Votec VRX-G PRO 2016 oder Rose Team DX- Meinungen, Erfahrungen?

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Servus,

bin auf der Suche nach einem tourenorientierten Cyclocross bzw. Gravel-Bike. Was mir wichtig wäre: Scheibenbremsen, Reifenfreiheit bis min. 35mm - lieber mehr, Steckachsen, einfach auf tubeless umrüstbar, gerne 1x11. Wird alles vom Votec VRX-G PRO erfüllt. Finde aber keine Test oder Berichte aus erster Hand über das Rad. Hat's jemand mal gefahren und kann berichten?

Alternativen für mich: Rose Team DX oder Vitus Bikes Energie Pro Cyclo X. Andere Vorschläge?
 
Hat niemand eines der Räder schon mal gefahren oder wenigstens in Echt gesehen? Keine Vorschläge für Alternativen?
 
Storck T.I.X hat Steckachsen und erlaubt 35er Reifen, ist zudem leicht und komfortabel, konfigurierbar.
Norco und KTM Canic haben zumindest vorn, bei den Alumodellen, Steckachsen.
Bei Carbon haben Giant, Norco und KTM vorne wie hinten Steckachsen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hänge mich hier mal ran,
@elmar schrauth , wie komme ich hier an ein Norco Search? Suche ein komfortorieniertes Bike. Wäre ein Giant Revolt eine Alternative(2017 Modell)?
Oder das Bulls Grinder?

Wie ist die Geometrie vom TCX SLR im Vergleich zum Revolt?

Gruß
 
Wie ist die Geometrie vom TCX SLR im Vergleich zum Revolt?

Gruß

Das TCX ist ein Crosser mit kurzen Kettenstreben, hohen Tretlager and steilen Lenkwinkel. Für Tourenfahrer ist das nix.

Beim Revolt hast du eine für ein Gravelbike schon fast zu Mountainbike ähnliche Geometrie mit langen Kettenstreben, flachem Lenkwinkel und viel Überstandshöhe.

Das TCX wäre mir zu extrem und ist eher was für Racer, das Revolt hätte ich fast selber gekauft bin damit aber dann trotz MTB Background nicht richtig "warm geworden", der Radstand ist einfach zu lang, das Rad fährt sich irgendwie träge und uninspiriert. Ich könnte mir aber vorstellen dass viele Fahrer die ein "Trekking-Rennrad" suchen genau damit glücklich werden könnten.

1x11 und Stahlrahmen standen dann aber mittlerweile ebenfalls auf meiner Wunschliste und ich bin woanders fündig geworden.
 
1x11 und Stahlrahmen standen dann aber mittlerweile ebenfalls auf meiner Wunschliste und ich bin woanders fündig geworden.

Stahlrahmen wäre auch noch eine Option. Möchte mein Fully abgeben, da ich fast nicht damit fahre. Rennrad macht mir mehr Spaß, deswegen suche ich ja was "gemässigtes" um damit zur Arbeit zu kommen(20 km einfach).

Was hälst du von Marinbikes? Da gefällt mir das Four Corners richtig gut. Der Rahmen sieht fast wie der des Giant Revolt aus, nur eben Stahl!http://www.marinbikes.com/de/bikes/drop-bar-bikes/utilitour
 
Im Moment stehe ich vor einer ähnlichen Fragestellung. Habe ein über 10 Jahre altes MTB Hardtail mit Starrgabel welches ich mit Schutzblechen und seit Neuestem mit Gepäckträger ausgestattet habe... Die Antriebsgruppe müsste dringend erneuert werden. Bevor ich nun aber investiere will ich mich nach einen neuen und für mich gescheiten Bike umsehen.
Aufgaben für das Bike wäre praktisch ausschliesslich der Weg zur Arbeit.

Nach langem Suchen wäre das hier wohl das für mich am besten passende, Specialized Sequoia Elite.
Im September soll es zur Probefahrt da sein...

SPECIALIZED SEQUOIA ELITE 1.jpg
 

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Das TCX ist ein Crosser mit kurzen Kettenstreben, hohen Tretlager and steilen Lenkwinkel. Für Tourenfahrer ist das nix.

Beim Revolt hast du eine für ein Gravelbike schon fast zu Mountainbike ähnliche Geometrie mit langen Kettenstreben, flachem Lenkwinkel und viel Überstandshöhe.

Das TCX wäre mir zu extrem und ist eher was für Racer, n.


