Hallo,
ich habe nun einige Schutzschaltungen von Akkus mit 2S Konfiguration geschrottet ( auch mit 6 Ampere Dauerstrom...) und daraufhin die Schaltungen etwas näher untersucht. Es wird fast immer der Li-Ion Controller S8232 von Seiko in den Schutzschaltungen verwendet. Laut Seiko ist es "verboten", zwei Akkus mit integrierter Schutzschaltung in Serie zu beschalten.
Warum ??? Es ist eigentlich ganz einfach...Wenn ich 2 Akkus mit integrierter Schutzschaltung ( wie BP945 oder ähnliche ...) in Serie schalte, wird bei Abschaltung eines Akkus durch Überstrom an diesen abgeschalteten Akku eine verpolte Spannung angelegt. Diese Spannung kommt vom anderen Akku über die Last. Nun hat die Schutzschaltung des abgeschalteten Akkus seine internen Mosfet abgeschaltet und somit seine internen Akkus vom Anschluss getrennt, aber der Controller S8232 ist noch mit dem Anschluss verbunden.
Damit bekommet dieser Pin des Contollers eine positive Spannung bezüglich dem internen Vcc Anschluss. Laut Datenblatt darf diese Spannung jedoch nur um 0.3V größer sein als der Vcc Anschluss. In Real ist aber diese Spannung dann viel größer und zerstört damit den Controller in vielen Fällen.
Es ist also nicht unbedingt ein Problem der Schutzschaltungs MOSFET, sondern es ist ein generelles Problem bei der Serienschaltung von Akkus mit eingebauter Schutzschaltung.
Lösung: Es muss an jeden Akku ein MOSFET zusätzlich angebracht werden. Dieser MOSFET verhindert, dass der Akku eine verpolte Spannung bekommen kann.
Ich habe die Schaltung mehrfach getestet und bisher funktioniert nun alles ohne Zerstörung von Akku Schutzschaltungen.
Ich hoffe, dass dieser Beitrag der BP945 Gemeinde eine kleine Hilfe bezüglich vieklen defekten Schutzschaltungen ist.
Ich empfehle auch die original BP945 Schutzschaltungen NICHT ! mit 35 W zu belasten. Dies führt dann automatisch zum Wärmetod der MOSFET auf der Schutzschaltung. 20W sind mit Einschaltstrombegrenzung absolut kein Problem.
Gruß, Otti
ich habe nun einige Schutzschaltungen von Akkus mit 2S Konfiguration geschrottet ( auch mit 6 Ampere Dauerstrom...) und daraufhin die Schaltungen etwas näher untersucht. Es wird fast immer der Li-Ion Controller S8232 von Seiko in den Schutzschaltungen verwendet. Laut Seiko ist es "verboten", zwei Akkus mit integrierter Schutzschaltung in Serie zu beschalten.
Warum ??? Es ist eigentlich ganz einfach...Wenn ich 2 Akkus mit integrierter Schutzschaltung ( wie BP945 oder ähnliche ...) in Serie schalte, wird bei Abschaltung eines Akkus durch Überstrom an diesen abgeschalteten Akku eine verpolte Spannung angelegt. Diese Spannung kommt vom anderen Akku über die Last. Nun hat die Schutzschaltung des abgeschalteten Akkus seine internen Mosfet abgeschaltet und somit seine internen Akkus vom Anschluss getrennt, aber der Controller S8232 ist noch mit dem Anschluss verbunden.
Damit bekommet dieser Pin des Contollers eine positive Spannung bezüglich dem internen Vcc Anschluss. Laut Datenblatt darf diese Spannung jedoch nur um 0.3V größer sein als der Vcc Anschluss. In Real ist aber diese Spannung dann viel größer und zerstört damit den Controller in vielen Fällen.
Es ist also nicht unbedingt ein Problem der Schutzschaltungs MOSFET, sondern es ist ein generelles Problem bei der Serienschaltung von Akkus mit eingebauter Schutzschaltung.
Lösung: Es muss an jeden Akku ein MOSFET zusätzlich angebracht werden. Dieser MOSFET verhindert, dass der Akku eine verpolte Spannung bekommen kann.
Ich habe die Schaltung mehrfach getestet und bisher funktioniert nun alles ohne Zerstörung von Akku Schutzschaltungen.
Ich hoffe, dass dieser Beitrag der BP945 Gemeinde eine kleine Hilfe bezüglich vieklen defekten Schutzschaltungen ist.
Ich empfehle auch die original BP945 Schutzschaltungen NICHT ! mit 35 W zu belasten. Dies führt dann automatisch zum Wärmetod der MOSFET auf der Schutzschaltung. 20W sind mit Einschaltstrombegrenzung absolut kein Problem.
Gruß, Otti