegalen Holzhandels beitrage. Die Regierung stelle aber fest, dass seit Inkrafttreten des Gesetzes im März 2013 die Importeure von Holzerzeugnissen höher sensibilisiert seien."

Quelle: http://www.bundestag.de/presse/hib/2014_03/2014_137/04.html

"Die Regierung stelle aber fest, dass seit Inkrafttreten des Gesetzes im März 2013 die Importeure von Holzerzeugnissen höher sensibilisiert seien."

Und "so etwas" regiert uns.
der einzige wunde punkt der getroffen wird ist meine abneigung gegen borniertheit und die gibt es in diesem thread zuhauf . ich fass mal zusammen : holzeinschlag ja , auch mit maschinen aber nicht wenn es uns nicht passt und in unserer gegend ist
Holzeinschlag ja , aber nur wenn wo anders kein holz geschlagen wird das nach deutschland gebracht wird und vorallem wenn er nicht illegal ist.
holzeinschlag ja aber nur wenn es vorher eine bürgerbefragung und x unbedenklichkeitsbescheinigungen von z umweltverbänden gibt auf grund dessen ein detalierter plan zum holzeinschlag stattfindet ( aber nicht mehr wie ein baum pro Km²) der 1 jahr vorher bekanntgegeben wird.
Holzeinschlag ja aber nur wenn ehemalige rückegassen die nu idyllische wege sind nicht betroffen sind und auch keine neuen angelegt werden
usw. usf.

und ein holzwissenschaftler würde wohl tatsächlich klein und großbuchstaben adäquat einsetzen , zu meinen glück ist mir das egal weil ich keiner bin

Was den illegalen holzeinschlag geht wieso sollte ich etwas leugnen von dem ich aus erster hand weiss das es das gibt ( wobei das nicht in deutschland war) ?
 
Mal eine spontane Frage,...wer produziert auf der Erde den wichtigen Sauerstoff?
Übernehmen das hauptsächlich die Bäume oder mehr andere Pflanzen, Algen usw.?

Brauchen wir Wald?...wenn alle dann alle :o
z.Z. schwächelt die Menschheit ein bisschen rum mit der Selbstausrottung...wir denken zu viel oder zu wenig nach, ....uns geht es zu gut :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
@Aldar ...es mag penetrant sein, aber ich finde es sehr borniert, weshalb Du mir eine Antwort auf die Frage was der Waldumbau und die Entfichtungen in Bayern mit dem Forsteinschlag in Stuttgarter Mischwälder zu tun haben könnte, schuldig bleibst!
 
Hauptsächlich Algen, danach die weiten Grünflächen Südamerikas, alles in allem fast jeder Grünpflanzenorganismus.
 
@Athabaske meinst du die frage im post 59 , die ich mit post 60 versucht habe zu beantworten?
...dort hast Du, zwar in Klammern, aber immerhin, den aktuell hohen Holzpreis für kräftigen Einschlag nach kräftigem Sturmschaden, als mögliche Motivation genannt. Und dass die Bäumchen schneller wachsen würden, wenn sie mehr Licht bekommen.

Wie regeneriert sich ein natürlicher, sich selbst überlassener Mischwald? Dass Fichtenwälder möglichst als Ganzes Sterben müssen um dem Nachwuchs Platz zu machen, ok. Mir kommt das ein wenig so vor, wie die Wildstandsregulierung der Jäger, ohne die der Wald abgefressen würde.

Und noch eine Frage an den Fachmann. Als gewichtiges Argument für Harvester und Forwarter werden immer die Kosten genannt. Hier kommt nun die Frage des Laien, die Maschinen sind teuer in der Anschaffung, bedienen kann sie auch nicht mehr der Hiasl aus dem hinterletzten Wald, Forstwege werden für schwere LKWs "ertüchtigt", der Unterhalt ist hoch und das alles soll günstig sein. Diese Investitionen amortisieren sich entweder über einen langen Zeitraum oder über möglichst hohen Umsatz, den ich mit den Maschinen mache. Offenbar scheint die zweite der Varianten die zu sein, die man favorisiert? Denn gerade beim Forstwegebau lohnt es sich um so mehr hier zu investieren, wenn ich möglichst viel auf ihnen herausfahren kann, bevor sie wieder verfallen oder heruntergerissen werden. Oder droht uns, analog zur Landwirtschaft, ein Netz an geteerten Wirtschaftswegen auch im Wald?