Kurze Streben? Crosstypisch halt.
Millionen Rennräder, mit deutlich kürzeren Streben und steilerem Lenkwinkel werden für Touren genutzt.
Viele unserer Kunden nutzen typische Crosser, wegen der aufrechteren Sitzposition, und oft auch Laufruhe, als Reiserad, Randonneur.
Im Vergleich zu einem Rennrad ist das TCX kein bisschen nervös.

Gewünschtes Fahrverhalten ist aber wohl individuell verschieden.

Alles träger als ein Cx Rad läuft für mich persönlich in der Kategorie Acker- oder Brauereigaul.



mal ran,
@elmar schrauth , wie komme ich hier an ein Norco Search? Suche ein komfortorieniertes Bike.

Indem du es irgendwo orderst?
 
Was hälst du von Marinbikes? Da gefällt mir das Four Corners richtig gut. Der Rahmen sieht fast wie der des Giant Revolt aus, nur eben Stahl!http://www.marinbikes.com/de/bikes/drop-bar-bikes/utilitour
vom Marin Four Corners Elite halte ich sehr viel, hatte aber Anfangs meine Bedenken dass sich die Reiserad lastige Geometrie eventuell negativ auf das Fahrverhalten in der Praxis auswirken könnte.
Im Vergleich zum Revolt sind die Kettenstreben mit 450mm nochmals 10mm länger, der Lenkwinkel immerhin 1,5° steiler. Das Kona Rove ST hat etwas kürzere Streben und einen flacheren Lenkwinkel, von der Austattung her für den Preis ist das Marin aber echt spitze und der Stahlrahmen einfach wunderschön verarbeitet.
 
Kurze Streben? Crosstypisch halt.
Millionen Rennräder, mit deutlich kürzeren Streben und steilerem Lenkwinkel werden für Touren genutzt.
Viele unserer Kunden nutzen typische Crosser, wegen der aufrechteren Sitzposition, und oft auch Laufruhe, als Reiserad, Randonneur.

Es ist eine gängige Unart Crosser die mit ihren Eigenheiten eigentlich für zeitlich kurze Querfeldeinrennen Rennen konzipiert sind (kurze Sitzposition, hohes Tretlager damit man auch in Kurven beschleunigen kann, großes Rahmendreieck mit wenig Überstandshöhe damit man das Rad im Rennen den Berg rauftragen kann) ständig als Gravelbikes/Tourenräder zu bewerben. Als Reiserad ist ein Crosser doch komplett ungeeignet.

Und wer einfach eine "komfortorientierte" Sitzposition für kurze Strecken sucht bei der man möglichst aufrecht sitzt ist mit einem Giant Anyroad noch immer deutlich besser dran.

Ich bin mir sicher wenn Giant endlich ein richtiges Gravelbike im Programm hat ist schnell Schluss mit den vielen TCX Verkäufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte es ja für die viel größere Unart, für jede noch so kleine und marginal unterschiedliche Fahrstil-Nische hyperspezialisierte Fahrräder zu brauchen. Man sehe sich mal das Starterfeld bei einem der US-Gravelrennen an - da ist alles mögliche dabei und alle haben trotzdem Spaß.
 
Und wo bist du fündig geworden?
Kona Rove ST 2016. Es ist ein unheimlich elegantes Rad, habe noch eine 11-42 Kassette und TRP Spyre Bremsen nachgerüstet (beides ist ab dem 2017er Modell Standard)

Das Marin Four Corners Elite ist von der Austattung her (Rahmen Laufräder Schaltung) aber klar das bessere Rad, ich hatte nur wegen der Geometrie (lange Kettenstreben, steiler Lenkwinkel) meine Bedenken.
 
Ich halte es ja für die viel größere Unart, für jede noch so kleine und marginal unterschiedliche Fahrstil-Nische hyperspezialisierte Fahrräder zu brauchen. Man sehe sich mal das Starterfeld bei einem der US-Gravelrennen an - da ist alles mögliche dabei und alle haben trotzdem Spaß.
Nicht alle haben das Privileg in einem Land zu leben wo noch jeder so kleine Weg asphaltiert ist. In den USA gibt es zig tausende km unbefestigter Wege für die ein Mountainbike zu schwerfällig, ein Rennrad aber wieder zu schwachbrüstig ist, daher auch der berechtigte Trend zu "Gravelbikes".

Es handelt sich dabei also um alles Andere als eine künstlich geschaffene Marktnische sondern eher die logische Entwicklung aus der Nachfrage nach einem Rennrad welches auch abseits asphaltierter Wege noch tourentauglich ist.

Und ich halte es für einen Unsinn Leuten die mehrstündige Touren auf unbefestigten (Schotter-)Wegen fahren wollen Crosser zu verkaufen die von Geometrie und Austattung für max. 1 stündige Querfeldeinrennen mit Tragepassagen konzipiert wurden.
 
Es ist eine gängige Unart Crosser die mit ihren Eigenheiten eigentlich für zeitlich kurze Querfeldeinrennen Rennen konzipiert sind (kurze Sitzposition, hohes Tretlager damit man auch in Kurven beschleunigen kann, großes Rahmendreieck mit wenig Überstandshöhe damit man das Rad im Rennen den Berg rauftragen kann) ständig als Gravelbikes/Tourenräder zu bewerben. Als Reiserad ist ein Crosser doch komplett ungeeignet.

Und wer einfach eine "komfortorientierte" Sitzposition für kurze Strecken sucht bei der man möglichst aufrecht sitzt ist mit einem Giant Anyroad noch immer deutlich besser dran.

Ich bin mir sicher wenn Giant endlich ein richtiges Gravelbike im Programm hat ist schnell Schluss mit den vielen TCX Verkäufen.
Hab mit meinen Crossern schon alles gemacht : Strassenrennen, Straßentraining, Etappenrennen, Radreisen. Was spricht dagegen? Ein Limitierung auf eine h Fahrzeit ist Quatsch. Sämtliche Profis fuhren-fahren ab August Strassenrennen, Trainingslager, lange Te auf dem CX-Rad.

Tretlager sind heut längst nicht mehr so hoch wie früher, Kettenstreben mit 425mm kurz? Anyroad hat 5mm mehr. Das macht den Kohl nicht fett.
Komfortorientiert ist ein dehnbarer Begriff, hab auf meinen CX-Räder 120er Vorbauten, sitze deutlich aufrechter als auf dem RR.
Auf einem Reiserad benötige ich sicher nicht mehr Überstandshöhe als beim Crosser. Umgekehrt wäre logisch.
 
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Hab mit meinen Crossern schon alles gemacht : Strassenrennen, Straßentraining, Etappenrennen, Radreisen. Was spricht dagegen? Ein Limitierung auf eine h Fahrzeit ist Quatsch. Sämtliche Profis fuhren-fahren ab August Strassenrennen, Trainingslager, lange Te auf dem CX-Rad.

Tretlager sind heut längst nicht mehr so hoch wie früher, Kettenstreben mit 425mm kurz? Anyroad hat 5mm mehr. Das macht den Kohl nicht fett.
Komfortorientiert ist ein dehnbarer Begriff, hab auf meinen CX-Räder 120er Vorbauten, sitze deutlich aufrechter als auf dem RR.
Auf einem Reiserad benötige ich sicher nicht mehr Überstandshöhe als beim Crosser. Umgekehrt wäre logisch.

"5mm" isoliert betrachtet mag sich jetzt nicht nach viel anhören, aber viele kleine 5mm Änderungen zusammen ergeben auf mehrere Stunden Fahrtzeit aufsummiert sehr wohl einen merkbaren Unterschied, oft sind es doch nur wenige Milimeter hier und da die z.b. zwischen Rückenschmerzen und einer beschwerdefreien Fahrt entscheiden.

Du kannst mit deinen Crossern aus Bequemlichkeitsgründen ruhig all das machen was du gesagt hast - dass heisst aber nicht das ein anderes Rad für die gleiche Aufgabe nicht doch besser geeignet gewesen wäre. Im Gelände will ich z.b. mehr Überstandstandshöhe und die Lastverteilung bei 15kg Zuladung ist auf einem klassischen Reiserad doch wieder deutlich besser als auf einem Crosser.

Sofern man das Rad jetzt keinen Berg hinauftragen möchte hat ein großes Rahmendreieck doch nur Nachteile, abgesehen von der grenzwertigen Überstandshöhe im Gelände ist der Rahmen unnötig schwerer, der Komfort durch den geringeren Flex der kürzeren Sattelstützenauszug deutlich schlechter.
 
Also ich find, zum Velofahren brauchts in erster Linie ein Velo. Egal was für eins.
Ich finde es toll, dass sich die Radindustrie diversifiziert. Hey, das belebt unser Hobby. Und es macht doch Spass über Velos zu diskutieren, was einer für Vorzüge hat.

Ist doch klar, dass die einen mit einem Crosser alles mögliche machen, und andere nicht. Das ist so dermassen individuell!
In anderen Foren brauchst du dein 10'000 Öiro Rad nicht zu zeigen wenn nicht mindestens 30 cm Überhöhung sind. Dabei wird komplett ausser Acht gelassen, dass Überhöhung nicht gleich schnell bedeutet.