Und wie ist das mit den Verträgen, die offenbar mit Sägewerken geschlossen wurden, als man das viele Sturmholz aufgrund von Lothar und Wibke loswerden wollte und die man nun nicht mehr bedienen kann? Weshalb wurde damals Holz im großen Stil bewässert und "eingelagert" mit dem Argument die Holzpreise nicht in den Keller zu treiben? Heute aber kann ein Vielfaches zu hohen Preisen abgesetzt werden?
 
...dort hast Du, zwar in Klammern, aber immerhin, den aktuell hohen Holzpreis für kräftigen Einschlag nach kräftigem Sturmschaden, als mögliche Motivation genannt. Und dass die Bäumchen schneller wachsen würden, wenn sie mehr Licht bekommen.?
Hab ich auch nirgendswo bestritten , ich weigere mich halt bloss alle die mit dem wald arbeiten als böse, giere und opportune schurken zu sehen , auch wenn sicher nicht alles rund läuft im deutschen wald

Wie regeneriert sich ein natürlicher, sich selbst überlassener Mischwald? Dass Fichtenwälder möglichst als Ganzes Sterben müssen um dem Nachwuchs Platz zu machen, ok. Mir kommt das ein wenig so vor, wie die Wildstandsregulierung der Jäger, ohne die der Wald abgefressen würde.?
survival of the fittest - der fitteste baum überlebt solange bis sein lebenszyklus vorbei oder der sturm in holt.
über die wildstandsregulierung möchte ich mich hier nicht auslassen , würde mir das wochenende versauen :mad:
Und noch eine Frage an den Fachmann. Als gewichtiges Argument für Harvester und Forwarter werden immer die Kosten genannt. Hier kommt nun die Frage des Laien, die Maschinen sind teuer in der Anschaffung, bedienen kann sie auch nicht mehr der Hiasl aus dem hinterletzten Wald, Forstwege werden für schwere LKWs "ertüchtigt", der Unterhalt ist hoch und das alles soll günstig sein. Diese Investitionen amortisieren sich entweder über einen langen Zeitraum oder über möglichst hohen Umsatz, den ich mit den Maschinen mache. Offenbar scheint die zweite der Varianten die zu sein, die man favorisiert? Denn gerade beim Forstwegebau lohnt es sich um so mehr hier zu investieren, wenn ich möglichst viel auf ihnen herausfahren kann, bevor sie wieder verfallen oder heruntergerissen werden. Oder droht uns, analog zur Landwirtschaft, ein Netz an geteerten Wirtschaftswegen auch im Wald??
Bin kein fachmann , nur interessierter laie mit etwas hintergrundwissen deshalb kann ich hier auch nur vermutungen anstellen.
wenn man davon ausgeht das der forst weder gut noch böse ist und einfach nur die arbeit erledigt haben will , wird die antwort wohl darauf hinauslaufen das forstwege überall dort befestigt werden wo auch in den nächsten jahren holzeinschlag stattfinden wird
...
Und wie ist das mit den Verträgen, die offenbar mit Sägewerken geschlossen wurden, als man das viele Sturmholz aufgrund von Lothar und Wibke loswerden wollte und die man nun nicht mehr bedienen kann? Weshalb wurde damals Holz im großen Stil bewässert und "eingelagert" mit dem Argument die Holzpreise nicht in den Keller zu treiben? Heute aber kann ein Vielfaches zu hohen Preisen abgesetzt werden?
:ka:
 
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