Was ich sagen will, lebt unser Hobby, diskutiert Pro und Contra, egal ob man es braucht, es gehört dazu!
 
@rmaurer

Ja, wenn man schon vorher weiß, dass man ein Rad ausschließlich für die eine Aufgabe sucht, ist man mit einem Gravelbike (die ja auch nur den Long'n'low-Trend der MTB auf Rennräder übertragen) besser bedient. Wer überlegt, im Winter auch mal bei ein paar Cyclocross-Rennen mitzufahren, wird das auch mit dem Gravelbike überleben; wer schon einen Crosser hat, und im Sommer längere Touren fahren will, wechselt schlauerweise erstmal Reifen und spielt mit Vorbaulänge, dickerem Lenkerband und (flexender) Stütze herum.

Die Überlegung, ob es mit einem Nischenrad nicht noch ein bisschen besser ginge, ist nur Marketing, das einem optimale Lösungen aufschwatzen will (gültig bis zum nächsten Modelljahr). Denn das Verhältnis von tatsächlichem Zugewinn an Nutzen, Fahrspaß usf. und den dafür notwendigen Kosten passt irgendwann einfach nicht mehr zusammen - oder halt nur für Leute mit entsprechend tiefen Taschen.

Bikes wie das Rove werden ja nicht umsonst als Alleskönner beworben; paar Änderungen an der Ausstattung vorausgesetzt. Ich bin ja deshalb auch sehr froh, dass es diese Bikes gibt, eben wegen dem breiten Einsatzspektrum.
 
Ich würde ein Rad danach auswählen was ich die überwiegende Zeit damit mache, die wenigsten Crosser Fahrer fahren mit ihren Rädern doch tatsächlich Cylocrossrennen sondern suchen eher ein "Allroundrennrad" für den Alltag welches den Einsatzbereich klassischer Rennräder in Richtung leichtes Gelände vergrößert.

Da werde ich mit einem Rad dass ich erst mit 120mm Vorbau passend machen muss und welches maximal antriebsteif und eher unkomfortabel ist (Cylocrossrennen dauern max 60 Min. und finden auf weichen Böden statt!) weniger meine Freude haben. Die relativ hohe Nachfrage nach Crossern begründet sich doch vor allem darin dass diese Räder aufgrund ihrer breiten Reifen rein optisch dem Gesuchten bisher am nächsten kamen.
 
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Wenn es ein Universalrad gibt, dann ist es ein Crosser.
Hab in fast 40 Jahren Crossen nie mehr Überstandshöhe haben wollen. Die andern Crosser irgendwie auch nicht. Du stehts damit eher alleine. Dein Rumreiten auf den 60 Minuten erschliesst sich mir irgendwie nicht. Worauf willst du da hinaus? Sitzposition zu gestreckt? Sportlich=? Falls ja: von welcher Steuerrohrlänge, Vorbauwinkel- länge etc gehst du dabei aus? Es gibt ja solche und solche Cx-Räder, von Komfort bis racemässig.
Habe ja auch genug Beispiele genannt, wo deutlich länger gefahren wird. Auch bei Paris Roubaix werden regelmässig Cx-Räder eingesetzt.
Komfort kommt fast gar nicht aus dem Rahmen. Schon gar nicht aus kleinen Rahmendreiecken.
Fahr mal ein Giant TCX, da kommt der Komfort aus Stütze und Gabel. Ausserdem gibts mittlerweile ne Riesenauswahl an breiten CX-Reifen.
Und auch Räder wo diese passen, oder gar 27,5 Zoll LRS im CX Rad. Siehe hier.
 
Mit einem CX geht alles, was mit einem RR, Gravel- oder Randonneur auch geht. Dabei ist es träger als das RR, aber spritziger als die Gravelr. oder Randonneure. Bin mit meinem Mares auch schon zig Touren über 200 km gefahren, dabei ist die Sitzposition an meinen Rädern nicht besonders unterschiedlich (bis auf die Überhöhung - hier ist das Mares am extremsten).

Kleine Geometrieunterschiede bemerke ich nicht, nur gravierende konstruktive Unterschiede (z.B. dicke Sitzstreben am Rove AL), aerodynamische Eigenheiten (z.B. pfeiffende Mini-V bei Tempo 40+) und Laufradgewicht (Felgen/Reifen - beim Beschleunigen und bei der Fahrstabilität).

Bin mit allen anderen Rädern auch schon über 200 km am Stück gefahren - Schmerzen aufgrund irgendwelcher Geometrien hatte ich nie. Am universellsten ist das CX (wobei das Mares ja auch kein klassischer Crosser alter Schule mehr ist).
 
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